Fazit:
Der Traum ist aus: Die SG Flensburg-Handewitt verabschiedet sich mit einer 27:35-Niederlage beim HC Vardar Skopje aus der VELUX EHF Champions League. Nach der 24:26-Hinspielpleite lief die Mannschaft von Ljubomir Vranjes auch heute ständig einem Rückstand hinterher, konnte die Schwächen der ersten 60 Minuten nicht abstellen. Kurz nach der Pause kam für die SG noch einmal Hoffnung auf, als sich die Angriffsleistung kurzzeitig auf ein neues Level heben konnte. Ein 0:5-Lauf machte jedoch alle Bestrebungen zunichte und leitete ein sehr deutliches Ergebnis ein. Unerwarteterweise war Vardar in dieser Viertelfinalpaarung eine ganze Stufe besser als die Vranjes-Truppe und zieht vollkommen verdient erstmals in das VELUX EHF Final 4 ein, das am ersten Juniwochenende in Köln ausgetragen werden wird; die übrigen Teilnehmer werden am Wochenende ermittelt. Der THW Kiel muss am Samstagabend beim FC Barcelona einen Zwei-Tore-Vorsprung verteidigen. Für die SG Flensburg-Handewitt geht es im Meisterschaftsrennen der DKB Handball-Bundesliga mit einem schwierigen Auswärtsmatch beim SC DHfK Leipzig weiter. Einen schönen Abend noch!

Flensburgs letzte Königsklassenminute der laufenden Saison ist angebrochen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 35:27 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für HC Vardar, 35:26 durch Luka Cindrić

2 Minuten für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für HC Vardar, 34:26 durch Igor Karačić
Der nächste Griff in die Trickkiste! Karačić wird mit einem tiefen Kempapass im Zentrum bedient. Trotz der kurzen Distanz zu Andersson lässt er das Netz zappeln.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 33:26 durch Anders Eggert

Beide Teams ziehen bis zum Ende voll durch, obwohl die Entscheidung längst gefallen ist.

2 Minuten für Jorge Maqueda (HC Vardar)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 33:25 durch Kentin Mahé

Tor für HC Vardar, 33:24 durch Alex Dujshebaev

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 32:24 durch Anders Zachariassen
Mit seiner ersten Aktion auf der Platte ist Zachariassen direkt erfolgreich. Er stiehlt sich am halblinken Kreis davon und lässt Šterbik mit einem Heber keine Chance.

Tor für HC Vardar, 32:23 durch Stojanche Stoilov

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 31:23 durch Anders Eggert

In dieser Form sind die Mazedonier sogar ein ernsthafter Anwärter auf den Titelgewinn. Flensburg ist zwar in beiden Spielen hinter den Erwartungen geblieben, doch Skopje präsentiert sich auch auf einem sehr hohen Niveau.

Tor für HC Vardar, 31:22 durch Igor Karačić

Tor für HC Vardar, 30:22 durch Alex Dujshebaev
Jetzt wird hier noch richtig gezaubert! Nach einem Kempa-Anspiel vollendet der Youngster artistisch in die Maschen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 29:22 durch Kentin Mahé

Tor für HC Vardar, 29:21 durch Alex Dujshebaev

Flensburg hat sich wieder gefangen und verabschiedet sich mit Anstand von der europäischen Bühne.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:21 durch Anders Eggert

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:20 durch Anders Eggert

Der Jubel in der Halle bleibt ohrenbetäubend - endlich wird Vardars Sehnsicht nach dem VELUX EHF Final 4 erfüllt!

Tor für HC Vardar, 28:19 durch Joan Cañellas
Cañellas knallt die Kugel auch beim zweiten Strafwurf in Serie ohne Rücksicht auf der Verluste in den Kasten.

2 Minuten für Hampus Wanne (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 27:19 durch Henrik Toft Hansen
Die Kreisanspiele stimmen in dieser Phase. Wieder wird Toft bedient, wieder zappelt das Netz hinter Šterbik.

Tor für HC Vardar, 27:18 durch Joan Cañellas

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 26:18 durch Henrik Toft Hansen
Toft sorgt aus zentralen sechs Metern für ein Ende des Negativlaufs.

Nach fünf Gegentoren in Serie nimmt Vranjes sein letztes Team-Timeout. In der letzten Viertelstunde geht es nur noch darum, sich achtungsvoll aus der Affäre zu ziehen.

Tor für HC Vardar, 26:17 durch Daniil Shishkarev
Shishkarev trifft nach einem weiteren Fehlpass ins leere Flensburger Tor.

Tor für HC Vardar, 25:17 durch Mijailo Marsenic
Mit dem Treffer des Serben beträgt Vardars Vorsprung insgesamt zehn Tore.

Die Zuschauer feiern bereits - hier dürfte für die Mazedonier nichts mehr anbrennen.

Tor für HC Vardar, 24:17 durch Vuko Borozan

Šterbik dreht wieder auf, stoppt einen wuchtigen Versuch von Jakobsson.

Tor für HC Vardar, 23:17 durch Alex Dujshebaev

Vranjes lässt nun im Angriff mit sieben Feldspielern agieren. Trotzdem geht der Ball verloren.

Nach einem weiteren Gegenstoßtreffer des HC nimmt Ljubomir Vranjes die zweite Auszeit. So langsam muss sich der norddeutsche Klub mit dem Ausscheiden anfreunden.

Tor für HC Vardar, 22:17 durch Mijailo Marsenic

7-Meter verworfen von Ivan Čupić (HC Vardar)
Ist das der nötige Wachmacher für die Abwehr? Andersson hält den Siebenmeter von Čupić fest.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:17 durch Hampus Wanne

Tor für HC Vardar, 21:16 durch Luka Cindrić
Und dann sind es wieder fünf! Auch heute ist der Kroate einfach nicht zu bremsen.

Vorne läuft es bei den Gästen. Jetzt muss man sich in der Deckung wieder von der Passivität lösen, die ungehinderte Rückraumwürde ermöglicht.

Tor für HC Vardar, 20:16 durch Luka Cindrić

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 19:16 durch Anders Eggert
Eggert kann nach Foul an Svan wieder auf drei Tore verkürzen, knallt die Kugel an Milić vorbei in die halbhohe rechte Ecke.

Tor für HC Vardar, 19:15 durch Daniil Shishkarev
Das tut weh! Nach einem Abspielfehler von Jakobsson startet der Rechtsaußen durch und stellt den Vorsprung wieder auf vier.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 18:15 durch Thomas Mogensen
Mogensen übernimmt in dieser Phase Verantwortung und wird dieser auch gerecht. Šterbik ist infolge des Seitenwechsel noch gar kein Faktor.

Tor für HC Vardar, 18:14 durch Mijailo Marsenic

Der Angriff der Vranjes-Truppe liefert in dieser Phase. Noch ist der Rückstand nicht nennenswert kleiner geworden, doch die SG schöpft Hoffnung!

2 Minuten für Rogério Moraes (HC Vardar)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:14 durch Thomas Mogensen

Tor für HC Vardar, 17:13 durch Rogério Moraes
Auch der Brasilianer kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss. Er ist für Toft nicht zu halten und lässt Møller im Abschluss keine Chance.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:13 durch Henrik Toft Hansen
Was für ein wichtiger Treffer! Trotz Unterzahl wird Toft am Kreis bedient, überwindet Šterbik per Aufsetzer in die rechte Ecke.

2 Minuten für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)
Der Abwehrchef kassiert früh die zweite Zeitstrafe.

Flensburg bringt zu Beginn der zweiten Halbzeit ein hohes Tempo in die Partie. Kann dieses gehalten werden, ist die Hoffnung noch nicht vorüber.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:12 durch Hampus Wanne

Tor für HC Vardar, 16:11 durch Timur Dibirov

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 15:11 durch Hampus Wanne
Wanne startet daraufhin schnell durch und bringt den Tempogegenstoß im Netz unter. So darf es weitergehen!

Guter Start für SG-Keeper Møller: Er pariert den Wurf von Dujshebaev.

Weiter geht's im Sport Center Jane Sandanski! Mindestens sieben Treffer muss die SG Flensburg-Handewitt im zweiten Durchgang des Rückspiels aufholen, um es doch noch nach Köln zu schaffen. Sollten die Hausherren schwächeln, hat die Vranjes-Truppe zweifellos das Potential, um dieses Comeback auf die Platte zu bringen. Bisher stellen die Mazedonier aber eindrucksvoll unter Beweis, warum sie als Gruppensieger der Staffel B in die K.o.-Phase eingezogen sind.

Halbzeitfazit:
Es sieht nicht gut aus für die SG Flensburg-Handewitt: Nach dem Zwei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel liegt sie zur Pause mit 10:15 beim HC Vardar Skopje hinten. Im Hexenkessel des Sport Center Jane Sandanski hatte der norddeutsche Klub in der Anfangsphase im Angriff ähnliche Probleme wie im Hinspiel: Zu oft scheiterte er – auch aus freien Situationen – an Torhüter Árpád Šterbik. Defensiv hat die Vranjes-Truppe zeitweise auf hohem Niveau agieren können, konnte damit aber nicht ansatzweise die Angriffsschwäche kompensieren. Mit zwei starken Keepern und einem frenetischen Publikum im Rücken ist Vardar für den Tabellenzweiten der DKB Handball-Bundesliga bisher eine Nummer zu groß. Nach dem Seitenwechsel muss die SG eine nahezu perfekte Leistung auf die Platte bringen, um das Rennen um einen Platz beim VELUX EHF Final 4 noch einmal spannend zu machen. Bis gleich!

Tor für HC Vardar, 15:10 durch Ivan Čupić
Der Kroate behält gegen Møller auch bei seinem zweiten Strafwurf die Oberhand.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 14:10 durch Anders Eggert
Beim vierten Siebenmeter darf wieder Eggert ran. Der Däne täuscht gegen Šterbik zweimal an und lässt dann in die flache, rechte Ecke abrollen.

Tor für HC Vardar, 14:9 durch Daniil Shishkarev

In den letzten Zügen der ersten Halbzeit gilt es aus Gästesicht, die Lücke zu den Hausherren noch etwas kleiner werde zu lassen. Die Heimfans regen sich gerade fürchterlich über eine Schiedsrichterentscheidung auf.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:9 durch Kentin Mahé

Tor für HC Vardar, 13:8 durch Igor Karačić

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 12:8 durch Kentin Mahé
Dritter Gästestrafwurf, dritter Schütze, drittes Tor: Mahé kann Milić überwinden, der nun den HC-Kasten hütet.

Gelbe Karte für Igor Karačić (HC Vardar)

Tor für HC Vardar, 12:7 durch Luka Cindrić
Nach unauffälligem Beginn ist Cindrić jetzt voll auf der Höhe, trifft schon zum vierten Mal.

Raúl González legt nun auch erstmals die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch.

Tor für HC Vardar, 11:7 durch Ivan Čupić
Der Kroate kann Møller beim ersten Siebenmeter der Gastgeber überwinden.

2 Minuten für Ilija Abutović (HC Vardar)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 10:7 durch Thomas Mogensen
Mogensen ist zur Stelle! Er schleudert die Kugel nicht nur aus zentralen neun Metern in die Maschen, sondern sorgt für die erst Zeitstrafe der Hausherren.

Flensburg muss aufpassen, dass der Rückstand vor der Pause nicht zu groß wird. Vranjes nimmt deshalb seine erste Auszeit.

Tor für HC Vardar, 10:6 durch Alex Dujshebaev

2 Minuten für Jacob Heinl (SG Flensburg-Handewitt)
Für ein Foul gegen Karačić muss der Kreisläufer für 120 Sekunden auf die Bank.

Glandorf wirkt nun bei der Vranjes-Truppe mit.

Tor für HC Vardar, 9:6 durch Luka Cindrić
Der HC-Rückraum kommt derzeit zu nahe an Anderssons Kasten heran. Dadurch ist der Gästekeeper meist chancenlos.

Gelbe Karte für Johan Jakobsson (SG Flensburg-Handewitt)

Auch Wanne findet von linksaußen seinen Meister in Šterbik.

Tor für HC Vardar, 8:6 durch Vuko Borozan
Borozan bewahrt seine weiße Weste. Der Ex-Lübbecker steuert aus dem linken Rückraum sein drittes Tor bei.

Flensburg hat im Angriff wieder einen Rhythmus gefunden. Leichte Tore gibt es für die Gäste bisher aber nicht.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 7:6 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für HC Vardar, 7:5 durch Luka Cindrić
Der Arm ist schon oben, als sich der beste Mann des Hinspiels im Zentrum durchsetzt und in den linken Winkel feuert.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:5 durch Anders Eggert
Von der Bank kommt Eggert auf die Platte, um den Siebenmeter eiskalt in die flache linke Ecke zu befördern.

Flensburg wird sich im Abschluss steigern müssen, wenn heute etwas gehen soll. Am eigenen Kreis liefert man mittlerweile eine blitzsaubere Leistung ab.

Gelbe Karte für Ilija Abutović (HC Vardar)

Tor für HC Vardar, 6:4 durch Joan Cañellas
Skopje ist wieder voll auf der Höhe! Der Ex-Kieler schafft es auf halblinks nahe an den Kreis und lässt Andersson dann keine Abwehchance.

2 Minuten für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für HC Vardar, 5:4 durch Luka Cindrić
Der Kroate besorgt nicht nur den ersten mazedonischen Treffer nach acht Minuten, sondern zieht auch noch eine Zeitstrafe gegen Karlsson.

Svan läuft von rechtsaußen in die Mitte, wird angespielt, scheitert aber am linken Pfosten. Diese freien Abschlüsse müssen einfach sitzen!

Nach einem Offensivfoul von Borozan kann die SG nun erstmals in Führung gehen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 4:4 durch Lasse Svan Hansen
Es geht auch über rechts! Nach dem Anspiel von Jakobsson hat Svan viel Platz, feuert in den linken Winkel.

Flensburg ist seit über fünf Minuten ohne Gegentor. Selbst leistet man sich aber auch eine offensive Durststrecke.

Nach zwei Fehlwürfen wird Eggert auf linksaußen erst einmal durch Wanne ersetzt.

Dujshebaev knallt die Kugel aus halblinken acht Metern weit über Anderssons Kasten.

Eggert verpasst die Ausgleichschance, bleibt von linksaußen am linken Knie von Šterbik hängen.

Skopje leistet sich den zweiten technischen Fehler in Serie.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 4:3 durch Henrik Toft Hansen
Lauge steckt klasse an den halblinken Kreis zu Toft Hansen durch. Der überwindet den HC-Keeper mit einem Dreher.

Gelbe Karte für Henrik Toft Hansen (SG Flensburg-Handewitt)

Šterbik beginnt erneut sehr überzeugend, treibt die SG wieder zur Verzweiflung. In der Halle geht dadurch stimmungsmäßig von Anfang die Post ab!

Tor für HC Vardar, 4:2 durch Daniil Shishkarev
Der Russe markiert zwei schnelle Treffer! Erst ist er von rechtsaußen erfolgreich, dann vollendet er einen Tempogegenstoß in die Maschen.

Tor für HC Vardar, 3:2 durch Daniil Shishkarev

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:2 durch Johan Jakobsson
Beim dritten Anlauf klappt's! Aus halbrechten neun Metern trifft er die Unterkante der Latte. Von Šterbiks Rücken überquert der Ball die Linie.

Nach einem weiteren Fehlwurf von Jakobsson kann sich Keeper Andersson erstmals auszeichnen, leitet Shishkarevs Wurf von rechtsaußen an den Pfosten.

Flensburg fehlt in der Deckung noch die nötige Aggressivität, um den mazedonischen Rückraum in Bedrängnis zu bringen.

Gelbe Karte für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für HC Vardar, 2:1 durch Vuko Borozan

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 1:1 durch Anders Eggert
Die SG ist auf der Anzeigetafel! Der Däne springt vom linken Flügel weit in den Kreis und trifft mit einem feinen Dreher.

Tor für HC Vardar, 1:0 durch Vuko Borozan
Auf der Gegenseite schraubt sich Borozan im zentralen Rückraum hoch und schleudert die Kugel in die flache linke Ecke.

Jakobsson scheitert mit seinem ersten Wurf von halbrechts an Šterbik. Da werden gleich negative Erinnerungen wach!

Bei den Mazedoniern beginnt natürlich Árpád Šterbik im Kasten. Gästecoach Vranjes baut zunächst auf Mattias Andersson.

Auf geht's – das erste Viertelfinalrückspiel der VELUX EHF Champions League läuft!

6500 Zuschauer sorgen für einen echten Hexenkessel. Die Hausherren tragen rote Trikots und schwarze Hosen; die Norddeutschen wollen in weißen Jerseys und blauen Shorts erfolgreich sein.

Soeben haben die Teams die Katakomben wieder verlassen, werden nun vom Hallensprecher vorgestellt. In Kürze folgt die Hymne des Wettbewerbs.

Martin Gjeding und Mads Hansen sind im Sport Center Jane Sandanski für die Regeldurchsetzung zuständig. Das dänische Gespann pfeift im nationalen Betrieb seit 2000 auf der höchsten Ebene und leitete Anfang dieses Jahres das Endspiel der WM in Frankreich zwischen dem Gastgeber und der norwegischen Auswahl. EHF-Delegierter ist der Lette Valerijs Jaskins; Schiedsrichterbeauftragter der Schwede Peter Olsson.

"Wir sind jetzt unter Druck, aber ich hoffe, dass wir mit der Hilfe unserer Fans ein gutes Match spielen werden", äußert sich Skopjes Coach Raúl González trotz des Triumphs in der Flens-Arena zurückhaltend. Der HC kann heute Historisches schaffen, schließlich hat er es bisher nie in die Top vier der europäischen Eliteklasse geschafft. Eine erste Trophäe außerhalb der nationalen Liga haben die Rot-Schwarzen in dieser Saison übrigens schon holen können: Durch einen 26:21-Erfolg über Veszprém wurde Anfang des Monats die SEHA-Liga gewonnen.

Bevor sich die SG nach den letzten Einheiten auf deutschem Boden am gestrigen Mittwoch per Chartermaschine auf den Weg nach Mazedonien gemacht hat, musste sie ausnahmsweise nicht in der DKB Handball-Bundesliga antreten, konnte also in den letzten Tagen die volle Aufmerksamkeit auf das Rückspiel legen. Einer der entscheidenden Faktoren im Sport Center Jane Sandanski wird sein, ob der Flensburger Rückraum heute ein Mittel gegen Vardars Torhüter Árpád Šterbik findet, der in den ersten 60 Minuten eine Abwehrquote von 40 % hatte.

"Dieses Ergebnis ist gewiss nicht mein Wunschergebnis, aber wir haben eine Mannschaft, die das schaffen kann. Außerdem wollen wir zeigen, dass wir es deutlich besser können als im ersten Durchgang", glaubt Flensburgs Übungsleiter Vranjes an die Comebackqualitäten seines Teams, das heute von Anfang auf seinem höchsten Level agieren muss, um weiterhin im Rennen um die europäische Krone zu bleiben. Es braucht heute eine ähnlich starke Auswärtsleistung wie am 7. Gruppenspieltag, als beim THW Kiel mit 30:22 gewonnen werden konnte.

In den ersten 60 Minuten lag die Mannschaft von Ljubomir Vranjes kein einziges Mal vorne, lief infolge des 1:1-Ausgleiches stets einem Rückstand hinterher. Lange Zeit deutete sogar vieles auf eine echte Klatsche für die Norddeutschen hin, schließlich betrug der Abstand zu den Gästen noch nach dem Seitenwechsel zeitweise sieben Treffer. Dank eines Schlussspurts, in dem sich vor allem die Deckungsleistung steigerte, sprang letztlich eine noch ertragbare Niederlage heraus, die definitiv noch keine Vorentscheidung zugunsten der Mazedonier ist.

Beide in der VELUX EHF Champions League übrig gebliebenen Vertreter der DKB Handball-Bundesliga müssen den letzten Schritt in Richtung Köln in der Fremde vollziehen, haben sich in ihren Hinspielen allerdings unterschiedliche Ausgangslagen erarbeitet. Während der THW Kiel am frühen Samstagabend einen 28:26-Vorsprung beim FC Barcelona verteidigen möchte, muss die SG Flensburg-Handewitt heute beim HC Vardar Skopje mindestens zweimal häufiger treffen als die Gastgeber.