Fazit:
Mit einem 25:24 (14:10)-Zittersieg gegen RK Zagreb sichern sich die Rhein-Neckar Löwen die Tabellenführung in der Gruppe B. Damit gewinnt das Team von Nikolaj Jacobsen auch das dritte Heimspiel in der Champions League mit nur einem Tor. Über weite Strecken haben die Gastgeber den Ton angegeben und hätten hier deutlich höher gewinnen müssen. Durch unnötige Fehler, einige Durststrecken und zu risikoreiche taktische Maßnahmen sind die Löwen allerdings noch gehörig unter Druck geraten. Vorne sind zu viele Fahrkarten geworfen und hinten zu leichte Treffer kassiert worden.
Der deutsche Meister muss diesen Arbeitssieg abhaken und gegen größere Kaliber wieder konstanter arbeiten. Einen schönen Abend noch.

Alexander Petersson blockt in letzter Sekunde.

Ballverlust der Gelbhemden. Noch zwölf Sekunden...

24 Sekunden stehen noch auf der Uhr. Ohne Not haben die favorisierten Hausherren die Gäste zurückkommen lassen. Der sicher geglaubte Sieg steht auf der Kippe.

Tor für RK Zagreb, 25:24 durch Igor Vori
Mikael Appelgren ist fast zurück im Kasten, kann den durch Kim Ekdahl Du Rietz abgefälschten Ball jedoch nicht mehr erreichen. Warum die Gastgeber in dieser Phase immer noch mit einem zusätzlichen Feldspieler und ohne Keeper agiere, ist fraglich.

Tor für RK Zagreb, 25:23 durch Stipe Mandalinić
Spektakulär zieht er das Ding um die Hüfte von Gedeón Guardiola herum und befördert den Ball von unten nach oben unter die Latte.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:22 durch Marius Steinhauser
Das Risiko wird belohnt. Wieder spielen die Löwen mit leerem Tor und Steinhauser avanciert langsam aber sicher zum Mann des Spiels. Treffer Nummer sieben beim siebten Wurf.

Tor für RK Zagreb, 24:22 durch Stipe Mandalinić
Erst geht er gegen die Hand, springt dann nach links und wirft nach rechts. Diese Aktion zeigt, was Mandalinić für ein toller Spieler ist und wie stark die Gäste eigentlich besetzt sind.

"Keine zwei Minuten, Jungs. Clever nach Hause spielen", so Nikolaj Jacobsens Ansage während der Auszeit.

In der Schlussphase verliert der Bundesligist zahlreiche Bälle und macht das Match ohne Not wieder eng. Sollte es doch noch einen Krimi geben?

Tor für RK Zagreb, 24:21 durch Zlatko Horvat
Stürmerfoul Alexander Petersson und Zlatko Horvat verkürzt drei Minuten vor Spielende auf drei Tore.

Der 27-jährige Kim Ekdahl du Rietz liebäugelt mit einem vorzeitigen Karriereende. Im Januar folgen aber finale Gespräche. "Wir werden natürlich versuchen, Kim noch mindestens ein weiteres Jahr zu halten", so Löwen-Trainer Jacobsen, "allerdings glaube ich, dass Kim die Entscheidung schon getroffen hat." Du Rietz will eine Weltreise unternehmen und sein Psychologie-Studium vorantreiben.

2 Minuten für Kim Ekdahl Du Rietz (Rhein-Neckar Löwen)

In den wichtigen Momenten patzen die Gäste und die Gelbhemden ziehen immer wieder den Kopf aus der Schlinge. Ob das so bleibt?

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:20 durch Dejan Manaskov
Zunächst verläuft ein Tempogegenstoß im Sande, dann nimmt sich Dejan Manaskov den Wurf - mit Erfolg.

7-Meter verworfen von Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen)
Neuzugang Matevž Skok pariert gegen Schmid, der vor dem mittigen Wurf lange überlegt hat.

2 Minuten für Zlatko Horvat (RK Zagreb)

Tor für RK Zagreb, 23:20 durch Tin Kontrec

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:19 durch Hendrik Pekeler
Traumpass von Schmid, der nach dem Gang in die Tiefe gefühlvoll aus dem Handgelenk ablegt. Kreisläufer Pekeler vollendet diesen feinen Angriff nach einer Drehung um die eigene Achse.

Tor für RK Zagreb, 22:19 durch Stipe Mandalinić
Sie bekommen ihn einfach nicht in den Griff! Diesmal triff die Nummer 27 per Sprungwurf bei neuneinhalb Metern. Das ist zu leicht.

Gelbe Karte für Nikolaj Jacobsen (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:18 durch Marius Steinhauser
Nach über sechs Minuten ohne eigenes Tor trifft Marius Steinhauser zum sechsten Mal an diesem Abend!

Tor für RK Zagreb, 21:18 durch David Miklavčič

Igor Vori stellt die Mannheimer als vorgezogener Abwehrspieler vor eine große Herausforderung. Wäre Zagreb präziser im Abschluss, hätte es durchaus noch mal heiß werden können.

Tor für RK Zagreb, 21:17 durch Lovro Šprem
Die Gelbhemden haben die Unterzahl mit einem zusätzlichen Feldspieler kompensiert und prompt den Treffer ins die verwaiste Kiste bekommen.

7-Meter verworfen von Zlatko Horvat (RK Zagreb)
Mikael Appelgren, Matchwinner gegen Kielce, fischt den schwachen Versuch von Zlatko Horvat erfolgreich weg. Das schwedische Torhüter-Duo sticht also auch heute wieder zu.

2 Minuten für Harald Reinkind (Rhein-Neckar Löwen)

Eine Viertelstunde ist hier noch zu spielen. Nikolaj Jacobsen gibt seinen Schützlingen noch einmal wichtige Instruktionen mit auf den Weg. Unter normalen Umständen sollte einem Heimsieg und der damit verbundenen Tabellenführung in der Gruppe B nichts mehr im Wege stehen.

Tor für RK Zagreb, 21:16 durch Stipe Mandalinić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:15 durch Andy Schmid
Was für ein Hammer! Bei angezeigtem Zeitspiel, täuscht Schmid einen Pass nach rechts an, geht einen Schritt nach vorne und fackelt die harzige Pille aus über zehn Metern in den Giebel. Toller Wurf aus der Hüfte!

Vorne kommt die Mannschaft von Silvio Ivandija einfach nicht ins Rollen. Die Rhein-Neckar Löwen kompensieren ihre Unterzahl derweil mit einem zusätzlichen Feldspieler. Entsprechend ist das eigene Tor leer.

2 Minuten für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:15 durch Harald Reinkind

Im Handball ist alles möglich. Vier Tore sind in 20 Minuten erst recht aufzuholen. Das weiß auch Nikolaj Jacobsen und schwört seine Mannen erneut ein. Hinten fordert er noch mehr Aggressivität und einfache Tore über Tempogegenstöße.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 19:15 durch Andy Schmid
Linkshänder Schmid trifft in Gensheimer-Manier per Aufsetzer halbhoch ins linke Eck.

2 Minuten für Zlatko Horvat (RK Zagreb)
Von hinten geht er Dejan Manaskov in die Beine. Natürlich gibt es dafür eine Strafe.

Tor für RK Zagreb, 18:15 durch Zlatko Horvat
Frech hebt Zlatko Horvat diesen Strafwurf über Andreas Palicka hinweg in die Kiste. Beide Teams sind von der Siebenmeterlinie noch ohne Fehler.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:14 durch Dejan Manaskov
Harald Reinkind und Andy Schmid reißen durch druckvolles Stoßen auf die Nahtstellen die Lücke. Von der Linskaußenposition lässt sich Dejan Manaskov nicht lumpen. Damit stellen die Löwen den Pausenvorsprung wieder her.

Im zweiten Durchgang sehen die Zuschauer ein munteres Spiel. Es geht hin und her. Beide Klubs präsentieren sich etwas zielsicherer als noch in den ersten 30 Minuten.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 17:14 durch Mads Mensah Larsen

Tor für RK Zagreb, 16:14 durch Stipe Mandalinić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 16:13 durch Marius Steinhauser
Drei Sekunden vor Ablauf der Zeitstrafe gegen Zagreb macht Marius Steinhauser mit etwas Glück sein fünftes Tor an diesem Abend.

Tor für RK Zagreb, 15:13 durch Lovro Jotić
Plötzlich führt der deutsche Meister nur noch mit zwei Toren. Lovro Jotić trifft bei angezeigtem Zeitspiel nach dem finalen Pass aus gefühlten zehn Metern.

Auch nach dem Seitenwechsel agiert das Heimteam zu unpräzise. Selbst mit einem Mann mehr auf der Platte können die Gastgeber die kroatische Deckung nicht auseinanderziehen.

2 Minuten für Leon Šušnja (RK Zagreb)

Tor für RK Zagreb, 15:12 durch Stipe Mandalinić
Ansatzlos pfeffert der einen Stemmwurf über die Schulter von Hendrik Pekeler hinweg in die gegnerischen Maschen. Hut ab!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 15:11 durch Marius Steinhauser
Vierter Wurf, vierter Treffer: Rechtsaußen Marius Steinhauser erzielt auch an diesem Abend wichtige Hütten für seine Mannschaft.

Tor für RK Zagreb, 14:11 durch Lovro Jotić

Der deutsche Meister spielt in den gelben Trikots nun von links nach rechts und wird versuchen, den Gästen so schnell wie möglich den Zahn zu ziehen. Dafür muss die Wurfauswahl besser werden. Defensiv passt die Leistung bisher soweit.

Die zweite Halbzeit in Frankfurt läuft.

Halbzeitfazit:
Die Rhein-Neckar Löwen führen nach einer phasenweise holprigen ersten Hälfte mit 14:10 gegen RK Zagreb. Gefühlt haben die Gastgeber hier alles im Griff, doch der Spielstand ist zur Pause noch gefährlich. Vor allem die erste Viertelstunde ist in offensiver Hinsicht zäh gewesen. Viele leere Angriffe und technische Fehler haben das Geschehen geprägt. Sobald die Löwen mit Tempo und Konsequenz zu Ende spielen, laufen die Gäste der Entwicklung jedoch hinterher.

Gelbe Karte für (RK Zagreb)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:10 durch Andy Schmid
Aus dem Spiel heraus hat den Löwen die Tiefe gefehlt und so macht es Schmid eben wieder per Siebenmeter.

1:06 Minuten sind noch zu absolvieren. Nikolaj Jacobsen fordert noch mindestens ein schnelles Tor nach einer Eins-gegen-Eins-Situation. Zudem solle die defensive Seitwärtsbewegung verbessert werden.

Tor für RK Zagreb, 13:10 durch Zlatko Horvat
Andreas Palicka kann den scharf geworfenen Siebenmeter von Zlatko Horvat nicht parieren. Somit bleibt der Spielstand gefährlich.

In dieser Schlussphase fallen die Tore etwas schneller, weil beide Vereine nicht mehr mit letzter Konsequenz die Räume verteidigen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 13:9 durch Marius Steinhauser

Tor für RK Zagreb, 12:9 durch Stipe Mandalinić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 12:8 durch Andy Schmid
Auch diesen Strafwurf versenkt der 33-jährige Schweizer eiskalt.

Tor für RK Zagreb, 11:8 durch Stipe Mandalinić
Doppelschlag von Zagreb! Nach einem Fehlwurf von Petersson geht alles blitzschnell und Mandalinić verkürzt auf drei Buden.

Tor für RK Zagreb, 11:7 durch Lovro Jotić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:6 durch Andy Schmid
Per Siebenmeter packt Schmid noch einen drauf!

2 Minuten für Stefan Vujic (RK Zagreb)
Für dieses böse Foul gegen den bereits in der Luft liegenden Alexander Petersson hätte die Nummer sechs der Gäste eigentlich mit einer Roten Karte vom Platz gemusst. Mit zwei Minuten ist Vujic außerordentlich gut bedient.

Fünf Minuten stehen für den ersten Durchgang noch auf der Uhr. Können die Hausherren ihren Vorsprung noch vor dem Pausentee ausbauen oder schlägt der kroatische Rekordmeister zurück?

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:6 durch Dejan Manaskov

Tor für RK Zagreb, 9:6 durch Lovro Jotić

Toller Block von Gedeón Guardiola, der sich in der Mitte gegen Luka Šebetić behauptet.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:5 durch Alexander Petersson

Insgesamt agieren die Mannheimer recht kräfteschonend. Bei einem Sieg übernehmen sie vorläufig die Führung in der Gruppe B.

Tor für RK Zagreb, 8:5 durch Luka Šebetić

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 8:4 durch Dejan Manaskov

Mads Mensah Larsen verzieht nach einem Doppelpass mit Schmid, aber die Löwen holen sich die Pille sofort wieder. Allerdings kann auch Alexander Petersson nicht erhöhen. Noch kann die Heimmannschaft die zahlreichen Ballverluste des Gegners nicht nutzen.

Gelbe Karte für Stefan Vujic (RK Zagreb)

Sobald der deutsche Meister kompromisslos auf die Nahtstellen stößt und auf das Tempo drückt, wird es düster für die Gastmannschaft. Die Gelbhemden müssen heute Abend vermehrt auf die erste und zweite Welle setzen. Zudem muss die Absprache mit dem Kreis noch einen Tick besser werden.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:4 durch Alexander Petersson

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:4 durch Andy Schmid

Tor für RK Zagreb, 5:4 durch Zlatko Horvat
Nach einem Abpraller spekuliert der Rechtsaußen gut und netzt aus kürzester Distanz zum erneuten Anschlusstreffer ein.

Die Hälfte des ersten Durchgangs ist rum. Sowohl die Rhein-Neckar Löwen als auch RK Zagreb haben in allen Bereichen noch ordentlich Luft nach oben. Nikolaj Jacobsen und sein Gegenüber lassen viel rotieren, was auch ein Grund für die magere Ausbeute von insgesamt acht Buden ist.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 5:3 durch Gedeón Guardiola

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 4:3 durch Marius Steinhauser
Alexander Petersson legt den Ball aus dem Handgelenk bärenstark für den Rechtsaußen ab, der halbhoch ins kurze Eck trifft.

Tor für RK Zagreb, 3:3 durch Stefan Vujic
Ausgleich! Vorne treffen die Löwen kaum noch etwas und kassieren zu Recht den Ausgleich. Stefan Vujic darf nach einer langen Kreuzung zu frei abschließen.

Tor für RK Zagreb, 3:2 durch Stefan Vujic
Diesmal spielt das Tabellenschlusslicht konsequent die zweite Welle zu Ende. Stefan Vujic geht mit Dampf durch die Mitte und packt den Hammer aus. Nur noch 2:3 aus Sicht der Kroaten.

Ansatzweise zeigen die vermeintlichen Favoriten gute Ansätze. Trotzdem lassen die Rhein-Neckar Löwen viel liegen und präsentieren sich auch in der Deckung nicht immer sattelfest. Tore sind weiterhin Mangelware - auf beiden Seiten.

Puh! Andreas Palicka fischt einen Wurf von Igor Vori aus kurzer Distanz sehenswert weg. Den folgenden Tempogegenstoß kann Hendrik Pekeler nicht mit dem 4:1 veredeln.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 3:1 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tor für RK Zagreb, 2:1 durch Igor Vori
Mit Ablauf der Zeitstrafe trifft Vori vom Kreis aus. Das ist kein gutes Überzahlspiel der Mannheimer gewesen.

In Überzahl sucht Schmid etwas zu schnell den Abschluss aus neun Metern und trifft mit einem eher schwachen Wurf nicht. Ivan Stevanović hält die Kugel sicher fest.

2 Minuten für Igor Vori (RK Zagreb)
Vori muss für einen Schubser gegen Du Rietz auf die Bank. Mal sehen, ob die Löwen ihre Überzahl ausnutzen können. Zagreb wirkt sowohl defensiv als auch offensiv ziemlich behäbig.

Gelbe Karte für Kim Ekdahl Du Rietz (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:0 durch Andy Schmid

Gelbe Karte für Luka Šebetić (RK Zagreb)

Bislang prägen vor allem angezeigte Zeitspiele, Ballverluste und Fahrkarten das Bild. Aus dem reinen Positionsspiel kommt wenig bis gar nichts. Beide Seiten müssen mehr aus der Bewegung heraus angreifen.

Gelbe Karte für Alexander Petersson (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 1:0 durch Marius Steinhauser
Stipe Mandalinić scheitert aus dem Rückraum an Palicka, Marius Steinhauser läuft durch und versenkt die harzige Pille per Heber. Stark!

Zu Beginn haben beide Seiten Schwierigkeiten in der Offensive. Zagreb agiert mit einer 5:1-Abwehr.

Gelbe Karte für Stipe Mandalinić (RK Zagreb)

Alexander Petersson geht aus der 6:0-Deckung früh raus, um die Kroaten am Wurf zu hindern. Vor allem der starke Stipe Mandalinić wird aggressiv attackiert. Im Tor der Hausherren steht übrigens Andreas Palicka.

Duarte Santos und Ricardo Fonseca aus Portugal leitet das Geschehen in Frankfurt!

Und damit rein in die abendliche Partie. Die Gäste haben Anwurf und spielen in blauen Trikots zunächst von links nach rechts.

In wenigen Minuten geht es auf dem Parkett zur Sache. Freuen wir uns auf eine intensive und spannende Begegnung! Viel Spaß!

Zagreb ist mit mageren zwei Pünktchen das Tabellenschlusslicht und konnte nach vier Pleiten in Folge ein knappes 28:27 gegen den erweiterten Titelkandidaten HC Vardar einfahren. Heute will das Team um Coach Silvio Ivandija weiter Boden gutmachen und den Bundesligisten ärgern. Noch im Frühjahr des laufenden Jahres kickte RK Zagreb die Löwen aus dem Achtelfinale der Königsklasse. Einem 23:24 in Kroatien folgte ein 31:29 im Rückspiel in Mannheim.

"Das war toll zu sehen, was Marius Steinhauser oder Dejan Manaskov dort gezeigt haben", so Jacobsen zum Auswärtscoup bei Kielce mit der "zweiten Garnitur". "Schau mal, in der Königsklasse kannst du fünf Gruppenspiele verlieren und kommst trotzdem noch ins Achtelfinale. Verlierst du fünf Mal in der Bundesliga, bist du hingegen weg vom Fenster." Steinhauser sowie Manaskov stehen übrigens von Beginn an auf der Platte.

Die gastgebenden Rhein-Neckar Löwen sind mit aktuell sieben Punkten Dritter der Gruppe B. Lediglich ein Pünktchen fehlt den Gelbhemden zu Spitzenreiter und Titelverteidiger KS Kielce. Vor rund zweieinhalb Wochen siegten die Löwen überraschend deutlich mit 34:26 bei den Polen. National liegen die heutigen Hausherren ebenfalls im Soll. In der stärksten Liga der Welt belegen sie mit 16:2 Punkten nach neun absolvierten Matches den vierten Rang.

Viele Spieler des amtierenden deutschen Meisters waren im Rahmen der EM-Qualifikation mit ihren Nationalmannschaften ausgeflogen. Entsprechend spät hatte Löwen-Coach Nikolaj Bredahl Jacobsen seine Truppe für ein gemeinsames Training zusammen. "Das ist wirklich etwas kompliziert, wir müssen abwarten, wie sie spielen werden", warf Jacobsen ein anderes Problem auf. Denn die Gäste aus Kroatiens Hauptstadt haben vor wenigen Wochen Trainer Veselin Vujovic - nach vier Niederlagen in der Champions League in Serie – entlassen.

Guten Abend und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Handball-Freunde, zum sechsten Spieltag der VELUX EHF Champions League. In der Gruppe B empfangen die Rhein-Neckar Löwen den kroatischen Rekordmeister RK Zagreb. Anwurf ist um 18:15 Uhr in der 5.002 Zuschauer fassenden Frankfurter Fraport Arena.