Fazit:
Verdient gewinnt der Iran mit 26:22 gegen Saudi-Arabien und sichert sich den 21. Platz bei der Handball-WM 2015 in Katar! Obwohl es nur um die "Goldene Ananas" gegangen ist, haben beide Nationen im Rahmen ihrer Möglichkeiten durchaus Einsatz gezeigt. Spielerisch ist - wie erwartet - keine Glanzleistung zu sehen gewesen. Insbesondere Saudi-Arabien hat viele spielerische Anlagen vermissen lassen. Bei den Iranern ist das Niveau sehr schwankend gewesen. Phasenweise hat sich die Maček-Auswahl konzentriert präsentiert und vorne den ein oder anderen sehenswerten Spielzug aufgefahren. Zehn Minuten vor Schluss ist dem Iran der Sieg nicht mehr zu nehmen gewesen, allerdings haben die Roten das Ergebnis durch zahlreiche Fehler noch einmal knapper gestaltet.

Wenige Sekunden vor dem Abpfiff nimmt Babasafari den nächsten Wurf aus dem Match. Spätestens jetzt darf gefeiert werden.

Tooor für Iran, 26:22 durch Allahkaram Esteki

In der Schlussphase geht es hin und her, weil keines der beiden Teams mehr in der Abwehr arbeitet. Vorne darf jeder aus allen Lagen abschließen.

Tooor für Saudi-Arabien, 25:22 durch Abdullah Al Salam

Tooor für Iran, 25:21 durch Sajad Nadri

Tooor für Saudi-Arabien, 24:21 durch Abdullah Al Salam

Tooor für Saudi-Arabien, 24:20 durch Ahmad Alabdulali
Mehr als Ergebniskosmetik ist das nicht mehr. Außerdem lassen die Iraner die Zügel jetzt gänzlich schleifen.

Tooor für Iran, 24:19 durch Milad Masaeli

Tooor für Saudi-Arabien, 23:19 durch Hassan Aljanabi
Nach einem Fehlwurf von Allahkaram Esteki geht alles ganz schnell. Über zwei Stationen gelangt das harzige Bällchen zur Nummer fünf, die eiskalt oben links versenkt.

Team-Timeout Iran

Vier Minuten lang ist hier kein Tor gefallen. Beide Seiten lassen alle noch so großen Chancen aus. Iran wird es nicht stören, da fünf Buden angesichts des Leistungsniveaus der Weißen ausreichen. Insgesamt merkt man eben auch, dass es nur um die Plätze 21 und 22 geht.

Trotz der ebenfalls immer träger werdenden iranischen Mannschaft, wirft Saudi-Arabien die Bälle vorne achtlos weg. Diesmal wehrt Mohsen Babasafari ein zu unplatziertes Würfchen von Abdulrahman Al Johani ab.

2 Minuten für Allahkaram Esteki (Iran)

Tooor für Saudi-Arabien, 23:18 durch Hassan Aljanabi

Unter halbwegs normalen Umständen wird die Auswahl um Trainer Goran Dzokic keine Schnitte mehr haben. In der letzten Auszeit der Weißen hat der Coach mehr Kreuzbewegungen und Seitenwechsel der Spieler gefordert. Entsprechend wird Saudi-Arabien gleich mit vielen Einläufern und einem Absetzen an den Kreis arbeiten.

Tooor für Iran, 23:16 durch Mojtaba Heidarpour

Tooor für Saudi-Arabien, 23:17 durch Hisham Alobaidi

2 Minuten für Sajad Nadri (Iran)

Team-Timeout Saudi-Arabien

Zwölf Minuten stehen hier noch auf der Uhr! Erneut deutet sich an, dass die Mannschaft um Coach Maček in der entscheidenden Phase vieles richtiger macht als der Gegner. Hinten hält Mohsen Babasafari viele stramme Würfe, während der Iran selbst sicher die Siebenmeter versenkt. Zahlreiche Strafen, Siebenmeter und Co. lassen den Spielfluss zum Erliegen kommen.

Tooor für Iran, 22:16 durch Allahkaram Esteki

Tooor für Iran, 21:16 durch Sajad Nadri

Tooor für Iran, 20:16 durch Milad Masaeli

7-Meter verworfen
von Ahmad Alabdulali (Saudi-Arabien)
Der neu eingewechselte Mohsen Babasafari pflückt die Murmel aus er Luft und sichert seiner Nation trotz zwei laufender Zeitstrafe den Drei-Tore-Vorsprung.

Rote Karte für Mahdi Bijari (Iran)
Für einen Schlag in das Gesicht von Mojtaba Alsalem gibt es direkt die Rote Karte! Zwar versucht die Nummer neun, den Ball zu erwischen, trifft der heranrauschenden Mojtaba Alsalem jedoch voll im Gesicht.

Saeid Heidarirad hält sein Team mit seiner 16. Parade im Spiel. Wahnsinn!

Tooor für Iran, 19:16 durch Milad Masaeli
Cool, cooler, Milad Masaeli! Nach zwei Täuschbewegungen kloppt er die Lederkugel unhaltbar in die untere rechte Ecke. Wieder gehen die Roten mit drei Buden in Front.

2 Minuten für Abdulrahman Al Johani (Saudi-Arabien)

2 Minuten für Mohammadreza Rajabi (Iran)
Mojtaba Alsalem stürmt mit der Schulter voran in die Abwehr und der Verteidiger bekommt die Zeitstrafe. Diese Meinung haben die Unparteiischen ganz exklusiv. Es ist ein klares Stürmerfoul gewesen, nichts anderes.

Mohammed Alzaer wird vom Feld getragen. Offenbar ist er umgeknickt und hat sich verletzt. Hoffentlich nichts Schlimmeres.

Sobald Saudi-Arabien rangekommen ist, haben die Iraner bis dato aufgedreht. Jedoch sollten die Weißen aufpassen, sich nicht weiterhin krampfhaft auf Fehler des Gegners zu verlassen. Zudem kleben die Roten zu oft und vor allem zu lange am Kreis, sodass der gesamte gegnerische Rückraum abziehen darf. Seinerseits macht der Iran im Angriff zu wenig Druck auf die Nahtstellen.

Tooor für Saudi-Arabien, 18:16 durch Hassan Aljanabi
Mittlerweile müssen die Mannen von Trainer Borut Maček mehr ackern für eigene Tore, währen die Weißen - wie in diesem Falle - ohne großartige Spielzüge zum Erfolg kommen. Zwei Tore sind in Handball nichts. Saudi-Arabien macht ernst.

Tooor für Saudi-Arabien, 18:15 durch Mohammed Alzaer

Tooor für Iran, 18:14 durch Mohammadreza Rajabi

7-Meter verworfen
von Allahkaram Esteki (Iran)
Harmlos wirft er dem Torwart an das linke Bein. So einen Schwachen Wurf sieht man nicht alle Tage.

2 Minuten für Ahmad Alabdulali (Saudi-Arabien)

Tooor für Saudi-Arabien, 17:14 durch Abdulrahman Al Johani
Nach einem kurzen Wechsel zieht er volles Pfund Richtung Kreis. Per Überzieher tankt er sich gegen zwei Mann durch und donnert die Kugel durch die Beine des Schlussmannes. Nur noch drei Buden Unterschied. Entweder geht dem Iran die Luft aus oder es ist nur eine kleine Schwächephase.

Tooor für Iran, 17:13 durch Jalal Kiani

Tooor für Saudi-Arabien, 16:13 durch Ahmad Alabdulali
Mit links schleudert er einen Strafwurf halbhoch ins rechte Eck. Den darf man als Goalie auch schon mal fischen.

Vollkommen ohne Not spielt Keeper Saeid Heidari Rad einen langen Pass ins Aus. Dabei haben gleich zwei Mann nur wenige Meter von ihm entfernt frei gestanden. Eieiei!

Mohammed Alzaer krümmt sich nach einem unabsichtlichen Schlag von Mahdi Bijari vor Schmerzen am Boden. Nach einer kleinen Pause kann er allerdings weiterspielen.

Tooor für Saudi-Arabien, 16:12 durch Mohammed Alzaer
Bei angezeigtem Zeitspiel stellen die Mannen aus Saudi-Arabien einen Drei-Mann-Block. Mohammed Alzaer schraubt sich nach kurzem Anlauf in die Lüfte und schweißt das harzige Spielgerät unhaltbar in rechten Giebel ein.

Tooor für Iran, 16:11 durch Mohammadreza Rajabi

Tooor für Saudi-Arabien, 15:11 durch Hassan Aljanabi
Zehn Sekunden vor Ablauf der Überzahlsituation, fängt die Nummer fünf einen starken Bodenpass von Hussain Alhannabi, dreht sich um die eigene Achse und vollendet.

Und damit rein in den zweiten Durchgang. Es wird sich zeigen, ob die Saudis noch ein Mittel gegen die doch überlegenen Iraner haben. Hinten muss aggressiver zur Sache gegangen werden, vorne muss mehr Dampf her. Denn aus der Stand heraus ist gegen kaum ein Team etwas zu holen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause im Spiel um Platz 21 führt der Iran mit 15:10 gegen Saudi-Arabien. Wer im Vorfeld der Partie nichts Großes erwartet hat, dürfte auch nicht sonderlich enttäuscht sein. Vom internationalen Turnier-Niveau sind beide Teams kilometerweit entfernt. Insgesamt packen die Iraner in der Deckung wenigstens teilweise beherzter zu, wohingegen die Weißen ihre Gegner selbst bei sieben Metern frei am Kreis marschieren lassen. Im Angriff fehlen beiden Nationen die Ideen, wobei der Iran immerhin recht verlässlich über den Rückraum punktet.

2 Minuten für Seyed Alireza Mousavi (Iran)
Zweite Zeitstrafe für ihn. Beim nächsten Mal heißt es: ab unter die Dusche. Jedoch gäbe es in keiner Top-Liga Europas dafür eine Zeitstrafe. Wahrscheinlich hätte er in der DKB HBL nicht einmal eine Gelbe Karte kassiert.

Tooor für Iran, 15:10 durch Mohammadreza Rajabi

Tooor für Saudi-Arabien, 14:10 durch Ahmad Alabdulali

Tooor für Iran, 14:9 durch Allahkaram Esteki
Innerhalb wneiger Augenblicke platziert die Nummer zehn auch den zweiten Siebenmeter in genau die gleiche Ecke. Normalerweise muss der Keeper da mehr machen, als beim Strafwurf nur auf der Linie zu kleben.

2 Minuten für (Saudi-Arabien)

Langsam aber sicher nutzen die Iraner ihre Vorteile aus. Während Saudi-Arabien einen Wurf nach dem anderen Richtung Stadiondach ballert, spielt der Iran konzentrierter durch und bereitet die Abschlüsse einen Tick besser vor. In Überzahl agieren die Mannen von Trainer Borut Maček ebenfalls konsequenter.

Tooor für Iran, 13:9 durch Jalal Kiani

Tooor für Iran, 12:9 durch Allahkaram Esteki

2 Minuten für Abdullah Al Salam (Saudi-Arabien)
Weil er seinen Gegenspieler leicht touchiert, muss er zwei Minuten auf die Bank. Dabei hat der Abwehrspieler bereits gestanden.

Tooor für Saudi-Arabien, 11:9 durch Hussain Alhannabi
Vier von acht Würfen hat er im gegnerischen Gehäuse untergebracht. Damit bringt er sein Team um Trainer Nenad Kljaić wieder bis auf zwei Treffer dran.

Team-Timeout Saudi-Arabien

Tooor für Iran, 11:8 durch Mojtaba Heidarpour

Tooor für Iran, 10:8 durch Omid Sekenari
Vierter Tempogegenstoß-Treffer für die Roten, die nun wieder zunehmend von den zahlreichen Fahrkarten und Passfehlern der saudi-arabischen Mannschaft profitieren.

Saudi-Arabien hat sich neben Deutschland auch Russland (17:27), Dänemark (18:38), Argentinien (20:32) sowie Polen (13:32) mit mindestens zehn Treffern Differenz geschlagen geben müssen. Dagegen haben sich die Iraner sowohl beim 25:30-Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina als auch bei der knappen 31:33-Pleite gegen den Gruppenzweiten Mazedonien ordentlich präsentiert.

Tooor für Iran, 9:8 durch Allahkaram Esteki

2 Minuten für Hisham Alobaidi (Saudi-Arabien)

Team-Timeout Iran

Tooor für Iran, 8:8 durch Allahkaram Esteki
Er täuscht den Wurf an, prellt noch einmal und schließt dann von halbrechts an den linken Innenpfosten ab. Starker Wurf!

Zehn Minuten vor Ende der ersten Halbzeit sind die Ränge in der Halle immer noch leer. Keine 100 Zuschauer sehen sich den Krampf um Platz 21 an. Schade.

Tooor für Saudi-Arabien, 7:8 durch Mojtaba Alsalem
Damit gegen die Weißen zum ersten Mal an diesem Tag in Führung. Mal sehen, wie lange diese anhält.

Tooor für Saudi-Arabien, 7:7 durch Ahmad Alabdulali

Tooor für Iran, 7:6 durch Mohammadreza Rajabi

Tooor für Saudi-Arabien, 6:6 durch Hussain Alhannabi
Erneut trifft der bullige Halbspieler von der berühmten "Neun-Meter-Marke". Da muss der Iran früher rauskommen und ihn festmachen.

Tooor für Saudi-Arabien, 6:5 durch Ahmad Alabdulali
Erst wemmst er die Harzkugel an die Latte, am Kreis steigt die Nummer 15 rechtzeitig hoch und platziert den Nachwurf in den iranischen Maschen.

2 Minuten für Seyed Alireza Mousavi (Iran)

Tooor für Iran, 6:4 durch Sajad Nadri
In der DKB Handball-Bundesliga wäre dem 24-jährigen Rechtsaußenspieler der Treffer nicht gegeben worden. Deutlich hat er noch vor dem Wurf im Kreis gestanden. Solche abgestandenen Würfe werden von den Außenpositionen zu häufig nicht korrekt bewertet bzw. abgepfiffen. Nadris vierter Wurf findet also den Weg in die Kiste.

Chile hat sich vorhin mit einem 30:28 nach Siebenmeterwerfen den vorletzten Rang des Turniers gesichert. Damit ist Algerien Letzter der laufenden WM. Bleibt zu hoffen, dass der Iran und Saudi-Arabien heute befreit aufspielen.

Gelbe Karte für Hisham Alobaidi (Saudi-Arabien)

Tooor für Iran, 5:4 durch Seyed Alireza Mousavi

Tooor für Saudi-Arabien, 4:4 durch Hussain Alhannabi

Mohammad Alnassfan und Saeid Heidari Rad fischen mehrfach hintereinander halbherzige Würfe aus dem Rückraum weg. Teilweise ist es schon erschreckend, das die Offensiven hier zeigen.

Tooor für Iran, 4:3 durch Mojtaba Heidarpour
Nach einfachen Abräumen in Überzahl bekommt der Linksaußen die Murmel in der Bewegung, verschafft sich einen guten Winkel und platziert das Spielgerät im langen Eck. So einfach kann Handball manchmal sein.

2 Minuten für Mojtaba Alsalem (Saudi-Arabien)

Etwas mehr als zehn Minuten sind gespielt. Weiterhin nehmen sich beide Nationen schlechte Würfe, bereiten die Abschlüsse meistens kaum vor. Höchstens Abwehr-Fehler ermöglichen dem angreifenden Team Chancen. Ansonsten werden viele Fahrkarten geworfen und auch zahlreiche Gegenstöße vertändelt.

Gelbe Karte für Mojtaba Heidarpour (Iran)
Erste Gelbe Karte der Partie! Das spricht auch nicht unbedingt für konsequente Deckungen.

Tooor für Saudi-Arabien, 3:3 durch Ahmad Alabdulali
Souverän vollstreckt der 26-Jährige einen Tempogegenstoß. Eiskalt zieht er dem herausstürmenden Keeper einen Scheitel. Nicht die ganz feine Art bei einer WM wohl noch legitim.

Endlich nimmt das Geschehen auf dem Feld Tempo auf. Beide Mannschaften versuchen nach Balleroberungen über Tempogegenstöße zum Erfolg zu kommen. Immerhin sind die erste und zweite Welle wesentlich erfolgreicher als das zu statische Positionsspiel beider Nationen. Insgesamt begehen beide Seiten dennoch viel zu viele technische Fehler.

Tooor für Saudi-Arabien, 3:2 durch Mojtaba Alsalem

Tooor für Iran, 3:1 durch Omid Sekenari

Es gibt eine kurze Spielunterbrechung, da Hussain Alhannabi den Wurfarm von Mohammadreza Rajabi erst ins Gesicht und dann in die unteren Körperregionen bekommen hat. Da ist ihm erst einmal die Luft weggeblieben. Zunächst setzt er sich auf die Bank, scheint aber ok zu sein.

Tooor für Saudi-Arabien, 2:1 durch Hussain Alhannabi
Manchmal muss es eben auch mit Gewalt gehen. Nach zwei Schritten Anlauf packt die Nummer 88 den Hammer aus und wuchtet die harzige Pille in die untere rechte Ecke. Was für ein Strahl! Allerdings hat die Abwehr die Arme auch nicht oben gehabt.

Gespielt wird übrigens in der Duhail Sports Hall in Doha. Der Kampf um die "Goldene Ananas" wird vor noch fast gänzlich verwaisten Rängen ausgetragen. Kaum ein Zuschauer hat sich in die 5.580 Zuschauer fassende Arena verirrt.

Tooor für Iran, 2:0 durch Seyed Alireza Mousavi

Tooor für Iran, 1:0 durch Mohammadreza Rajabi
Selbst bei acht Metern klebt der Mittelblock statisch am Kreis fest, anstatt sich zu lösen und die Nummer drei der Iraner zu attackieren. Per Schlagwurf macht er die erste Kiste für die Roten oben rechts.

Geleitet wird die Begegnung vom brasilianischen Schiedsrichtergespann Jesus Menezes und Rogério Pinto. Auf geht es! Iran in roten Trikots mit Anwurf und zunächst von rechts nach links, die Saudis agieren in weißen Jerseys.

In wenigen Minuten geht es auf der Platte zur Sache. Freuen wir uns auf ein hoffentlich faires und spannendes Match! Viel Spaß!

Saudi-Arabien wurde bei der Weltmeisterschaft 2013 in Spanien 19 und erzielte das bislang beste Ergebnis bei einer WM-Endrunde. In der Deutschland-Gruppe D sah die Auswahl von Trainer Nenad Kljaić ebenfalls keinen Stich. Am fünften Spieltag der Vorrunde setzte es eine 19:36-Packung gegen die in Zweitbesetzung auflaufende deutsche Mannschaft. Mit minus 78 Buden wiesen die „Saudis“ die mit Abstand schlechteste Torbilanz der diesjährigen Gruppenphase vor. Immerhin schlug man Algerien mit 29:27 und weiß daher, dass man wenigstens nicht mehr Letzter werden kann.

In der Gruppe B belegten die Iraner mit null von maximal zehn möglichen Punkten natürlich den letzten Rang. Das Ganze bei minus 45 Toren. Durch einen knappen 32:31-Erfolg über Chile hat der Iran immerhin die Möglichkeit, bei der ersten WM-Teilnahme 21. Von 24 Mannschaften zu werden.

Dass beide Nationen keine Rolle bei großen Turnieren Spielen, ist nicht nur Experten bekannt. Während Saudi-Arabien immerhin drei dritte Plätze bei den Asien-Meisterschaften und sechs Teilnahmen an Weltmeisterschaften vorweisen kann, spielt der Iran in diesem Jahr erstmalig bei einer WM. 2014 holte die Truppe um Coach Borut Maček immerhin Bronze bei den Asien-Meisterschaften.