Fazit:
Deutschland holt zum Befreiungsschlag aus, sichert zwei eminent wichtige Punkte in der Hauptrunde mit dem 35:28-Sieg gegen Ungarn und erarbeitet sich so ein letztes Gruppenspiel, wo sie den Einzug ins Halbfinale in der eigenen Hand haben. Den besseren Start erwischten aber die Ungarn. Mit geballter Rückraumpower legten Bodó und Ancsin aus der zweiten Reihe vor, der Block und die Torhüter auf deutscher Seite bekamen nichts zu fassen. Doch auch die deutsche Rückraumgarnitur hatte heute die Schusskarte gezogen. Vor allem Heymann und der überragende Köster steuerten hochpreisig Treffer bei. Während die erste Hälfte noch umkämpft und ausgeglichen war, so zog das Team von Trainer Alfreð Gíslason in der zweiten Halbzeit nochmal das Tempo an. Über eine ganz bewegliche Abwehr und eine deutliche Steigerung von Andreas Wolff wurden die Ungarn in die Knie gezwungen. Mit ganz viel Selbstvertrauen und toller Unterstützung der Halle schossen sich die DHB-Schützlinge warm für das Kroatien-Spiel. MVP wurde völlig zurecht Julian Köster, acht Tore und ein überragender Job im Mittelblock stehen bei ihm zu Buche. Weiter geht es am Mittwoch, Deutschland trifft auf Kroatien, die Ungarn bekommen es mit Frankreich zutun. Einen schönen Abend noch!

Tor für Deutschland, 35:28 durch Johannes Golla
Und nochmal ist es Golla, der den Schlusspunkt setzt.

Und Andreas Wolff zeigt seine neunte Parade! In der zweiten Hälfte ist das ein guter Auftritt des Keepers.

Tor für Deutschland, 34:28 durch Johannes Golla
Auch der Kapitän darf nochmal, erzielt seinen dritten Tagestreffer.

Und Wolff packt nochmal eine Monsterparade aus! Adrián Sipos kommt völlig vereinsamt am Kreis zum Wurf, doch der deutsche Keeper lässt die Hand unten stehen.

Übungsleiter Alfreð Gíslason drückt zum letzten mal auf den Buzzer! Knappe zwei Minuten noch, das sind zwei ganz wichtige Punkte, damit erarbeitet sich die Adlertruppe ein letztes Endspiel gegen Kroatien am Mittwoch!

Tor für Ungarn, 33:28 durch Miklós Rosta
Das Spiel über den Kreis läuft weiter konsequent, das ist das einzige Mittel, welches zuverlässig funktioniert.

Das ist ein ganz anderes Gesicht, als noch gegen Österreich. Eine Gala-Vorstellung im zweiten Durchgang, eine überragende Mannschaftsleistung!

Tor für Deutschland, 33:27 durch Kai Häfner
Im Fallen kriegt Knorr den Ball noch weiter, Häfner muss nur noch zum Sechser spazieren.

Tor für Ungarn, 32:27 durch Gergő Fazekas
Maßarbeit! Der Youngster fliegt zum Kempa in den Raum und zirkelt das Spielgerät perfekt in den Winkel.

Für die Leistung in Abwehr und Angriff kann es eigentlich heute nur einen MVP geben: Julian Köster hat heute richtig abgerissen und eine unglaubliche Partie abgeliefert.

Tor für Deutschland, 32:26 durch Julian Köster

Tor für Ungarn, 31:26 durch Miklós Rosta

Tor für Deutschland, 31:25 durch Julian Köster
Bei ihm klappt einfach alles heute! Aus allen erdenklichen Lagen trifft der Rückraumshooter im Zeitspiel unten rechts in die Ecke.

Es sind noch sechs Minuten auf der Uhr, die Ungarn stellen ihr Abwehrsystem um. Zoltán Szita deckt jetzt vorgezogen auf der Abwehrspitze, soll hier für Unruhe und Ballgewinne sorgen. Doch die DHB-Schützlinge spielen geduldig einen langen Angriff.

Tor für Ungarn, 30:25 durch Bendegúz Bóka

Tor für Deutschland, 30:24 durch Christoph Steinert

Tor für Deutschland, 29:24 durch Johannes Golla
Der Kapitän sperrt sich den Raum frei und bekommt den Tipppass in die Hand gelegt. Dann ist er nicht mehr zu halten.

Tor für Ungarn, 28:24 durch Richárd Bodó

Die deutsche Abwehr steht weiter wie ein Bollwerk! Der Torhüter ist da, die Ungarn überlegen, welche Würfe sie nehmen. Gerade Köster und Golla ackern da richtig Meter ab im Mittelblock.

Coach Alfreð Gíslason nimmt zu einem guten Zeitpunkt sein zweites Team-Timeout! Jetzt gilt es die Nerven zu bewahren und diesen Sieg hier nach Hause zu holen. Es sind noch gute neun Minuten auf der Uhr.

Gelbe Karte für Chema Rodriguez Vaquero (Ungarn)
Lautstark gibt es Protest auf der Bank der Ungarn, ihrer Meinung nach war der Ball weg, bevor Gíslason auf den Buzzer gedrückt hat. Für die lautstarken Proteste gibts den gelben Karton zur Beruhigung.

Andreas Wolff ist der Spieler der letzten zehn Minuten! Mit seiner fünften Parade sorgt er hier für klare Verhältnisse. Damit bringt er sein Team auf den besten Weg hier einen ganz wichtigen Hauptrundensieg einzufahren.

Tor für Ungarn, 28:23 durch Miklós Rosta

Letzte Auszeit Ungarn! Heute klappt bei den Deutschen alles, was gegen die Österreicher nicht gelingen wollte. Vor allem die Überzeugung und das Selbstvertrauen zeichnet dieses Team heute aus.

Tor für Deutschland, 28:22 durch Christoph Steinert

Es war nur eine Frage der Zeit! Die Ungarn werden müde, treffen fahrige Entscheidungen, da kann sich Wolff nun zunehmend auszeichnen.

Tor für Deutschland, 27:22 durch Rune Dahmke
Es wird der Kempa auf Köster angetäuscht, doch der Pass geht auf Dahmke in der Ecke. Der Kieler scort souverän und bringt seine Farben mit fünf Treffern in Front.

Tor für Deutschland, 26:22 durch Julian Köster
. Der Innenblock der Ungarn um den Melsunger Adrián Sipos findet kein Mittel gegen die Würfe von Köster und Heymann. Beide rangieren heute mit einer Fabelquote über 90% Effektivität.

Tor für Ungarn, 25:22 durch Máté Lékai
Die Ungarn bleiben dran. Der Routinier löst die Aufgabe Siebenmeter souverän. Einmal angetäuscht, zieht er Wolff das Leder kräftig über den Scheitel.

Tor für Deutschland, 25:21 durch Jannik Kohlbacher

Andi Wolff kommt zwischen den Pfosten immer besser ins Spiel. Die Absprache mir dem Block passt besser, gegen Zoltán Szita liegt er rechtzeitig in der richtigen Ecke.

Tor für Ungarn, 24:21 durch Bence Imre
Unglaublicher Assist von Kreisläufer Bence Bánhidi! Er wird fast bis auf neun Meter rausgeschoben, doch im Fallen haut er noch einen Aufsetzer nach Rechtsaußen raus. Ganz starke Aktion, der junge Linkshänder findet die Lücke in der kurzen Ecke.

Im Gegensatz zur ersten Hälfte sind die Deutschen noch agiler, dichter an den Schützen dran. Im Sieben gegen Sechs müssen sich die Ungarn lange aufreiben.

Die Ungarn müssen extrem hart arbeiten für ihre Tore, der Innenblock um Köster und Golla macht hier einen Monsterjob. Doch trotz des Gegentreffers holt der Kapitän sofort zum Gegenschlag aus.

Tor für Deutschland, 24:20 durch Johannes Golla

Tor für Ungarn, 23:20 durch Gábor Ancsin

Tor für Deutschland, 23:19 durch Julian Köster
Der Junge macht ein überragendes Spiel! Ein bärenstarker Auftritt des Gummersbachers, da kann man sich nur wiederholen. Es ist die erste Vier-Tore-Führung, die er herauswirft. Wieder kracht es aus neun Metern unter der Latte.

Da ist Andreas Wolff! In der 39. Minute kommt der so wichtige deutsche Schlussmann zu seiner ersten Parade. Dann holt sich Dahmke gegen den langen Ancsin den Abpraller, das gibt standing ovations der Fans in Köln!

Ein Pass zu viel! Der Treffer von Gábor Ancsin zählt nicht, somit die deutsche Mannschaft nun im Überzahlspiel. Doch Köster unterläuft ein Stürmerfoul, gerade ist das Match wieder von technischen Fehlern geprägt.

Tor für Deutschland, 22:19 durch Christoph Steinert
In Abwesenheit von Knorr übernimmt Steinert die Strafwürfe. Dabei hat er gleich doppelt Glück, Kristóf Palasics ist noch mit dem Fuß dran. Dann trudelt der Ball mit Hilfe des Pfostens Kristóf Palasics über die Linie.

2 Minuten für Bence Bánhidi (Ungarn)
Der große Innenblocker hängt gegen Häfner am Hals, da gibts keine zwei Meinungen.

Tor für Ungarn, 21:19 durch Miklós Rosta
Die Überzahl wird klassisch mit zwei Kreisläufern ausgespielt, Rosta hämmert den Aufsetzer unterm Bein von Wolff durch.

2 Minuten für Juri Knorr (Deutschland)
Mit Verlaub, das ist eine unnötige Zeitstrafe. Beim Jubeln läuft Knorr durch den Anwurfkreis, behindert die schnelle Mitte. Das hätte nicht sein müssen...

Tor für Deutschland, 21:18 durch Juri Knorr

Tor für Ungarn, 20:18 durch Gábor Ancsin
Am Ende können sich die Deutschen nicht für eine bärenstarke Awehrsequenz belohnen! Der Halbrechte feuert im Zeitspiel aus zehn Metern, da war auch durchaus Glück dabei, der Pfosten hilft mit.

Was für ein Kampf der Giganten! Kreisläufer Bánhidi Bánhidi bekommt den Ball, doch Kohlbacher schafft es in seinem Rücken ihn festzumachen.

Ekstase in der Lanxess-Arena! Chema Rodriguez Vaquero drückt früh zum zweiten Mal auf den Buzzer! Unterdessen spricht Bundestrainer Alfreð Gíslason ein Sonderlob für Knorr aus, der soll genau so weiter machen. Laut Wolff soll der Gegner jetzt kaputt gemacht werden.

Tor für Deutschland, 20:17 durch Juri Knorr
Ein Auftakt nach Maß, der deutsche Spielmacher reißt das Spiel an sich, findet gute Lösungen im Positionsspiel.

Die deutsche Abwehr tritt noch weiter auf die Schützen raus, zeigt sich unglaublich agil und provoziert so technische Fehler. Die Ungarn scheinen noch mit dem Kopf in der Kabine zu sein...

Und die Ungarn sind im Zeitspiel! Auch hier scheint der Abwehrverbund sich nochmal steigern zu können. Mit etwas Fortune schießt Bodó den Ball ans Lattenkreuz.

Tor für Deutschland, 19:17 durch Juri Knorr
Mit schnellen Beinen eröffnet Knorr den zweiten Durchgang! Da kommen die kräftigen Ungarn im Mittelblock nicht hinterher, so kann der Spielmacher bis zum Sechser durchbrechen.

Guter Start fürs deutsche Team, Richárd Bodó vertändelt den ersten Ball. Damit könnten die DHB-Schützlinge den Vorsprung wieder auf zwei Tore ausbauen.

Rein in die zweite Hälfte! Ungarn beginnt im Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
Die DHB-Auswahl zeigt eine Reaktion auf den Remis-Dämpfer gegen Österreich und führt zur Pause gegen Ungarn mit 18:17. Es war ein munterer Start, in dem die Ungarn anfangs vorlegten. Mit geballter Rückraumpower fackelten gerade Richárd Bodó und Gábor Ancsin in den ersten Minuten zahlreiche Raketen aus der zweiten Reihe ab. Die deutschen Torhüter fanden überhaupt nicht ins Spiel, den Anschluss hielt die DHB-Auswahl ihrerseits über viel Druck aus der zweiten Welle und ein deutlich beweglicheres Angriffsspiel. Hier strahlten Köster und Heymann viel Torgefahr aus, auch die beiden Rückraumakteure ließen es zahlreich aus großer Distanz krachen. Es entwickelte sich eine körperbetonte Partie auf Augenhöhe mit ständigen Führungswechseln. Mitte der Halbzeit wechselten beide Trainer ihre Schlussleute, doch ohne Erfolg. Es bliebt ein teils vogelwildes Wettschießen, die Akteure nahmen sich immer wieder unkonzentrierte Momenten heraus. Es geht um viel, das wird deutlich. Noch hat Deutschland die Nase vorn, doch es warten noch harte 30 Minuten. Bis gleich!

Und nochmal rennen die Deutschen an! Doch Golla verpasst in der Schlusssekunde...

Tor für Deutschland, 18:17 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Deutschland, 17:17 durch Jannik Kohlbacher
Heymann zieht mit einer langen Bewegung den Innenblock mit nach rechts und legt aus dem Sprungwurf den Ball noch raus zum Kreisläufer. Kohlbacher scort eiskalt unter rechts in die Ecke.

Bundestrainer Alfreð Gíslason nimmt sein erstes Team-Timeout! In erster Linie geht es darum, dass in der Abwehr mehr Kontakt gegen die Rückraumschützen hergestellt werden muss.

Tor für Ungarn, 16:17 durch Gábor Ancsin
Führungswechsel! Der nächste Linkshänder kommt ins Kreuz und schrotet über den Block in den Winkel, die deutschen Torhüter kriegen weiter keine Hand an den Ball.

Tor für Ungarn, 16:16 durch Zoltán Szita
Und die Ungarn schießen weiter aus der zweiten Reihe, mittlerweile steht Wolff wieder zwischen den Pfosten, aber kann die Kugel nicht vom Einschlag abhalten.

Gegen die körperlich sehr robusten Ungarn hält die Abwehr der Deutschen bisher kräftig dagegen. Das dürfte die Marschroute heute sein.

Ungarn-Coach Chema Rodriguez Vaquero nimmt seine erste Auszeit! Es gilt das Spiel im Ballbesitz wieder etwas zu beruhigen und mit Spielmacher Máté Lékai auch wieder Struktur in den Angriff zu kriegen.

Tor für Deutschland, 16:15 durch Jannik Kohlbacher
Köster und Heymann ziehen mit ihrer Wurfgefahr die Abwehr heraus, dahinter ergeben sich Räume für den Kreis. Am Ende gewinnt die Adlertruppe die eigene Unterzahl mit zwei Toren.

Tor für Deutschland, 15:15 durch Julian Köster
Was für eine Gegenbewegung von Kohlbacher! Der Kreisläufer zieht drei Abwehrspieler mit und macht so den Weg für Köster frei.

2 Minuten für Johannes Golla (Deutschland)
Der Kapitän kommt gegen den Youngster Fazekas einen Schritt zu spät, reißt ihn seitlich um. Damit ist die DHB-Auswahl einmal mehr dezimiert...

Tor für Ungarn, 14:15 durch Bence Imre

Das ist zum Teil vogelwild! Mit offenem Visier gehen beide Teams hohes Risiko, da steigt die Anzahl der technischen Fehler und Ballverluste.

Tor für Ungarn, 14:14 durch Miklós Rosta

Tor für Deutschland, 14:13 durch Sebastian Heymann

Tor für Ungarn, 13:13 durch Miklós Rosta

Tor für Deutschland, 13:12 durch Sebastian Heymann
Da ist viel Fortune dabei! Der Ball rutscht Keeper Palasics durch.

Bisher spielen beide Torhüter noch keine entscheidende Rolle, auch die Ungarn haben mittlerweile gewechselt. László Bartucz kam nur auf zwei Paraden, Späth verbucht jetzt seinen ersten geladenen Ball und nimmt sofort das Publikum mit.

Tor für Deutschland, 12:12 durch Kai Häfner

Tor für Ungarn, 11:12 durch Gergő Fazekas

Das ist die Chance auf die erneute Führung, Dahmke behauptet sich im Gegenstoß. Er setzt sich gegen Gergő Fazekas durch, durch sein abgerollter Wurf geht knapp am Pfosten vorbei.

Stürmerfoul Knorr! Auch auf der anderen Seite haben die Schiedsrichter auf ein Offensivfoul entschieden, somit bleibt es hier weiter Spitz auf Knopf Mitte des ersten Durchgangs.

Bisher dominiert absolut der Rückraum, auf beiden Seiten! Bodó und Ancsin schießen für die Ungarn alles klein, Köster und Heymann feuern auf der anderen Seite eine Fackel nach der Nächsten ab.

Tor für Deutschland, 11:11 durch Sebastian Heymann

Tor für Ungarn, 10:11 durch Gábor Ancsin

Tor für Deutschland, 10:10 durch Juri Knorr
Den ersten Siebenmeter verwandelt Knorr sicher von der Linie, auch der Torwartwechsel auf Kristóf Palasics kann daran nichts ändern.

Über Heymann kommt die Bundestruppe zum erneuten Ausgleich, doch prompt setzen die Ungarn vom Anwurf aus nach. Die Abwehr agiert sehr variabel, stellt den deutschen Rückraum immer wieder vor neue Herausforderungen, die sie bisher aber mit viel Tempo gut meistern.

Tor für Ungarn, 9:10 durch Patrik Ligetvári

Tor für Deutschland, 9:9 durch Sebastian Heymann

Tor für Ungarn, 8:9 durch Richárd Bodó

2 Minuten für Julian Köster (Deutschland)
Das Leid des Mittelblockers! Gergő Fazekas kommt in den Zweikampf, Köster trifft ihn unglücklich im Gesicht, damit schicken ihn die norwegischen Unparteiischen für zwei Minuten auf die Bank zum Zuschauen.

Tor für Deutschland, 8:8 durch Christoph Steinert
Wichtig! Heute ist viel mehr Zug im Angriffsspiel, so kommen die Außen der Adlertruppe zu guten Winkeln bei ihren Würfen.

Noch ist es nicht der Auftritt von Andreas Wolff! Früh in der Partie geht er von sich aus zur Bank, macht Platz für U21-Weltmeister David Späth.

Tor für Ungarn, 7:8 durch Gábor Ancsin

Tor für Deutschland, 7:7 durch Rune Dahmke
Wenn die DHB-Auswahl von hinten Druck macht, dann können sie die ungeordneten Momente der Ungarn nutzen. Dahmke kontrolliert den Ball in der Ecke, kann sogar nochmal prellen, bevor er das Leder perfekt in den Winkel einklinkt.

Tor für Ungarn, 6:7 durch Gábor Ancsin
Rustikal! Der Linkshänder schrotet eine richtige Fackel raus, da kann Wolff erneut nur hinter sich greifen. Noch passt die Abstimmung nicht mit dem Block...

Beide Mannschaften legen hier einen munteren Auftritt hin. Insgesamt drei technische Fehler stehen zu buche, dazu der ein oder andere Fehlwurf. Bis hierhin ein ausgeglichenes Duell.

Tor für Deutschland, 6:6 durch Kai Häfner
Ausgleich! Wieder macht Köster den Druck im Tempospiel, nimmt dann seinen Halbrechten im Kreuz mit, der fast aus halblinker Position abschließt.

Tor für Deutschland, 5:6 durch Julian Köster
Er ist der Mann der Anfangsminuten! Nach einem Stürmerfoul von Gábor Ancsin treibt Köster den Ball nach vorne und haut sich mit aller Kraft in den Wurf. Es scheppert unter der Latte.

Tor für Ungarn, 4:6 durch Máté Lékai
Sauber abgeräumt! Es geht mit einer Sperre des wuchtigen Kreisläufer Bánhidi los, dann läuft der Ball schnell bis der Regisseur sich zum Sechser durchtanken kann.

Tor für Deutschland, 4:5 durch Rune Dahmke

Tor für Ungarn, 3:5 durch Bence Bánhidi

Torhüter László Bartucz packt seine zweite Parade aus. Dahmke fliegt aus gutem Winkel in den Raum und versucht es mit einem Wurf lang hoch am Kopf vorbei, doch er trifft nur die Schulter.

Tor für Ungarn, 3:4 durch Máté Lékai
Der wendige Spielmacher geht an die Linnie zum Siebenmeter und lässt Wolff keine Abwehrmöglichkeit.

Tor für Deutschland, 3:3 durch Julian Köster
Was für ein Start für den Gummersbacher! Hinten hält er den Laden zusammen, vorne hat er früh die Schusskarte gezogen.

Tor für Ungarn, 2:3 durch Richárd Bodó
Rumms! Der Rückraumshooter bringt seine Farben wieder in Front, da passt die Abstimmung zwischen Block und Torwart noch nicht.

Tor für Deutschland, 2:2 durch Julian Köster
Der Mut ist da! Der Rückraum kommt mit Bewegung, dieses Mal ist es Köster, der mit Überzeugung den nächsten Schlagwurf setzt.

Tor für Ungarn, 1:2 durch Máté Lékai
Vorne scheitert Golla an Keeper László Bartucz, dann netzt der Spielmacher aus dem Lauf in den Kasten.

Tor für Ungarn, 1:1 durch Richárd Bodó
Der Routinier steigt aus der zweiten Reihe hoch und knallt das Leder in die Maschen.

Tor für Deutschland, 1:0 durch Kai Häfner
Häfner eröffnet den Torreigen! Mit einer schnellen, seitlichen Bewegung bringt er die Abwehr in Bedrängnis und zündet den ersten Schlagwurf.

Personell gibt es keine großen Überraschungen! Beide Trainer setzen auf ihre stärkste Sieben. Allerdings muss Bundestrainer Gislason auf seinen Rechtsaußen Kastening krankheitsbedingt verzichten. Dafür rutscht Lukas Zerbe heute ins Aufgebot.

Los geht’s, das Duell zwischen Deutschland und Ungarn ist eröffnet!

Das Duell in der Hauptrunde leiten die beiden Unparteiischen Lars Jorum und Harald Kleven aus Norwegen. Die EHF schickt als Supervisor Jan Kampman aus Dänemark. Die Lanxess-Arena meldet ausverkauft, die Mannschaften sind bereit. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

In der Hauptrunde I ist Spannung bis zum letzten Spieltag garantiert. Deutschland hat es nach dem Sieg der Franzosen wieder selber in der Hand ins Halbfinale einzuziehen. Doch nach dem Unentschieden gegen Österreich muss definitiv eine Leistungssteigerung her, um den Traum am Leben zu halten. Doch auch die Ungarn könnten heute einen ganz entscheidenden Schritt in die Richtung der letzten Vier machen. Mit vier Punkten stehen die Ungarn einen Zähler vor Deutschland, der Sieger festigt Platz zwei. Die bisherigen Auftritte der Ungarn lassen auf einen ganz heißen Ritt deuten. Mit drei Toren gewannen sie einen Fight gegen Kroatien, lediglich gegen Österreich mussten sie eine knappe Niederlage hinnehmen. In der ausverkauften Lanxess-Arena braucht es auch heute wieder einen gut aufgelegten Andreas Wolff im Tor, die Offensive muss gänzlich ein anderes Gesicht zeigen. Dann ist hier heute ganz viel möglich, inklusive eines finalen letzten Spiels gegen Kroatien am Mittwoch.

Die Hauptrundengruppe I ist mit einer bunten Mischung an Teams besetzt, es gibt einige Überraschungen. So haben Frankreich und Deutschland aus der Gruppe A, Kroatien und Österreich aus der Gruppe B und Ungarn und Island aus der Gruppe C sich das Weiterkommen gesichert. Der amtierende Olympiasieger aus Frankreich und die ambitionierten Ungarn konnten jeweils zwei Punkte aus dem Duell gegen den Zweitplatzierten ihrer Gruppe mit in die Hauptrunde nehmen und haben so jeweils die beste Ausgangslage das Halbfinale zu erreichen. Kroatien und Österreich nehmen aufgrund des Unentschiedens im direkten Vergleich einen Punkt mit, Deutschland und Island stehen noch ohne Zählbares dar. Diese Gruppenkonstellation lässt viel Raum für Überraschungen, viele packende Partien stehen bevor. Deutschland und Ungarn stehen am dritten Hauptrundenspieltag enorm unter Druck, beide müssen punkten um noch Chancen aufs Halbfinale zu wahren. Gerade der Gastgeber aus Deutschland steht nach dem Unentschieden gegen Österreich unter Zugzwang. Frankreich hat mit dem 33:28-Sieg gegen Österreich vorgelegt und den Weg bereitet, jetzt liegt es an der DHB-Auswahl auf den zweiten Platz vorzurücken.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere vier Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist auch in der Hauptrunde in jedem Spiel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Jeder Punktverlust, sei es in der Hauptrunde oder mitgenommen aus der Vorrunde, kann hier über das Weiterkommen entscheiden.

Fazit:
Frankreich bucht mit einem 33:28-Sieg über Österreich das Halbfinalticket! Doch es war ein hartes Stück Arbeit für die Equipe Tricolore gegen aufopferungsvoll kämpfende Österreicher. Die legten von Beginn an vor, konnten sich auf zwei Tore absetzen. Die Franzosen mühten sich ins Spiel, brauchten lange um selber in Führung zu gehen. Gerade der Kieler Samir Bellahcene war Mitte des ersten Durchgangs mit wichtigen Paraden zur Stelle, insgesamt kam der Keeper auf 15 gehaltene Bälle. Doch die Österreicher fighteten übers Kollektiv, angeführt von einem bärenstarken Lukas Hutecek fanden sie im Sieben gegen Sechs gute Lösungen, beschäftigten die französische Abwehr. So konnte das Team von Trainer Aleš Pajovič sogar mit einer verdienten Führung in die Pause gehen. Doch die hatte nicht lange Bestand, die Mannen um Superstar Nikola Karabatić legten eine Schippe drauf, zogen wiederholt mit drei Toren davon. Sie nutzten einfache Fehler der Österreicher, die sich jedoch nicht abschütteln lassen wollten. Am Ende fehlten die Kräfte, die individuelle Klasse stach heraus, Beispiel MVP Fabregas mit sieben Toren. Weiter gehts für beide Mannschaften am Mittwoch, Frankreich trifft auf Ungarn, während die Österreicher es mit Island aufnehmen. Einen schönen Abend noch!

Sowohl Mem, als auch Fabregas kommen am Ende auf sieben Tore. Es sind die Ausnahmeathleten, die hier den Deckel drauf machen.

Tor für Frankreich, 33:28 durch Dika Mem

Die ausverkaufte Lanxess-Arena erhebt sich, würdigt eine weitergehend starke Leistung der Österreicher! Doch es brechen nochmal französische Jubelstürme aus, als Bellahcene seine 15. Parade auspackt.

Tor für Frankreich, 32:28 durch Nikola Karabatić
Der Maestro persönlich zaubert! Mit einer Lauffinte taucht er auf einmal frei am Kreis auf und drückt Häusle einen Kopfroller rein.

Gute zwei Minuten vor dem Ende nimmt Coach Guillaume Gille seine letzte Auszeit! Bei den Österreichern haben heute in fast allen Belangen ein bis zwei Prozente gefehlt. Die Equipe Tricolore ist dabei ihr Halbfinalticket fest zu buchen...

Tor für Österreich, 31:28 durch Nikola Bilyk
In den Schlussminuten findet er wieder zu seinem Wurfglück, doch sechs Fahrkarten sind heute einfach zu viel.

Tor für Frankreich, 31:27 durch Luka Karabatić
Und jetzt ist da auch die erste Vier-Tore-Führung...

Tor für Österreich, 30:27 durch Nikola Bilyk

Tor für Frankreich, 30:26 durch Nikola Karabatić
Und nochmal der Altmeister! Aus halblinker Position macht er so gut wie den Deckel drauf. Das müsste jetzt schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Franzosen hier noch Zählbares abgeben.

Österreich geht auf den Zielgeraden die Puste aus! Bellahcene ist fix genug wieder auf den Beinen, um diesen abgefälschten Wurf von Božović noch rauszuangeln.

Tor für Frankreich, 29:26 durch Kentin Mahé
Mahé stellt die Weichen auf Sieg! Mit einem überragenden Schlagwurf drischt er die Kugel oben links in den Winkel.

Mit seiner zwölften Parade hält Samir Bellahcene einen ganz wichtigen Ball. Im Zeitspiel muss Bilyk aus über zehn Metern abziehen, der Keeper sitzt in seiner Ecke.

Schrittfehler Karabatić! Und so kommen die Österreicher doch wieder in den Genuss den Anschlusstreffer erzielen zu können...

Das Ergebnis ist gut, doch Hutecek kriegt das Leder nur auf den Querbalken. Dabei hat sich Fabregas verletzt, kriegt die Wurfhand vom Österreicher ins Gesicht, da bleibt eine kleinere Platzwunde zurück.

Übungsleiter Aleš Pajovič drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Er gibt seinen Mannen viel Vertrauen mit an die Hand, er hat weiter keinen Zweifel daran hier heute erfolgreich zu sein. Zudem gibts noch zwei Spielzüge...

Es ist weiter das gewohnte Bild: Die Österreicher reiben sich im Sieben gegen Sechs auf, das aber durchaus erfolgreich. Doch die Franzosen setzen, selbst nach Gegentreffer, sofort mit Tempospiel nach und nutzen die ungeordnete Rückzugsphase.

Tor für Frankreich, 28:26 durch Ludovic Fabregas

Tor für Österreich, 27:26 durch Sebastian Frimmel

Tor für Frankreich, 27:25 durch Benoît Kounkoud

Tor für Österreich, 26:25 durch Robert Weber
Abgeklärt ohne Ende! Die Franzosen wechseln den Keeper, Remi Desbonnet geht in den Kasten. Doch auch er ist machtlos bei diesem Siebenmeter, lange steht er auf der Linie, bekommt dann den Kopfroller oben rechts in die Ecke.

Nächste Parade Ralf Häusle! Mit 33% Fangquote stellt er einen soliden, aber noch nicht überragenden Rückhalt dar. Auch er muss nochmal etwas Raufpacken, wenn seine Farben hier die Sensation schaffen sollen.

2 Minuten für Michael Miskovez (Österreich)
Klare Sache! Mit dem Ellenbogen voran gehts in das Gesicht von Kentin Mahé, da gibts keine Diskussionen.

Tor für Österreich, 26:24 durch Tobias Wagner
Und doch nerven die Habsburger die Franzosen mit ihrem Sieben gegen Sechs. Um den wuchtigen Kreisläufer schafft es keiner herum zu arbeiten, der Tipppass in den Raum ist eine simple, aber effektive Lösung.

Während es Hutecek jetzt bei den Österreichern im Alleingang löst, hat Mahé die Blitzantwort parat. Bilyk funktioniert heute nicht so gut, auf Seiten der Equipe Tricolore gibt es in so einem Fall reichliche Wechselalternativen.

Tor für Frankreich, 26:23 durch Kentin Mahé

Tor für Österreich, 25:23 durch Lukas Hutecek

Tor für Frankreich, 25:22 durch Ludovic Fabregas
So schnell ist die mühsame Aufholjagd der Österreicher zu Nichte gemacht. Die Franzosen setzen sich wieder auf drei Tore ab, Ludovic Fabregas steht bei ganz starken sechs Treffern aus sechs Versuchen.

Und so schnell sind die Franzosen wieder auf zwei Tore davongezogen. Bellahcene zeigt sich nach längerer Abstinenz mal wieder mit zwei Paraden, dies ist er Ausgangspunkt für zwei schnelle Tore.

Tor für Frankreich, 24:22 durch Dylan Nahi

Tor für Frankreich, 23:22 durch Nicolas Tournat

Tor für Österreich, 22:22 durch Robert Weber
3:0-Lauf Österreich, der Ausgleich ist wohl verdient. Weber verwandelt den Gegenstoß eiskalt.

Tor für Österreich, 22:21 durch Lukas Hutecek
Er nimmt das Zepter in die Hand, aus zentraler Position donnert er die nächste Rakete ins Tor, Österreich lässt sich nicht abschütteln.

7-Meter verworfen von Hugo Descat (Frankreich) Und Descat lässt noch einen Siebenmeter aus! Ralf Häusle pariert schon seinen dritten Siebenmeter, bärenstarker Auftritt des Schlussmanns.

2 Minuten für Tobias Wagner (Österreich)
Kentin Mahé nutzt seine Geschwindigkeitsvorteile, da hängt der wuchtige Kreisläufer hinten dran.

Tor für Österreich, 22:20 durch Lukas Hutecek
Österreich beißt, Österreich kämpft und Österreich belohnt isch in Person von Hutecek mit dem nächsten Rückraumkracher.

Tor für Frankreich, 22:19 durch Dika Mem
Der Halbrechte ist einfach nicht zu stoppen! Mit einer Lauffinte nach Außen schüttelt er seinen Gegenspieler ab, kommt wieder mit Schwung über die Mitte und steigt förmlich aus der dritten Reihe hoch. Über den Block hinweg lässt er es im Kasten krachen.

Tor für Österreich, 21:19 durch Lukas Hutecek

Tor für Frankreich, 21:18 durch Dylan Nahi
Ein leichter Ballverlust sorgt für das leichteste Tor des Tages! Nahi sagt Danke und erhöht den Vorsprung wieder auf drei Tore.

Tor für Frankreich, 20:18 durch Dika Mem
Was für eine Athletik! Die Franzosen schalten zusehens einen Gang nach oben, verschieben schneller in der Abwehr und machen viel Druck in der zweiten Welle. Hier kann der Mann vom FC Barcelona über die Mitte kommen und das Spielgerät aus neun Metern in die Maschen befördern.

Tor für Frankreich, 19:18 durch Ludovic Fabregas
Führungswechsel! Einmal mehr spielen die schnellen Rückraumleute ihren Kreisläufer frei, Fabregas ist auf der Position mit seinen Sperren eine Bank.

Ist das unglücklich für Ralf Häusle! Erst pariert er den Siebenmeter, doch Mahé angelt sich den Abpraller und drückt die Kugel über die Linie.

Tor für Frankreich, 18:18 durch Kentin Mahé

Tor für Österreich, 17:18 durch Janko Božović
Er ist in jedem fall ein belebendes Element auf der rechten Seite. Fast läuft sich der Angriff fest, doch der Linkshänder donnert einen Schlagwurf unten rechts in die Ecke.

Tor für Frankreich, 17:17 durch Dika Mem

Tor für Österreich, 16:17 durch Robert Weber
Sichere Sache! Der Linkshänder geht an die Linie zum Duell gegen Bellahcene. Einmal angetäuscht, schickt er den Keeper nach links und zieht die Kugel wuchtet oben rechts unter den Giebel.

Tor für Frankreich, 16:16 durch Ludovic Fabregas

Rein in die zweite Hälfte! Frankreich beginnt im Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
Die Österreicher glänzen erneut mit einer ganz starken Performance, führen zur Pause gegen Frankreich verdientermaßen mit 16:15. Von Beginn an weg war das Team von Trainer Aleš Pajovič gut im Spiel, legte direkt mit zwei Treffern vor. Die Franzosen mühten sich in die Partie, taten sich aber im Positionsspiel schwer. Erst nach über zehn Minuten sollten die Franzosen überhaupt auf Augenhöhe kommen, gingen dann aber auch selbst in Führung. Das verdankten sie starken Paraden von Samir Bellahcene, sieben an der Zahl. Doch die Österreicher sind der erwartet unbequeme Gegner, halten konstant den Druck hoch. Gerade über ihr sicheres Sieben gegen Sechs beschäftigten sie den französischen Innenblock, Bilyk und Hutecek führten einmal mehr gut Regie im Rückraum. Zwar konnten die Franzosen bis auf drei Tore enteilen, doch nach der Auszeit wendete sich das Blatt. Das ist wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung der Österreicher. Noch sind 30 Minuten zu gehen, doch die Mannen um Kapitän Bilyk schnuppern hier an der großen Sensation. Bis gleich!

Das war nix! Es gibt nur noch einen direkten Freiwurf, Prandi wird übernehmen. Doch der Rückraumshooter donnert das Leder deutlich übers Gehäuse.

Neun Sekunden verbleiben für die Equipe Tricolore, um hier noch mit einem Unentschieden in die Kabine zu gehen. Trainer Guillaume Gille nimmt sein erstes Team-Timeout!

Tor für Österreich, 15:16 durch Lukas Schweighofer
Bilyk scheitert noch am block, doch den Abpraller bringt Schweighofer sicher in die Maschen.

Und Ralf Häusle kauft Yanis Lenne einen Wurf ab. Der Winkel war nicht gut, das war eine Pflichtaufgabe. Somit haben die Österreicher den Ball, noch 45 Sekunden auf der Uhr.

Tor für Österreich, 15:15 durch Jakob Nigg
Bilyk ist hellwach, fischt das Anspiel von Mem auf Tournat raus. Mit einem ganz überlegten Aufsetzer schickt er seinen Rechtsaußen zum Gegenstoß, der bereitet den Ausgleich für seine Farben.

Tor für Österreich, 15:14 durch Tobias Wagner

Österreich-Coach Aleš Pajovič nimmt seine erste Auszeit! Es stockt im Angriffsspiel, deshalb greifen seine Mannen auf ihre effektivste Waffe zurück. Im Sieben gegen Sechs soll jetzt ein leichter Treffer gelingen.

Was für ein Geschoss von Prandi! Bei sechs Metern fliegt er durch die Luft, drischt das Leder wuchtig gegen die Latte. Mit über 125 Stundenkilometern kracht es, doch die Habsburger verbuchen den Ball in ihren Händen.

Tor für Österreich, 15:13 durch Nikola Bilyk

Tor für Frankreich, 15:12 durch Ludovic Fabregas
Statt Tuchfühlung, höchste Führung! Im gebundenen Spiel setzt sich der Kreisläufer in den freien Raum hinter dem offensiven Halbverteidiger ab und trifft eiskalt aus sechs Metern.

Doch wieder können die Österreicher kein Kapital daraus schlagen, weil Hutecek ein Schrittfehler unterläuft.

2 Minuten für Nicolas Tournat (Frankreich)
Erneut dezimieren sich die Franzosen, dieses Mal zieht Tournat am Trikot. Hutecek war schon vorbei im Eins gegen Eins, wird dann zurückgerissen.

Mittlerweile steht Ralf Häusle dauerhaft zwischen den Pfosten und muss jetzt versuchen Samir Bellahcene Paroli zu bieten.

Tor für Frankreich, 14:12 durch Melvyn Richardson
Diese Linkshänder im Rückraum, das sind alles Ausnahmetalente. Auch der Dritte im Bunde klinkt sich jetzt in das fröhliche Wettschießen ein. Mit seiner individuellen Klasse behauptet er sich im Zweikampf.

Tor für Österreich, 13:12 durch Lukas Hutecek
Im zweiten Versuch gelingt das Überzahlspiel deutlich besser, Hutecek kommt zu einem offenen Wurf aus der zweiten Reihe.

Krankheitsbedingt viel kurzfristig Abwehrchef Lukas Herburger im österreichischen Innenblock aus, doch Boris Zivkovic übernimmt diese Rolle bisher vernünftig.

Und Damböck kriegt das Leder nicht unter Kontrolle. Das darf in Überzahl nicht passieren, so könnten die Franzosen die Führung jetzt erstmals auf drei Tore ausbauen.

2 Minuten für Ludovic Fabregas (Frankreich)
Er weiß es sofort, entschuldigt sich. Da rutscht die Hand hoch ans Kinn. Damit sind nun auch die Franzosen erstmals dezimiert auf der Platte.

Tor für Frankreich, 13:11 durch Elohim Prandi

Tor für Österreich, 12:11 durch Robert Weber
Der Linkshänder geht erstmals an die Linie. Einmal angetäuscht, versenkt er den Aufsetzer lässig unterm linken Bein vom französischen Keeper hindurch.

Die Franzosen ziehen das Tempo an und erhöhen die Schlagzahl. Gerade Remili und Mem wurden zunehmend treffsicherer. Doch der entscheidende Unterschiedspieler ist bis hierhin Samir Bellahcene, der mit sechs Paraden und 40% Fangquote einen bärenstarken Job hinlegt.

Tor für Frankreich, 12:10 durch Dika Mem

Tor für Österreich, 11:10 durch Janko Božović

Tor für Frankreich, 11:9 durch Hugo Descat

Tor für Frankreich, 10:9 durch Nedim Remili
Dieses Mal spielen die Franzosen die Überzahl geduldig aus, Remili kommt über die Mitte zu einem offenen Abschluss.

Was haut Karabatić hier für einen geilen Pass raus! No-look haut er den Aufsetzer zum Kreis, doch Tournat verschläft das Anspiel und verpasst um Zentimeter.

2 Minuten für Nikola Bilyk (Österreich)
Gegen die zweite Welle ist der Halblinke zu spät dran, schiebt von der Seite. Die tschechischen Schiedsrichter fahren da eine konsequente Linie.

Tor für Österreich, 9:9 durch Nikola Bilyk

Führung Frankreich! Erst zaubert die Equipe Tricolore, Remili bedient Mem mit einem Kempa - Traumtor! Dann schickt Bellahcene Descat auf die Reise, der hat leichtes Spiel beim Wurf aufs leere Tor.

Tor für Frankreich, 9:8 durch Hugo Descat

Tor für Frankreich, 8:8 durch Dika Mem

Tor für Österreich, 7:8 durch Nikola Bilyk
Nach vier Minuten gibts mal wieder einen Treffer für die Österreicher. Bilyk kommt mit Schwung über die Mitte und steigt mit langen Schritten hoch. Seinen Teamkollegen aus Kiel schießt er dabei fast mit ins Tor.

7-Meter verworfen von Hugo Descat (Frankreich) Der Torwartwechsel zahlt sich aus! Ralf Häusle kommt für den Siebenmeter zwischen die Pfosten, dann trifft Descat mit dem Kopfroller nur den Pfosten.

2 Minuten für Sebastian Frimmel (Österreich)
Frimmel greift in den Arm von Fabregas, da gibts keine zwei Meinungen.

Tor für Frankreich, 7:7 durch Nedim Remili
Ausgleich! Remili bleibt wachsam, auch wenn er zuvor einen Fehlpass spielt. Doch sofort ergattert er die Kugel wieder und kann aus sechs Metern treffen.

Tor für Frankreich, 6:7 durch Hugo Descat
Den ersten Strafwurf bringt der Linksaußen sicher ins Gehäuse. Möstl taucht ab und kommt an den harten Wurf oben links in die Ecke nicht mehr heran.

Tor für Österreich, 5:7 durch Robert Weber
Über Umwege kommt der Ball irgendwie nach Rechtsaußen, da waren mehrere Hände im Spiel. Doch dann ist der Winkel groß, der Ex-Magdeburger verwandelt eiskalt.

Tor für Frankreich, 5:6 durch Dika Mem

Und Constantin Möstl ist da! Wie auch schon gegen Deutschland kommt der österreichische Schlussmann gut in de Partie und kauft Fabregas mit dem Fuß überm Kopf einen ganz klaren Wurf ab.

Tor für Österreich, 4:6 durch Tobias Wagner

Tor für Frankreich, 4:5 durch Ludovic Fabregas

Die Habsburger erspielen sich mit viel Geduld eine nächste gute Wurfoption, Hutecek vom TBV Lemgo netzt aus dem Lauf ein. Doch sofort holen die Franzosen zum Gegenschlag aus, finden ihren Kreisläufer der Extraklasse, der gewohnt sicher scort.

Tor für Frankreich, 3:5 durch Ludovic Fabregas

Tor für Österreich, 2:5 durch Lukas Hutecek

Während die Österreicher einen Bilderbuchstart hinlegen, lassen die Franzosen verhältnismäßig viel aus. Dika Mem und Nedim Remili haben schon drei gute Gelegenheiten ausgelassen...

Tor für Frankreich, 2:4 durch Nikola Karabatić
Der Routinier übernimmt das Heft des Handelns im Positionsspiel. Mit langen Schritten zieht er am Innenblock vorbei und drückt die Kugel mit einem Aufsetzer gegen die Laufrichtung über die Linie.

Tor für Österreich, 1:4 durch Janko Božović
Und wieder ist es der Linkshänder, der sich auf der rechten Seite behaupten kann. zwischen Halb und Außen springt er durch, legt das Leder in die lange Ecke.

Tor für Österreich, 1:3 durch Nikola Bilyk
Rumms! Der Mann vom THW Kiel zimmert direkt einen Schlagwurf in die Maschen.

Durch einen Fehlwurf von Remili können die Österreicher über ihren wuchtigen Kreis direkt nochmal nachlegen. Doch aus der zweiten Welle räumt die Equipe Tricolore über den Linksaußen ab - Anschlusstreffer.

Tor für Frankreich, 1:2 durch Hugo Descat

Tor für Österreich, 0:2 durch Tobias Wagner

Tor für Österreich, 0:1 durch Janko Božović
Der Torreigen beginnt, willkommen zurück Božović. Nach überstandener Krankheit steht der Halbrechte wieder im Aufgebot und netzt direkt mal ein .

Los geht’s, das Duell zwischen Frankreich und Österreich ist eröffnet!

Das Duell in der Hauptrunde leiten die beiden Unparteiischen Jiri Novotny und Vaclav Horacek aus Tschechien. Die EHF schickt als Supervisor Marco Trespidi aus Italien. Die gut gefüllte Lanxess-Arena ist bereit, die Mannschaften sind es ebenfalls. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Bisher marschieren die Franzosen durchs Turnier ohne sich größere Blößen zu geben. Gerade die Breite des Kaders ist oft spielentscheidend, viele Spieler gehören zur Weltspitze. So werden in sehr abgezockter Manier hinten raus die Spiele entschieden. Knapp, aber verdient gewinnt die Equipe Tricolore zumeist ihre Spiele, so soll es heute auch weitergehen gegen die Österreicher. Damit würden die Franzosen den Einzug ins Halbfinale perfekt machen und sich den ersten Platz sichern. Doch dem Team der Stunde aus Österreich ist zurzeit alles zuzutrauen – auch die erste Turnierniederlage der Franzosen. Gegen Kroatien und Spanien in der Vorrunde, sowie gegen Deutschland holten sie ein Remis, gegen Ungarn gelang ihnen sogar ein knapper Sieg. Damit performen die Österreicher gerade eindeutig über ihrer Erwartung, daher dürften sie auch heute für die Franzosen ein unangenehmer Gegner werden. Zum bisherigen Turnierverlauf würde ja ein Unentschieden passen…

Die Hauptrundengruppe I ist mit einer bunten Mischung an Teams besetzt, es gibt einige Überraschungen. So haben Frankreich und Deutschland aus der Gruppe A, Kroatien und Österreich aus der Gruppe B und Ungarn und Island aus der Gruppe C sich das Weiterkommen gesichert. Der amtierende Olympiasieger aus Frankreich und die ambitionierten Ungarn konnten jeweils zwei Punkte aus dem Duell gegen den Zweitplatzierten ihrer Gruppe mit in die Hauptrunde nehmen und haben so jeweils die beste Ausgangslage das Halbfinale zu erreichen. Kroatien und Österreich nehmen aufgrund des Unentschiedens im direkten Vergleich einen Punkt mit, Deutschland und Island stehen noch ohne Zählbares dar. Diese Gruppenkonstellation lässt viel Raum für Überraschungen, viele packende Partien stehen bevor. Mit sechs Punkten stehen die Franzosen schon mit einem Bein im Halbfinale. Doch mit dem Unentschieden gegen Deutschland haben auch die Österreicher sich eine gute Ausgangslage erarbeitet. Sollte ihnen die Sensation des doppelten Punktgewinns gelingen, so würden sie ebenfalls einen großen Schritt Richtung Runde der letzten Vier machen.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere vier Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist auch in der Hauptrunde in jedem Spiel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Jeder Punktverlust, sei es in der Hauptrunde oder mitgenommen aus der Vorrunde, kann hier über das Weiterkommen entscheiden.