Fazit:
Leicht und locker schießt Polen die Auswahl von Saudi-Arabien mit 28:14 aus der Halle und sichert sich die nächsten zwei Punkte. Zu keinem Zeitpunkt hat Saudi-Arabien der polnischen Nationalmannschaft irgendetwas entgegensetzen können. Mühelos haben die Polen ihren Stiefel runterspielen sowie Akzente setzen können. Viel deutlicher hätte der Klassenunterschied am heutigen Abend nicht sein können. Durch diesen Sieg zementiert Polen eigentlich den Weg in die nächste Runde, wohingegen Saudi-Arabien mit großen Schritten Richtung President´s schreitet. Wenn Polen gegen andere Kaliber konzentrierter arbeiten kann, weiterhin gut von Abwehr auf Angriff schalten kann, ist einiges von der Truppe zu erwarten.

2 Minuten für Karol Bielecki (Polen)

Tooor für Saudi-Arabien, 14:28 durch Mohammed Alzaer
Alzaer setzt den Schlusspunkt. 14 Tore beträgt die Differenz beider Nationen am Ende der Partie.

Tooor für Polen, 13:28 durch Robert Orzechowski

Tooor für Polen, 13:27 durch Robert Orzechowski

Tooor für Saudi-Arabien, 13:26 durch Mahdi Alsalem
Wie von der Tarantel gestochen erzielt Mahdi Alsalem direkt hintereinander zwei Hütten.

Gute fünf Minuten sind noch zu absolvieren. Hier geht es seit Ende der ersten Hälfte nur um die Höhe des Ergebnisses, nicht um den Sieger. Polen betreibt munteres Scheibenschießen, Saudi-Arabien lässt sich vorführen.

Tooor für Polen, 12:26 durch Karol Bielecki

Tooor für Saudi-Arabien, 12:25 durch Mahdi Alsalem

Tooor für Polen, 11:25 durch Kamil Syprzak

Tooor für Saudi-Arabien, 11:24 durch Mahdi Alsalem
Gekonnt bugsiert Mahdi Alsalem den Ball hinter die Linie.

Keine der beiden Nationen zeigt sonderliches Engagement. Lustlos verwaltet Polen die Führung, Saudi-Arabien ist nicht in der Lage, aufzuschließen. Die Messe ist längst gelesen. Zwischenzeitlich gleicht die Partie höchstens einem lockeren Trainingsspiel.

Tooor für Polen, 10:24 durch Michał Bartczak

Tooor für Polen, 10:23 durch Karol Bielecki

2 Minuten für Turki Alenbaawi (Saudi-Arabien)

Tooor für Polen, 10:22 durch Michał Bartczak

Tooor für Polen, 10:21 durch Michał Bartczak

Tooor für Saudi-Arabien, 10:20 durch Mahdi Alsalem
Kraftvoller Schlagwurf. Unhaltbar schlägt er im Winkel ein.

Ein Spieler der saudi-arabischen Mannschaft liegt verletzt am Boden und muss aus der Halle getragen werden. Hoffentlich ist es nichts Ernstes.

Tooor für Polen, 9:20 durch Karol Bielecki

Insgesamt ist das Spiel deutlich abgeflacht. Viele Ballverluste prägen das Spielbild. Der Vorsprung der Polen pendelt um ein bis zwei Tore, ist aber alles halb so wild. Am Ende dürfte Polen deutlich gewinnen, eine Lektion erteilen.

Tooor für Saudi-Arabien, 9:19 durch Mohammed Alabas

2 Minuten für Kamil Syprzak (Polen)

Tooor für Saudi-Arabien, 8:19 durch Mohammed Alzaer

Tooor für Polen, 7:19 durch Michał Bartczak

Tooor für Saudi-Arabien, 7:18 durch Mohammed Alzaer

Tooor für Polen, 6:18 durch Michal Kubisztal
Manchmal sind die einfachsten Dinge am effektivsten. Michal Kubisztal zieht von der Mitte kurz nach links und deutet einen Hüftwurf an. Explosionsartig zieht er anschließend gegen die Hand und verschafft sich so genügend Raum, um per Dreher erfolgreich einzunetzen. Technisch exzellente Bude. Zwölf Tore Vorsprung sind eine Hausnummer.

Wie am Schnürchen läuft es für Polen nach der Pause. Powerplay pur lautet wohl die Devise. Nach und nach wird Saudi-Arabien auseinander genommen.

Tooor für Polen, 6:17 durch Kamil Syprzak

2 Minuten für Karol Bielecki (Polen)
Für Trikotziehen muss der Pole zurecht zwei Minuten auf die Bank.

Tooor für Polen, 6:16 durch Robert Orzechowski
Ohne Kompromisse dreht Robert Orzechowski dem Torwart das Ding über den Kopf.

Tooor für Polen, 6:15 durch Michal Kubisztal
Michal Kubisztal lässt sich bei der schlampigen Deckung nicht zweimal bitten. Kurz nach Wiederanpfiff erhöht die polnische Nationalmannschaft munter.

Vorbei sind die 15 Minuten Pause. Nun gilt es, die nächsten 30 Minuten zu absolvieren.

Halbzeitfazit:
Polen geht zur Pause mit einer 14:6-Führung gegen Saudi-Arabien in die Kabine. In einem weniger interessanten Handballspiel dominieren die Polen das Duell nach Belieben. Ohne Mühe und im absoluten Schongang haben sich die Vize-Weltmeister von 2007 den erwarteten Vorsprung erspielt. Beim Nationalteam Saudi-Arabiens läuft es weder vorne noch in der Deckung. Die offensive 4:2-Abwehr stellt die polnischen Akteure vor keinerlei Probleme. Sowohl der Rückraum als auch der Kreis der Polen kommt immer wieder frei zum Wurf, wohingegen die Polen hinten kaum einfache Würfe zulassen. Wenn Polen unsere osteuropäischen Nachbarn das Tempo im zweiten Durchgang auch nur ein wenig anziehen, wird die erwartete Klatsche zu sehen sein.

Tooor für Polen, 6:14 durch Michal Kubisztal
Per Siebenmeter setzt Polen kurz vor Ende des ersten Durchgangs noch einen drauf.

Tooor für Saudi-Arabien, 6:13 durch Hisham Alobaidi
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Endlich bringt jemand den Siebenmeter im Tor unter. Hisham Alobaidi vollstreckt eiskalt unten rechts.

Gelbe Karte für Michal Kubisztal (Polen)

Tooor für Polen, 5:13 durch Bartłomiej Jaszka

Bereits vor Ende der ersten Halbzeit ist für die Polen eigentlich alles in trockenen Tüchern. Weder technisch noch konditionell oder kämpferisch hat Saudi-Arabiens Nationalmannschaft den Hauch einer Chance. Phasenweise führt Polens Nationalteam die Underdogs regelrecht vor. Saudi-Arabien hat noch Glück, dass Polen kein Vollgas fährt.

Tooor für Polen, 5:12 durch Michal Kubisztal
Wie aus dem Lehrbuch nagelt Michal Kubisztal den Ball ind das Tor von Manaf Alsaeed. Aus acht Metern Entfernung sieht er, dass die Abwehr die Arme unten hat und zimmert blitzschnell aus dem Handgelenk drauf.

Tooor für Polen, 5:11 durch Przemysław Krajewski
Zweiter Treffer für ihn.

2 Minuten für Abdullah Alhammad (Saudi-Arabien)
Wegen Schlagen ins Gesicht gibt es zurecht die Hinausstellung. Unsportliche Aktion.

Tooor für Saudi-Arabien, 5:10 durch Hussain Alhannabi
Da waren´s nur noch fünf! In der Mitte packt Hussain Alhannabi kurzerhand den Hammer aus. Dieser Schlagwurf schlägt wie eine Bombe im rechten Giebel ein. Damit hat Alhannabi die gesamte polnische Abwehr überrascht.

Tooor für Polen, 4:10 durch Bartłomiej Jaszka
Per Knickwurf aus dem Handgelenk stellt der polnische Nationalspieler einen ansehnlichen Vorsprung her.

Tooor für Polen, 4:9 durch Michał Bartczak
Leicht und locker schließt Michał Bartczak die erste Welle ab. Selbst der Geschwindigkeitsunterschied der beiden Teams ist unfassbar groß. Es wirkt, als hätten die arabischen Spieler Eisenstiefel an.

Mittlerweile stockt das Spiel zunehmend. Unnötig werden Bälle vertendelt und planlos von A nach B bugsiert. Weder Saudi-Arabien noch Polen können oder wollen mit Dynamik Handball spielen. Vielleicht auch, weil ohnehin jeder weiß, dass Polen die zwei Punkte nicht zu nehmen sind.

2 Minuten für Robert Orzechowski (Polen)
Vielleicht können die Saudis die Überzahlsituation wieder für ein oder mal zwei Buden nutzen. Allerdings ist die Schiedsrichterentscheidung wieder mehr als fraglich. In der DKB Handball-Bundesliga gibt es keinen Blumentopf für so eine Berührung.

Tooor für Saudi-Arabien, 4:8 durch Ahmad Alabdulali
Frecher Heber von Rechtsaußen. Da passte kein Blatt Papier mehr zwischen Latte und dem harzigen Spielgerät. Erste sehenswerte Aktion der Underdogs in grün. Ahmad Alabdulali kann selbst kaum glauben, dass er den Trickwurf in den Maschen platzieren konnte.

Tooor für Polen, 3:8 durch Przemysław Krajewski

Tooor für Saudi-Arabien, 3:7 durch Hussain Alhannabi
Hussain Alhannabi geht schön auf die Nahtstelle. Wenn sie mit Schwung kommen, ist es für die Polen nicht so leicht, sie zu stoppen.

Auch nach einer knappen Viertelstunde hat sich am Gesamteindruck nicht viel geändert. Polen dominiert nach Belieben, schaltet aber mehrere Gänge runter. Sie treffen jederzeit nach Belieben, wechseln ansonsten munter durch und probieren Spielzüge aus. Ein ernsthafter Gegner ist die Auswahl Saudi-Arabiens nicht für den Vize-Weltmeister von 2007.

Tooor für Polen, 2:7 durch Krzystof Lijewski
Im direkten Gegenzug erhöht Polen um einen weiteren Zähler. Auch konditionell sind die Unterschiede riesengroß.

7-Meter verworfen
von Mahdi Alsalem (Saudi-Arabien)
Sławomir Szmal bleibt einfach im Tor stehen und wird angeschossen.

Tooor für Polen, 2:6 durch Robert Orzechowski
Manchmal muss es auch mit Gewalt gehen. Ansatzlos zimmert Orzechowski eine Fackel aus gut acht Metern durch die Beine von Torhüter Manaf Alsaeed. Bei diesem Pfund kann der Keeper nichtmal mit der Wimper zucken. Klasse Wurf.

Tooor für Saudi-Arabien, 2:5 durch Ahmad Alabdulali

Tooor für Saudi-Arabien, 1:5 durch Mohammed Alabas
Sie können es doch! Mit mehr Glück als Verstand bringt Alabas die Pille in der polnischen Bude unter. Aufgrund der Überzahlsituatuion ist auch mehr Platz als sonst gewesen.

Gelbe Karte für Ahmad Alabdulali (Saudi-Arabien)

7-Meter verworfen
von Ahmad Alabdulali (Saudi-Arabien)
Selten hat man so einen schlechten Siebenmeterwurf gesehen. Halbherzig kugelt Ahmad Alabdulali den Ball auf halber Höhe auf die Beine von Keeper Sławomir Szmal.

2 Minuten für Michał Jurecki (Polen)
Unverständliche Zeitstrafe. Da ist kein Foul zu sehen gewesen. Aber Polen wird die Unterzahl verkraften können. Vielleicht kommen die Gegner so wenigstens zu einem Tor.

Timeout (Saudi-Arabien)

Tooor für Polen, 0:5 durch Bartłomiej Jaszka
Fantastisches Tor! Wie aus dem Lehrbuch lässt Jaszka seinen Gegenspieler auf der halblinken Position durch eine Körpertäuschung aussteigen. Zwischen eins und zwei ist Polens Spieler frei durch, sodass der erfolgreiche Abschluss kein Problem darstellt!

Etwas mehr als fünf Minuten sind gespielt und es deutet sich das erwartete Scheibenschießen an. Polen hat in der Offensive noch viel Luft nach oben, lässt Saudi-Arabien aber selbst nicht zum Zuge kommen, weil die 6:0-Abwehr kompakt und beweglich steht. Polen übernimmt die Gegenspieler schön und geht frühzeitig raus, sodass der Rückraum nicht frei werfen kann. Vom Kreisläufer der Saudis ist bisher nichts zu sehen gewesen.

Tooor für Polen, 0:4 durch Adam Wiśniewski
Auf Linksaußen zieht Adam Wiśniewski erst zur Mitte und tanzt seinen Gegenspieler anschließend technisch perfekt aus. Ohne Rücksicht auf Verluste bringt er die harzige Kugel im gegnerischen Gehäuse unter. 4:0 ist schon ordentlich in dieser Zeit.

Gelbe Karte für Mahdi Alsalem (Saudi-Arabien)

Tooor für Polen, 0:3 durch Robert Orzechowski

Polens Keeper Sławomir Szmal fischt drei Angriffe hintereinander weg. Katzenartig reißt er seinen Fuß nach oben.

Tooor für Polen, 0:2 durch Michał Jurecki
Aus acht Metern fackelt Michał Jurecki eine Granate in den linken Giebel. Saudi-Arabiens Abwehr klebt zu sehr am Kreis und attackiert die Spieler zu spät, sodass der Rückraum in aller Ruhe Maß nehmen kann.

Tooor für Polen, 0:1 durch Bartosz Jurecki
Kaum sind 40 Sekunden gespielt, schon klingelt es im Kasten von Manaf Alsaeed. Unhaltbar knallt das Leder in die untere linke Ecke. Starker Wurf von Jurecki.

Die Unparteiischen geben die Partie frei. Auf geht´s!

In wenigen Minuten startet das Aufeinandertreffen. Leider ist die Halle kaum gefüllt, fast wie bei einem Geisterspiel. Aber die wenigen angereisten Fans machen lautstark auf sich aufmerksam und geben ordentlich Gas.

Klare Rollenverteilung also am heutigen Abend. Unter normalen Umständen sollte die polnische Nationalmannschaft kurzen Prozess mit Saudi-Arabien machen, aber natürlich sind immer wieder Überraschungen drin, aber hier wäre ein Sieg der Saudis eine große Sensation.

Bei der saudi-arabischen Handballnationalmannschaft sucht man nach Titeln vergebens. Aber immerhin konnte das Nationalteam in den Jahren 2002, 2008 und 2012 den dritten Platz bei den Asien-Meisterschaften ergattern. Teilnahmen an Handball-Weltmeisterschaften verliefen bislang katastrophal. 2003 und 2009 belegte die Mannschaft den vorletzten Platz. Insgesamt liefen die Spieler Saudi-Arabiens sechsmal bei einer WM für ihr Land auf.

Polen geht als haushoher Favorit in das abendliche Match. 2007 holte die Auswahl Polens bei der Handball-WM in Deutschland den Vize-Weltmeistertitel. Vergangenes Jahr erreichte die Nation Rang neun bei der EM, im Jahr 2010 sogar Platz vier. Zudem konnte die polnische Nationalmannschaft 2007 den QA-Supercup gewinnen und belegte 2008 den fünften Rang bei Olympia.

Beide Nationen werden am heutigen Abend heiß auf zwei Punkte sein. Mit einem Sieg könnten die Polen bereits vier Zähler auf ihrem Konto verbuchen, womit der Einzug ins Achtelfinale so gut wie gesichert ist. Saudi-Arabien hätte nach einem Sieg die Chance, zumindest vorerst, auf den vierten Rang der Gruppe C zu klettern. Jeweils die ersten vier Teams einer Gruppe ziehen in das Achtelfinale ein, die Plätze fünf und sechs spielen im President´s Cup die weiteren Platzierungen aus.