Fazit:
Der THW Kiel schlägt RK Zagreb im letzten Gruppenspiel der EHF Champions League klar und verdient mit 33:22 und beendet die Vorrunde damit als Gruppensieger! Die Zebras legten in beiden Halbzeiten furios los und spielten die Gäste zehn Minuten lang an die Wand. Im ersten Durchgang gab die Jícha-Truppe einen Sieben-Tore-Vorsprung noch leichtfertig wieder her, aber nachdem im zweiten Abschnitt schnell eine Neun-Tore-Führung zu Buche stand und Zagreb zwölf Minuten ohne Tor bleib, ließ der deutsche Rekordmeister sich nicht nochmal einfangen. Niclas Ekberg glänzte als Topscorer mit acht Treffern, auch Nikola Bilyk überzeugte mit sieben Toren. Für die Gäste aus Kroatien trafen Ćavar, Dibirov und Walczak je viermal. Für Zagreb geht es um die Osterzeit in die Playoffs, während der THW erst Ende April im Viertelfinale wieder ins Geschehen eingreift. Vorher steht am Samstag aber erstmal das HBL-Topspiel gegen den Erzrivalen Flensburg-Handewitt an. Tschüss aus Kiel und noch einen schönen Abend!

Tor für THW Kiel, 33:22 durch Niclas Ekberg
Ekberg sichert sich kurz vor Schluss per Siebenmeter noch schnell den Titel des alleinigen Topscorers dieser Partie.

Tor für RK Zagreb, 32:22 durch Matic Suholežnik

Tor für THW Kiel, 32:21 durch Sven Ehrig

7-Meter verworfen von Davor Ćavar (RK Zagreb)
Sensationell! Erst verbucht der 20-jährige Bierfreund seine erste Parade aus dem Spiel heraus und dann nimmt er auch den nächsten Siebenmeter von Ćavar noch weg!

Im Angriff lassen die Hausherren nun doch einiges aus. Am Kieler Erfolg wird das natürlich nichts mehr ändern.

Tor für RK Zagreb, 31:21 durch Davor Ćavar
Der junge Magnus Bierfreund bekommt nun seine Einsatzzeit im THW-Tor und wird von Davor Ćavar beim nächsten Siebenmeter mit einem lässigen Heber empfangen.

Tor für THW Kiel, 31:20 durch Karl Wallinius
Diesmal macht Wallinius es wieder besser uns trifft aus zentralen neun Metern wuchtig unten links.

Filip Jícha wechselt jetzt durch und bringt unter anderem Eduardo Gurbindo und Sven Ehrig auf die Platte. Vorne läuft derweil immer weniger zusammen und sowohl Dahmke als auch Wallinius vergeben gleich zweimal.

Tor für RK Zagreb, 30:20 durch Matic Suholežnik

Jetzt zeichnet sich Panjtar im Zagreber Tor erstmals aus, doch auf der anderen Seite packt auch Mrkva wieder zu und hat damit nun zehn Paraden auf dem Konto.

Tor für THW Kiel, 30:19 durch Karl Wallinius
Mit Aljaž Panjtar steht mittlerweile der dritte Torhüter zwischen Pfosten des Gästetores, doch auch er hat gegen diesen Strahl von Wallinius keine Chance.

Tor für THW Kiel, 29:19 durch Steffen Weinhold

Tor für RK Zagreb, 28:19 durch Davor Ćavar

Tor für THW Kiel, 28:18 durch Patrick Wiencek
Wiencek macht seinen ersten Treffer als er im Fallen von links aus spitzem Winkel ins lange Eck trifft.

Tor für RK Zagreb, 27:18 durch Ivan Čupić

Tor für THW Kiel, 27:17 durch Niclas Ekberg
Ekberg ist auf Außen oft sträflich frei und immer wieder bringen die Zebras den ball mit schnellen Passfolgen stark raus. Der Schwede lässt Grbavac diesmal keine Chance.

Tor für RK Zagreb, 26:17 durch Davor Ćavar

Tor für THW Kiel, 26:16 durch Nikola Bilyk
Diesmal lassen die Gastgeber sich den hart erarbeiteten Vorsprung nicht mehr nehmen und bleiben auch mit der Führung im Rücken auf dem Gaspedal. Bilyks nächstem Kracher bei angezeigtem zeitspiel kann Grbavac nur hinterherschauen.

Tor für THW Kiel, 25:16 durch Niclas Ekberg
Ekberg trifft nun auch mal wieder aus dem Spiel und ist mit sieben Toren nun Kiels Topschütze.

Tor für RK Zagreb, 24:16 durch Davor Ćavar
Nach fast zwölf Minuten kommen die Kroaten zum ersten Treffer im zweiten Durchgang. Ćavar tritt zum Siebenmeter gegen Mrkva an und schmeißt den ball durch die beine des THW-Keepers.

Tor für THW Kiel, 24:15 durch Niclas Ekberg
Die Gäste schmeißen weiter fröhlich die Bälle weg und Duvnjak arbeitet den nächsten Kieler Siebenmeter heraus. Nach zwei Fehlwürfen aus dem Feld ist Ekberg von der Linie wieder erfolgreich.

Tor für THW Kiel, 23:15 durch Nikola Bilyk
So hatte sich Goluža das wohl kaum vorgestellt. Aua dem Timeout folgt der nächste Turnover, diesmal von Kavčič. Bilyk packt den nächsten Treffer drauf!

Auszeit RK Zagreb! Slavko Goluža muss sein Team gegen einen unglaublich zielstrebigen THW Kiel neu einstellen, sonst gibt es hier eine ganz böse Abfuhr. Denn es ist kaum vorstellbar, dass die Hausherren hier nochmal so einbrechen wie Mitte des ersten Durchgangs.

Tor für THW Kiel, 22:15 durch Steffen Weinhold
Es läuft! Ekberg scheitert am Fuß von Grbavac, doch Bilyk sichert den Rebound in der eigenen Hälfte und dann ist vorne erneut Weinhold erfolgreich.

Tor für THW Kiel, 21:15 durch Domagoj Duvnjak
Während die Gäste weiter auf ihren ersten Torerfolg im zweiten Durchgang warten, bringt Duvnjak seinen THW im Fallen wieder auf sechs Tore weg.

Tor für THW Kiel, 20:15 durch Steffen Weinhold
Mit einem Mann mehr lassen die Zebras den Ball schnell laufen, Pekeler reißt die Lücke für Weinhold und der setzt sich im Eins-gegen-eins gegen Kavčič durch. Links oben schlägt die Kugel anschließend ein.

2 Minuten für Miloš Kos (RK Zagreb)
Kos muss nach einem Gesichtswischer runter und Kiel geht erneut in die Überzahl.

7-Meter verworfen von Timur Dibirov (RK Zagreb)
Mrkva ist da! Diesmal pariert der THW-Keeper den Strafwurf von Dibirov.

Auch Ekberg kommt von Rechtsaußen diesmal nicht an Grbavac vorbei und Zagreb bekommt die nächste Chance. Kavčič zieht mit viel Einsatz rechts am Kreis einen Siebenmeter.

Zagreb ist noch überhaupt nicht wieder im Spiel und gibt den Ball ein ums andere Mal her. Kiel könnte längst noch klarer führen, doch Bilyk feuert einmal rechts vorbei und scheitert einmal an Grbavac.

Tor für THW Kiel, 19:15 durch Niclas Ekberg
Diesmal starten die Zebras besser! Nach Mrkvas insgesamt sechster Parade legt Ekberg gleich seinen nächsten Treffer nach, diesmal aus dem Feld.

Tor für THW Kiel, 18:15 durch Niclas Ekberg
Neben Weinhold ist beim THW jetzt auch Dahmke drauf und zieht gleich mal einen Siebenmeter. Diesmal bleibt Ekberg gegen Grbavac cool.

Halbzeitfazit:
Eine erste Hälfte mit vielen Wendungen endet letztlich mit einem 17:15 für die gastgebenden Kieler. Der THW verpennte den Start und lag schnell mit 0:2 zurück, legte dann aber einen fulminanten Neun-Tore-Lauf hin und zog auf sieben Tore davon. Keeper Tomáš Mrkva hielt in dieser Phase einfach alles und vorne zeigten sich vor allem Bilyk, Ekberg und Pekeler treffsicher. Als alles schon nach einer klaren Sache für den deutschen Rekordmeister aussah, kam dann aber plötzlich Zagreb ins Spiel und nutzte einige Unaufmerksamkeiten auf Seiten der Gastgeber konsequent aus. Angeführt von Kreisläufer Walczak und Außen Dibirov legten auch die Gäste einen starken Run hin und kamen sogar wieder bis auf einen Treffer heran. Filip Jícha musste seine Männer in einer Auszeit wachrütteln uns sah anschließend, dass sein Team den kleinen Vorsprung zumindest stabil halten konnte. Bis gleich!

Tor für THW Kiel, 17:15 durch Petter Øverby
Øverby hat das letzte Wort! Duvnjak findet den Norweger links am Kreis und per Aufsetzer geht es zum 17:15.

Tor für RK Zagreb, 16:15 durch Miloš Kos

Tor für THW Kiel, 16:14 durch Nikola Bilyk

Tor für RK Zagreb, 15:14 durch Timur Dibirov
Dibirov bleibt aus sieben Metern gegen Mrkva erneut cool und setzt das Spielgerät neben den linken Pfosten.

Tor für THW Kiel, 15:13 durch Nikola Bilyk
Mit Bilyk und Duvnjak im Rückraum läuft es wieder etwas solider bei den Zebras. Der Österreicher muss was kreieren und trifft aus fast zwölf Metern tatsächlich krachend unten rechts.

Tor für RK Zagreb, 14:13 durch Timur Dibirov
Reinkind passt im Kieler Angriff den Ball ins Aus und dann geht es schnell bei Zagreb. Dibirovs drittes Tor bringt die Kroaten wieder auf einen Treffer heran.

Tor für RK Zagreb, 14:12 durch Karpo Sirotic

Tor für THW Kiel, 14:11 durch Harald Reinkind
Nach Fehlwürfen auf beiden Seiten ist es Harald Reinkind, der sich unorthodox über die Mitte durchtankt und seinen ersten Treffer verbucht.

Tor für THW Kiel, 13:11 durch Magnus Landin
Endlich läuft der Ball mal wieder gut bei den Zebras, Landin ist Außen frei und schickt das Ding rein.

Die Kieler machen sich das Leben in dieser Phase mit vielen unnötigen Ballverlusten und schlechten Würfen selbst schwer. Eben sah das hier noch nach einer klaren Kiste aus, nun ist die Partie wieder völlig offen.

Tor für RK Zagreb, 12:11 durch Timur Dibirov
Wiencek jagt die Kugel vorne freistehend einen halben Meter drüber und nach Dibirovs Treffer ist Zagreb bis auf ein Tor dran am deutschen Rekordmeister.

Tor für RK Zagreb, 12:10 durch Patryk Walczak

Tor für THW Kiel, 12:9 durch Nikola Bilyk

Tor für RK Zagreb, 11:9 durch Miloš Kos
Jetzt sind die Gäste auf einem 4:0-Lauf und Filip Jícha reagiert umgehend mit der Auszeit.

7-Meter verworfen von Niclas Ekberg (THW Kiel)
Jetzt ist der Flow völlig dahin beim THW. Ekberg scheitert beim Siebenmeter am hochgerissenen linken Bein von Ante Grbavac.

Tor für RK Zagreb, 11:8 durch Patryk Walczak
Schon haben wir wieder ein Match! Der polnische Kreisläufer der Gäste wird immer wieder mit tiefen Anspielen gefunden und netzt bereits zum dritten Mal ein.

Tor für RK Zagreb, 11:7 durch Patryk Walczak

In Unterzahl spielt Kiel es clever und nimmt unheimlich viel Zeit von der Uhr. Womöglich kommen die Hausherren ohne weiteren Gegentreffer durch.

Tor für RK Zagreb, 11:6 durch Timur Dibirov
Dibirov verwandelt den Strafwurf gegen Mrkva per Aufsetzer sicher.

2 Minuten für Eric Johansson (THW Kiel)
Erste Zeitstrafe gegen die Gastgeber: Johansson greift seinem Gegenspieler in der Luft leicht in den Arm und muss zwei Minuten raus.

Tor für THW Kiel, 11:5 durch Nikola Bilyk
Kiel bleibt griffig und auf dem Gaspedal. Sekunden nach dem Gegentreffer stellt Bilyk nach schneller Mitte den Sechs-Tore-Abstand wieder her.

Tor für RK Zagreb, 10:5 durch Patryk Walczak
Nach einem der wenigen Kieler Fehlwürfe durch Johansson betreibt Walczak weiter Ergebniskosmetik für sein Team.

Tor für RK Zagreb, 10:4 durch Filip Glavaš

Tor für THW Kiel, 10:3 durch Eric Johansson

Tor für RK Zagreb, 9:3 durch Ivan Čupić
Der Routinier beendet den irren 9:0-Lauf der Zebras! Čupić ist nach ein paar schnellen Pässen am Kreis frei und trifft unters Dach.

Gelbe Karte für Patrick Wiencek (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 9:2 durch Niclas Ekberg
Wahnsinn! Neuntes Tor in Serie für den THW! Diesmal spielen die Hausherren Ekberg auf Außen frei und der trifft zum dritten Mal.

Tor für THW Kiel, 8:2 durch Magnus Landin

Tor für THW Kiel, 7:2 durch Niclas Ekberg
Ekberg verwandelt den ersten Siebenmeter der Partie sicher.

2 Minuten für Miloš Kos (RK Zagreb)
Kos erwischt Duvnjak mitten in einem Kieler Konter im Gesicht und kassiert die nächste Zeitstrafe.

Kiel läuft heiß! Tomáš Mrkva lässt keinen einzigen Ball mehr durch und vorne klingelt es im Minutentakt. Gästecoach Slavko Goluža zieht die Notbremse und ruft zur ersten Auszeit.

Tor für THW Kiel, 6:2 durch Hendrik Pekeler
Immer wieder geht e sin Überzahl über den Kreis, wo Hendrik Pekeler bisher einen blitzsauberen Job macht und auch seinen dritten Wurf trifft.

Tor für THW Kiel, 5:2 durch Hendrik Pekeler

2 Minuten für Matic Suholežnik (RK Zagreb)

Der THW hat nach einem leicht stottrigen Start das Kommando übernommen und ist mittlerweile auf einem 4:0-Lauf. Die Gäste leisten sich zu viele technische Fehler und werden dafür konsequent bestraft. Nun gibt es auch noch die erste Zeitstrafe gegen den Kreisläufer der Kroaten, der Reinkind im Gesicht erwischt hatte.

Tor für THW Kiel, 4:2 durch Domagoj Duvnjak
Aleks Kavčič leistet sich auch Zagreber Seite gleich zwei Ballverluste. Den ersten bestraft Bilyk, den zweiten Duvnjak.

Tor für THW Kiel, 3:2 durch Nikola Bilyk

Tor für THW Kiel, 2:2 durch Hendrik Pekeler
Tomáš Mrkva verbucht gegen Glavaš seine erste Parade und Pekeler sorgt für den Ausgleich.

Tor für THW Kiel, 1:2 durch Niclas Ekberg
Jetzt sind auch die Gastgeber angekommen und verbuchen den ersten Treffer. Ekberg schleicht sich an den Kreis, kriegt das Zuspiel und schließt sicher ab.

Tor für RK Zagreb, 0:2 durch Filip Glavaš

Tor für RK Zagreb, 0:1 durch Adin Faljić
Der erste Ball geht an die Gäste, die gleich mal Adin Faljić am Kreis finden, der Tomáš Mrkva per Heber überwindet.

Ab geht die Post! Kiel spielt wie üblich in Weiß, Zagreb trägt Blau.

Der rundum erneuerten Mannschaft aus Zagreb hatten vor Saisonstart einige Experten Probleme prognostiziert, überhaupt die Playoffs zu erreichen. Die vielen jungen Spieler im Kader haben aber teils sehr schnell eine gute Entwicklung genommen und das Team zu einigen überraschenden Erfolgen getragen. Sechs Siege stehen fünf Niederlagen in der Königsklasse gegenüber und man konnte unter anderem zuletzt das Starensemble von Paris Saint Germain mit 28:26 in die Knie zwingen.

Seit der Klatsche gegen den SC Magdeburg vor einem Monat hat der THW sich in guter Verfassung präsentiert und kein Pflichtspiel mehr verloren. Neben einem Remis in Kielce gab es sechs größtenteils souveräne Siege für die Mannschaft von Filip Jícha. Zuletzt glückte am Wochenende in der Bundesliga ein 36:29-Erfolg gegen Balingen. Gefehlt hatte dabei Torhüter Samir Bellahcene, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung auch heute nicht im Kader der Hausherren steht. Neben Tomáš Mrkva ist Magnus Bierfreund für den Job zwischen den Pfosten vorgesehen. Auch wenn das Viertelfinale schon gebucht ist, wollen die Nordlichter heute nochmal alles reinhauen. "Wir wollen auf jeden Fall die Gruppenphase auf dem ersten Platz beenden, und dafür werden wir auch alles tun", so Kapitän Nikola Bilyk.

Mit neun Siegen bei je zwei Unentschieden und Niederlagen rangiert der THW in der Gruppe A vor dem finalen Spieltag an der Tabellenspitze. Die direkte Qualifikation für das Viertelfinale ist den Zebras schon jetzt nicht mehr zu nehmen und holt man heute mindestens ein Remis, ist auch der Gruppensieg vor dem aktuell zwei Punkte zurückliegenden dänischen Topklub Aalborg Håndbold perfekt. Für die Gäste aus Zagreb ist derweil bereits klar, dass es in die Playoffs geht. Allerdings ist zwischen Platz drei und sechs noch alles drin für die Kroaten, die damit heute um eine möglichst gute Ausgangsposition für die K.O.-Runde kämpfen.