Fazit:
Frankreich setzte sich zum Auftakt der Hauptrunde ohne Probleme gegen die überforderten Weißrussen durch. In der ersten Halbzeit glich die Szenerie einem mittelprächtigen Gemetzel und nur die Tatsache, dass aufgrund der hohen Führung im zweiten Durchgang kaum ein Leistungsträger mehr für die Equipe auf der Platte stand war geschuldet, dass der Underdog noch ein paar Buden mehr erzielen durfte. Hinten raus fielen dann alle taktischen Zwänge und es wurde noch freizügig geballert. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Tor für Frankreich, 34:23 durch Théo Derot

Tor für Belarus, 33:23 durch Maxim Babichev

Tor für Frankreich, 33:22 durch Théo Derot

Tor für Belarus, 32:22 durch Andrei Yurynok

Tor für Belarus, 32:21 durch Aliaksei Khadkevich

Beim Europameister führt übrigens weiterhin Nikola Karabatic mit einer 100%igen Trefferquote die Torschützenliste an.

Tor für Frankreich, 32:20 durch Nedim Remili

Tor für Belarus, 31:20 durch Aliaksei Khadkevich
Der 22-jährige profitiert vom zweiten Durchgang und erzielt hier bereits seinen neunten Treffer.

Tor für Frankreich, 31:19 durch Benoît Kounkoud
Der Flügelmann schnappt sich einen freien Ball und schleudert ihn ins Tor. Etwas Glück dabei, aber trotzdem sehenswert.

Tor für Frankreich, 30:19 durch Nedim Remili

Tor für Belarus, 29:19 durch Maksim Baranau

Tor für Belarus, 29:18 durch Aliaksei Khadkevich
Und man muss dazu sagen: 20 Tore und ein Abstand von unter zehn Treffer wären nach dieser ersten Halbzeit ein echter Erfolg.

Tor für Frankreich, 29:17 durch Nedim Remili

Tor für Belarus, 28:17 durch Aliaksei Khadkevich
12:8 führen die Weißrussen die zweite Halbzeit, die sich jetzt schön eingespielt haben. Geht doch!

Tor für Belarus, 28:16 durch Andrei Yurynok

Tor für Belarus, 28:15 durch Aliaksei Khadkevich

Tor für Belarus, 28:14 durch Barys Pukhouski

Thierry Omeyer hat übrigens im ersten Durchgang 10 von 15 gehalten. Wahnsinn, aber auch das Resultat einer richtig schwachen Wurfauswahl des Gegners.

Tor für Frankreich, 28:13 durch Ludovic Fabregas

Tor für Frankreich, 27:13 durch Théo Derot
In den letzten Minuten ist es dann doch der offene Schlagabtausch geworden, den man sich hier vielleicht schon ein wenig eher gewünscht hätte.

Tor für Frankreich, 26:13 durch Daniel Narcisse

Tor für Belarus, 25:13 durch Aliaksei Khadkevich

Tor für Frankreich, 25:12 durch Théo Derot

Tor für Belarus, 24:12 durch Barys Pukhouski

Tor für Belarus, 24:11 durch Aliaksei Khadkevich
Mittlerweile bricht die Equipe ein wenig ein und leistet sich viele Fehler.

So bleibt ein wenig Zeit, auf die zweite Partie des Abends zu schauen, wo Kroatien gegen Mazedonien gemessen an der Konkurrenz ebenfalls vor einem Pflichtsieg steht, es allerdings wohl ungleich schwerer haben dürfte als die Franzosen.

Tor für Belarus, 24:10 durch Maksim Baranau

Tor für Belarus, 24:9 durch Aliaksei Khadkevich

Aber gut. Die Partie ist durch, das wissen alle und so sieht es dann halt eben auch aus.

Tor für Frankreich, 24:8 durch Ludovic Fabregas

Ballverlust, Ballverlust, Ballverlust. Schön ist das aktuell auf der Platte nicht.

2 Minuten für Aliaksandr Tsitou (Belarus)
Das ist die erste Zeitstrafe der Weißrussen in der Partie.

Tor für Belarus, 23:8 durch Maksim Baranau

Die Torgefahr Weißrussen ist nicht unbedingt besser geworden, allerdings punkten die Franzosen mit ihrer zweiten Garnitur nicht mehr so dominant.

2 Minuten für Valentin Porte (Frankreich)
Es ist bereits die zweite Zeitstrafe für den Mann aus Toulouse.

Tor für Belarus, 23:7 durch Aliaksei Khadkevich
Auch beim Underdog wurde ein wenig gewechselt. Khadkevich gehört zu den jungen Wilden aus Minsk, die Siarhei Rutenka anleiten soll.

Tor für Frankreich, 23:6 durch Benoît Kounkoud
Anderes Personal, gleiche Szenerie: Frankreich schaltet schnell um und hat vorne im Gegenstoß keinerlei Probleme.

Tor für Frankreich, 22:6 durch Benoît Kounkoud

Gewinnen ist natürlich nicht mehr drin für Weißrussland, aber ein Teilziel könnte ja sein, die zweite Halbzeit für sich zu entscheiden. Oder mal mehr Treffer zu erzielen als Nikola Karabatic. Der steht bei neun und wird vielleicht heute auch nicht mehr zum Einsatz kommen.

Tor für Frankreich, 21:6 durch Théo Derot

Tor für Belarus, 20:6 durch Artsiom Karalek

Die zweite Halbzeit läuft und wir dürfen wohl davon ausgehen, dass nun vermehrt Akteure der zweiten Reihe zum Einsatz kommen. Vincent Gérard löst jedenfalls im Tor schon einmal Thierry Omeyer ab und auch Ludovic Fabregas beginnt die zweite Halbzeit.

Halbzeitfazit:
Die Weißrussen werden heute nicht zum Favoritenschreck avancieren, das steht schon zur Pause fest. Zu viele Fehler rollen dem Favoriten den roten Teppich aus und ermöglichen leichte Treffer. Auch sonst ist von viel Gegenwehr des Underdogs kaum zu sprechen, der teilweise auch in der Offensive ein erschreckendes Niveau an den Tag legt. Bis gleich!

Tor für Frankreich, 20:5 durch Nikola Karabatic

Um Gottes Willen, Andrei Yurynok knallt das Leder gefühlte drei Meter am Kasten vorbei. Aber auf der Gegenseite kann Benoît Kounkoud dann den Gegenstoß auch nicht im Netz unterbringen.

Tor für Frankreich, 19:5 durch Luka Karabatić

Tor für Belarus, 18:5 durch Dzmitry Nikulenkau

Tor für Frankreich, 18:4 durch Daniel Narcisse

Keeper Viachaslau Saldatsenka, der wirklich gut begonnen hatte, wirkt da hinten immer ratloser und holt Ball um Ball aus den Maschen.

Wird das hier überhaupt zweistellig für den Underdog vor der Pause? Das darf bezweifelt werden.

Tor für Frankreich, 17:4 durch Nedim Remili

Zwischenstand Nikola Karabatic gegen Weißrussland: 8:4!

Tor für Frankreich, 16:4 durch Nikola Karabatic
Jetzt fangen sie hier schon an zu zaubern! Kempa-Trick Guigou auf Karabatic und der klatscht das Ding nach Hause.

Tor für Frankreich, 15:4 durch Daniel Narcisse

Tor für Frankreich, 14:4 durch Daniel Narcisse

Bis hierhin ist es eine sehr deutliche Angelegenheit für den Favoriten, weil sich die Osteuropäer viel zu viele Ballverluste leisten und dem Gegner damit die Tore schenken.

Weil Weißrussland es weiterhin nicht einmal schafft, Nikola Karabatic zu überflügeln, nimmt Iouri Chevtsov die nächste Auszeit.

Tor für Frankreich, 13:4 durch Nikola Karabatic

Tor für Frankreich, 12:4 durch Michaël Guigou
Der Außenspieler trifft von der Linie.

Gelbe Karte für Uladzislau Kulesh (Belarus)

Der Underdog hat in dieser Phase sogar Glück, weil Frankreich gleich im Doppelpack Tempogegenstöße liegen lässt.

Gelbe Karte für Maxim Babichev (Belarus)

Tor für Frankreich, 11:4 durch Cédric Sorhaindo

Tor für Belarus, 10:4 durch Siarhei Shylovich
Der Mann aus Brest gehörte im Verlauf zu den besseren Akteuren seines Teams und erzielt seinen ersten Treffer der Partie.

Gelbe Karte für Artsiom Karalek (Belarus)

Tor für Frankreich, 10:3 durch Nedim Remili

Eieiei, die Dinger des Underdogs fliegen aber auch größtenteils ins Torzentrum. Sowas ist für Welttorhüter Thierry Omeyer natürlich überhaupt kein Problem.

Tor für Frankreich, 9:3 durch Nikola Karabatic
Karabatic 6 - Weißrussland 3. Nur mal so.

2 Minuten für Luka Karabatic (Frankreich)
Kurz darauf muss Bruder Luka runter, weil er Barys Pukhouski am Kreis ein Bein stellt.

Tor für Frankreich, 8:3 durch Nikola Karabatic
Erneut hat der Spielmacher beim Tempogegenstoß im Eins-gegen-Eins vor dem Kreis keine Mühe, zieht vorbei und schließt ab. Das geht viel zu einfach.

Tor für Frankreich, 7:3 durch Kentin Mahé
Der Flensburger verwandelt den ersten Strafwurf der Franzosen sicher ins untere rechte Eck.

Tor für Belarus, 6:3 durch Barys Pukhouski
Die Weißrussen können zum ersten Mal schnell umschalten und einen einfachen Treffer landen.

Tor für Belarus, 6:2 durch Maxim Babichev

So hat sich das Iouri Chevtsov sicherlich nicht vorgestellt und er nimmt eine Auszeit.

Tor für Frankreich, 6:1 durch Kentin Mahé
Und da auch die Ballverluste des Underdogs munter weiter gehen, wird es immer deutlicher.

Tor für Frankreich, 5:1 durch Nikola Karabatic
Vorne dominiert Karabatic das Geschehen aber weiterhin nach Belieben und erzielt bereits seinen vierten Treffer.

Tor für Belarus, 4:1 durch Barys Pukhouski
Der Rekordschütze trifft von der Linie. Der erste Treffer ist also geschafft!

2 Minuten für Valentin Porte (Frankreich)
Vielleicht hilft den Weißrussen ja diese erste Überzahl, um ins Spiel zu kommen.

Tor für Frankreich, 4:0 durch Cédric Sorhaindo
Aus dem Spiel gelingt dem Underdog fast überhaupt nichts. Der nächste Ball ist weg und der nächste Gegentreffer da. Das macht der Favorit nun eiskalt.

Tor für Frankreich, 3:0 durch Nikola Karabatic
So und jetzt muss der Underdog dann gleich auch aufpassen, dass es nicht gleich zu Beginn schon deutlicher wird. Die Franzosen ziehen hinten etwas an und schalten auch hier schnell und gewinnbringend um.

Tor für Frankreich, 2:0 durch Nikola Karabatic
Und weil es so schön war, legt der Mann aus Paris gleich nach. Hier profitiert er von einem Tempogegenstoß.

Tor für Frankreich, 1:0 durch Nikola Karabatic
Der Spielmacher übernimmt es persönlich und zimmert das Leder aus der Zentrale in die Maschen.

Aber auch Gegenüber Thierry Omeyer ist noch ohne Fehl und Tadel. Also, wo bleibt denn das erste Tor?

Gelbe Karte für Valentin Porte (Frankreich)

Es ist ein sehr hektischer Beginn, vor allem Keeper Viachaslau Saldatsenka beginnt richtig stark.

Gelbe Karte für Kentin Mahé (Frankreich)

Die ersten zwei Würfe können die Tormänner parieren. Barys Pukhouski muss nach seinem Versuch lächeln, denn er stand sensationell frei und diese Chance lässt er sich sonst nicht nehmen.

Wir gehen in die Partie!

Die Nationalhymnen erklingen und die Spannung steigt!

Wir dürfen also gespannt sein, ob der Underdog den Franzosen ein Bein stellen kann. In wenigen Minuten geht es los!

Bei den Weißrussen konnten sich bislang eher Einzelakteure hervortun. Mit Siarhei Rutenka, Barys Pukhouski gehören sind zwei der Schlüsselspieler bislang ebenfalls am torgefährlichsten. Kapitän Rutenka gewann nicht weniger als sechsmal mit verschiedenen Vereinen die EHF-Königsklasse gewann und damit zu den erfolgreichsten Spielern seiner Generation gehört. Pukhouski begann das Turnier als Rekordtorschütze und gehört auch heuer wieder zu den Leistungsträgern.

Frankreich hat natürlich ungleich mehr Star-Power zu bieten. Da wäre unter anderem der charismatische und nimmermüde Thierry Omeyer im Tor, der allerdings bei diesem Turnier noch nicht für die besonderen Momente sorgen konnte. Davor scharrt sich ein großer Block aus Paris mit den Karabatic-Brüdern, aber auch Kentin Mahé aus Flensburg spielt bislang gut auf. Überhaupt ist die Stärke des Favoriten die breite des Kaders.

Mit Blick auf die Konkurrenz sollte die Equipe allerdings nicht gleich zum Start gegen einen der vermeintlich Kleinen stolpern. Weißrussland setzte sich in der Gruppe B nur knapp vor Island durch und startet mit null Punkten in die Hauptrunde. Die kleine Handballnation nimmt überhaupt erst zum vierten Mal an einer EM teil und kein Akteur spielt in den großen europäischen Ligen. Einen Rekord hat der Underdog in der Vorrunde aber schon eingefahren, denn noch nie vielen in einem EM-Spiel so viele Tore wie beim 39:38-Erfolg über Island.

Die Partie bildet den Start der Gruppe I, in der später am Abend noch Mazedonien und Kroatien aufeinandertreffen. Frankreich hat erwartungsgemäß souverän den Sprung aus der Vorrunde geschafft, nimmt aber mit einem Sieg und einer Niederlage eine ausgeglichene Bilanz mit, weil man in der hitzigen Atmosphäre von Krakau recht deutlich gegen Gastgeber Polen verlor. Ansonsten gab sich der amtierende Welt- und Europameister und natürlich auch heuer wieder einer der Favoriten keine Blöße.