Fazit:
Das Nationalteam Österreichs zieht vorźeitig in das Achtelfinale der Handball-WM 2015 ein! Mit 38:26 schlägt die Mannschaft von Trainer Patrekur Jóhannesson den Iran und ist damit nicht mehr von Rang vier zu verdrängen. Durch den deutlichen Erfolg, der im zweiten Durchgang zwar teilweise etwas knapper auszufallen drohte, aber nie wirklich in Gefahr geriet, behält Österreich sogar noch die Chance, den zweiten Gruppenrang zu erobern. Dafür müsste Mazedonien gleich gegen Kroatien verlieren und die ÖHB-Auswahl müsste übermorgen siegreich gegen die Rot-Gelben sein. Aber schon jetzt ist das Turnier für Österreich ein Erfolg. Der Iran hingegen kassiert die vierte Niederlage, konnte sich allerdings im Laufe der Partie steigern und wendet dadurch eine totale Blamage ab. Viel Spaß weiterhin mit der Handball-WM in Katar und danke für die Aufmerksamkeit!

Tooor für Österreich, 26:38 durch Nikola Bilyk

Tooor für Österreich, 26:37 durch Lucas Mayer

Tooor für Österreich, 26:36 durch Nikola Bilyk
Auch der 18-Jährige, der heute zu weiten Teilen geschont wurde, darf sich noch in die Torjägerliste eintragen. Er wird in den kommenden Spielen so richtig gefordert sein.

Tooor für Iran, 26:35 durch Milad Masaeli

2 Minuten für Mahdi Bijari (Iran)

16 Tempogegenstöße hat Österreich im gegnerischen Netz vollendet. Auch die eigentlichen Ersatzleute Ascherbauer und Klopcic können in dieser Disziplin überzeugen.

Tooor für Österreich, 25:35 durch Dominik Ascherbauer

Tooor für Österreich, 25:34 durch Robert Weber

Tooor für Iran, 25:33 durch Sajad Esteki

Das Spiel plätschert dem Ende entgegen. Die 40-Tore-Grenze wird die ÖHB-Truppe nicht mehr knacken. Zwischen den Pfosten steht nun Thomas Bauer für einen Siebenmeter, den er aber nicht halten kann.

Tooor für Österreich, 24:33 durch Lucas Mayer

Tooor für Iran, 24:32 durch Jalal Kiani

Tooor für Österreich, 23:32 durch Vytautas Žiūra

2 Minuten für Fabian Posch (Österreich)

Österreich hat es geschafft, dass der zweite Sieg nicht noch einmal in Gefahr gerät. So kann man gleich nach der Dusche ganz entspannt schauen, was der Rest der Gruppe anstellt.

Tooor für Österreich, 23:31 durch Lucas Mayer

Tooor für Iran, 23:30 durch Milad Masaeli

Tooor für Österreich, 22:30 durch Raul Santos
Bei den Westasiern steht nun Mohsen Babasafari im Tor. Auch die iranische Nummer drei kann gegen den freien Wurf von Raul Santos nichts ausrichten.

Tooor für Österreich, 22:29 durch Viktor Szilágyi

Tooor für Österreich, 22:28 durch Vytautas Žiūra

Patrekur Jóhannesson mit dem Team Timeout. Eine Viertelstunde noch mit dem nötigen Ernst und das Achtelfinale ist erreicht!

Tooor für Iran, 22:27 durch Sajad Nadri

Tooor für Österreich, 21:27 durch Robert Weber

2 Minuten für Omid Sekenari (Iran)

Tooor für Österreich, 21:26 durch Lucas Mayer
Zwei wichtige Tore durch Žiūra und Mayer, die jeweils vom schnellen Umschaltspiel profitieren. Um Kräfte zu sparen, sollte man sich eine enge Schlussphase ersparen. Dies scheint zu gelingen.

Tooor für Österreich, 21:25 durch Vytautas Žiūra

2 Minuten für Maximilian Hermann (Österreich)
Diese Zeitstrafe können die Österreicher nun überhaupt nicht gebrauchen. Der Iran ist nur drei Tore entfernt und könnte die Partie jetzt wieder spannend machen.

Tooor für Iran, 21:24 durch Sajad Nadri

Tooor für Österreich, 20:24 durch Raul Santos

Tooor für Iran, 20:23 durch Sajad Esteki

Santos und Weber probieren einen Kempa, doch nach dem hohen Anspiel des Gummersbachers kommt der Magdeburger nicht ganz an den Ball heran.

Tooor für Iran, 19:23 durch Sajad Esteki

2 Minuten für Vytautas Žiūra (Österreich)

Tooor für Österreich, 18:23 durch Viktor Szilágyi

Tooor für Iran, 18:22 durch Sajad Esteki
Die Premiere für den Iran: Ein Siebenmeter findet den Weg ins Netz. Diesmal bekommt Marinovic keine Hand an die Kugel.

Borut Maček nimmt eine weitere Auszeit. Der Coach der Iraner kann durchaus damit zufrieden sein, wie sich sein Team mittlerweile präsentiert.

Tooor für Österreich, 17:22 durch Raul Santos

Tooor für Österreich, 17:21 durch Vytautas Žiūra

7-Meter verworfen
von Raul Santos (Österreich)
Santos rutscht die Kugel bei einem Drehversuch von der Siebenmetermarke aus der Hand. Das passt ins Bild, das österreich derzeit abgibt.

Es sind nur drei Tore, mit denen die ÖHB-Truppe vorne liegt. Das hätte man nach den ersten Minuten niemals gedacht. Zu einem frühen Zeitpunkt deutete alles auf einen Spaziergang hin.

Tooor für Iran, 17:20 durch Omid Sekenari

Tooor für Iran, 16:20 durch Mahdi Bijari

Tooor für Österreich, 15:20 durch Roland Schlinger

Tooor für Österreich, 15:19 durch Maximilian Hermann
Der wichtige erste Treffer für Österreich, das jetzt auch wieder mit Santos und Weber auf den Außen agiert. Trainer Patrekur Jóhannesson hat erkannt, dass seine Mannschaft ein kleines Zeichen benötigt, dass es ernsthaft weitergehen muss.

Tooor für Iran, 15:18 durch Allahkaram Esteki

Tooor für Iran, 14:18 durch Amin Kazemi
Das wird hier doch noch nicht einmal eng? Österreich muss jetzt noch einmal Vollgas geben und den Gegner nicht wieder zurück in die Partie holen.

Willkommen zurück in der Ali Bin Hamad Al Attiya Arena! Österreich wird den entscheidenden Schritt in Richtung Achtelfinale in den kommenden 30 Spielminuten eintüten, wenn nicht ein mittelgroßes Handballwunder geschieht. Kann der Vorsprung dabei noch etwas ausgebaut werden?

Halbzeitfazit:
Österreich liegt nach 30 Minuten mit 18:13 gegen den Iran vorne. Nach unheimlich starken ersten zehn Minuten, in denen gleich zehn Treffer gelangen und nur zwei Tore kassiert wurde, wechselte Patrekur Jóhannesson ordentlich durch. Der Iran konnte sich von den erschreckenden ersten Augenblicken ein wenig erholen verkürzte den Rückstand sogar noch auf fünf. Die Kräfteverhältnisse sind viel eindeutiger als es das Halbzeitergebnis aussagt. Insofern wird hier aus Sicht der Auswahl Österreichs nichts mehr anbrennen dürfen. Nach dem Seitenwechsel dürften sich noch mehr Tempogegenstöße anbieten als Halbzeit eins. Bis gleich!

Tooor für Iran, 13:18 durch Omid Sekenari

Tooor für Iran, 12:18 durch Amin Kazemi

Die Maček-Mannschaft hat erkannt, dass sie aus dem Rückraum nahezu machtlos ist. Sie spielt deshalb vermehrt an den Kreis, wo Bijari aus sechs Metern derzeit treffsicher ist.

Tooor für Iran, 11:18 durch Mahdi Bijari

Tooor für Iran, 10:18 durch Mahdi Bijari

Tooor für Österreich, 9:18 durch Dominik Ascherbauer

Tooor für Österreich, 9:17 durch Dominik Ascherbauer

Tooor für Iran, 9:16 durch Sajad Esteki
Der Iran macht ein wenig Boden gut. Hätten die Westasier ihre drei Siebenmeter verwandelt, sähe der Spielstand trotz aller Deutlichkeit auf dem Parkett deutlich knapper aus.

Tooor für Iran, 8:16 durch Mahdi Bijari

Tooor für Österreich, 7:16 durch Lucas Mayer

Tooor für Österreich, 7:15 durch Marian Klopcic

Nikola Marinovic hat eine Abwehrquote von fast 60 %, kann seine exzellente Form in diesem Turnier bestätigen. Auf der Gegenseite tun sich die Offensivleute gerade etwas schwer.

Patrekur Jóhannesson grätscht mit der Grüne Karte in ein paar Nachlässigkeiten bei den Europäern hinein. Soeben haben sie sogar einen Treffer in Überzahl kassiert.

Tooor für Iran, 7:14 durch Amin Kazemi

2 Minuten für Seyed Alireza Mousavi (Iran)

2 Minuten für Markus Wagesreiter (Österreich)

Nicht nur personell gibt es beim ÖHB-Team nun einige Änderungen. Klopcic, Mayer und Co. können sich präsentieren und man verteidigt mit einer 5-1-Deckung.

Tooor für Österreich, 6:14 durch Dominik Ascherbauer

7-Meter verworfen
von Omid Sekenari (Iran)
Überragend, der Mann mit der Schutzbrille! Auch den dritten Versuch des Gegners von der Siebenmetermarke pariert Marinovic!

Gelbe Karte für Seyed Alireza Mousavi (Iran)

Es geht für die Jóhannesson-Truppe tormäßig nicht im Takt der ersten zehn Minuten weiter. Bei sieben Treffern Vorsprung kommt aber nicht der Hauch von Spannung auf.

Tooor für Iran, 6:13 durch Mahdi Bijari

2 Minuten für Markus Wagesreiter (Österreich)
Wagesreiter, der heute einige Einsatzminuten bekommen wird, muss als erster Österreicher von der Platte. Auch für die Schiedsrichter ist diese Partie von der leichteren Sorte.

Tooor für Österreich, 5:12 durch Markus Wagesreiter

Tooor für Iran, 5:11 durch Milad Masaeli

Tooor für Österreich, 4:11 durch Fabian Posch
Heute werden sich wohl fast alle Österreicher als Torschützen auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Posch wird klasse am Kreis angespielt und lässt Heidari Rad keine Abwehrchance.

2 Minuten für Sajad Nadri (Iran)

Tooor für Iran, 4:10 durch Sajad Nadri

Verletzungen sollten natürlich vermieden werden. Vytautas Žiūra liegt nach einem legalen Sprung von Esteki kurz auf dem Boden, macht aber nach kurzer Behandlung direkt weiter.

Tooor für Iran, 3:10 durch Sajad Esteki

Tooor für Österreich, 2:10 durch Robert Weber

Österreich will das Tempo hochhalten und sich nicht auf dem Vorsprung ausruhen. Dass die Partie gewonnen wird, ist wohl jetzt schon klar. Es geht aber eben auch darum, die Form für das weitere Turnier zu halten.

Tooor für Österreich, 5:13 durch Robert Weber

Tooor für Österreich, 2:9 durch Robert Weber

7-Meter verworfen
von Allahkaram Esteki (Iran)
Nach Milad Masaeli scheitert auch Allahkaram Esteki am österreichischen Schlussmann. Dem Iran fehlt es an allen Ecken und Enden, um auf Augenhöhe zu agieren. Das sah zum Auftakt gegen Bosnien noch ganz anders aus!

Gelbe Karte für Raul Santos (Österreich)

Tooor für Österreich, 2:8 durch Raul Santos

Tooor für Iran, 2:7 durch Mojtaba Heidarpour

7-Meter verworfen
von Milad Masaeli (Iran)
Nun kann sich auch Torwart Nikola Marinovic auszeichnen. Ansonsten ist dieser meist ohne Arbeit, da die Westasier oft am Tor vorbei werfen.

Gelbe Karte für Vytautas Žiūra (Österreich)

Tooor für Österreich, 1:7 durch Robert Weber
Fasbreak-Tor Nummer fünf! Die Abwehr Österreichs arbeitet konzentriert und nach Ballgewinn schalten dann die Außen meist sehr schnell um.

Nach knapp 300 Sekunden erfolgt die erste Auszeit der Partie. Natürlich beansprucht von Borut Maček, dessen Mannschaft bisher völlig desolat auftritt. Vier Tempogegenstoßtore hat der Iran schon kassiert.

Tooor für Österreich, 1:6 durch Raul Santos

Tooor für Österreich, 1:5 durch Raul Santos

2 Minuten für Mojtaba Heidarpour (Iran)

Rückraumspieler Maximilian Hermann verpasst nun von halbrechts zum ersten Mal einen Treffer, scheitert an Heidari Rad. Die ÖHB-Truppe feuert aus allen Lagen und scheint sich keine Sorgen um den zweiten Sieg machen zu müssen.

Der Iran leistet sich in den ersten Minuten unheimlich viele Fehler am gegnerischen Kreis. So kann Österreich früh davonziehen. Derzeit sieht es nach einer klaren Angelegenheit aus!

Tooor für Österreich, 1:4 durch Raul Santos

Tooor für Österreich, 1:3 durch Maximilian Hermann

Tooor für Iran, 1:2 durch Sajad Esteki

Tooor für Österreich, 0:2 durch Raul Santos
Der Start für Österreich verläuft nach Maß! Nach nicht einmal 60 Sekunden haben die Mannen von Patrekur Jóhannesson schon zwei Tore auf dem Konto. Santos trifft per Tempogegenstoß!

Tooor für Österreich, 0:1 durch Maximilian Herrmann

Zwischen den Pfosten des ÖHB-Kastens steht zunächst Nikola Marinovic, der bei diesem Turnier vielleicht noch einen Tick besser drauf ist als sein Kollege Thomas Bauer. Der Schlussmann von Frisch Auf! Göppingen bestreitet heute sein 150. Länderspiel.

Der Anwurf ist soeben erfolgt! Schiedsrichter der Partie sind Mohamed Rashed und Tamer El-Sayed. Sie stehen in Diensten des ägyptischen Handballverbandes.

Vor wenigen Augenblicken haben die Protagonisten den Hallenboden betreten. Nach ihrer Vorstellung werden sie den Nationalhymnen lauschen, bevor es dann endlich losgeht. Wird Österreich seiner Favoritenrolle gerecht und zieht schon heute ins Achtelfinale ein oder unterschätzt es den Iran und muss um das Weiterkommen zittern?

Auch heute wird die Mannschaft von Trainer Borut Maček alles dafür geben, das erste Erfolgserlebnis in der iranischen Handball-WM-Geschichte feiern zu dürfen. Zwar bestehen rechnerisch noch Chancen auf das Achtelfinale, doch realistisch betrachtet wird es für den Iran darum gehen, Erfahrungen zu sammeln und bei den Platzierungsspielen möglichst den 24. Rang zu vermeiden. Dies scheint bei den von Chile und Saudi-Arabien gezeigten Leistungen durchaus im Bereich das Machbaren zu liegen.

Der Iran, einer der beiden WM-Debütanten, muss viel Lehrgeld zahlen und gehört mit Weißrussland, Chile, Tschechien, Algerien und Saudi-Arabien zu den Nationalteams, die noch keinen einzigen Punkt geholt haben. Zuletzt vollkommen chancenlos gegen Kroatien (22:41), hielt sich der Schaden zum Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina (25:30) und Mazedonien (31:33) jedoch in Grenzen. Gerade an Spieltag eins hätte es fast zu einer Überraschung gereicht, doch nach der 16:12-Pausenführung ging den Westasiern die Luft aus.

Die Tür zum Achtelfinale ist geöffnet; nun muss sie nur noch durchschritten werden. "Unser erstes Finale", bezeichnet Torwart Nikola Marinovic, bisher ein sehr wichtiger Rückhalt, das vierte Match des ÖHB-Teams. In der Tat sollte die Pflichtaufgabe Iran erfolgreich bewältigt werden, denn sonst müssen die nötigen zwei Punkte zum Gruppenabschluss gegen die bisher ungeschlagenen Mazedonier eingefahren werden. Bringt Österreich seine mannschaftliche Geschlossenheit auch heute auf das Parkett?

Niederlage, Sieg, Unentschieden: Bisher hält die WM 2015 für die Anhänger der von Patrekur Jóhannesson das gesamte Spektrum der Spielausgänge bereit. Die Ergebnisse täuschen jedoch darüber hinweg, dass Österreich in den ersten Turniertagen konstant auf einem ordentlichen Niveau agiert hat. Gegen den Titelfavoriten Kroatien schnupperte man an einer Sensation (30:32), dem ambitionierten Neuling Bosnien-Herzegowina hielt man in Schach (23:21) und gegen Tunesien lieferte man sich einen engen Fight, der einen verdienten Punkt nach sich zog (25:25).

Alle 24 Teilnehmer des vom IHF veranstalteten Globalturniers haben mittlerweile drei Partien gespielt. Mit Kroatien und Mazedonien stehen in der Gruppe B bereits zwei Nationalteams vorzeitig in der nächsten Runde, dem Achtelfinale. Dahinter kämpfen Bosnien-Herzegowina, Tunesien und eben Österreich um zwei Plätze in der K.O.-Phase. Die ÖHB-Truppe hat das Weiterkommen in der eigenen Hand, würde durch einen heutigen Sieg zu den besten 16 Handballländern des Planeten zählen.