Fazit:
Die Rhein-Neckar Löwen gewinnen auch das zweite Heimspiel in der VELUX EHF Champions League, schlagen den IFK Kristianstad in der Fraport Arena mit 30:29. Auf internationalem Parkett kann Mannheim aber auch im vierten Match nicht komplett überzeugen. Es dauerte bis zur Mitte der zweiten Halbzeit, bis sich der Bundesligavierte einen mit sechs Treffern komfortableren Vorsprung gegen den Underdog aus Schweden erarbeiten konnte. In dieser Phase wirkte das Team von Ola Lindgren bereits geschlagen. Es kam aber noch einmal zurück und verkürzte den Rückstand in der Schlussphase bis auf ein Tor. Die Löwen zitterten den Sieg über die Ziellinie, machten den Kampf um die Punkte noch einmal unnötig spannend. Mit den Zählern vier und fünf bleibt die Jacobsen-Truppe Kielce und Skopje auf den Fersen. Am Sonntag steht die nächste Augabe in der Bundesliga an; in Mannheim empfängt man Göppingen. Das nächste Match in der Königsklasse ist für den übernächsten Sonntag terminiert. Dann tritt man beim amtierenden CL-Sieger Kielce an. Einen schönen Abend noch!

Am Ende ertönt die Sirene, ohne dass die Hausherren noch einmal geworfen haben.

25 Sekunden noch. Die Löwen beißen sich vorne fest. Erst jetzt ist der Arm der Schiedsrichter oben.

Eine Minute vor dem Ertönen der Schlusssirene nimmt Nikolaj Jacobsen seine dritte Auszeit. Die Löwen dürfen sich nun keinen Fehlwurf erlauben, sonst droht ein Unentschieden gegen den Underdog.

Tor für IFK Kristianstad, 30:29 durch Albin Lagergren
Lagergren zeigt einen tollen Wackler im Zentrum und packt dann ein echtes Pfund aus, das im rechten Winkel einschlägt.

100 Sekunden, zwei Tore Vorsprung und Ballbesitz für die Schweden: Dem deutschen Meister droht noch ein später Punktverlust!

2 Minuten für Harald Reinkind (Rhein-Neckar Löwen)
Reinkind muss für den Rest der Spielzeit von der Platte.

Tor für IFK Kristianstad, 30:28 durch Arnar Freyr Arnarsson
Arnarsson hält die zarten Hoffnungen beim IFK am Leben! Wer hätte vor wenigen Minuten gedacht, dass es bis kurz vor dem Ende so spannend ist in der Fraport Arena!

7-Meter verworfen von Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen)
... und dann ballert Schmid an den rechten Pfosten! Es ist sein erster Aussetzer von der Siebenmetermarke.

Reinkind holt gegen Henningsson einen Siebenmeter heraus...

Tor für IFK Kristianstad, 30:27 durch Philip Henningsson

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 30:26 durch Hendrik Pekeler
Pekeler wirft vom eigenen Kreis im hohen Bogen in das leere Tor der Gäste.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 29:26 durch Rafael Baena Gonzales
Baena lässt die Gelb-Blauen durchatmen! Nach Mensah Larsens Anspiel an den zentralen Kreis zeigt der Spanier aus kurzer Distanz keine Nerven.

Tor für IFK Kristianstad, 28:26 durch Arnar Freyr Arnarsson
Der Isländer schnappt sich die Kugel nach Appelgrens Parade gegen Lagergren und verwandelt aus sechs Metern per Aufsetzer.

Die Löwen bauen im Angriff stark! Dadurch machen sie es noch einmal unnötig spannend.

Groetzki bleibt von seiner rechten Außenbahn an Simić hängen. Glücklicherweise scheitert auf der Gegenseite Hanisch ebenfalls an Appelgren.

Lässt sich Mannheim noch die Butter vom Brot nehmen? Nun sind es nur noch drei Tore, die die Löwen dem IFK voraus sind. Nikolaj Jacobsen nimmt seine zweite Auszeit.

Tor für IFK Kristianstad, 28:25 durch Philip Henningsson

Tor für IFK Kristianstad, 28:24 durch Johannes Larsson
Zu locker dürfen es die Mannen von Nicolaj Jacobsen natürlich auch nicht angehen. Nach Schmids geblocktem Rückraumwurf bringt Larsson den Tempogegenstoß in den Maschen unter.

Tor für IFK Kristianstad, 28:23 durch Philip Henningsson

Ola Lindgren mit seinem letzten Team-Timeout. Eine Überraschung wäre heute nur möglich gewesen, wenn Keeper Simić durchgängig so gut gehalten hätte wie in der Anfangsphase.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 28:22 durch Patrick Groetzki

Zehn Minuten noch in der Fraport Arena. Bei fünf Toren Vorsprung kann Mannheim die Schlussphase recht entspannt angehen. Wenn der schwedische Meister nicht noch die zweite Luft bekommt, ist der zweite CL-Sieg der Saison nur noch Formsache.

Tor für IFK Kristianstad, 27:22 durch Richard Hanisch

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 27:21 durch Dejan Manaskov
Erneut der Konter, erneut Manaskov! Er bekommt das Spielgerät von Pekeler vorgelegt.

Hat die Lindgren-Truppe schon ihr ganzes Pulver verschossen? Sie wirkt derzeit konditionell angeschlagen, lässt das letzte Fünkchen Tempo vermissen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 26:21 durch Dejan Manaskov
Der Mazedonier bestraft einen technischen Fehler der Schweden durch ein Tempogegenstoßtor. Es ist erst sein zweiter Treffer, aber eben auch im zweiten Versuch.

2 Minuten für Albin Lagergren (IFK Kristianstad)
Lagergren rauscht in den rechten Arm von Lagergren hinein. Für dieses überharte Einsteigen ist er mit einer Zeitstrafe noch gut bedient.

Tor für IFK Kristianstad, 25:21 durch Arnar Freyr Arnarsson

Ola Lindgren reagiert mit einer Auszeit auf die jüngste Misere seiner Truppe. Kristianstad ist auch nach dem Seitenwechsel am Maximum seiner Fähigkeiten, muss momentan aber ohne Topleistung von Schlussman Simić auskommen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:20 durch Harald Reinkind
Schmid aus dem Rückraum, Parade Palicka und dann Reinkind mit viel Dampf: Plötzlich ist RNL mit fünf Treffern vorne.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:20 durch Andy Schmid

Ohne einen kleinen Zwischensprint der Gelb-Blauen dürfte der IFK die Partie bei einem solch kleinen Rückstand bis zum Ende hin offen halten können. Noch fehlt den Löwen der Killerinstinkt. Wird's wieder so eng wie gegen Celje?

Tor für IFK Kristianstad, 23:20 durch Gunnar Steinn Jónsson

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:19 durch Harald Reinkind

Tor für IFK Kristianstad, 22:19 durch Viktor Hallen
Während der starke Tollbring gerade einen Pause bekommt, springt sein Ersatz Hallen in die Bresche. Er ist von der linken Außenbahn erfolgreich.

2 Minuten für Alexander Petersson (Rhein-Neckar Löwen)
Petersson verhindert mit der nächsten Zeitstrafe zunächst, dass sich die Löwen vor der Schlussphase weiter absetzen können.

2 Minuten für Gunnar Steinn Jónsson (IFK Kristianstad)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:18 durch Patrick Groetzki
Groetzki wird in der Luft hart durch Jónsson an der Hüfte angegangen, bringt den Ball aber trotzdem in den Maschen unter. Eine tolle Aktion vom Nationalspieler!

Die Hausherren können die Schweden derzeit nicht in ihre Schranken verweisen. In der Deckung fehlt der letzte Schluss Aggressivität. Schlussmann Palicka agiert nach dem Seitenwechsel ebenfalls unglücklich.

Tor für IFK Kristianstad, 21:18 durch Jerry Tollbring

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:17 durch Hendrik Pekeler
Pekeler schnappt sich nach einem schwachen Wurf von Manaskov den Abpraller und bringt diesen aus sechs Metern in der flachen rechten Ecke unter.

Tor für IFK Kristianstad, 20:17 durch Ólafur Guðmundsson
Kristianstad hat seinen offensiven Rhythmus wiedergefunden und bleibt den Löwen erst einmal auf den Fersen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:16 durch Andy Schmid

Tor für IFK Kristianstad, 19:16 durch Mario Lipovac

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:15 durch Andy Schmid
Jacobsen nimmt Palicka für die Angriffe während der Zeitstrafe herunter. Schmid schließt vorne sicher aus dem Zentrum ab.

Nun müssen die Löwen erstmals in Unterzahl zurecht kommen. Guardiola schaut für zwei Minuten zu.

2 Minuten für Gedeón Guardiola (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für IFK Kristianstad, 18:15 durch Gunnar Steinn Jónsson

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:14 durch Alexander Petersson
Petersson trägt sich erstmals in die Torschützenliste ein. Er zieht von halbrechts in die Mitte und verwandelt dann gegen die Laufrichtung von Simić in die flache rechte Ecke.

Tor für IFK Kristianstad, 17:14 durch Jerry Tollbring
Der Linksaußen beweist von der Siebenmetermarke seine weiße Weste, lässt sich auch vom zwischenzeitlichen Tausch zu Appelgren nicht aus der Ruhe bringen.

Willkommen zurück zum Wiederanpfiff in der Fraport Arena! Der IFK Kristianstad wurde von Trainer Ola Lindgren wunderbar auf den Bundesligavierten eingestellt, konnte dadurch lange Zeit die Nachteile im Personal wettmachen. Dank einer tollen Torhüterleistung waren die Schweden lange Zeit auf Augenhöe, wurden dann aber in den finalen zehn Minuten durch stärkere Variationen der Löwen immer öfter überwunden. Wenn Mannheim daran anknüpft, sollte man einen lockeren Heimsieg einfahren können.

Halbzeitfazit:
Die Rhein-Neckar Löwen können ihre deutliche Favoritenposition im Heimspiel gegen den IFK Kristianstad noch nicht ganz auf die Platte bringen. Der deutsche Meister führt gegen den amtierenden schwedischen Titelträger zur Pause mit 17:13. Während die Mannschaft von Ola Lindgren treffsicher begann, scheiterte das Team von Nicolaj Jacobsen in der Anfangsphase oft aus dem Rückraum am starken Gästekeeper Simić. Im Laufe der ersten Halbzeit übernahmen die Hausherren zwar die Führung, konnten die Vorzüge Kristianstads, die aus vielen Abschlüssen aus der ersten und zweiten Welle heraus bestehen, aber erst in den letzten Minuten eindämmen. Auf dem Papier ist der Vier-Tore-Vorsprung ein standesgemäßes Halbzeitergebnis; gefühlt ist der IFK den Löwen aber deutlich näher. Bis gleich!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:13 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Schmid zieht zwei Abwehrleute im Zentrum auf sich und legt dann für Ekdahl Du Rietz ab. Der hat auf halblinks den entscheidenden Vorsprung und hebt aus acht Metern ab. Er hämmert das Spielgerät in die lange Ecke.

27 Sekunden vor der Pausensirene legt Nikolaj Jacobsen die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Mit einem erfolgreichen letzten Angriff könnte das Halbzeitergebnis doch noch recht zufriedenstellend ausfallen.

2 Minuten für Ólafur Guðmundsson (IFK Kristianstad)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:13 durch Andy Schmid
Nach Palickas Parade schalten die Gastgeber schnell um. Schmid schafft auf halblinks den Durchbruch an den Kreis und ballert in die flache rechte Ecke.

Die Löwen liegen mit zwei Toren vorne. Kann die knappe Führung in den letzten 90 noch ausgebaut werden?

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 15:13 durch Andy Schmid
Das Kreisspiel funktioniert nun besser. Baena Gonzales holt den nächsten Siebenmeter heraus. Diesmal hat Simić gegen den zentralen Abschluss die Finger dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Tor für IFK Kristianstad, 14:13 durch Arnar Freyr Arnarsson

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:12 durch Dejan Manaskov
Endlich mal ein Pass auf die rechte Außenbahn! Ekdahl Du Rietz findet den Mazedonier mit einem präzisen Anspiel aus dem Zentrum. Der Mazedonier befördert die Kugel mit Gefühl in die lange Ecke.

Tor für IFK Kristianstad, 13:12 durch Stig Tore Moen Nilsen

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:11 durch Andy Schmid
Wieder durch die Hosenträger! Schmid schlägt Simić auch im zweiten Anlauf von der Marke mit einem zentralen Aufsetzer.

2 Minuten für Ólafur Guðmundsson (IFK Kristianstad)
Der Isländer greift Ekdahl Du Rietz in den Wurfarm und muss als dritter IFK-Spieler für 120 Sekunden zusehen.

Gästecoach Ola Lindgren nimmt in Minute 23 die erste Auszeit des Abends. Der ehemalige Nationaltrainer Schwedens kann momenten sehr zufrieden sein mit dem Auftritt seiner Akteure. Am eigenen Kreis wird momentan außer den Rückraumwürfen wenig zugelassen.

Tor für IFK Kristianstad, 12:11 durch Jerry Tollbring
... und den verwandelt Nationalspieler Tollbring souverän.

Arnarsson zieht gegen Manaskov einen Siebenmeter...

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:10 durch Andy Schmid
Schmid schraubt sich im zentralen Rückraum in die Luft; die gegnerische Deckung geht zu spät raus. Der Schweizer knallt die Kugel in den rechten Winkel.

2 Minuten für Mario Lipovac (IFK Kristianstad)

Tor für IFK Kristianstad, 11:10 durch Stig Tore Moen Nilsen
Der Mann mit der neun auf dem Rücken mit einem "einfachen" Treffer für den Underdog. Nach einem technischen Fehler der Hausherren wird er lang geschickt und vollendet dann aus sechs Metern ins Netz.

Die Deckung der Jacobsen-Truppe arbeitet mittlerweile deutlich effizienter. Sie verhindert schnelle Abschlüsse und hat in den letzten acht Minuten nur zwei Gegentore zugelassen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:9 durch Harald Reinkind
Nach der ersten Löwen-Führung setzt Reinkind prompt einen drauf. Die Schweden haben in Unterzahl den Torhüter herausgenommen. Reinkind lupft ins leere Tor.

2 Minuten für Arnar Freyr Arnarsson (IFK Kristianstad)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:9 durch Mads Mensah Larsen

Vorne läuft es aus dem Rückraum der Gastgeber noch nicht wirklich rund. Man scheitert noch zu oft aus neun Metern an Simić und schafft kaum Anspiele an den Kreis.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:9 durch Gedeón Guardiola

Tor für IFK Kristianstad, 8:9 durch Philip Henningsson

Gelbe Karte für Philip Henningsson (IFK Kristianstad)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:8 durch Patrick Groetzki
Feiner Spielzug der Hausherren! Nach Anspiel aus dem Zentrum leitet Reinkind schnell auf die rechte Außenbahn zu Groetzki weiter. Der springt weit in den Kreis und vollendet in die lange Ecke.

Tor für IFK Kristianstad, 7:8 durch Stig Tore Moen Nilsen

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:7 durch Patrick Groetzki
Die einfachen Tore braucht's! Nach Lagergrens Fehlwurf schickt Palicka Groetzki lang. Der zeigt im Eins-gegen-Eins mit Simić keine Nerven.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:7 durch Harald Reinkind
Der Norweger wirkt recht ungeduldig, hat es mit diesem Wurf schon sechsmal mit einem Abschluss probiert. Dies ist erst sein zweites Erfolgserlebnis. Er feuert von halbrechts in den rechten Winkel.

Sieben Gegentore in elf Minuten - in Sachen Defensive knüpfen die Mannheimer an die schwache Leistung vom Auftritt in Brest an.

Tor für IFK Kristianstad, 5:7 durch Ólafur Guðmundsson

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:6 durch Andy Schmid
Nach einem Foul an Mensah Larsen tritt Schmid zum ersten Siebenmeter der Hausherren an. Der Schweizer überwindet Simić mit einem Aufsetzer durch die Hosenträger.

Simić kann im IFK-Kasten bisher überzeugen. Gegen die Rückraumwürfe hat der Schlussmann eine gute Quote, hält jeden zweiten Ball.

Gelbe Karte für Mario Lipovac (IFK Kristianstad)

Kristianstad markiert viele Tore durch die zweite Welle. Der schwedische Meister wirkt in der Anfangsphase etwas gedankenschneller als die Löwen.

Tor für IFK Kristianstad, 4:6 durch Ólafur Guðmundsson

Tor für IFK Kristianstad, 4:5 durch Jerry Tollbring
Tollbring tritt zum ersten Siebenmeter an und lässt seinem Landsmann Palicka mit einem Aufsetzer in die linke Ecke keine Abwehrchance.

Gelbe Karte für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:4 durch Mads Mensah Larsen
Der Olympiasieger kann sich steigern, erzielt nun schon sein drittes Tor.

Tor für IFK Kristianstad, 3:4 durch Mario Lipovac

Hüben wie drüben wird schnell abgeschlossen und derzeit auch getroffen. Wenn die Akteure in längere Kombinationen gewzungen werden, hat die Abwehr meist die Nase vorne.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:3 durch Harald Reinkind

Tor für IFK Kristianstad, 2:3 durch Albin Lagergren

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:2 durch Mads Mensah Larsen

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:2 durch Mads Mensah Larsen
Der Knoten ist geplatzt! Im vierten Anlauf der Löwen zappelt das Netz hinter Simić zum ersten Mal.

Tor für IFK Kristianstad, 0:2 durch Ólafur Guðmundsson

Die Offensivreihe der Löwen tut sich noch schwer: Schmids abgefälschter Versuch rauscht links am Kasten vorbei.

Gelbe Karte für Gunnar Steinn Jónsson (IFK Kristianstad)

Auch Mensah Larsen kann den montenegrinischen Schlussmann aus der Distanz nicht überwinden.

Tor für IFK Kristianstad, 0:1 durch Jerry Tollbring
Tollbring, der im letzten Jahre 70 CL-Treffer beisteuerte, wird von Simić geschickt und bringt den Tempogegenstoß im Netz unter.

Harald Reinkind, der im rechten Rückraum beginnt, scheitert mit dem ersten Abschluss an Gästekeeper Simić.

Die offensive Startsieben der Löwen besteht aus Andreas Palicka, Dejan Manaskov, Mads Mensah Larsen, Andy Schmid, Harald Reinkind, Patrick Groetzki und Hendrik Pekeler. In der Deckung übernimmt Gedeón Guardiola anstelle des Schweizer Spielmachers.

Auf geht's – die ersten 30 Minuten in der Fraport Arena laufen!

Fährt Mannheim den zweiten Heimsieg im zweiten Anlauf ein und bleibt dem Topduo der Gruppe B auf den Fersen oder lassen sie sich wie in der Vorsaison vom IFK Kristianstad ärgern?

Soeben haben die Hauptdarsteller den blauen Hallenboden betreten und werden nun vorgestellt. Das Schiedsrichtergespann kommt aus Montenegro: Ivan Pavicević und Milos Raznatović haben hoffentlich ein glückliches Händchen bei knappen Entscheidungen.

Im Sommer musste Ola Lindgren wie gewohnt einige Abgänge verkraften; die schwedische Liga ist aus Sicht der Talente eben nur ein Sprungbrett für die ganz großen Ligen. Nach Niederlagen gegen Skopje (23:28) und in Kielce (28:38) fuhr der IFK am Samstagabend den ersten Sieg der internationalen Spielzeit ein, schickte Zagreb mit 29:22 nach Hause. Der Einzug in die K.o.-Phase ist auch in dieser Saison das große Ziel von Kristianstad. Die Konkurrenten um Platz sechs dürften Brest und eben Zagreb sein.

Im Herbst 2015 bewiesen die in weiß-orangefarbenen Jerseys agierenden IFK-Handballer, dass sie trotz ihrer Außenseiterstellung durchaus für Überraschungen gut sind. So konnten sie ihr Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 32:29 für sich entscheiden. Beim Wiedersehen brachten die Kröstis dann ihre ganze Klasse auf das Parkett und siegten standesgemäß mit 29:20. Für Kristianstad reichte es am Ende nicht für das Achtelfinale: Aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs musste man Montpellier den Vortritt lassen.

Wollen die Löwen ihre Chancen auf den Gruppensieg und das Überspringen des Achtelfinals wahren, muss die heutige Pflichtaufgabe unbedingt mit zwei Punkten bewältigt werden. Mit dem IFK Kristianstad ist der amtierende schwedische Meister zu Gast in der Frankfurter Fraport Arena. Der 1899 gegründete Klub feierte unter der Verantwortung des ehemaligen RNL-Trainers Ola Lindgren 2015 die erste Meisterschaft nach 51 Jahren Pause und war schon in der vergangenen Saison Gruppengegner Mannheims.

Ein Nachteil des deutschen Meisters ist zweifellos, dass er besonders auf die Leistung eines einzelnen Akteurs angewiesen ist. Wenn Spielmacher Schmid ausnahmsweise nicht auf dem höchstem Niveau agiert, haben die Löwen große Probleme, mit den besten Mannschaften aus Bundesliga und Königsklasse mitzuhalten. Gerne würde Mannheim erstmals seit 2011 wieder das Final 4 der VELUX EHF Champions League erreichen, doch beim Blick auf die aktuelle Lage gibt es fünf, sechs andere Klubs, die deutlich gefestigter wirken.

Beim weißrussischen Meister starteten die Gelb-Blauen vielversprechend, ließen sich aber schon im Laufe der ersten Halbzeit immer stärker den Schneid abkaufen von den körperlich agierenden Hausherren. Nach dem Fünf-Tore-Rückstand zur Pause steigerten sich die Löwen zwar sowohl in der Deckung als auch im Angriff, doch die starken Leistungen von Torhüter Andreas Palicka und Rückraumshooter Kim Ekdahl Du Rietz (zehn Tore in Halbzeit zwei) alleine konnten den Karren nicht mehr aus dem Dreck ziehen.

180 internationale Minuten haben die Löwen absolviert; bei insgesamt 14 Partien in der Gruppenphase kommt die VELUX EHF Champions League gerade erst so richtig ins Rollen. Die Mannschaft von Trainer Nicolaj Jacobsen hat die möglichen Spielausgänge bereits abgeklappert: Dem 28:28-Auftaktremis in Szeged folgten ein knapper 31:30-Sieg gegen Celje und am Samstag eine ärgerliche 28:30-Pleite in Brest. Im Kampf um die ersten beiden Ränge ist RNL gegenüber den punktverlustfreien Klubs aus Kielce und und Skopje schon drei Punkte in Rückstand.