Fazit
Ende! Kroatien gewinnt schlussendlich verdient mit 27:21 gegen Weißrussland. Über weite Strecken der ersten Hälfte tat die Mannschaft von Coach Željko Babić nur das Nötigste und hielt immerhin ein Unentschieden zur Pause. Belarus konnte nicht an seine starke Leistung anknüpfen und brach nicht zuletzt wegen des schwächelnden Siarhei Rutenka ein. Vielleicht machte sich da eine mangelhafte Vorbereitung bemerkbar? Auf jeden Fall schafften es die Kroaten ihre Defensive zu stabilisieren und gleichzeitig effiziente Tempogegenstöße zu fahren. Gegen die Top-Teams wird dennoch eine bessere Leistung nötig sein. Die Weißrussen hingegen können nur auf die heutige erste Hälfte aufbauen. Das war es von hier, weiter geht es mit Frankreich gegen Mazedonien und Island gegen Norwegen!

Tor für Kroatien, 27:21 durch Manuel Štrlek
Manuel Štrlek markiert nach einem Konter seinen neunten Treffer, der den Endstand besiegelt.

Rote Karte für Aliaksandr Tsitou (Belarus)
Auch Aliaksandr Tsitou bekommt die dritte Zeitstrafe und in der Konsequenz die Rote Karte. Mit einer entschuldigenden Geste verlässt er die Halle.

2 Minuten für Aliaksandr Tsitou (Belarus)

7-Meter verworfen von Siarhei Rutenka (Belarus) Es läuft nicht beim Star der Weißrussen. Auch sein nächster 7-Meter wird pariert.

2 Minuten für Ilija Brozović (Kroatien)

7-Meter verworfen von Siarhei Rutenka (Belarus) Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Siarhei Rutenka ist nicht mehr so stark wie noch in der ersten halben Stunde und darunter leidet auch seine Mannschaft. Dieser verworfene 7-Meter ist in der Schlussphase natürlich fatal.

Tor für Kroatien, 26:21 durch Ivan Čupić

Tor für Kroatien, 25:21 durch Manuel Štrlek

Auszeit Kroatien! Trainer Željko Babić stellt seine Schützlinge auf die Schlussphase ein, um die Führung über die Zeit zu bringen.

Tor für Belarus, 24:21 durch Siarhei Rutenka

Tor für Kroatien, 24:20 durch Manuel Štrlek
Nächster 7-Meter, nächster Treffer für Kroatien. Manuel Štrlek sorgt für eine komfortable Vier-Tore-Führung zehn Minuten vor Schluss. Kann sich Belarus nochmal zurück kämpfen?

Tor für Kroatien, 23:20 durch Manuel Štrlek
Das persönliche Duell zwischen Manuel Štrlek und Keeper Viachaslau Saldatsenka aus sieben Metern geht in die nächste Runde. Wieder bleibt der Kroate Sieger, denn den Strafwurf bringt er flach im Kasten unter!

Tor für Belarus, 22:20 durch Siarhei Shylovich
Neun Würfe - Sieben Tore. Diese Statistik von Siarhei Shylovich lässt sich sehen. Er übernimmt die Verantwortung, die es benötigt, um sich zumindest zum Ausgleich zu kämpfen.

Tor für Kroatien, 22:19 durch Igor Karačić

2 Minuten für Ivan Brouka (Belarus)
Und auch Ivan Brouka darf auf Seiten der Weißrussen zwei minuten raus. Damit nun Fünf gegen Fünf Feldspieler auf der Platte.

Rote Karte für Marino Marić (Kroatien)
Das wars für Marino Marić. Er darf seinen Arbeitstag bereits beenden. Nach den beiden Zeitstrafen in der ersten Hälfte holt er sich nun seine dritte und damit die Rote Karte ab.

2 Minuten für Marino Marić (Kroatien)

Tor für Belarus, 21:19 durch Siarhei Shylovich

Tor für Kroatien, 21:18 durch Marko Kopljar
Der linke Hammer schlägt wieder zu! Marko Kopljar taucht frei am Kreis auf und zieht mit erbarmungsloser Härte ab. Das Ding schlägt mit Karacho im Kasten ein!

2 Minuten für Aliaksandr Tsitou (Belarus)

Tor für Belarus, 20:18 durch Siarhei Shylovich

Auszeit der Weißrussen! Erstmals in dieser Begegnung ist Belarus drei Treffer im Rückstand. Wie geht die Mannschaft damit um?

Tor für Kroatien, 20:17 durch Manuel Štrlek

Tor für Kroatien, 19:17 durch Ivan Čupić
Stark gemacht von Ivan Čupić! Da setzt er sich hervorragend gegen drei Verteidiger durch und zieht von der rechten Außenposition halbrechts an den Kreis, wo er wuchtig abschließt und seine Farben mit zwei Treffern in Front bringt.

Tor für Belarus, 18:17 durch Dzmitry Nikulenkau

Tor für Kroatien, 18:16 durch Ivan Slišković

Tor für Belarus, 17:16 durch Siarhei Shylovich

Tor für Kroatien, 17:15 durch Ivan Slišković

Tor für Kroatien, 16:15 durch Ivan Čupić
Nach vier gespielten Minuten gehört Ivan Čupić der erste Treffer der zweiten Hälfte. Von der rechten Außenposition pfeffert er die Murmel ins lange Eck. Das ist die Führung für Kroatien!

2 Minuten für Ivan Brouka (Belarus)
Ivan Brouka reißt Ivan Čupić bei dessen Konter zu Boden und muss dafür zwei Minuten von der Platte. Kann man geben, muss man nicht.

Halbzeitfazit
Zur Pause steht es 15:15 zwischen den favorisierten Kroaten und den stark aufspielenden Weißrussen. Von Beginn an zeigte das Team um Superstar Siarhei Rutenka eine starke Leistung und verteidigte über weite Strecken eine Zwei-Tore-Führung. In den letzten Minuten drehten die Kroaten jedoch ordentlich auf und kamen dank Čupić und Slišković zum Ausgleich, der auch nach einem rasanten Schlagabtausch in den letzten 120 Sekunden Bestand hat. In der zweiten Halbzeit müssen die Kroaten zeigen, was sie wirklich alles drauf haben, um nicht schon im ersten Spiel des Turniers zu stolpern. Für Belarus scheint weiterhin alles möglich!

2 Minuten für Marino Marić (Kroatien)

Tor für Kroatien, 15:15 durch Luka Šebetić

Tor für Belarus, 14:15 durch Maxim Babichev

Tor für Kroatien, 14:14 durch Ivan Čupić

Tor für Belarus, 13:14 durch Siarhei Shylovich

Tor für Kroatien, 13:13 durch Ivan Čupić
Da ist der Treffer! Rechtsaußen wird Ivan Čupić wundervoll freigespielt und lässt sich die Chance anschließend nicht nehmen.

Auszeit Kroatiens! Will Coach Željko Babić seinen Vortrag aus der Auszeit der Weißrussen noch vollenden? Unklar, was er seinen Jungs eine Minute später zu erzählen hat. Am liebsten hätten sie aber alle den Ausgleich vor der Pause.

Tor für Kroatien, 12:13 durch Ivan Slišković
Rakete aus dem Rückraum! Ivan Slišković hat den Mumm, aus gut 10 Metern abzuziehen und trifft mit der Brechstange perfekt in den rechten Giebel.

Tor für Belarus, 11:13 durch Siarhei Rutenka

2 Minuten für Marino Marić (Kroatien)

Tor für Kroatien, 11:12 durch Manuel Štrlek

Tor für Belarus, 10:12 durch Siarhei Rutenka
Luka Šebetić stört Barys Pukhouski unfair und verursacht den nächsten 7-Meter. Der erfahrene Siarhei Rutenka krallt sich auch diesen Wurf und stellt wieder die Zwei-Tore-Führung für sein Team her.

Tor für Belarus, 10:11 durch Andrei Yurynok

Tor für Kroatien, 10:10 durch Ivan Slišković

Monsterparade von Saldatsenka! Manuel Štrlek rast im Tempogegenstoß alleine auf den Torwart zu und schließt rasant in die rechte Ecke ab. Doch Saldatsenka reißt sein Bein in die Horizontale und wehrt das Ding noch ab. Stark!

Tor für Kroatien, 9:10 durch Manuel Štrlek
Auch aus sieben Metern ist Manuel Štrlek erfolgreicher als seine Kollegen. Den Strafwurf feuert er links unten in den Kasten. Keine Schnitte für den Torhüter.

Tor für Belarus, 8:10 durch Siarhei Rutenka

Tor für Kroatien, 8:9 durch Marko Kopljar

Tor für Belarus, 7:9 durch Siarhei Shylovich

Tor für Kroatien, 7:8 durch Manuel Štrlek
Toll heruasgespielt. Dynamisch pfeffert Marko Kopljar die Murmel ins Zentrum zu Domagoj Duvnjak, der Manuel Štrlek auf der linken Außenposition erspäht und ihn mit einem harten Pass wunderbar bedient. Štrlek fliegt in den Kreis und bringt die Pille unten rechts ins Gehäuse.

Tor für Kroatien, 6:8 durch Manuel Štrlek

2 Minuten für Aliaksandr Tsitou (Belarus)
Nach dem hektischen hin und her der ersten Minuten ist die Partie mittlerweile öfter wegen kleinen Fouls unterbrochen. Aliaksandr Tsitou gehgt dann sogar richtig zur Sache und Packt seinem Kontrahenten beim Wurf in den Arm. Dafür gibt es wieder 2 Minuten.

2 Minuten für Zlatko Horvat (Kroatien)

7-Meter verworfen von Zlatko Horvat (Kroatien) Zlatko Horvat versucht es ganz frech mit einem Lupfer über den Keeper, doch er trifft nur den Pfosten.

Gelbe Karte für Ivan Slišković (Kroatien)

Tor für Belarus, 5:8 durch Andrei Yurynok

Tor für Belarus, 5:7 durch Siarhei Rutenka
Starker Auftritt der Weißrussen, die Kroatien bisher vor einige Probleme stellen. Wieder zimmert Siarhei Rutenka einen 7-Meter gekonnt ins Netz und sichert seinem Team die Zwei-Tore-Führung. Wann dreht Kroatien auf?

Gelbe Karte für Marko Mamić (Kroatien)

Tor für Kroatien, 5:6 durch Marko Kopljar

Gelbe Karte für Maxim Babichev (Belarus)

Tor für Belarus, 4:6 durch Siarhei Shylovich

Tor für Kroatien, 4:5 durch Marko Kopljar
Die Unparteiischen heben die Arme und weisen damit auf Zeitspiel der Kroaten hin. Marko Kopljar macht aus der Not eine Tugend und bricht durch die schlecht verteidigende Abwehr. Auf der halblinken Position ist er anschließend frei am Kreis und versenkt zum Anschluss!

Tor für Belarus, 3:5 durch Barys Pukhouski

Tor für Kroatien, 3:4 durch Marko Kopljar

Tor für Belarus, 2:4 durch Siarhei Rutenka
Anschließend lässt sich Rutenka nicht beirren und pfeffert den 7-Meter souverän in die Maschen.

2 Minuten für Domagoj Duvnjak (Kroatien)
Domagoj Duvnjak packt seinem Gegenspieler Siarhei Rutenka bei dessen Wurf grob in die Schulter und bringt den Weißrussen damit zu Fall. Die Schiedsrichter beraten sich kurz und geben dann richtigerweise die 2-Minuten-Strafe gegen den Star der Kroaten.

Gelbe Karte für Ilija Brozović (Kroatien)

Tor für Kroatien, 2:3 durch Ilija Brozović

7-Meter verworfen von Ivan Čupić (Kroatien) Da hat er die dicke Möglichkeit zum Anschluss und schenkt sie so her. Ivan Čupić scheitert mit einem schwachen 7-Meter an Keeper Viachaslau Saldatsenka, der sich nicht großartig anstrengen muss, um den Wurf zu parieren.

Gelbe Karte für Andrei Yurynok (Belarus)

Gelbe Karte für Aliaksandr Tsitou (Belarus)

Tor für Belarus, 1:3 durch Andrei Yurynok

Tor für Kroatien, 1:2 durch Marko Mamić

Tor für Belarus, 0:2 durch Siarhei Rutenka

Tor für Belarus, 0:1 durch Siarhei Rutenka
Das erste Tor des Turniers gehört den Weißrussen und Siarhei Rutenka, der das Ding aus dem zentralen Rückraum ins Gehäuse schweißt.

Die Europameisterschaft 2016 beginnt!

Die Mannschaften sind nun auf der Platte und lauschen den Nationalhymnen. Gleich geht es los!

In diesem Duell bleiben die Weißrussen der Underdog. Zuletzt belegten sie bei der WM in Katar den 18. Platz, mit dem sie nicht zufrieden waren. Ähnlich wie die Kroaten haben die Weißrussen eine starke Talententwicklung, in der vor allem der 19-jährige Artsiom Karalek heraussticht. Vielleicht gehört er zu den Youngstern, die sich in den Fokus der Top-Klubs spielen könnten. Der größte Leistungsträger von Belarus ist jedoch Siarhei Rutenka, der sechs Jahre in Barcelona spielte und zuletzt in Katar unter Vertrag stand. Seit Dezember ist er jedoch vereinslos. Ob er also in bester Form nach Polen kommt, ist fraglich.

Star des Teams ist der Welthandballer von 2013, Domagoj Duvniak. Der Leistungsträger übernimmt den Part des zentralen Rückraumspielers und ist seit 2014 für den THW Kiel aktiv. Im Team der Kroaten ist außerdem Kapitän Marko Kopljar zu nennen, der zusammen mit seinen Kollegen eine der sichersten Defensiven des Turniers stellen dürfte. Hier liegt, im Zusammenspiel mit dem guten Konterspiel der Kroaten, der Schlüssel ihres Erfolgs. Allerdings hat Coach Željko Babić ein relativ junges Team nominiert, das so unerfahren unter Umständen Probleme im Turnierverlauf bekommen könnte. Die Entwicklung junger Spieler zielt jedoch auf eine langfristige Entwicklung ab.

Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Das wissen auch die Kroaten und Weißrussen. Kroatien zählt wie bei wohl jeder EM zum Kreis der Mannschaften, denen der große Wurf gelingen könnte. Schaut man sich alleine die Turnierstatistik der letzten Jahre an wird offensichtlich, dass die Kroaten ein großer Fisch im Teich sind. Bei der letzten EM 2014 wurde das Team Vierter, 2012 Dritter und bei den Turnieren zuvor jeweils Zweiter. Die Fans erhoffen sich natürlich auch diesmal große Leistungen von ihrer Mannschaft, die insgeheim auch schon auf die EM 2018 im eigenen Land schielt.

Zum Modus: In der Vorrunde spielen die 16 Teams in vier Vierergruppen gegeneinander. Danach qualifizieren sich die besten drei Teams jeder Gruppe für die Hauptrunde, in der zwei Sechsergruppen aus den Gruppen A und B sowie C und D gebildet werden. Die Teams nehmen die Punkte, die sie gegen die ebenfalls qualifzierten Mannschaften aus ihrer Vorrundengruppe gesammelt haben, mit in die Sechsergruppe. Dort spielen sie dann gegen die drei Teams, die aus der jeweils anderen Gruppe dazugekommen sind. Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe ziehen anschließend ins Halbfinale ein.