Fazit:
Die Rhein-Neckar Löwen stolpern in Weißrussland, kassieren im dritten Gruppenmatch der Champions League die erste Niederlage. Der HC Meshkov Brest schlägt den deutschen Meister verdient mit 30:28. Bei den Blau-Roten erreichten heute zu wenige Akteure in gelben Trikots Normalform. Lediglich Kim Ekdahl Du Rietz (11 Treffer) und Andreas Palicka nach dem Seitenwechsel präsentierten sich auf internationalem Topniveau. Nach dem 5-Tore-Rückstand zur Pause vermittelten die Löwen nach Wiederanpfiff eigentlich einen frischen Eindruck, fielen daraufhin aber schnell wieder in die alten Muster zurück. Gegen einen handballerisch limitierten Widersacher konnte die eigene Spielstärke zu selten auf die Platte gebracht werden; vor allem über die Außenbahnen konnte zu wenig Schaden in der weißrussischen Deckung angerichtet werden. Für die Löwen ist dies ein herber Rückschlag im Kampf um einen der ersten beide Ränge in der Gruppe B. Schon am Mittwoch kann daheim gegen Kristianstad Wiedergutmachung betrieben werden. Brest trifft am gleichen Tag in der SEHA-Liga auf Celje und am kommenden Wochenende in der Königsklasse auswärts auf Zagreb. Einen schönen Abend noch!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 30:28 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Die letzte Auszeit von Serhij Bebeschko. Brest wird hier und heute den ersten CL-Sieg der Saison feiern; daran besteht kein Zweifel mehr.

Schmid verpasst es, 70 Sekunden vor dem Ende auf zwei zu verkürzen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 30:27 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tor für Brest HC Meshkov, 30:26 durch Dainis Krištopāns
Der Lette schraubt sich trotz arger Bedrängnis im Zentrum hoch und knallt die Kugel in den linken Winkel.

Gut drei Minuten vor dem Ende sind noch drei Tore aufzuholen. Doch noch Hoffnung für Mannheim?

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 29:26 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 29:25 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Ekdahl Du Rietz zieht einmal mehr direkt durch und markiert seinen achten Treffer.

Die Schiedsrichter haben ein Stürmerfoul von Mensah gegen Shylovich. Der Ball ist weg und die Entscheidung damit wohl endgültig gefallen.

Tor für Brest HC Meshkov, 29:24 durch Iman Jamali
Der Ungar ist in der Schlussphase zur Stelle. Er überwindet Palicka per Aufsetzer in die flache rechte Ecke.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 28:24 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Mit dem siebten Feldspieler schlagen die Gäste recht schnell zu. Jetzt hinten dicht halten!

Nikolaj Jacobsen zückt die Grüne Karte. Die erste CL-Niederlage dieser Saison ist kaum mehr abzuwenden. Brest kann sich eigentlich nur noch selbst schlagen.

Tor für Brest HC Meshkov, 28:23 durch Iman Jamali

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 27:23 durch Hendrik Pekeler
Doppelpack Pekeler! Die Löwen überlegen im Angriff nicht mehr lange, wissen um die knappe Zeit.

Vorne läuft es flüssig, aber Brest hört einfach nicht auf, im Angriff zuzuschlagen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 27:22 durch Hendrik Pekeler

Tor für Brest HC Meshkov, 27:21 durch Dainis Krištopāns

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 26:21 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Sigurðsson bringt einen der seltenen Gegenstöße der Löwen im Gehäuse hinter Pešić hinter.

RNL braucht einen makellosen Schlussspurt, um noch Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen. Guardiola scheitert mit einem Dreher von der halblinken Kreisseite.

Tor für Brest HC Meshkov, 26:20 durch Dainis Krištopāns
Es sind diese einfachen Gegentore aus der zweiten Reihe, die Nikolaj Jacobsen zur Verzweiflung bringen. Diesmal hätte Palicka durchaus parieren können, doch die Kugel rutscht ihm über die rechte Hand.

Die Offensive der Mannheimer kommt wieder ins Rollen, aber auf der Gegenseite steigern sich Krištopāns und Kollegen ebenfalls.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:20 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tor für Brest HC Meshkov, 25:19 durch Dainis Krištopāns

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:19 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tor für Brest HC Meshkov, 24:18 durch Rastko Stojkovic
Krištopāns findet Stojkovic mit einem Durchsteckpass an den Kreis. Der Serbe erzielt im sechsten Anlauf den sechsten Treffer.

Eine Viertelstunde vor dem Ende spricht nicht viel für den Bundesligisten. Der Pausenrückstand besteht auch jetzt noch; mit den eigenen Würfen haben die Löwen nun auch viel Pech. Dreimal wurde nach dem Seitenwechsel die Latte getroffen.

Tor für Brest HC Meshkov, 23:18 durch Rastko Stojkovic
Stojkovic ist an der Marke einfach eine Bank! Palicka ist zwar dran, kann den Einschlag des Siebenmeters in der flachen linken Ecke aber letztlich doch nicht verhindern.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:18 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Palicka dreht mächtig auf! Er stoppt gleich zwei Würde von Shylovich in kurzem Abstand. An ihm liegt's in dieser Phase nicht!

Ein technischer Fehler verhindert, dass die Jacobsen-Truppe mit einem Tor in die Überzahlzeit startet.

2 Minuten für Dainis Krištopāns (Brest HC Meshkov)

Tor für Brest HC Meshkov, 22:17 durch Vladislav Ostroushko
Und dann sind's wieder fünf! Pekeler trifft nur die Latte. Brest schaltet erneut sehr schnell um. Der Ukrainer Ostroushko erzielt vom Kreis sein erstes Tor.

Tor für Brest HC Meshkov, 21:17 durch Rastko Stojkovic

Palicka hält die Löwen jetzt nicht nur im Spiel, sondern schafft immer wieder die Möglichkeit, weiter zu verkürzen. Vorne tut sich Mannheim aber schwer.

Atmans Wurf bleibt an Palicka linkem Arm hängen, doch Groetzki kann den Gegenstoß nicht im Kasten unterbringen, trifft per Lupfer nur den Querbalken.

Serhij Bebeschko erkennt den Abwärtstrend bei seinem Team. Er will diesen mit einer Auszeit stoppen.

Die Löwen verkürzen den Rückstand, indem sie etwas mehr Druck auf die Rückraumakteure ausüben und vorne durch Ekdahl Du Rietz schnelle Tore erzielen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:17 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:16 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Ekdahl Du Rietz übernimmt nun im Zentrum Verantwortung. Diesmal kommt er mit viel Tempo durch die Mitte und ist für die Weißrussen nicht zu stoppen.

Tor für Brest HC Meshkov, 20:15 durch Dzmitry Nikulenkau
Brest schafft nun etwas glückliche Tore aus der Distanz. Viele solcher Rückschläge kann sich Mannheim eigentlich nicht mehr erlauben.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:15 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Die Nummer 60 der Löwen bekommt im Zentrum einen halben Meter zu viel. Aus dem Stand knallt er die Kugel in die flache linke Ecke.

Tor für Brest HC Meshkov, 19:14 durch Dzianis Rutenka

Die Löwen machen nach dem Kabinengang den frischeren, gedankenschnelleren Eindruck. Gerade in der Deckung ist ein klarer Fortschritt zu erkennen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:14 durch Andy Schmid

Tor für Brest HC Meshkov, 18:13 durch Simon Razgor
ÄRgerlich! Atman findet ebenfalls seinen Meister in Palicka, doch der Abpraller landet bei Razgor am Kreis. Erneut ist der schwedische Keeper dran, aber letztlich zappelt das Netz.

2 Minuten für Viachaslav Shumak (Brest HC Meshkov)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:13 durch Hendrik Pekeler
Weitere positive Nachrichten: Nach Anspiel an den Kreis verwandelt Pekeler und zieht auch noch eine Zeitstrafe gegen Shumak.

Guter Start: Shylovich scheitert mit seinem Rückraumwurf an Palicka.

Willkommen zurück im Universal Sports Complex Victoria! Fünf Tore muss Mannheim nach dem Seitenwechsel aufholen, um die erste internationale Niederlage in dieser Spielzeit zu verhindern. Vor allem die beiden Außenspieler Sigurðsson und Groetzki müssen besser in Szene gesetzt werden, um gegen die massive HC-Abwehr mehr Tore zu erzielen als im ersten Durchgang. In der Deckung wird entscheidend sein, ob die Aktionen von Spielmacher Atman stärker eingedämmt werden können.

Halbzeitfazit:
Die Rhein-Neckar Löwen müssen in Weißrussland ein dickes Brett bohren. Zur Pause führt der HC Meshkov Brest mit 17:12 gegen den Bundesligisten aus Mannheim. Infolge eines treffsicheren Starts, bei dem Schmid und Co. die Schwächen in der HC-Abwehr wunderbar aufdeckten, ließen sich die Mannen von Nikolaj Jacobsen zu sehr vom körperlichen SPiel des weißrussischen Meisters beeindrucken. Mit vielen Rückraumtoren, aber auch durch eine große Gefahr von Kreisläufer Stojkovic hat Brest 17 Tore in 30 Minuten erzielen können. Die Löwen müssen sich in allen Bereichen steigern; auch die beiden Torhüter Appelgren und Palicka sind im Gegensatz zu Brests Schlussmann Pešić noch kein Faktor. Bis gleich!

Tor für Brest HC Meshkov, 17:12 durch Ljubo Vukić
Mannheim greift mit sieben Feldspielern an, verliert die Kugel per technischem Fehler. Vukić schaltet schnell und trifft in das leere Tor.

Tor für Brest HC Meshkov, 16:12 durch Dzianis Rutenka

Zwei Minuten vor der Pausensirene nimmt Serhij Bebeschko sein erstes Team-Timeout. Aus Sicht des HC-Trainers läuft hier bisher viel richtig. Vor allem im Abwehrbereich hat Brest die Schwächen der ersten Minuten abstellen können.

Die Löwen verzweifeln zunehmend an Brest-Keeper Pešić. Sigurðsson scheitert freistehend am Kroaten. Der weißrussische Vertreter ist auf einem guten Weg zu einer Führung in der Halbzeit.

Tor für Brest HC Meshkov, 15:12 durch Dainis Krištopāns
Auch der jetzt den Gästekasten hütende Palicka beweist gegen die Rückraumwürfe von Krištopāns kein glückliches Händchen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:12 durch Patrick Groetzki

Tor für Brest HC Meshkov, 14:11 durch Siarhei Shylovich
Das alte Lied: Pešić pariert gegen Petersson, vorne nutzt Brest dann die zweite Welle. Im Universal Sports Complex Victoria herrscht beste Laune.

Tor für Brest HC Meshkov, 13:11 durch Iman Jamali
Mit einem Doppelschlag durch Atman und Jamali stellen die Gastgeber den alten Abstand wieder her. Brest trifft nun erneut viel aus dem Rückraum.

Tor für Brest HC Meshkov, 12:11 durch Pavel Atman

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:11 durch Gedeón Guardiola

Die Löwen müssen im Gegensatz zur Anfangsphase um jedes Tor kämpfen, lassen nun die nötige Variabilität in den Spielzügen vermissen. Glücklicherweise lässt man die Weißrussen nicht davonziehen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:10 durch Alexander Petersson

Tor für Brest HC Meshkov, 11:9 durch Pavel Atman
Durch die Hosenträger von Appelgren! Atman schafft es auf links an Petersson vorbei, muss dann aus spitzem Winkel werfen. Appelgren sieht dabei nicht gut aus.

Nach Atmans Abschluss, den Appelgren stoppt, nimmt Jacobsen im Angriff seinen Keeper herunter, um weitehrin mit sechs Fehldspielern agieren zu können. Petersson scheitert aber am Pfosten.

2 Minuten für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)
Pekeler ist der erste Löwe, der eine Zeitstrafe aufgebrummt bekommt.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:9 durch Andy Schmid
Schmid lässt sich nicht von seinem ersten Aussetzer aus der Bahn werfen. Er trifft aus halblinken sieben Metern per Aufsetzer in die lange Ecke.

Gästecoach Nikolaj Jacobsen nimmt die erste Auszeit. Er kritisiert vor allem die fehlende Geschwindigkeit nach Ballverlusten. Brest hat einige Tore durch Gegenstöße erzielt.

Tor für Brest HC Meshkov, 10:8 durch Siarhei Shylovich
Nach Schmids abgefälschtem und dann von Pešić gehaltenem Versuch bringt Shylovich die Blau-Roten erstmals mit zwei Toren in Führung.

Tor für Brest HC Meshkov, 9:8 durch Rastko Stojkovic
Die Anspiele an den Kreis werden besser bei den Weißŕussen. Nach Pass von Atman ist Stojkovic nicht mehr zu bremsen.

Appelgren entscheidet das Duell gegen Krištopāns erstmals für sich; der Abpraller landet aber wieder in den Händen des Letten.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:8 durch Alexander Petersson

Tor für Brest HC Meshkov, 8:7 durch Rastko Stojkovic
In Unterzahl holen die Hausherren einen Siebenmeter heraus. Den verwandelt der Ex-Nordhorner Stojkovic mit viel Gefühl ins Netz.

Gelbe Karte für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)

2 Minuten für Viachaslav Shumak (Brest HC Meshkov)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:7 durch Patrick Groetzki
Groetzki hat auf seiner rechten Außenbahn viel Platz und erzielt den ersten Löwen-Treffer von der Seite. Zudem wird Shumak für 120 Sekunden auf die Bank geschickt.

In der Deckung hat das Jacobsen-Team weiterhin große Probleme. Brest spielt seine körperlichen Vorteile in der ersten Viertelstunde vorne kompromisslos aus.

Tor für Brest HC Meshkov, 7:6 durch Dainis Krištopāns

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:6 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Stark vom Schweden! Er tankt sich auf halblinks bis an den Kreis und packt dann einen harten Abschluss aus, der unten rechts einsteigt.

Gelbe Karte für Viachaslav Shumak (Brest HC Meshkov)

Gelbe Karte für Pavel Atman (Brest HC Meshkov)

Tor für Brest HC Meshkov, 6:5 durch Rastko Stojkovic
Der Serbe kann sich am Kreis gegen Guardiola durchsetzen und befördert dann einen Aufsetzer in die linke Ecke. Brest schnappt sich erstmals die Führung!

Die Löwen beschäftigen die weißrussische Abwehr mit schnellen Kombinationen, haben aber im Abschluss noch Luft nach oben. Am eigenen Kreis muss man noch mehr Druck auf die Werfer aus dem Rückraum ausüben.

Tor für Brest HC Meshkov, 5:5 durch Pavel Atman

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:5 durch Andy Schmid

Gelbe Karte für Alexander Petersson (Rhein-Neckar Löwen)

Der Arm der Unparteiischen ist schon oben, als Groetzki von seiner Außenbahn nach innen zieht und aus der Mitte abzieht. Starke Parade von Pešić!

Tor für Brest HC Meshkov, 4:4 durch Dzianis Rutenka
Der Rechtsaußen bestraft einen technischen Fehler des Bundesligisten. Der Gegenstoß führt zum Ausgleich; Rutenka feuert freistehend in die lange Ecke.

Tor für Brest HC Meshkov, 3:4 durch Dainis Krištopāns
Der Lette ist mit seinen 2,13m kaum zu stoppen, wenn er zu viel Platz bekommt. Appelgren ist etwas überrascht, dass der Wurf auf die kurze Ecke kommt.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:4 durch Andy Schmid
Schmid bewahrt die Nerven! Nach Foul an Pekeler feuert der Schweizer das Spielgerät wuchtig in die halbhohe rechte Ecke.

Appelgren mit der ersten Parade! Er entschärft Nikulenkaus Abschluss aus dem linken Rückraum.

Trotz vieler großer Spieler agiert das Team von Serhij Bebeschko mit einer 5-1-Formation. Die kann Mannheim in der Anfangsphase gut auseinanderziehen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:3 durch Alexander Petersson

Tor für Brest HC Meshkov, 2:2 durch Iman Jamali

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:2 durch Andy Schmid
Schmid schaltet am schnellesten! Nach Mensahs Fehlwurf fliegt die Kugel steil nach oben und wird vom Löwen-Spielmacher am Kreis aufgenommen. Aus sechs Metern ist das zweite Tor nur noch Formsache.

Petersson scheitert an Pešić; auf der Gegenseite begehen die Gastgeber ein Offensivfoul.

Gelbe Karte für Dainis Krištopāns (Brest HC Meshkov)

Tor für Brest HC Meshkov, 1:1 durch Pavel Atman
Der russische Spielmacher antwortet im direkten Gegenstoß mit dem ersten Ausgleich des Nachmittags. Atman müssen die Gäste heute unbedingt in den Griff bekommen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 0:1 durch Andy Schmid
Der Schweizer bringt die Kugel nach Ekdahl Du Rietz' Anspiel aus dem zentralen Rückraum in der rechten Ecke unter.

Die Startsieben von RNL wird von Mikael Appelgren, Guðjón Valur Sigurðsson, Hendrik Pekeler Patrick Grotzeki, Kim Ekdahl Du Rietz, Andy Schmid und Harald Reinkind gebildet.

Brest gegen Mannheim – auf geht's! Die Hausherren tragen blaue Kleidung; die Löwen haben sich gelbe Trikots übergestreift.

Die Hauptdasteller haben den blauen Hallenboden des Universal Sports Complex Victoria. In Kürze wird die Hymne der VELUX EHF Champions League ertönen.

Das Schiedsrichtergespann beim weißrussisch-deutschen Vergleich kommt aus Tschechien. Jiri Opava und Pavel Valek beweisen hoffentlich ein glückliches Händchen, vor allem in Sachen Zeitstrafen. EHF-Delegierter ist der Pole Miroslaw Baum.

"Die erste Halbzeit war wirklich weltklasse von uns, auch unsere Abwehr hat mir das ganze Spiel über gefallen. Wenn wir im Angriff aber wie in den Schlussminuten in Gummersbach agieren, bekommen wir gegen andere Teams Probleme", kritisierte der dänische RNL-Trainer die abflachende Leistung in der Endphase; zwischenzeitlich betrug der Vorsprung beim VfL sogar elf Treffer.

Nach der ersten Meisterschaft in der Vereinsgeschichte hatten die Löwen in den ersten Wochen der neuen Saison noch einige Probleme. Zunächst spiegelte sich dies noch nicht in den Ergebnissen in DHB-Pokal, Supercup und den ersten drei Bundesligapartien (fünf Pflichtspielsiege zum Auftakt) wider, doch mit dem offensivschwachen Auftritt gegen Flensburg (17:21) gab es einige ganz enge Duelle, darunter die beiden CL-Duelle in Szeged und gegen Celje. Unter der Woche setzte man mit dem 27:20 endlich wieder ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf um Rang eins.

Die Rhein-Neckar Löwen, die im Gegensatz zu Kiel und Flensburg klarer Favorit auf einen der beiden ersten Plätze in ihrer Gruppe sind, haben dem 28:28-Remis zum Start in Szeged vor zehn Tagen einen knappen 31:30-Heimerfolg gegen Celje folgen lassen. Gegen den 20-fachen slowenischen Meister lagen die Mannen von Coach Nikolaj Jacobsen in der Frankfurter Fraport-Arena eine Viertelstunde vor dem Ende sogar mit drei Toren hinten, konnten sich in der Schlussphase aber noch einmal steigern.

Neben der nationalen Eliteklasse tritt der HC Meshkov Brest seit 2013 auch noch in der südosteuropäischen SEHA-Liga an. Dort scheiterte er sowohl 2014 als auch 2015 erst im Endspiel. Während man dort mit drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage vielversprechend gestartet ist, wurden die ersten beiden Partien in der Königsklasse verloren und man wartet noch auf den ersten Punktgewinn. Zum Auftakt unterlagen die Blau-Roten Titelverteidiger Kielce mit 24:29; am letzten Samstag wurde man in Skopje mit 31:27 geschlagen.

Der HC Meshkov Brest wurde 2002 gegründet; der Vereinsname geht auf Anatol Piatrovich Meshkov zurück, einem Sportpädagogen, der den Handball im Westen Weißrussland voranbrachte, indem er ihn 1964 an der örtlichen Universität in geordnete Bahnen brachte. Mit Serienmeisterschaften von 2004 bis 2008 und von 2014 bis 2016 hat man den Rückstand gegenüber Rekordgewinner SKA Minsk sehr schnell verkürzt.

Internationale Wettbewerbe lassen die Spitzenhandballer der Bundesligisten hin und wieder Hallen erkunden, die sie weder aus dem Fernseher noch aus unmittelbarer Anschauung kennen. Dies dürfte für die Rhein-Neckar Löwen auf den Universal Sports Complex Victoria in Brest zutreffen, wo der achtfache weißrussische Meister seine Heimspiele austrägt. Per Charterflieger machten sich die Mannheimer gestern nach der letzten Trainingseinheit auf die Reise in die sechstgrößte Stadt Weißrussland, die unmittelbar an der Grenze zu Polen liegt.