Fazit:
Verdient gewinnt Gastgeber Spanien mit 26:22 gegen Slowenien und zieht damit ins Finale am Sonntag ein. Bereits zwölf Minuten vor Spielende ist der Sieg der Iberer in trockenen Tüchern gewesen. Mit konsequenter Deckungsarbeit haben die Hausherren Grundlage für den doch souveränen Sieg legen können. Bis zur 49. Minute haben die Slowenen lediglich drei Treffer gegen die massive 6:0-Abwehr der Favoriten erzielen können. Nach und nach haben die Weltmeister von 2005 das Tempo verschärft, sodass der Sieg frühzeitig klar gemacht werden konnte. Insgesamt ist es eine weniger spannende Partie gewesen, aber die spanischen Fans sind trotzdem erfreut, dass ihr Team das Ticket fürs Finale am Sonntag um 17:15 Uhr hat lösen können. Dort muss die spanische Auswahl gegen den Sieger des Spiels Dänemark gegen Kroatien ran. Slowenien verabschiedet sich erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb, hat morgen um 19 Uhr aber die Gelegenheit, Bronze zu ergattern.
In diesem Sinne:Vielen Dank, einen schönen Abend noch und auf ein baldiges Wiedersehen.

Tooor für Slowenien, 26:22 durch Jure Dobelšek

Tooor für Slowenien, 26:21 durch Uroš Bundalo
Aufgrund des Tores vom Kreisläufer ist der Schnitt Spaniens von 20 Gegentoren gebrochen.

Tooor für Spanien, 26:20 durch Antonio Garcia

Tooor für Slowenien, 25:20 durch Gašper Marguč
Mehr als Ergebniskosmetik ist das alles schon lange nicht mehr. Per Heber kann Marguč das Ergebnis ein wenig versöhnlicher gestalten.

Tooor für Spanien, 25:19 durch Antonio Garcia

2 Minuten für Jure Dolenec (Slowenien)
Dolenec läuft über gut drei, vier Meter durch den Kreis und reißt am Trikot seines Gegenspielers.Selbstverständlich geht es dafür zwei Minuten runter.

2 Minuten für Valero Rivera Folch (Spanien)

Tooor für Slowenien, 24:19 durch Gašper Marguč
Ohne Rücksicht auf Verluste hämmert Gašper Marguč die Pille haarscharf über den Kopf von Schlussmann Árpád Šterbik Capar, der hinter sich greifen muss.

Längst ist die Messe gelesen. Spanien wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ins Finale am Sonntag einziehen. Daran wird auch die mittlerweile eingesetzte zweite Garde der Hausherren nichts ändern.

Tooor für Slowenien, 24:18 durch Gašper Marguč
Zweites Gegenstoßtor der slowenischen Auswahl.

Tooor für Slowenien, 24:17 durch Matej Gaber

Tooor für Spanien, 24:16 durch Julen Aguinagalde

Tooor für Slowenien, 23:16 durch Jure Dolenec
Immerhin zaubern die Männer der slowenischen Handballnationalmannschaft nochmal einen rein! Erneuter KEMPA-Trick des Underdogs. Diesmal krönt Jure Dolenec diese super Aktion. Eingeleitet hat dieses Tricktor Luka Žvižej.

Tooor für Spanien, 23:15 durch Valero Rivera Folch
Eigentlich sollte der Drops gelutscht sein. Außenseiter Slowenien erweckt nicht den Eindruck, hier noch etwas entgegensetzen zu können.

2 Minuten für Jorge Maqueda (Spanien)
Wegen Schauspielerei geht es zurecht zwei Minuten auf die Bank. Die Unparteiischen machen bisher einen überragenden Job. Hut ab!

Tooor für Spanien, 22:15 durch Daniel Sarmiento

2 Minuten für Uroš Zorman (Slowenien)
Böser Ellenbogenschlag von der Nummer 23. So etwas will keiner sehen. Bei dieser Entscheidung beweisen die isländischen Schiris ein gutes Auge. Für Slowenien sollte in Unterzahl nicht viel auszurichten sein.

Gegen Ende des Duells schöpfen beide Trainer ihr Kontingent an Auszeiten aus. Im Gegensatz zu früher, können die Trainer heutzutage statt der zwei sogar zu drei Auszeiten nehmen.

Auszeit (Spanien)

Tooor für Slowenien, 21:15 durch Sebastian Skube
Nach fast 19 Minuten im zweiten Durchgang ist das lediglich die dritte Hütte auf slowenischer Seite. Spaniens Abwehrleistung ist weltklasse. Slowenien müsste vorne noch mehr Gas geben.

In zwölf Minuten muss Slowenien sieben Tore aufholen, wenn die Mannschaft ins Finale am Sonntag einziehen möchte. Zwar haben die Spieler fünf Treffer aufholen können, aber sieben Zähler sind im Moment ein äußerst weiter Weg. Wahrscheinlich kann der Topf gleich zu gemacht werden. Oder haben die Slowenen noch Pfeile im Köcher?

Auszeit (Slowenien)

Tooor für Spanien, 21:14 durch Viran Morros
Sieben Tore sind schon eine Hausnummer!

Tooor für Spanien, 20:14 durch Joan Cañellas

Tooor für Spanien, 19:14 durch Valero Rivera Folch
Trainersohn Rivera Folch lässt sich nicht zweimal lumpen, vollendet eiskalt den Tempogegenstoß. Zuvor hat der slowenische Rückraum wieder kein Mittel gegen die massive Abwehr der Spanier gefunden.

Knappe 15 Minuten vor Ende der Partie lassen sich gewisse Parallelen zum Viertelfinalspiel der Spanier entdecken. Wie Deutschland zeigen auch die Slowenen zunehmende Unsicherheiten, sodass die Heimmannschaft ohne großes Dazutun auf vier Zähler hat wegziehen können.

Auszeit (Slowenien)

Tooor für Spanien, 18:14 durch Viran Morros

Für ein WM-Halbfinale mit Beteiligung des Gastgebers ist die Stimmung unterirdisch. Immer wieder fordern die spanischen Spieler das Publikum auf, mehr Stimmung zu machen. Selbst bei einigen Gruppenspielen ist es schon deutlich lauter in der Halle gewesen.

Tooor für Spanien, 17:14 durch Joan Cañellas

Tooor für Spanien, 16:14 durch Julen Aguinagalde

Tooor für Slowenien, 15:14 durch Borut Mačkovšek
KEMPA-Trick der slowenischen Auswahl. Unter größter Bedrängnis lupft Jure Dolenec von Halbrechts die Pille in den Kreis. Mačkovšek steiugt gefühlte drei Meter hoch und nagelt das Ding unter die Querlatte. Sehr sehenswerter Treffer! Super gemacht!

Wie im gesamten Turnier, dominieren auch hier die Abwehrreihen das Spielgeschehen. Jure Dolenec wird komplett aus dem Spiel genommen. Auf der anderen Seite lassen die Slowenen keinen Pass mehr auf das Tier Julen Aguinagalde zu! Nach wie vor liegen die Spanier mit zwei Treffern in Front. Seit fünf Minuten ist keine Bude mehr gefallen.

7-Meter verworfen
von Albert Rocas (Spanien)
Gute zwei Meter flattert die Lederkugel über den gegnerischen Kasten. Schon der zweite verworfene Strafwurf.

Neunte Parade von Árpád Šterbik Capar. Wieder zeigt sich, dass Spanien die Spiele über die Abwehr gewinnt. Im Angriff fällt den Hausherren nicht allzu viel ein. Wenn überhaupt geht etwas über die erste oder zweite Welle. Fünfmal hintereinander ist bei Angriffen der Underdogs Zeitspiel angezeigt worden. Auch den Außenseitern fällt vorne nichts ein.

Gelbe Karte für Boris Denic (Slowenien)
Zurecht gibt es die Verwarnung für den Nationaltrainer des slowenischen Teams.

Tooor für Spanien, 15:13 durch Joan Cañellas
Dritter Wurf, dritter Treffer. Besser geht es nicht. Wieder zwei Zähler für die Favoriten.

Dass die Heimmannschaft auch keine Übermannschaft ist bzw. die ganz großen Mega-Stars hat, beweist allein die Tatsache, dass die aktuell 14 Treffer auf zehn Torschützen verteilt sind. Bei Slowenien haben fünf Spieler die 13 Hütten geworfen. Das ist schon ein deutlicher Unterschied, spricht aber auch für die breite Kaderfächerung der Gastgeber.

Tooor für Slowenien, 14:13 durch Jure Dolenec
Sensationelles Pfund von Jure Dolenec. Aus gut und gerne zehn Metern pfeffert der junge Slowene das harzige Spielgerät in das spanische Gehäuse. Keeper Šterbik Capar ist bei diesem Strich wie aus dem Lehrbuch ohne jegliche Chance. Anschlusstreffer!

Tooor für Spanien, 14:12 durch Viran Morros
Gleich nach Wiederanpfiff klingelt es im Kasten. Spaniens Abwehrspezialist lässt sich den Gegenstoß nach seiner Balleroberung nicht nehmen. Unhaltbar schlägt das Geschoss in den slowenischen Kasten.

Das isländische Schiedsrichtergespann pfeift die zweiten 30 Minuten an.

Halbzeitfazit:
Spanien geht mit einer knappen 13:12-Führung gegen Slowenien in die Pause. Mitte der ersten Hälfte hat es nicht nach so einer knappen Kiste ausgesehen, die Messe schien schon fast gelesen. Urplötzlich haben die slowenischen Akteure Vollgas gegeben und den Rückstand von fünf Buden auf einen Zähler minimiert. Auch Sloweniens Torwart Gorazd Škof hat mit fünf Paraden in Folge zu dieser Aufholjagd beigetragen. Für den zweiten Durchgang wird entscheidend sein, wer das Tempo höher halten kann und welches Team sowohl vorne als auch hinten konsequenter zu Werke geht. Hier ist alles vollkommen offen.

2 Minuten für Gašper Marguč (Slowenien)
Erste Zeitstrafe des Spiels wegen absichtlichen Fußspiels. Verwunderlich, dass es bei so einer Partie, in der es um so viel geht, nicht anders zur Sache geht. Beim Viertelfinale ist es härter zur Sache gegangen. Teilweise besitzt das Duell eher Freundschaftsspiel-Charakter. Auch die Stimmung ist eines Halbfinales nicht angemessen. Von den angeblich 16.000 Zuschauern ist nichts zu spüren, es sind aber wohl auch nur 12.000.

Tooor für Slowenien, 13:12 durch Gašper Marguč
Spätestens jetzt sind die Mannen von Trainer Boris Denic voll im Match. Viermal hintereinander haben die Hausherren den Ball nicht hinter die Linie bringen können. Sloweniens Torhüter hat drei große Paraden gezeigt. Alles ist wieder offen!

Auszeit (Spanien)

Tooor für Slowenien, 13:11 durch Uroš Zorman
Wieder verhält sich der Weltmeister von 2005 in der Deckung zu passiv. Nach einer leeren Kreuzbewegung steht ein slowenischer Akteur wieder vollkommen frei vor dem Kasten der Hausherren. Lediglich zwei Zähler trennt beide Nationen. Wie aus dem Nichts ziehen die Mannen von Coach Boris Denic neben dem Tempo auch die Intensität merklich an. So kann das ganze heute Abend noch spannend und durchaus lang werden...

Tooor für Slowenien, 13:10 durch Miha Žvižej
Allmählich kommen die Underdogs zumindest vorne in Fahrt. Spanien packt hinten nicht mehr aggressiv genug zu.

Tooor für Spanien, 13:9 durch Ángel Montoro
Gute Bude des 23-Jährigen 2,13m-Riesen!

Tooor für Slowenien, 12:9 durch Gašper Marguč
Doppelschlag und insgesamt dritter Treffer für den Slowenen. Jetzt sind es nur noch drei.

Tooor für Slowenien, 12:8 durch Gašper Marguč
Seit länger Zeit mal wieder eine schöne Aktion des Underdogs. Von der Mitte wird die harzige Kugel direkt auf die Rechtsaußenpositin gepasst. Gašper Marguč lässt sich nicht lumpen, hämmert die Pille in die gegnerischen Maschen.

Tooor für Spanien, 12:7 durch Gedeón Guardiola
Als hätten alle anderen Eisenstiefel an. Lässig überläuft der Rhein-Neckar Löwe die komplette Abwehr des Außenseiters. Zuvor hat Keeper Árpád Šterbik Capar erneut einen Wurf fischen können und ihn sofort an den durchstartenden Guardiola weitergeleitet. So kann die slowenische Auswahl nicht gegen die Spanier bestehen.

Gelbe Karte für Ángel Montoro (Spanien)

Auszeit (Slowenien)

Tooor für Spanien, 11:7 durch Albert Rocas
Langsam aber sicher kann sich der Favorit absetzen. Roccas setzt noch einen drauf und bringt seine Jung mit vier Zählern in Front. Das ist schon ganz ordentlich.

Gelbe Karte für Viran Morros (Spanien)

Im Angriff spielen die Hausherren keineswegs den modernsten Handball, aber immerhin sind die Gastgeber effektiv. Hinten steht die gewohnte spanische Betonabwehr, die teilweise bis auf neun Meter rauskommt. Sloweniens Angriffe werden zunehmend länger, weil keine einfachen Buden drin sind. Bisher haben die Mannen von Trainer Valero Rivera kaum in Gegenstöße kommen können, aber auf der anderen Seite laden die Lokalmatadoren die Slowenen auch nicht zu Treffer über die erste oder zweite Welle ein. Slowenien selbst muss in der Deckung mehr geben.

Tooor für Spanien, 10:7 durch Joan Cañellas
Cañellas kommt nach einem Kreisel links weit über die Mitte. Aus dem Augenwinkel sieht der Spanier, dass die Abwehr am Kreis klebt und die Arme unten hält. Cañellas fackelt nicht lange und schweißt die harzige Pille per Schlagwurf über den Mittelblock in den rechten Winkel ein. Souveräne Aktion.

Tooor für Spanien, 9:7 durch Jorge Maqueda

Tooor für Slowenien, 8:7 durch Miha Žvižej
Frech, frecher, Miha Žvižej. Mit einem frechen Heber überwindet der Slowene Spaniens Schlussman Árpád Šterbik Capar.

Tooor für Spanien, 8:6 durch Julen Aguinagalde
Kreisläufer-Brecher Aguinagalde netzt leicht und locker ein. Wenn der Mann mit den 110 Kilo auftaucht, wird es für jede Abwehr ganz finster, das musste am Mittwoch auch die deutsche Mannschaft erleben. Solche Treffer sind schwer zu verhindern. Eigentlich müsste Aguinagalde ständig von zwei Leuten bewacht werden, aber das kostet unheimlich viel Kraft.

Tooor für Slowenien, 7:6 durch Gašper Marguč

Tooor für Spanien, 7:5 durch Gedeón Guardiola
Löwen-Spieler Guardiola packt den Hammer aus und erhöht auf zwei Hütten.

Tooor für Spanien, 6:5 durch Alberto Enterríos
Erste Bude des spanischen Routiniers. Per Schlagwurf stellt er die Führung für die Heimmannschaft wieder her.

Tooor für Slowenien, 5:5 durch Jure Dolenec

So richtig flüssig läuft es noch auf keiner Seite. Momentan ist das Spiel weder Fisch noch Fleisch. Hin und wieder blitzen gute Aktionen auf, teilweise werden die Bälle aber zu hektisch weggegeben. Vor allem in der Abwehr haben beide Teams noch ordentlich Luft nach oben. Zeitweise werden die Gegenspieler noch nicht konsequent genug angegangen.

Tooor für Slowenien, 5:4 durch Jure Dolenec

Tooor für Spanien, 5:3 durch Daniel Sarmiento

Tooor für Slowenien, 4:3 durch Jure Dolenec
Druckvoll stößt der slowenische Rückraum auf die Nahtstellen. Jure Dolenec geht auf halbrechter Position schön parallel auf die Lücke, fängt den Ball in vollem Lauf und fackelt eine Granate in den linken Winkel. Klasse Treffer des zukünftigen Spielers von Montpellier.

7-Meter verworfen
von Víctor Tomás (Spanien)
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Halbherzig wirft Tomás Torwart Gorazd Škof halbhoch an.

Tooor für Spanien, 4:2 durch Víctor Tomás
Schöner Treffer von Goalgetter Tomás, der das Ding ansatzlos in den rechten Giebel wemmst. Bei dieser Aktion haben die Slowenen in der Abwehr geschlafen. So frei dürfen sie den Spanier nicht agieren lassen.

Gelbe Karte für Jure Dolenec (Slowenien)

Tooor für Spanien, 3:2 durch Joan Cañellas
Wieder ziehen die Hausherren ihr gewohntes Spiel auf. Nach der Parade wird sofort die erste Welle gefahren. Diesmal ist Cañellas am Ende erfolgreich.

Tooor für Spanien, 2:2 durch Víctor Tomás

Tooor für Slowenien, 1:2 durch Nenad Bilbija

Gleich zu Beginn der Partie zeigt sich, dass eine offensivere 6:0-Abwehr im Turnierverlauf vorherrschend ist. Beide Nationen stehen sehr eng hinten drin, begleiten die Gegenspieler ab neun Metern. Deshalb ist es für beide Länder unheimlich schwer, frei zum Wurf zu kommen. Vor allem die Spanien legen ein hohes Maß an Aggressivität an den Tag.

Tooor für Slowenien, 1:1 durch Jure Dolenec
Ohne mit der Wimper zu zucken,. bugsiert Sloweniens Nummer zehn die Kugel an Keeper José Manuel Sierra vorbei ins obere rechte Eck. Ausgleich.

Gelbe Karte für Alberto Enterríos (Spanien)

Tooor für Spanien, 1:0 durch Valero Rivera Folch
Souverän netzt Rivera Folch am Ende des Tempogegenstoßes ein.

Die isländischen Unparteiischen haben die Partie freigegeben. Freuen wir uns auf ein faires und spannendes Spiel, viel Spaß!

In wenigen Augenblicken beginnt der Kampf um den Einzug ins Finale am Sonntag um 17:15 und um eine Medaille. Zunächst erklingen aber noch die Nationalhymnen beider Nationen vor ganz ordentlich, aber nicht randvoll gefüllter Halle.

Betrachtet man den bisherigen Verlauf der WM genauer, muss man dem spanischen Nationalcoach wohl ein wenig Recht geben. Während die Spanier gegen Kroatien am letzten Gruppenspieltag eine 25:27-Niederlage hinnehmen mussten, marschierten die Slowenen mit sieben Siegen in sieben Spielen durchs Turnier, wie das heiße Messer durch Butter.

Demnach gehen die Hausherren als klarer Favorit in dieses Duell. Vor allem die heimischen Fans sind absolut überzeugt, dass ihre Spanier nach der Vorstellung gegen Deutschland auch ins Finale kommen. Doch Trainer Valero Rivera warnt vor dem Außenseiter: "Das ist ein unbequemer Gegner, bei dem alle Spieler über 60 Minuten Vollgas geben. Sie zu schlagen, wird härter als die Leute denken."

Bei der WM 2007 in Deutschland holte die slowenische Truppe mit Rang zehn ihre bis dato beste Platzierung. 2004 erreichte Slowenien bei der Handball-EM im eigenen Land Silber. 2000 belegten die Slowenen den achten Platz bei Olympia. Die spanische Auswahl holte 2005 Gold bei der WM in Tunesien und errang 2011 in Schweden Bronze. 1996, 1998 und 2008 konnten die Iberer Silber bei Handball-Europameisterschaften einfahren. Seit dem Weltmeistertitel 2005 kamen die Spieler von Trainer Valero Rivera stets ins Halbfinale eines großen Turniers.

Dass die Iberer als Weltmeister von 2005 und diesjähriger Gastgeber ins Halbfinale der Handball-Weltmeisterschaft eingezogen sind, hat eigentlich niemanden großartig überrascht. Lediglich die slowenische Auswahl hatte vor dem Turnier wohl kaum einer in der Runde der letzten Vier erwartet, immerhin sind die Slowenen bei einer WM noch nie so weit gekommen.

Spaniens Handballnationalmannschaft konnte sich mit einem erkämpften, aber am Ende deutlichen 28:24-Sieg gegen Deutschland im Viertelfinale am Mittwoch durchsetzen. Slowenien schlug Russland nur hauchdünn mit 28:27. Im anderen Halbfinale um 21:30 Uhr trifft Europameister Dänemark auf Mitfavorit Kroatien.