Fazit:
Die Rhein-Neckar Löwen blamieren sich in Slowenien, unterliegen dem RK Celje Pivovarna Lasko am 13. Gruppenspieltag der VELUX EHF Champions League mit 31:37. Nach dem desolaten Sieben-Tore-Rückstand zur Pause konnten sich die Badener infolge des Seitenwechsels zunächst etwas steigern und auf vier Treffer herankommen. In der letzten Viertelstunde setzte Nikolaj Jacobsen mit dem siebten Feldspieler alles auf eine Karte, doch Unkonzentriertheiten im Angriff verhinderten eine enge Schlussphase. Während der 20-fache slowenische Meister dank einer tollen Leistung auf Rang sechs vorrückt, hat der deutsche Titelträger nur noch theoretische Chancen auf den Gruppensieg und könnte sogar noch auf Platz drei abrutschen. Für die Rhein-Neckar Löwen geht es in der DKB Handball-Bundesliga am Sonntagnachmittag mit einer knackigen Auswärtsaufgabe weiter: Sie sind zu Gast beim Tabellenvierten Füchse Berlin. Das letzte Gruppenspiel in der VELUX EHF Champions League absolviert das Jacobsen-Team in sechs Tagen in der SAP-Arena gegen den SC Pick Szeged. Einen schönen Abend noch!

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 37:31 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Der Isländer setzt den Schlusspunkt mit seinem dritten verwandelten Siebenmeter.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 37:30 durch Marius Steinhauser

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 37:29 durch Žiga Mlakar

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 36:29 durch Alexander Petersson

Auf den Rängen wird bereits gefeiert: Nach Kielce schlägt Celje eine weiteres Schwergewicht des europäischen Vereinshandballs.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 36:28 durch Žiga Mlakar

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 35:28 durch Marius Steinhauser
Steinhauser trifft von rechtsaußen gefühlvoll in den linken Winkel.

2 Minuten für Blaž Janc (RK Celje Pivovarna Lasko)

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 35:27 durch Blaž Janc

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 34:27 durch Mads Mensah Larsen

Nach zwei weiteren Fehlern im Angriff und folgenden Treffern ins leere Tor nimmt Nikolaj Jacobsen seine finale Auszeit. Jetzt geht es nur noch darum, die Niederlage in einem erträglichen Rahmen zu halten.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 34:26 durch Blaž Janc

Celje ist endgültig auf die Siegerstraße eingebogen, wird die beiden Punkte nicht mehr aus der Hand geben.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 33:26 durch Blaž Janc

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 32:26 durch Borut Mačkovšek

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 31:26 durch Rafael Baena Gonzales

Das Tamše-Team findet einfach immer wieder die richtigen Antworten auf die kleinen Hoffnungsschimmer der Badener.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 31:25 durch Blaž Janc

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 30:25 durch Andy Schmid

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 30:24 durch Rafael Baena Gonzales

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 30:23 durch Miha Zarabec
Mit einem weiteren Wurf in das leere Löwen-Tor stellt Zarabec den Pausenvorsprung wieder her.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 29:23 durch Borut Mačkovšek
Mačkovšek ist einfach nicht zu stoppen! Der Ex-Buundesliga-Spieler hat acht von elf Abschlüssen in den Maschen untergebracht.

Branko Tamše nimmt seine zweite Auszeit. Aus Sicht des 20-fachen slowenischen Meister sieht es zum Start der Schlussphase sehr gut aus. Das Niveau aus Durchgang eins konnte zwar nicht gehalten werden, doch man kann die Löwen-Abwehr immer noch oft auseinanderziehen und dann einnetzen.

Petersson kann nach Appelgrens Parade wieder auf vier Tore verkürzen, doch seiner Dreher aus halbrechten sechs Metern verpasst den linken Pfosten knapp.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 28:23 durch Guðjón Valur Sigurðsson
... den der Routinier mit einem feinen Dreher verwandelt.

2 Minuten für Luka Žvižej (RK Celje Pivovarna Lasko)
Baena, gerade erst auf der Platte, zieht eine Zeitstrafe gegen Žvižej. Zudem gibt es Siebenmeter...

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 28:22 durch Luka Žvižej
Žvižej wirft nach Steinhausers Ballverlust aus der eigenen Hälfte in den leeren Kasten.

Die Löwen agieren im Angriff jetzt mit sieben Feldspielern. Jacobsen muss alles auf eine Karte setzen.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 27:22 durch Miha Zarabec

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 26:22 durch Hendrik Pekeler
Pekeler wird am Kreis per Bodenpass bedient. Lesjak baut sich vor ihm auf, kommt aber nicht an den präzisen Wurf heran.

Nikolaj Jacobsen legt die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Er sieht immer noch viel Steigerungspotential in der Abwehr.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 26:21 durch Žiga Mlakar
Zum zweiten Mal hintereinander bekommt Mlakar im halbrechten Rückraum viel zu viel Platz. Die Löwen verfallen wieder in alte Muster.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 25:21 durch Mads Mensah Larsen
Der Däne schraubt sich im zentralen Rückraum hoch und lässt die Kugel in der halbhohen rechten Ecke einschlagen.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 25:20 durch Žiga Mlakar

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 24:20 durch Alexander Petersson

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 24:19 durch Borut Mačkovšek

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 23:19 durch Alexander Petersson

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 23:18 durch Miha Zarabec

Mit viel Mühe pirschen sich die Löwen heran. Die Hoffnung auf ein Comeback ist noch da. Man arbeitet nun in der Deckung einen Tick besser als im ersten Durchgang.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:18 durch Mads Mensah Larsen

Nach einer Handgreiflichkeit infolge eines harten Einsteigens von Poteko müssen sowohl der Übeltäter als auch Groetzki für zwei Minuten zuschauen.

2 Minuten für Vid Poteko (RK Celje Pivovarna Lasko)

2 Minuten für Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)

2 Minuten für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)

Ist das ärgerlich! Groetzki trifft von rechtsaußen nur den linken Innenpfosten.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:17 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Vorne stimmt es jetzt beim Jacobsen-Team. Nun muss mal in der Deckung ein Zeichen gesetzt werden, indem die Slowenen für eine längere Phase ohne Tor bleiben,.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 22:16 durch Hendrik Pekeler

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 22:15 durch Borut Mačkovšek
Der Ex-Hannoveraner ist einfach nicht zu stoppen, markiert bereits seinen sechsten Treffer.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 21:15 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Per Aufsetzer verwandelt der Isländer den ersten Siebenmeter der Partie.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 21:14 durch Miha Zarabec
Der wendige Zarabec findet einmal mehr eine Lücke im Defensivverbund der Badener und stellt den alten Abstand wieder her.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 20:14 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Ekdahl Du Rietz muss auf halblinks stark abbremsen, knallt die Kugel aber dennoch wuchtig in den rechten Winkel.

Weiter geht's in der Zlatorog Arena! Unerwarteterweise werden die Löwen bisher von den Pivovarji vorgeführt, bekommen ihre individuelle Überlegenheit überhaupt nicht auf die Platte. Während die RK-Akteure auf dem besten Weg sind, zwei wichtige Zähler im Kampf um das Achtelfinale einzufahren, könnten die Badener nach dieser Woche sogar auf Platz drei abrutschen.

Halbzeitfazit:
Die Rhein-Neckar Löwen laufen nach der ersten Halbzeit in Slowenien Gefahr, die Chance auf den Gruppensieg aus der Hand zu geben. Beim RK Celje Pivovarna Lasko liegt die Mannschaft von Nikolaj Jacobsen überraschend deutlich mit 13:20 hinten. Infolge eines ordentlichen Beginns, der mit einer 4:2-Führung belohnt wurde, spielten die Badener vor allem in defensiver Hinsicht eine katastrophale erste Halbzeit. Sie bekamen die breit und sehr schnell agierenden Rückraumleute des 20-fachen slowenischen überhaupt nicht in Griff. Nach dem Torhüterwechsel von Palicka zu Appelgren wurde die Deckungsleistung nur geringfügig besser. Es braucht nach dem Seitenwechsel einen großen Kraftakt, um die vierte Pleite in dieser Gruppenphase noch abwenden zu können. Bis gleich!

Das kurze Hoch der Badener ist schon wieder vorüber. Nun bleiben 40 Sekunden, um zur Pause auf sechs Tore zu verkürzen.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 20:13 durch Blaž Janc

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 19:13 durch Jaka Malus

Jetzt nimmt RK-Trainer Branko Tamše das Team-Timeout.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:13 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Der Schwede schließt den zweiten Angriff, bei dem er auf der Platte steht, aus halblinken acht Metern in die kurze Ecke ab.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 18:12 durch Mads Mensah Larsen

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 18:11 durch Luka Žvižej
Celje zieht jetzt davon! Sowohl aus dem Rückraum sind die Slowenen treffsicher und auch die Gegenstöße werden meist im Kasten der Gäste untergebracht.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 17:11 durch Miha Zarabec

In Unterzahl nimmt Jacobsen während der Angriffe den Torhüter herunter.

2 Minuten für Harald Reinkind (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 16:11 durch Kristian Bećiri
Bećiri verwandelt nicht nur trotz starken Bedrängnis aus sechs Metern, sondern zieht auch noch eine Zeitstrafe gegen Reinkind.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 15:11 durch Harald Reinkind

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 15:10 durch Blaž Janc
Mit einem feinen Dreher kann der Youngster auch im dritten Versuch einnetzen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 14:10 durch Patrick Groetzki
Der Nationalspieler bringt einen Tempogegenstoß sicher in den Maschen unter.

Fünf Minuten wartet der deutsche Meister auf sein zehntes Tor.

Gelbe Karte für Luka Žvižej (RK Celje Pivovarna Lasko)

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 14:9 durch Blaž Janc
Das ist zu einfach! Der schmächtige 20-Jährige wird auf halbrechts überhaupt nicht richtig angegangen und kann sich so ganz einfach an den Kreis durchtanken.

Mit einem vorgezogenem Pekeler verteidigt Mannheim nun mit einer 5:1-Formation.

Mikael Appelgren steht nun im Tor des Bundesligisten.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 13:9 durch Borut Mačkovšek

Die Defensivprobleme können die Löwen noch nicht lösen. Die wendigen Slowenen erzielen sehr viele einfache Treffer.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 12:9 durch Borut Mačkovšek

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 11:9 durch Andy Schmid

Gelbe Karte für Mads Mensah Larsen (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 11:8 durch Žiga Mlakar

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 10:8 durch Mads Mensah Larsen
Der Olympiasieger schraubt sich aus neun Metern hoch, wartet sehr lange mit dem Abschluss. Letztlich feuert er die Kugel sehr präzise in den rechten Winkel.

Gelbe Karte für Kristian Bećiri (RK Celje Pivovarna Lasko)

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 10:7 durch Borut Mačkovšek

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 9:7 durch Hendrik Pekeler
Das war klasse gespielt! Schmid bedient Pekeler am zentralen Kreis. Der zukünftige Kieler lässt Lesjak aus sechs Metern keine Abwehrchance.

Nikolaj Jacobsen nimmt eine erste Auszeit. Er moniert die fehlende Aggressivität in der Abwehr.

Bei den Gastgebern ist bisher fast jeder Wurf ein Treffer; die Löwen hingegen können die gute Rückraumquote der Anfangsphase nicht bestätigen.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 9:6 durch Miha Zarabec

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 8:6 durch Borut Mačkovšek

Gelbe Karte für Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen)

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 7:6 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Gästekeeper Palicka ist bisher kein Faktor, wird von seinen Vorderleuten aber auch oft alleine gelassen. So wird es ganz schwer, den Druck auf Tabellenführer HC Vardar hoch zu halten.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 7:5 durch Vid Poteko

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 6:5 durch Harald Reinkind
Reinkind tankt sich über halbrechts durch und verwandelt dann frei vor Lesjak sicher.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 6:4 durch Borut Mačkovšek
Mit etwas Glück kann Mačkovšek Palicka aus dem zentralen Rückraum überwinden.

Durch einfache Fehler lassen die Badener drei Gegentore in Serie zu. Momentan fehlt die Konzentration im Angriff.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 5:4 durch Luka Žvižej

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 4:4 durch Luka Žvižej

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 3:4 durch Miha Zarabec
Die Slowenen können die Deckung der Gäste bisher gut durcheinander wirbeln. Zarabec nutzt die leichte Konfusion für einen einfachen Rückraumtreffer.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:4 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Der Isländer lässt Groetzki erfolgreichem Wurf von rechtsaußen einen Gegenstoßtreffer folgen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:3 durch Patrick Groetzki

Gelbe Karte für Vid Poteko (RK Celje Pivovarna Lasko)

Der Auftakt in der Zlatorog Arena ist temporeich. Auf beiden seiten wartet man nicht allzu lange mit den Abschlüssen.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 2:2 durch Mads Mensah Larsen
Der Däne findet auf halblinks eine Lücke und tankt sich bis an den Kreis durch. Sein Aufsetzer schlägt in der langen Ecke ein.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 2:1 durch Žiga Mlakar
Im zweiten Anlauf kann der Mann mit der 55 auf dem Rücken das Privatduell gegen Palicka für sich entscheiden.

Tor für RK Celje Pivovarna Lasko, 1:1 durch Blaž Janc
Der Rechtsaußen wird auf dem Flügel wunderbar in Szene gesetzt. Der Youngster verwandelt sicher.

Tor für Rhein-Neckar Löwen, 0:1 durch Andy Schmid
Der Schweizer eröffnet den Torreigen mit einem präzisen Abschluss aus halblinken neun Metern in die kurze Ecke.

Mlakar zieht von halblinks nach innen. Aus gut acht Metern scheitert er an Palicka, der in der unteren linke Ecke zur Stelle ist.

Bei den Hausherren beginnt Urban Lesjak zwischen den Pfosten. Den Gästekasten hütet zunächst Andreas Palicka.

Pivovarji gegen Löwen - die ersten 30 Minuten in der drittgrößsten Stadt Sloweniens laufen!

Kann RK Celje wie im letzten Heimspiel gegen KS Kielce erneut einen besser besetzten Widersacher niederringen oder setzen sich die Rhein-Neckar Löwen wie beim knappen 31:30-Erfolg Ende September durch? Soeben haben die Hauptdarsteller das Parkett betreten und lauschen in Kürze der Hymne des Wettbewerbs.

Das Unparteiischengespann, das in der gut 5500 Zuschauer fassenden Zlatorog Arena verantwortlich ist, kommt aus Portugal. Ivan Cacador und Eurico Nicolau erlebten ihren bisherigen Karrierehöhepunkt, als sie bei der WM 2013 zum Einsatz kamen. Der EHF-Delegierte ist der Montenegriner Predrag Pavicević.

Auch für den RK Celje ist diese 13. Gruppenpartie von großer Bedeutung, schließlich kämpft er noch um den Achtelfinaleinzug. Momentan rangiert der 20-fache slowenische Meister auf dem siebten Platz, hat wie der Sechste RK Zagreb sieben Punkte auf dem Konto. In die kroatische Hauptstadt reist man am letzten Spieltag, kann also selbst im Falle einer Niederlage und einem Erfolg Zagrebs in Szeged noch aus eigener Kraft weiterkommen. Gleichzeitig ist im umgekehrten Fall noch nichts gewonnen.

"Natürlich wäre es schön, als Gruppensieger ins Viertelfinale einzuziehen. Aber wir haben es nicht mehr in den eigenen Händen und müssen erst einmal unsere Hausaufgaben machen, und das ist, unsere letzten beiden Spiele zu gewinnen", klingt Coach Nicolaj Jacobsen nicht besonders optimistisch, dass Skopje noch stolpert. In der DKB Handball-Bundesliga haben die Löwen nach der Winterpause erst eine Partie absolviert, konnten bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 30:26 gewinnen. Die gestrige Pleite Kiels in Magdeburg wurde natürlich positiv aufgenommen.

Auch wenn der HC Vardar seine letzten beiden Aufgaben Brest (A) und Kristianstad (H) lösen sollte, sind die finalen 120 Gruppenminuten für die Rhein-Neckar Löwen nicht unbedeutend, schließlich lauert KS Kielce mit einem Zähler Rückstand noch auf den zweiten Platz. Auch dieser bietet in der K.o.-Phase Vorteile, denn im Achtelfinale geht es "nur" gegen einen Klub aus den schwächeren Gruppen C und D; zudem geht man in der Runde der letzten acht dem Sieger der anderen Staffel aus dem Weg.

Die Mannschaft von Nicolaj Jacobsen bringt bisher eine starke internationale Saison auf die Platte, hat acht Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen vorzuweisen. Die Königsklassenpartien der Löwen versprechen fast immer Spannung: In neun von zwölf Vergleichen betrug die Differenz zwischen Sieger und Verlierer drei oder weniger Treffer. Vor allem die beiden Erfolge gegen Titelverteidiger KS Kielce waren Glanzlichter; die Pleite in Zagreb hingegen könnte Mannheim letztlich den Gruppensieg kosten.

Für die großen Klubs des europäischen Vereinshandballs ist die erste Wettbewerbsphase in Sachen Weiterkommen nur Formsache. Für sie geht es darum, sich möglichst weit oben zu qualifizieren, um einen Vorteil mit in die K.o.-Runden zu nehmen. Während die SG Flensburg-Handewitt und der THW Kiel in Staffel A wohl nur die Plätze vier und fünf belegen werden, haben die Rhein-Neckar Löwen noch Chancen auf den Gruppensieg. Dazu müssen in den letzten beiden Partien allerdings zwei Zähler auf den HC Vardar aufgeholt werden, gegen den es kein direktes Duell mehr gibt.