Fazit:
Wie schon im Spiel gegen die deutsche Auswahl spielten beide Mannschaften heute lange Zeit auf Augenhöhe, bis die Spanier ca. 15 Minuten vor Ende der Partie dem Gegner davonzogen. Wie so vielen Mannschaften vor ihnen wurden den Ungarn dabei zum Verhängnis, dass sie ihre Angriffe nicht so konsequent zuende spielten wie der Gegner, der praktisch alle Siebenmeter und Gegenstöße verwerten konnte. Ein letztendlich verdienter Sieg für die Spanier.

Gegen die momentan starken Ungarn greift der Trainer der Spanier zum letzten Mittel: dem Timeout. Ob der so starke Außenseiter sich dadurch aus dem Konzept bringen lässt?

Der zweite Konter der Ungarn sitzt. Es bleibt aber dabei, dass die Spanier gerade beim Tempospiel ihren Gegnern einmal mehr entscheidend überlegen sind.

Timeout der Ungarn: Nach einem tollen Spiel bisher drohen die Spanier den Osteuropäern jetzt davonzuziehen. Fünf Tore beträgt der Rückstand schon.

Es sind beileibe keine komplizierten Spielzüge, mit denen die Ungarn gegen die technisch und taktisch so brillanten Spanier zum Erfolg kommen. Vielmehr sind sie im Abscluß einfach hochkonzentriert, was mancher der bisherigen Gegner Spaniens nicht ernsthaft behaupten konnte.

Langsam, aber sicher haben sich die Spanien inzwischen doch abgesetzt, ihr Vorsprung beträgt nun schon relativ deutliche vier Zähler. Ob die Ungarn noch einmal herankommen können?

Bitter: Bisher ist den Ungarn in Überzahl noch kein Treffer gelungen. Selbst ein Gegenstoß blieb ohne Erfolg. Wenn sich das nicht mal rächt...

Nach zwei Minuten Unterzahl und zwei Gegentoren in dieser Zeit sind die Ungarn wieder vollzählig.

Fast die erste Führung für die Osteuropäer! Doch Gergő Ivancsik trifft mit seinem schönen Wurf von außen nur den Querbalken.

Halbzeitfazit:
Wenn das mal keine Überraschung ist! Die Ungarn bieten den im bisherigen Turnier so starken Spaniern absolut Paroli und gehen mit dem Ausgleich in die Pause. Sollte es ihnen auch weiterhin gelingen, das hohe Tempo der Iberer mitzugehen, liegt hier eine Sensation in der Luft.

Wieder der Ausgleich für die Ungarn! Der Außenseiter hält bisher toll mit den Spaniern mit, lässt sich auch in schwächeren Phasen nicht abschlachten. Ob sie das bis zum Ende durchhalten können?

Egal, wie viele Hände sich an ihn klammern, der spanische Kreisläufer Julen Aguinagalde Akizu ist bisher nicht zu stoppen. Aber wer stellt sich freiwillig einem rennenden Bullen in den Weg?

Die Ungarn versammeln sich um ihren Trainer, der nach ca. einem Drittel der Gesamtspielzeit die Gelegenheit nutzt, seinen Spielern etwas mitzugeben. Angesuchts fehlender Untertitel bleibt aber rätselhaft, worum genau es sich dabei handelt.

Anders, als es wohl die meisten Experten erwartet haben dürften, liefern sich beide Mannschaften bisher ein ganz enges Spiel...

Die Ungarn sind hellwach und nutzen zwei leichte Ballverluste der Spanier gnadenlos aus. Ein leichtes Spiel wollen sie den Favoriten wohl nicht so einfach anbieten..

Da die Ungarn langsam besser ins Spiel finden, beginnen die Spanier mit einer offensiveren Verteidigung. Die Osteuropäer wären nicht die erste Mannschaft, die an diesem Manöver verzweifelt.

Schon sieben Tore für Spanien, aber nur zwei davon vom gleichen Spieler erzielt: Schon die ersten Minuten der Partie zeigen, wie gefährlich die Iberer von jeder Position aus sind.

Die Spanier setzen die Tradition der letzten Spiele fort: Schon in der Anfangsphase setzen sie gleich mehrere blitzschnelle Konter und kommen so zu einer frühen Führung.

Rocas erarbeitet sich ganz stark einen Gegenstoß, der ungarische Keeper pariert aber glänzend.

Die Rollenverteilung bei der Partie zwischen Spanien und Ungarn scheint klar: Alles andere als deutlicher Sieg der Iberer wäre eine der größten Überraschungen des Turniers.

Herzlich willkommen zum Liveticker des Handball-WM-Spiels zwischen Spanien und Ungarn.