Fazit:
Mit einem knappen 28:26-Sieg sichert sich Argentinien gegen Montenegro die ersten zwei Punkte in der Gruppe A mit deutscher Beteiligung. Gegen Ende haben die Zuschauer ein knappes und durchaus packendes Match sehen können, was allerdings nur wenige gute handballerische Momente vorzuweisen hatte. Insgesamt fällt das Ergebnis wohl eher in die Kategorie Arbeitssieg und beschert den Südamerikanern wichtige zwei Punkte. Weder Montenegro noch Argentinien werden es leicht haben, die Gruppenphase zu überstehen. Dafür fehlt es einfach an Qualität.

Tooor für Argentinien, 28:26 durch Diego Simonet
Diego Simonet deutet einen Sprungwurf an, tankt sich an der Seite gegen zwei mann durch und markiert den Endstand.

Letzte Anweisungen werden gegeben. Ein Treffer Argentiniens bedeutete auf jeden Fall den Sieg.

Timeout (Argentinien)

...und verliert ihn direkt. Noch 30 Sekunden zu spielen, Argentinien in Ballbesitz und Überzahl.

Wenige Sekunden stehen noch auf der Uhr. Retten die Südamerikaner den knappen Vorsprung ins Ziel oder stemmt sich Montenegro noch einmal dagegen? Montenegro hat den Ball...

Timeout (Montenegro)

Tooor für Argentinien, 27:26 durch Diego Simonet

Tooor für Montenegro, 26:26 durch Fahrudin Melic

2 Minuten für Nemanja Grbovic (Montenegro)

Tooor für Argentinien, 26:25 durch Federico Vieyra
Sofort wird die doppelte Überzahl ausgenutzt. Es wird eine enge Angelegenheit heute Abend.

2 Minuten für Stevan Vujovic (Montenegro)
Das ist ganz bitter! Doppelte Unterzahl für Montenegro. Nun müssen sie versuchen, diese Zeit unbeschadet zu überstehen.

2 Minuten für Leonardo Querin (Argentinien)

Heißer Tanz zwischen den beiden Nationen. Wer kann sich gegen Ende der Partie die so wichtigen zwei Punkte sichern? Momentan sieht es so aus, als ob die Argentinier den längeren Atem hätten. Doch auch für Montenegro ist noch alles drin, zumal Zoran Roganovic mächtig aufdreht und versucht, das Zepter an sich zu reißen. Letztlich kommt es jetzt auf wenige Aktionen an, die erfolgreich abgeschlossen werden müssen.

Rote Karte für Mirko Milašević (Montenegro)
Absolut zurecht giubt es die Rote Karte. Pablo Simonet läuft auf die Deckung zu und bekommt den Arm mit Absicht an den Hals und ins Gesicht. Lebensgefährliche Aktion.

Tooor für Argentinien, 25:25 durch Diego Simonet

Tooor für Montenegro, 24:25 durch Zoran Roganovic
Zur Not macht es es auch im Alleingang. Führung nach langer Zeit für Montenegro. Entwickelt sich das Match noch zu einem Krimi?

Tooor für Montenegro, 24:24 durch Zoran Roganovic
Ausgleich. Wieder ist es Roganovic, der ein fantastisches Spiel macht.

2 Minuten für Pablo Portela (Argentinien)

Tooor für Montenegro, 24:23 durch Nemanja Grbovic

Tooor für Montenegro, 24:22 durch Zoran Roganovic
Fünf Buden kann Zoran Roganovic bisher auf seinem Konto verbuchen. Respekt!

Tooor für Argentinien, 24:21 durch Federico Vieyra

Tooor für Montenegro, 23:21 durch Zoran Roganovic
Gegen ihn scheint kein Kraut gewachsen zu dein. Seinetwegen ist Montenegro überhaupt noch in der Partie. Immer wieder kann er seine Kameraden zurück ins Spiel bringen.

Tooor für Argentinien, 23:20 durch Federico Fernandez

Tooor für Argentinien, 22:20 durch Federico Fernandez

Tooor für Argentinien, 21:20 durch Gonzalo Carou

Tooor für Montenegro, 20:20 durch Zoran Roganovic
Im Rückraum täuscht er einen Stemmwurf an, dreht sich um die eigene Achse und überlistet den Schlussmann.

Tooor für Montenegro, 20:19 durch Fahrudin Melic

Tooor für Argentinien, 20:18 durch Diego Simonet

Niemand vermag es, sich abzusetzen. Ständig geht es hin und her. Hauptproblem beider Mannschaften ist die nachlässige Deckung, wo teilweise stur am Kreis kleben geblieben wird, sodass der Rückraum zu relativ leichter Treffern kommen kann. In der Offensive könnten beide Nationen noch einen Tick geduldiger sein, um die Quote hochzuschrauben.

Tooor für Montenegro, 19:18 durch Zoran Roganovic

Tooor für Argentinien, 19:17 durch Pablo Vainstein
Schöner Heber.

2 Minuten für Leonardo Querin (Argentinien)

Tooor für Argentinien, 18:17 durch Diego Simonet

Tooor für Montenegro, 17:17 durch Vasko Sevaljevic

Tooor für Montenegro, 17:16 durch Mladen Rakcevic

Tooor für Argentinien, 17:15 durch Diego Simonet

Gelbe Karte für Zoran Kastratovic (Montenegro)

Tooor für Argentinien, 16:15 durch Frederico Pizarro

Tooor für Argentinien, 15:15 durch Diego Simonet

Tooor für Montenegro, 14:15 durch Marko Simovic
Aus neun Metern zündet er eine Rakete Richtung gegnerisches Tor.

Tooor für Montenegro, 14:14 durch Vasko Sevaljevic
Und jetzt sind sie dran! Montenegro steht hinten eng und nutz vorne die Chancen. Knappe Kiste hier!

Tooor für Montenegro, 14:13 durch Vasko Sevaljevic

Tooor für Argentinien, 14:12 durch Pablo Simonet

Halbzeitfazit:
Argentinien geht mit einer knappen 13:12-Führung gegen Montenegro in die Pause. Die Zuschauer, die doch den Weg in die Halle gefunden haben, sehen alles andere als ein hochklassiges Handballmatch. Immerhin stimmt mittlerweile wenigstens der Einsatz, sodass wenigstens gefightet wird und die Mannschaften den Eindruck erwecken, dass sie auch wirklich gewinnen wollen. Verglichen mit der Leistung der deutschen Nationalmannschaft liefern beide Teams allerdings nichts ab. Unter normalen Umständen sollte für Deutschland gegen beide Nationen nichts anbrennen. In den letzten vier Minuten des ersten Durchgangs hat Montenegro es geschafft, den Südamerikanern Stück für Stück Spielanteile zu entreißen, weshalb der Anschlusstreffer kurz vor dem Pfiff eigentlich vorhersehbar gewesen ist. Insgesamt sind die Argentinier spielerisch überlegen, aber bei Montenegro stimmt die Einstellung. Wer in den zweiten 30 Minuten das Tempo hoch halten kann, gewinnt das Spiel der Gruppe A.

Tooor für Montenegro, 13:12 durch Petar Kapisoda
Praktisch mit dem Halbzeitpfiff verkürzt Kapisoda auf einen Zähler und schafft damit den Anschluss. Wichtiges Tor für Montenegro.

2 Minuten für Gonzalo Carou (Argentinien)

Timeout (Argentinien)

2 Minuten für Zoran Roganovic (Montenegro)
Mit voller Absicht schlägt Zoran Roganovic seinem Gegenspieler Diego Simonet auf den Hals. An dieser Stelle hätte man auch über eine Rote Karte nachdenken können. Doch die Schiedsrichter sind gnädig und belassen es bei einer Zeitstrafe.

Tooor für Montenegro, 13:11 durch Vasko Sevaljevic

Passiert hier kurz vor Ende der ersten Hälfte noch etwas, oder verwalten die Südamerikaner die knappe Führung bis zur Pause? Insgesamt weisen die Argentinier das größere Potential auf, zudem sind sie individuell stärker.

Tooor für Argentinien, 13:10 durch Pablo Vainstein

Tooor für Montenegro, 12:10 durch Fahrudin Melic

Gelbe Karte für Stevan Vujovic (Montenegro)

2 Minuten für Petar Kapisoda (Montenegro)

Tooor für Argentinien, 12:9 durch Pablo Simonet
Bei dieser puren Gewalt wirft er den Torhüter Rade Mijatovic fast mit in die Maschen. Allerdings bekommt Pablo Simonet beim Werfen ordentlich was auf die Rippen und liegt zunächst mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Unverständlicherweise lassen die Schiris laufen. Das hätte eine Zeitstrafe geben müssen.

Gelbe Karte für Petar Kapisoda (Montenegro)

Tooor für Montenegro, 11:9 durch Nemanja Grbovic
Grbovic setzt sich am Kreis durch und löst sich aus dem Würgegriff eines Abwehrspielers. Gekonnt überwindet er den Keeper mit einem frechen Heber. Lediglich zwei Buden trennt beide Mannschaften.

Tooor für Argentinien, 11:8 durch Diego Simonet

Etwas mehr als acht Minuten sind noch auf der Uhr. Nach einem unterirdischen Start kommen beide Nationen langsam in Fahrt und schenken sich mit zunehmender Spieldauer immer weniger. Wahrlich ist es kein Topspiel, aber mittlerweile wenigstens ein Handballspiel.

Tooor für Montenegro, 10:8 durch Stevan Vujovic

Tooor für Montenegro, 10:7 durch Vasko Sevaljevic

Tooor für Argentinien, 10:6 durch Pablo Simonet
Von halblinker Position schraubt er sich unheimlich hoch und schweißt das herzige Leder im Giebel ein. Starke Aktion.

Tooor für Argentinien, 9:6 durch Federico Fernandez

Tooor für Montenegro, 8:6 durch Fahrudin Melic

Tooor für Argentinien, 8:5 durch Gonzalo Carou

Tooor für Montenegro, 7:5 durch Igor Markovic

Tooor für Argentinien, 7:4 durch Federico Vieyra

Nach einer guten Viertelstunde nimmt das Geschehen ein wenig Fahrt auf. Zudem ist die Trefferquote nach oben geschnellt, was daran liegt, dass die Akteure auf klare Chancen warten.

Tooor für Montenegro, 6:4 durch Igor Markovic

Tooor für Montenegro, 6:3 durch Vladimir Osmajic
Osmajic fasst sich ein Herz und wuchtet die Pille in das untere rechte Toreck. Keeper Matias Schulz kann bei diesem Treffer nichts machen.

Tooor für Argentinien, 6:2 durch Federico Fernandez
Souverän vollstreckt Federico Fernandez einen Tempogegenstoß. Allmählich wird es deutlich.

Gelbe Karte für Leonardo Querin (Argentinien)

Auszeit (Montenegro)

Tooor für Argentinien, 5:2 durch Federico Fernandez
Völlig ungestört kann Fernandez aus acht Metern von halber Position werfen. So unbedrängt ist der erfolgreiche Abschluss reine Formsache. Vorerst gehen die Südamerikaner mit drei Zählern in Front.

Tooor für Argentinien, 4:2 durch Pablo Simonet

Nach etwas mehr als zehn Minuten der Partie in Gruppe A zeigt sich, dass beide Teams nicht auf höchstem Niveau spielen. Weder Argentinien noch Montenegro sollten eine Chance gegen die deutsche Mannschaft haben. Dafür fehlt die individuelle Stärke und das Spielverständnis.

Tooor für Montenegro, 3:2 durch Mladen Rakcevic

Gelbe Karte für Pablo Portela (Argentinien)

Tooor für Argentinien, 3:1 durch Pablo Simonet
Per Schlagwurf aus gut neun Metern erhöhen die Argentinier auf zwei Zähler.

Tooor für Argentinien, 2:1 durch Mariano Castro

Tooor für Argentinien, 1:1 durch Federico Vieyra
Wie ein angestochener Bär rennt Federico Vieyra auf die Abwehr zu und schweißt die Kugel in den linken Giebel. Bei diesem Gewaltwurf ist nichts zu machen für den Schlussmann Rade Mijatovic. Zunächst steht es hier noch guten vier Minuten also Remis.

Tooor für Montenegro, 0:1 durch Zoran Roganovic
Gute Einzelaktion. Durch das Gehen gegen die Hand verschafft sich der Spieler ungeahnte Räume.

Außer zahlreichen Ballverlusten ist bisher nicht sonderlich viel zu sehen. Planlos wird der Ball von A nach B gespielt. Wahrscheinlich wird die Halle nicht umsonst schlecht gefüllt sein. Handballerisch ist alles ziemlich bescheiden. Vor allem Montenegro wirkt steif und ideenlos.

Gelbe Karte für Frederico Pizarro (Argentinien)

2 Minuten für Vladimir Osmajic (Montenegro)

In wenigen Augenblicken beginnt die Partie. Momentan ertönen die Nationalhymnen der beiden Nationen. Die Halle ist eher mäßig gefüllt.

Entscheidend für den Ausgang der Begegnung wird der Kampfgeist sein. Herzblut und unbändiger Wille sind im Handball oftmals entscheidender als Titel. Diese Partie dürften auch die DHB-Spieler genauestens betrachten. Denn für den Einzug ins Achtelfinale müssen Punkte gegen die Teams geholt werden, da Deutschland gegen Frankreich höchstwahrscheinlich leer ausgehen wird.

Die Favoritenrolle ist schwer auszumachen. Zwar ist Argentinien fünffacher und amtierender Panamerika-Meister, konnte bei einer Handball-WM aber nie über einen zwölften Rang hinaus kommen. Im Gegensatz zu Argentinien kann die montenegrinische Männer-Handballnationalmannschaft zwar keine Titel vorweisen, konnte Deutschland während der EM-Qualifikation überraschend deutlich mit 31:27 schlagen. Montenegro ist im Jahre 2008 zwölfter bei der Handball-Europameisterschaft geworden.

Nach dem Match Deutschland gegen Brasilien (33:23) folgt nun das zweite Spiel der Gruppe A, indem schon der Grundstein für den weiteren Turnierverlauf gelegt werden könnte. Immerhin werden beide Mannschaften bestrebt sein, den ungeliebten President´s Cup vermeiden zu können.