Fazit:
Der THW Kiel gewinnt das 95. Derby bei der SG Flensburg-Handewitt mit 33:30 und vollzieht damit einen riesigen Schritt in Richtung Achtelfinale der VELUX EHF Champions League. Nach dem 16:15-Pausenvorsprung konnten sich die Zebras im zweiten Durchgang zwar nie absetzen, präsentierten sich aber gerade hinsichtlich der Rückraumabschlüsse als sehr konstant und gerieten dadurch kein einziges Mal mehr in Rückstand. Ein bärenstarker Torhüter Wolff, der Landin nach 13 Minuten ersetzte, sowie die präzise werfenden Dissinger, Zeitz und Nilsson waren die Erfolgsgaranten für den Rekordmeister, der nun sogar wieder auf den dritten Gruppenplatz schielen darf. Die Machulla-Truppe hat sich heute nicht nur zu viele Fehlwürfe erlaubt, sondern konnte seine Deckung nach der Roten Karte gegen Karlsson nicht mehr vernünftig organisieren. Die VELUX EHF Champions League verabschiedet sich aus deutscher Sicht heute in die Winterpause. Sie nimmt ihren Betrieb Anfang Februar wieder auf. In der DKB Handball-Bundesliga ist die SG Flensburg-Handewitt am Sonntagmittag zu Gast bei GWD Minden. Der THW Kiel empfängt am Samstagabend den Aufsteiger TV 05/07 Hüttenberg in der Sparkassen-Arena. Einen schönen Abend noch!

Tor für THW Kiel, 30:33 durch Patrick Wiencek
Wiencek schnappt sich einen Abpraller und setzt aus sechs Metern den Schlusspunkt mit einem Heber in die rechte Ecke.

Dadurch erzwingen die Gastgeber den Ballgewinn, doch Wanne scheitert an Wolff. Das dürfte es gewesen sein!

Flensburg verteidigt mit offener Deckung.

Wanne scheitert von linksaußen aus schwierigem Winkel, wirft an der langen Ecke vorbei.

Machulla nimmt sein letztes Team-Timeout - 122 Sekunden sind noch zu spielen.

Tor für THW Kiel, 30:32 durch Christian Dissinger
Dissinger haut die Bälle immer wieder aus der zweiten Reihe in die Maschen.

Auf die Distanztreffer der Zebras antwortet das Machulla-Team meist mit schnellen Mitten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 30:31 durch Rasmus Lauge Schmidt

Tor für THW Kiel, 29:31 durch Christian Dissinger

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 29:30 durch Holger Glandorf

Das Publikum erhebt sich. Die SG wird die Unterstützung der Zuschauer auch benötigen, um den Spielstand noch zu ihren Gunsten zu drehen.

7-Meter verworfen von Kentin Mahé (SG Flensburg-Handewitt)
Wahnsinn: Mit der linken Hand kann Wolff gegen Mahé den vierten Siebenmeter in diesem Match parieren.

Tor für THW Kiel, 28:30 durch Christian Zeitz
Zeitz übernimmt nach der Pause viel Verantwortung und wird dieser immer mehr gerecht.

Tor für THW Kiel, 28:29 durch Patrick Wiencek
Wiencek schleicht sich im Rücken des Innenblocks davon, bekommt den Ball von Nilsson und verwandelt problemlos gegen Møller.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:28 durch Kentin Mahé
... im vierten Anlauf der SG kann der Franzose mit einem feinen Dreher den ersten Siebenmeter versenken.

Mahé zieht gegen Dahmke einen Siebenmeter...

Tor für THW Kiel, 27:28 durch Christian Dissinger

Vujin hat sich am rechten Oberschenkel verletzt und muss behandelt werden. Der nächste Ausfall für die Zebras?

Gíslason nimmt seine zweite Auszeit. Der THW ist ganz nah dran, den dritten Königsklassensieg in Serie zu feiern.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 27:27 durch Marius Steinhauser
Ein weiterer Konter über Mahé und Steinhauser lässt die SG ausgleichen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 26:27 durch Hampus Wanne
Wanne kann Wolffs Euphorie mit einem Tempogegenstoß über links etwas dämpfen.

Mit drei Paraden innerhalb von zehn Sekunden zieht Wolff der SG einmal mehr den Zahn. Er ist kurz davor, sich die Derbykrone aufzusetzen.

Tor für THW Kiel, 25:27 durch Lukas Nilsson

Wir steuern auf eine äußerst enge Schlussphase zu. Wer hat die größeren Kraftreserven?

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 25:26 durch Hampus Wanne

Tor für THW Kiel, 24:26 durch René Toft Hansen

Wolff macht gegen Glandorf die flache rechte Ecke zu - Kiel kann wieder auf zwei Tore davonziehen.

Tor für THW Kiel, 24:25 durch Christian Zeitz
Zeitz ahnt nach Nilssons Fehlwurf den Pass von Møller voraus, schnappt sich die Kugel und verwandelt im Eins-gegen-eins sicher.

Zarabec zieht jetzt wieder die Fäden im Kieler Offensivspiel.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 24:24 durch Holger Glandorf
Nach Zeitz' Fehlwurf bringen die Hausherren keinen saubere Gegenstoß auf die Platte. Mit viel Dusel landet der Ball bei Glandorf, der seinen Lauf fortsetzen kann.

7-Meter verworfen von Simon Jeppsson (SG Flensburg-Handewitt)
Es gibt kein Vorbeikommen an Wolff! Gegen Jeppsson hält der DHB-Keeper den dritten Siebenmeter.

2 Minuten für Christian Dissinger (THW Kiel)
Dissinger verursacht einen Siebenmeter und muss für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für THW Kiel, 23:24 durch Patrick Wiencek
Wiencek tankt sich am Kreis gegen Mogensen durch und bringt die Zebras wieder in Front.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 23:23 durch Kentin Mahé
Mahé kann trotz Druck aus der Deckung aus zentralen neun Metern in die halbhohe rechte Ecke schleudern.

Møller beginnt stark, pariert gleich zweimal in kurzem Abstand gegen Wiencek und Dahmke.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 22:23 durch Holger Glandorf
Glandorf geht erneut in die Tiefe und vollendet aus sieben Metern in die lange Ecke.

Nach einem schwachen Wiederbeginn von Andersson steht ab sofort Møller im SG-Kasten.

Tor für THW Kiel, 21:23 durch Christian Dissinger

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:22 durch Kentin Mahé

Tor für THW Kiel, 20:22 durch Niclas Ekberg
Die Zebras finden immer wieder einfache Lösungen, diesmal durch Ekberg.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 20:21 durch Holger Glandorf
Mit einem Haken ist Glandorf auf halbrechts durch, stellt von dort den Anschluss wieder her.

Steinhauser bekleidet nun für mindestens drei Angriffe den rechten Flensburger Flügel.

Nach einem Zusammenprall mit Kollege Glandorf muss Svan auf der Platte behandelt werden.

Flensburg leistet sich gerade zu viele einfache Fehler. Bei Kiel sitzen die Grundlagen, weshalb der aktuelle Vorsprung alles andere als unverdient ist.

Tor für THW Kiel, 19:21 durch Christian Zeitz

Tor für THW Kiel, 19:20 durch Patrick Wiencek
Dissinger täuscht auf halblinks den Wurf an, steckt dann aber doch auf den Kreisläufer durch.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 19:19 durch Lasse Svan Hansen
Svan macht es auf der Gegenseite besser und egalisiert den Spielstand.

Ekberg kann vom rechten Flügel weit hinein springen, feuert aber am linken Winkel vorbei.

Die Partie bleibt sehr hektisch, ist gerade von vielen Ballbesitzwechseln geprägt.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 18:19 durch Anders Zachariassen

Tor für THW Kiel, 17:19 durch Niclas Ekberg

Flensburg verteidigt nun in einer 5:1-Formation mit dem vorgezogenen Mahé.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:18 durch Kentin Mahé

Tor für THW Kiel, 16:18 durch Christian Zeitz
Der hier wenig geliebte Zeitz schweißt die Kugel aus halbrechten acht Metern im linken Winkel ein.

Andersson gegen Dissinger und Wolff gegen Svan verzeichnen ihre ersten Paraden im zweiten Durchgang.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:17 durch Hampus Wanne
Nach Mahés Rückenpass verwandelt Wanne sicher von seinem linken Flügel.

Tor für THW Kiel, 15:17 durch Lukas Nilsson
Feiner Schlagwurf des Schweden aus halbrechten neun Metern, der in der langen Ecke einschlägt.

Zeitz beginnt für den THW im linken Rückraum. Wolff steht nach einer überragenden Leistung weiterhin im Tor.

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt im hohen Norden! Das 95. Nordderby ist ein sehr intensives und hitziges, wobei die serbischen Schiedsrichter daran nicht ganz unbeteiligt sind, da sie einige schwer nachvollziehbare Entscheidungen trafen. Beide Teams agieren bisher sehr temporeich – können sie auch weiterhin für eine hohe Geschwindigkeit sorgen?

Halbzeitfazit:
Nach dem 20:20-Remis Mitte Oktober ist das zweite Nordduell in der VELUX EHF Champions League ein deutlich offensivlastiger. Nach 30 Minuten führt der THW Kiel in der Flens-Arena mit 16:15 bei der SG Flensburg-Handewitt. Die Zebras erwischten einen Traumstart, gingen durch drei Gegenstöße direkt mit 3:0 in Führung. Die Hausherren ließen sich dadurch jedoch nicht verunsichern, kamen in der Folge besser mit der etwas unkonventionellen Deckung der zurecht und konnten den Spielstand schnell drehen. Eine mögliche Schlüsselszene für den weiteren Verlauf der Partie ereignete sich dann in Minute 16, als Flensburgs Abwehrchef Karlsson für ein Einsteigen gegen Dissinger eine Rote Karte kassierte. Im zweiten Teil der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, weil die spielerisch überlegenen Hausherren häufig an Gästekeeper Wolff scheiterten und die Zebras einen durchschlagskräftigen Rückraum vorwiesen. Bis gleich!

Noch 50 Sekunden bis zum Kabinengang. Nehmen die Zebras einen knappen Vorsprung in die Pause?

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 15:16 durch Lasse Svan Hansen

Tor für THW Kiel, 14:16 durch Niclas Ekberg
Ekberg schnappt sich die Kugel nach einem Abpraller und trifft aus sehr schwierigem Winkel.

2 Minuten für Rune Dahmke (THW Kiel)
Dahmke rennt Svan in die Hacken, als dieser ein Andersson-Anspiel abfangen möchte.

2 Minuten für Kentin Mahé (SG Flensburg-Handewitt)
Der Franzose greift Vujin von der Seite ins Gesicht.

7-Meter verworfen von Rasmus Lauge Schmidt (SG Flensburg-Handewitt)
... auch der Däne scheitert am überragenden Wolff.

Lauge holt einen Strafwurf gegen Nilsson heraus...

Die SG attackiert in der Schlussphase der ersten Halbzeit mit sieben Akteuren.

Machulla nimmt sein erstes Team-Timeout.

Tor für THW Kiel, 14:15 durch Rune Dahmke
Vujin findet Dahmke am halbrechten Bereich des Kreis. Der Linksaußen vollendet von dort in die kurze Ecke.

Wolff hat nach seiner Hereinnahme eine Abwehrquote jenseits der 50 %.

Tor für THW Kiel, 14:14 durch Lukas Nilsson

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 14:13 durch Simon Jeppsson

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Wiencek kassiert bereits seine zweite Zeitstrafe.

7-Meter verworfen von Kentin Mahé (SG Flensburg-Handewitt)
... Mahé wirft in Richtung flacher rechter Ecke. Dort fährt Wolff den Fuß aus und wehrt ins Seitenaus ab.

Lauge zieht einen Siebenmeter gegen Toft...

Kiels Rückraum hat einen guten Tag erwischt: Vujin, Nilsson und Dissinger treffen gerade sehr zuverlässig.

Tor für THW Kiel, 13:13 durch Lukas Nilsson

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:12 durch Lasse Svan Hansen
Svan trifft nach Anderssons Parade gegen Toft in den verwaisten Kieler Kasten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 12:12 durch Holger Glandorf
Glandorf antwortet auf Vujins Rückraumkracher sehr schnell, feuert aus halbrechten acht Metern in die lange Ecke.

Tor für THW Kiel, 11:12 durch Marko Vujin

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Auch die Zeitstrafe gegen Wiencek, der Glandorf stört, ist ziemlich hart.

Zarabec gibt nun den Kieler Spielmacher; Karlsson wird in der Flensburger Deckung durch Heinl ersetzt.

Wolff pflückt Wannes Abschluss vom linken Flügel aus der Luft, so dass die Zebras nun wieder in Führung gehen können.

Tor für THW Kiel, 11:11 durch René Toft Hansen
Nilsson bedient Toft am zentralen Kreis. Der Däne kann von dort ausgleichen.

Die SG muss also mehr als 40 Minuten ohne ihren wichtigsten Mann in der Deckung auskommen. Wegen des umstrittenen Verweises gegen Karlsson ist die Stimmung in der Halle gerade sehr giftig.

Gelbe Karte für Rasmus Lauge Schmidt (SG Flensburg-Handewitt)
Lauge beschwert sich lautstark über die Rote Karte.

Tor für THW Kiel, 11:10 durch Marko Vujin

Rote Karte für Tobias Karlsson (SG Flensburg-Handewitt)
Der Flensburger Abwehrchef rückt aus der Deckung heraus, erwischt dann Dissinger im Gesicht. Die serbischen Unparteiischen zücken die Rote Karte.

Gelbe Karte für Anders Zachariassen (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 11:9 durch Hampus Wanne
Wanne kann von linksaußen weit in den Kreis springen, vollendet auch gegen Wolff sicher.

Gelbe Karte für Sebastian Firnhaber (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 10:9 durch Lukas Nilsson
Bei drohendem Zeitspiel hebt der junge Schwede aus zentralen neun Metern ab, kippt weit nach links ab und bringt das Spielgerät im linken Winkel unter.

Tor für THW Kiel, 10:8 durch Christian Dissinger
Dissinger ist auf halblinks gerade sehr bedeutend für die Zebras, trifft sehr zuverlässig.

Wolff ersetzt Landin im Gästekasten nach nicht einmal 13 Minuten.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 10:7 durch Holger Glandorf

Kiel ist derzeit eher auf Einzelaktionen angewiesen; Flensburg wirkt spielerisch überlegen zu sein.

Tor für THW Kiel, 9:7 durch Lukas Nilsson

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 9:6 durch Simon Jeppsson
Jeppsson ist im Rückraum nicht zu bremsen, schraubt sich erneut sehr hoch und knallt den Ball in die flache linke Ecke.

Tor für THW Kiel, 8:6 durch Rune Dahmke
Der Linksaußen bekommt die Kugel am halblinken Kreis, versenkt von dort wuchtig in die obere rechte Ecke.

Nach einem 0:4-Lauf nimmt Gästecoach Gíslason die erste Auszeit.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 8:5 durch Simon Jeppsson

Vujin schließt aus halbrechten sechs Metern ab, bleibt aber am rechten Bein von Andersson und danach an der Latte hängen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 7:5 durch Hampus Wanne
Wieder marschiert die SG nach einem Kieler ballverlust, wieder schließt Wanne aus kurzer Distanz erfolgreich ab.

Gelbe Karte für Henrik Toft Hansen (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:5 durch Hampus Wanne
Nach Anderssons Parade gegen Nilsson schalten die Gastgeber schnell um. Jeppsson findet den einlaufenden Linksaußen, der aus zentralen sechs Metern sicher verwandelt.

Kiel arbeitet mit einer eher offensiven Deckung und ist dadurch für Kreisanspiele anfällig. Dem gegnerischen Rückraum bereitet der THW dadurch aber durchaus Probleme.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 5:5 durch Henrik Toft Hansen

Tor für THW Kiel, 4:5 durch Christian Dissinger
Dissinger beginnt stabil, bringt auch den zweiten Rückraumwurf in den Maschen unter.

7-Meter verworfen von Niclas Ekberg (THW Kiel)
... Ekberg scheitert an Anderssons linkem Bein.

Ekberg zieht gegen Wanne einen Siebenmeter...

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 4:4 durch Holger Glandorf
Flensburg gleicht schnell aus! Jeppsson springt aus elf Metern hoch, zieht damit zwei Zebras auf sich und leitet auf halbrechts zu Glandorf weiter. Der hat freie Bahn.

Gelbe Karte für René Toft Hansen (THW Kiel)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 3:4 durch Thomas Mogensen
Mogensen findet im Zentrum eine Lücke und kann sich an den Kreis tanken.

Tor für THW Kiel, 2:4 durch Christian Dissinger
Dissinger besorgt den ersten Kieler Treffer gegen den geordneten SG-Deckungsverbund.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:3 durch Simon Jeppsson

Gíslason setzt im Vorwärtsgang zu Beginn auf Dahmke, Dissinger, Nilsson, Vujin und Ekberg. Den Kasten hütet zunächst Landin.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 1:3 durch Hampus Wanne
Wann bringt die Hausherren mit einem Gegendreher von linksaußen auf die Anzeigetafel.

Tor für THW Kiel, 0:3 durch Patrick Wiencek
Flensburg bleibt fehlerhaft: Wiencek kann den nächsten Konter verwandeln, nachdem ein Anspiel auf der Gegenseite ungenau kam.

Tor für THW Kiel, 0:2 durch Niclas Ekberg
Auch Treffer Nummer rührt aus einem Gegenstoß.

Gelbe Karte für Christian Dissinger (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 0:1 durch Rune Dahmke
René Toft fängt ein Anspielversuch in Richtung seines Bruders Henrik ab und schickt Dahmke auf die Reise in Richtung Andersson. Der verwandelt sicher.

Machulla vertraut offensiv auf Wanne, Jeppsson, Mogensen, Glandorf, Svan und Toft. Andersson steht zwischen den Pfosten.

SG gegen THW – das 95. Landesderby ist eröffnet!

Die Teams haben die Platte bereits betreten und lauschen nun der Hymne der VELUX EHF Champions League.

Das Schiedsrichtergespann kommt aus Serbien und besteht aus Nenad Nikolić und Dušan Stojković. Das Duo ist auf internationalem Parkett sehr erfahren, hat schon Partien bei den Finalturnieren der Königsklasse und des EHF-Cups gepfiffen. Hinsichtlich des Nationalmannschaftshandballs waren die beiden Serben bei den Weltmeisterschaften 2013 und 2015 sowie bei der Heim-EM 2012 vertreten. EHF-Delegierter ist der Österreicher Helmut Wille.

"In diesen Spielen brennt man besonders für den Erfolg. Derbys haben ihre eigenen Gesetze, und wir haben in den bisherigen Top-Spielen gezeigt, dass wir mithalten können", beschreibt Kiels Kreisläufer Patrick Wiencek den besonderen Charakter der anstehenden 60 Minuten und wehrt sich gegen eine Underdogstellung seines Teams, das heute ohne Nikola Bilyk auskommen muss: Der österreichische Rückraummann hat sich im Abschlusstraining eine Sprunggelenkverletzung zugezogen und wird mindestens für die nächsten drei Partien ausfallen.

Für den THW Kiel läuft es auf internationalem Parkett ähnlich wechselhaft wie in der DKB Handball-Bundesliga: Vor der Aufgabe in der Flens-Arena rangiert der deutsche Rekordmeister nach vier Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen auf dem vierten Rang der Gruppe B. Die ganz großen Sorgen um das Überstehen der ersten Wettbewerbsstufe sind mit den jüngsten Erfolgen beim RK Celje (28:27) und gegen den Brest HC Meshkov (33:23) sind überstanden; heute würden die Zebras mit einem Sieg das Polster nach unten auf sechs Punkte vergrößern.

Das Team von Trainer Maik Machulla geht als Favorit in das 95. Landesderby gegen die Zebras, befindet sich seit dem schmerzhaften, durch eine 26:29-Heimpleite gegen die Füchse Berlin verursachten Ausscheiden aus dem DHB-Pokal Mitte Oktober nämlich in hervorragender Form: Die letzten neun Pflichtspiele endeten stets mit einem Vorteil für die SG. Nach der Ära von Ljubomir Vranjes scheinen die Blau-Weiß-Roten trotz eines holprigen Beginns mit Maik Machulla eine gute Lösung gefunden zu haben.

In der Staffel B marschiert der Klub aus der französischen Hauptstadt mit acht Siegen und einer Niederlage vorneweg, ist für die SG Flensburg-Handewitt bei zwei Punkten Abstand aber noch einholbar. Die Blau-Weiß-Roten haben sich auf internationalem Parkett bisher sehr konstant präsentiert, unterlagen nur am 2. Spieltag hauchdünn beim KC Veszprém. Zwei Unentschieden erlaubte man sich beim KS Kielce (25:25) und im Hinspiel beim heutigen Gast (20:20) – die restlichen sechs Begegnungen wurden allesamt gewonnen.

Während die DKB Handball-Bundesliga bis zur Europameisterschaftspause noch fünf komplette Spieltage absolviert, verabschiedet sich die VELUX EHF Champions League bereits nach der heute beginnenden zehnten Runde der ersten Wettbewerbsstufe in den Winterschlaf und trägt die dann noch verbleibenden vier Gruppenetappen ab Anfang Februar aus. Mit dem Titelverteidiger HC Vardar aus Skopje und Paris Saint-Germain führen im Spätherbst 2017 zwei Klubs den europäischen Vereinshandball an, die jeweils 16 von 18 möglichen Punkten eingefahren haben.