Fazit:
Mit einem 27:19-Sieg zieht Schweden ins Achtelfinale ein. Von Minute eins bis 60 dominierten die Skandinavier die Partie, nahmen aber in Halbzeit zwei deutlich den Fuß vom Gas, sodass Algerien den zweiten Durchgang sogar dank eines aufdrehenden Hichem Daoud mit 13:12 für sich entscheiden konnte. Das kann aber nur eine Randnotiz bleiben, da Schweden in dieser einseitigen Partie wenig gefordert wurde und die Möglichkeit ergriff, einige der Bankspieler zu Spielpraxis zu verhelfen. Für die Skandinavier steht als nächstes die Partie gegen Ägypten an, Algerien muss derweil seine Moral gegen den nächsten Handball-Riesen Frankreich unter Beweis stellen.

Tooor für Schweden, 27:19 durch Fredrik Petersen

Tooor für Algerien, 26:19 durch Hichem Daoud

Rote Karte für Jesper Nielsen (Schweden)
Das war's für den Kreisläufer der Schweden. Mit seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe kann Jesper Nielsen frühzeitig duschen gehen.

Tooor für Schweden, 26:18 durch Jesper Nielsen

Tooor für Algerien, 25:18 durch Hichem Kaabache

Tooor für Schweden, 25:17 durch Jesper Nielsen
Die Skandinavier nutzen die Überzahl perfekt aus, Nielsen findet die Abwehrlücke am Kreis und erhöht die schwedische Führung wieder auf acht Tore.

2 Minuten für Abderrahim Berriah (Algerien)

Tooor für Algerien, 24:17 durch Abderrahim Berriah

Tooor für Algerien, 24:16 durch Hichem Daoud

Tooor für Algerien, 24:15 durch Hichem Daoud
Hichem Daoud hat mit seinen letzten Toren offenbar ordentlich Selbstvertrauen getankt. Seinen Siebenmeter schickt er Johan Sjöstrand eiskalt durch die Beine.

Tooor für Algerien, 24:14 durch Hichem Daoud

Tooor für Schweden, 24:13 durch Fredrik Petersen

Algerien meldet sich zurück! Mit drei Treffern in Folge zwingen die Nordafrikaner die Schweden immerhin dazu, wieder ein konzentriertes Spiel abzuliefern. Wenigstens Johan Sjöstrand scheint auf der Höhe zu sein und kann den nächsten Tempogegenstoß der Algerier parieren.

Tooor für Algerien, 23:13 durch Rabah Soudani

Tooor für Algerien, 23:12 durch Hichem Daoud

2 Minuten für Markus Olsson (Schweden)

Tooor für Algerien, 23:11 durch Hichem Daoud

Rida Azeguelli greift zur Grünen Karte und ruft sein Team zur Besprechung. Da muss der algerische Coach aber ganz große Worte finden, um seinem Team nochmal Kampfgeist einzuflößen.

Tooor für Schweden, 23:10 durch Anton Halén

Tooor für Schweden, 22:10 durch Patrick Fahlgren

Schweden geht die zweite Hälfte deutlich entspannter an, bringt öfter Bankspieler und baut die Führung sogar in Unterzahl aus. Auf Seiten der Algerier ist verständlicherweise jede Hoffnung verloren, die verbleibenden 18 Minuten versprechen wenig Spektakel.

Tooor für Algerien, 21:10 durch Tarek Boukhemis

Tooor für Schweden, 21:9 durch Andreas Nilsson

Tooor für Schweden, 20:9 durch Magnus Persson

Tooor für Algerien, 19:9 durch Mohamed Mokrani
Messaoud Berkous steckt die Kugel durch die schwedische Abwehr zu Mohamed Mokrani durch, der das Spielgerät noch im Fallen vom Kreis ins Tor befördert.

Tooor für Schweden, 19:8 durch Fredrik Petersen

2 Minuten für Kim Andersson (Schweden)

Tooor für Schweden, 18:8 durch Markus Olsson

Tooor für Algerien, 17:8 durch Messaoud Berkous

Tooor für Schweden, 17:7 durch Andreas Nilsson

Tooor für Schweden, 16:7 durch Fredrik Petersen
Schönes Tor von Fredrik Petersen! Die algerische Abwehr hat mit den schnellen Positionswechseln der Schweden in der Mitte alle Hände voll zu tun. Patrick Fahlgren hat das Auge für die Nummer 24, die auf links außen lauert, direkt abzieht und auf 16:7 erhöht.

Tooor für Algerien, 15:7 durch Rabah Soudani

Halbzeitfazit:
Mit 15:6 verabschieden sich die Teams in die Halbzeitpause. Der extrem deutlich ausfallende Zwischenstand spiegelt den Spielverlauf absolut wider. Von der ersten Minute an überrannten die Skandinavier den Afrikameister und ließen keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle. Besonders die sieben Treffer nach Tempogegenstößen und die Vorstellung von Jonas Källman, der mit sechs Toren und einer Trefferquote von 100% alle in den Schatten stellte, verhalfen den Schweden zum deutlichen Vorsprung. Für Algerien kann es im zweiten Durchgang eigentlich nur noch darum gehen, nicht vollkommen unter die Räder zu kommen.

Tooor für Schweden, 15:6 durch Lukas Karlsson
Aus dem Stand zieht Lukas Karlsson von der Freiwurflinie ab und erhöht mit einem Hammer aus dem linken Arm die Führung auf neun Tore.

Andreas Nilsson ist wieder auf dem Feld. Der Schwede ist nach dem Zusammenprall vor zehn Minuten wohl buchstäblich mit einem blauen Auge davon gekommen.

2 Minuten für Niclas Barud (Schweden)

Tooor für Schweden, 14:6 durch Niclas Ekberg

2 Minuten für Mohamed Mokrani (Algerien)

Tooor für Algerien, 13:6 durch Messaoud Berkous
Gute Aktion der Algerier! Nach einem Ballverlust der Schweden bringt Messaoud Berkous den ersten Tempogegenstoß der Afrikaner zu einem erfolgreichen Abschluss.

Tooor für Algerien, 13:5 durch Messaoud Berkous

Tooor für Schweden, 13:4 durch Tobias Karlsson

Tooor für Schweden, 12:4 durch Jonas Källman
Sechs Treffer aus sechs Würfen, Jonas Källman hat einen ganz starken Abend erwischt. Wenn er so weitermacht, sollten die zehn Tore von Kim Andersson aus der letzten Partie zu knacken sein.

Tooor für Schweden, 11:4 durch Jonas Källman

7-Meter verworfen
von Alah Khoumini Hamoud Ayat (Algerien) Johan Sjöstrand kommt frisch in die Partie und wehrt direkt den Siebenmeter der Algerier mit dem Fuß ab. So kann man auch in ein Spiel starten.

2 Minuten für Messaoud Layadi (Algerien)

Tooor für Schweden, 10:4 durch Niclas Barud

Andreas Nilsson muss das Spielfeld nach einer unglücklichen Begegnung seines Gesichts mit einer algerischen Schulter erst mal verlassen. Das sieht nicht gut aus für den Kreisläufer.

Tooor für Algerien, 9:4 durch Alah Khoumini Hamoud Ayat

Gelbe Karte für Niclas Barud (Schweden)

Tooor für Schweden, 9:3 durch Andreas Nilsson

Gelbe Karte für Hichem Daoud (Algerien)

2 Minuten für Jesper Nielsen (Schweden)
Bereits zur Halbzeit des ersten Durchgangs muss Jesper Nielsen zum zweiten Mal für zwei Minuten auf die Bank. Das könnte noch ärgerlichere Konsequenzen für dne Kreisläufer der Füchse Berlin haben.

Gelbe Karte für Lukas Karlsson (Schweden)

Mit einer guten Abwehraktion gewinnt der Afrikameister den Ball wegen passiven Spiels der Schweden. Die Chance zum 8:4 knallt Abderrahim Berriah aber über das Tor und auf die Tribüne.

Tooor für Algerien, 8:3 durch Mohamed Mokrani

Tooor für Schweden, 8:2 durch Lukas Karlsson

Tooor für Schweden, 7:1 durch Andreas Nilsson
Klasse Treffer von Andreas Nilsson! Der Kreisläufer setzt sich gegen die algerische Abwehr durch und schafft es beim Fallen in den Kreis noch, der harzigen Kugel die entscheidende Drehung zu geben, die sie unter der Latte einschlagen lässt.

Drei Versuche haben die Algerier bis hierhin aufs Tor gebracht. Zwei davon konnte Mattias Andersson halten. Nach neun Minuten sieht es für die Schweden nach einem ganz entspannten Einmarsch ins Achtelfinale aus.

Tooor für Schweden, 6:1 durch Niclas Ekberg

Tooor für Algerien, 7:2 durch Alah Khoumini Hamoud Ayat

Tooor für Schweden, 5:1 durch Niclas Ekberg

2 Minuten für Belgacem Filah (Algerien)

Gelbe Karte für Khaled Chentout (Algerien)

2 Minuten für Jesper Nielsen (Schweden)

2 Minuten für Jesper Nielsen (Schweden)

Tooor für Algerien, 3:1 durch Abderrahim Berriah

Bislang sehen wir eine Jonas-Källman-Show. Mit zwei Tempogegenstößen und einem starken Abschluss vom Kreis bringt der Linksaußen sein Team früh mit drei Toren in Führung.

Tooor für Schweden, 4:1 durch Jonas Källman

Tooor für Schweden, 2:0 durch Jonas Källman

Tooor für Schweden, 1:0 durch Jonas Källman

Los geht’s in der Ali Bin Hamad Al Attiya Arena, die gerade schon bei Ägyptens Sieg über Tschechien aufgewärmt wurde. Der erste Angriff gehört den in blau spielenden Schweden.

"Wir haben ein anderes Gesicht gezeigt im Vergleich zum ersten Spiel gegen Ägypten", sagte Kapitän Messaoud Berkous nach der Niederlage, "Deshalb glauben wir immer noch an die Qualifikation [für die nächste Runde]." Um Längen besser stehen die Chancen aufs Achtelfinale aber für Schweden: mit einem Sieg in dieser Partie wären die Skandinavier vorzeitig für die Runde der besten 16 qualifiziert.

Bereits das Auftaktspiel lief für den amtierenden Afrikameister alles andere als rund. Gegen Ägypten verlor Algerien unerwartet klar mit 35:20 und nicht gerade hoffnungserweckenden Leistung. Umso überraschender verlief die anschließende Partie gegen Island, in die die Nordwestafrikaner mit einem 6:0-Lauf starteten. Bis zur Halbzeitsirene führte der Außenseiter, musste sich im zweiten Durchgang jedoch den erstarkten Isländern geschlagen geben und verlor schließlich mit 32:24.

Der Rückraumspieler trägt in den schwedischen Reihen bei weitem nicht den einzigen vertrauten Namen. Gleich neun Akteure des 16 Mann starken Kaders sind während der Saison in der Bundesliga unterwegs. Auf der anderen Seite wird kein HBL-Profi den Algeriern zur Verfügung stehen, die sich heute einer hammerharten Aufgabe stellen müssen.

24:16 gegen Island, 36:22 gegen Tschechien – Startschwierigkeiten scheinen die Schweden bei dieser Weltmeisterschaft nicht zu kennen. Besonders beim absolut einseitigen Spiel gegen Tschechien zeigten die Skandinavier, dass ihnen in diesem Jahr einiges zuzutrauen ist. Allen voran machte in dieser Partie ein Spieler auf sich aufmerksam, der deutschen Handballfreunden noch aus seiner Zeit beim THW Kiel bekannt sein wird. Mit zehn Toren und einer hundertprozentigen Trefferquote spielte sich Kim Andersson zum Man of the Match.