Fazit:
Die deutschen Handballer gewinnen auch das zweite Match bei der WM in Frankreich. Beim 35:14-Kantersieg über das Team Chiles war der Gewinn der beiden Punkte niemals in Gefahr; er bedeutet den höchsten WM-Erfolg seit zwölf Jahren. Nach einer kurzen Anlaufzeit von etwa fünf Minuten setzte sich der amtierende Europameister durch viele einfache Treffer, eine konzentrierte Abwehrarbeit und eine starke Leistung von Torhüter Andreas Wolff immer stärker ab und stand schon zur Pause als Sieger fest. Nach dem starken Auftritt von Silvio Heinevetter gegen Kroaten hat der Kieler Schlussmann unter Beweis gestellt, dass Dagur Sigurðsson auf der Torwartposition definitiv keine Probleme haben wird. Obwohl das Match über weite Teile eher Trainingscharakter hatte, zogen sich Drux und Reichmann Blessuren zu und gehen angeschlagen in die neue Woche. Für die Auswahl Chiles geht es schon morgen Nachmittag um 17:45 Uhr mit dem dritten Gruppenspiel gegen Ungarn weiter. Das DHB-Team hat erst am Dienstag mit Saudi-Arabien die mutmaßlich einfachste Aufgabe bei dieser WM zu lösen (ebenfalls 17:45 Uhr). Einen schönen Sonntag noch!

Tor für Deutschland, 14:35 durch Jannik Kohlbacher

56 Sekunden vor Schluss nimmt Mateo Garralda seine dritte Auszeit.

Die deutschen Anhänger in Rouen feiern den Kantersieg. Dieser Auftritt macht Lust auf die nächsten Aufgaben in der Gruppe.

Tor für Chile, 14:34 durch Esteban Salinas

Tor für Deutschland, 13:34 durch Uwe Gensheimer
Gensheimer, Siebenmeter. Mehr ist gar nicht mehr zu sagen. Er hat in den ersten beiden WM-Partie alle zwölf Strafwürfe verwandelt.

Tor für Deutschland, 13:33 durch Julius Kühn
Jetzt ist hier in der Offensive jeder Wurf ein Treffer. Chile baut stark ab.

Tor für Deutschland, 13:32 durch Rune Dahmke
Dahmke trifft ins leere chilenische Tor. Er hat jetzt wie Kohlbacher sieben Treffer auf dem Konto.

Tor für Deutschland, 13:31 durch Rune Dahmke

Tor für Chile, 13:30 durch Victor Donoso

Kann Deutschland den Vorsprung in den letzten Zügen der Partie sogar noch auf 20 Treffer ausbauen? Nach Chiles Sieg gegen Weißrussland ist ein Erfolg in dieser Höhe schon ein Ausrufezeichen.

2 Minuten für Rodrigo Salinas (Chile)

Tor für Deutschland, 12:30 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Deutschland, 12:29 durch Rune Dahmke

Obwohl Deutschland einen Gang heruntergeschaltet hat, scheint es die Chilenen auch im zweiten Abschnitt unter zehn Toren halten zu können. Wolff fischt den nächsten freien Versuch von Ceballos aus dem Kasten.

Tor für Chile, 12:28 durch Esteban Salinas

Tor für Deutschland, 11:28 durch Uwe Gensheimer
Der Neu-Pariser mit dem nächsten Aufsetzer von der Siebenmetermarke. Er steht nun bei 16 Turniertoren.

Tor für Deutschland, 11:27 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Chile, 11:26 durch Emil Feuchtmann

Tor für Deutschland, 10:26 durch Rune Dahmke
Dahmke trifft einmal mehr per Gegenstoß. Mit vier Toren ist er die heutige Nummer zwei hinter Kohlbacher, der schon fünfmal netzen konnte.

Mateo Garralda legt die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Der Coach der Chilenen wird in der Schlussphase ähnlich wie Kollege Dagur Sigurðsson stark durchwechseln.

Reichmann benötigt nach einem Zusammenprall medizinische Hilfe. Er dürfte sich zu Drux gesellen, der mit Schmerzen im rechten Knöchel auf der Bank sitzt.

Tor für Chile, 10:25 durch Diego Reyes
Diesmal ist Wolff gegen den Siebenmeter von Reyes machtlos. Trotz des deutlichen Vorsprungs ist der Ärger über das Gegentor beim Kieler groß.

Da Barrientos wenig gehalten hat, kommt Oliva zurück in das chilenische Tor.

Tor für Deutschland, 9:25 durch Uwe Gensheimer
Gensheimer bewahrt seine weiße Weste bei den Siebenmetern. Ansonsten schaut er heute nur zu.

Deutschlands höchster WM-Sieg war übrigens ein 46:16 gegen Australien beim IHF-Turnier 2003. So deutlich wird es heute dann doch nicht werden.

Tor für Deutschland, 9:24 durch Tobias Reichmann

Tor für Deutschland, 9:23 durch Rune Dahmke
Dahmke sieht in der Mitte und Lücke und stößt prompt in diese hinein. Er netzt zum dritten Mal ein.

Kohlbacher bringt einen Gegenstoß ausnahmsweise nicht im Netz unter. Er wirft aus sechseinhalb Metern weit über Barrientos' Gehäuse.

Gensheimer und Groetzki werden übrigens weiterhin geschont.

Tor für Deutschland, 9:22 durch Jannik Kohlbacher

Durch den hohen Vorsprung gleicht dieser zweite Abschnitt für Deutschland einem Trainingsspiel. Es gibt eigentlich nur einen DHB-Akteur, der bislang enttäuscht: Reichmann scheitert von rechtaußen bei seinem vierten Versuch zum dritten Mal.

Tor für Chile, 9:21 durch Jose Lopez

Tor für Deutschland, 8:21 durch Jannik Kohlbacher
Die Anspiele an den Kreis sind heute sehr präzise. Kohlbacher und Wiencek zeigen sich zudem abschlussstark.

2 Minuten für Javier Frelijj (Chile)
Die lettischen Schiedsrichter greifen weiterhin hart durch. Den Kreisläufer erwischt es zum ersten Mal.

Tor für Deutschland, 8:20 durch Julius Kühn
Barrientos bekommt bisher keine Finger an die deutschen Bälle. Hier schraubt sich Kühn im Zentrum hoch und knallt das Leder dann in die flache linke Ecke.

Tor für Chile, 8:19 durch Harald Feuchtmann

Die Sigurðsson-Truppe kommt fokussiert zurück auf die Platte und bringt auch den zweiten Angriff im Netz unter.

Tor für Deutschland, 7:19 durch Simon Ernst

Tor für Chile, 7:18 durch Cristian Moll
Auf der Gegenseite scheitert zunächst Reyes an Wolff. Der Ball bleibt aber bei Chile und letztlich trifft Moll glücklich in die rechte Ecke.

Tor für Deutschland, 6:18 durch Niclas Pieczkowski
23 Sekunden dauert es, bis der Leipziger die Kugel aus zentralen neun Metern in den rechten Winkel pfeffert.

Felipe Barrientos hütet zum Start der zweiten Halbzeit den chilenischen Kasten. Deutscher Schlussmann bleibt zunächst Andreas Wolff.

Willkommen zurück zum Wiederbeginn in der Kindarena in Rouen! Der amtierende Europameister zeigt dem Zweiten der Panamerikameisterschaften 2016 bisher die Grenzen auf. Nach dem überraschenden Auftaktsieg gegen Weißrussland kann vor allem die Offensivabteilung der Garralda-Truppe überhaupt keine Kratzer in der deutschen Deckung unterbringen. Im Kampf um Gruppenplatz vier wird Chile aller Voraussicht nach gegen ein anders Team punkten müssen.

Halbzeitfazit:
Die deutsche Nationalmannschaft scheint die Pflichtaufgabe Chile souverän meistern zu können. Zur Pause des zweiten Gruppenspiels liegt die DHB-Auswahl mit 17:6 vorne. Sie zeigte in diesem ersten Durchgang nur zwei kleinere Schwächen. So kann die Abschlussquote noch ein wenig verbessert werden (64 % aus dem Feld) und dann schwächte man sich um die 22. Minute herum mit zwei Zeitstrafen noch unnötig selbst. Vor allem in dieser Phase ragte Keeper Andreas Wolff heraus, der nach Heinevetters starkem Auftaktspiel gegen Ungarn ebenfalls ein Ausrufezeichen setzen kann. Deutschland gelingen bisher viele Gegenstoßtore; der zweite Sieg ist bei elf Toren Vorsprung nur noch Formsache. Bis gleich!

Tor für Deutschland, 6:17 durch Julius Kühn

Tor für Deutschland, 6:16 durch Jannik Kohlbacher
In der zweiten Welle hat Pieczkowski das Auge für den Kreisläufer, der Oliva aus kurzer Distanz einmal mehr keine Abwehrchance lässt.

Tor für Chile, 6:15 durch Rodrigo Salinas

Tor für Chile, 5:15 durch Emil Feuchtmann

Deutschland hat die schwierige Phase mit den Zeitstrafen wunderbar überstanden und liegt schon vor der Pause zweistellig vorne.

Tor für Deutschland, 4:15 durch Rune Dahmke

Tor für Deutschland, 4:14 durch Tobias Reichmann
Auch der CL-Sieger ist nun zur Stelle! Nach zwei Fehlwürfen hüpft er nun von rechts weit in den Kreis und ballert in den linken Winkel.

Tor für Deutschland, 4:13 durch Uwe Gensheimer
Gensheimer, der bislang geschont wird, kommt für diesen Siebenmeter auf das Feld. Er trifft gegen den auf der Linie stehenden Oliva per Aufsetzer in die rechte Ecke.

Linksaußen Ceballos bleibt an der Hüfte von Wolff hängen. Der Europameister bewahrt momentan den deutlichen Vorsprung.

Dagur Sigurðsson nimmt das Team-Timeout. Damit nimmt er auch ein wenig Hektik aus dem Geschehen. In den letzten Minuten waren beide Teams mit den Entscheidungen der Unparteiischen nicht immer zufrieden.

Bisher hat Deutschland die doppelte Unterzahlphase ohne Gegentor überstanden. Noch 30 Sekunden, dann steht man wieder mit sechs Akteuren auf der Platte.

Gelbe Karte für (Deutschland)
Sigurðsson ist sauer, weil die Zuschauer nach einer Verletzung von Drux nicht unterbrechen. Der Berliner scheint umgeknickt zu sein und muss erst einmal behandelt werden.

7-Meter verworfen von Rodrigo Salinas (Chile)
Auch Wolff hat hier seine Momente! Hier kann er Salinas' Siebenmeter sogar festhalten.

2 Minuten für Jannik Kohlbacher (Deutschland)
Doppelte Unterzahl: Auch der zweite Kreisläufer muss für zwei Minuten von der Platte.

2 Minuten für Patrick Wiencek (Deutschland)
Wiencek hadert mit dieser Entscheidung der lettischen Unparteiischen. Beim Versuch des Blocks hat er Emil Feuchtmann dann doch ziemlich stark abgeräumt. Vertretbare Entscheidung!

Tor für Deutschland, 4:12 durch Jannik Kohlbacher

Tor für Chile, 4:11 durch Erwin Feuchtmann

Tor für Deutschland, 3:11 durch Kai Häfner
Häfner wird im Zentrum überhaupt nicht attackiert und kommt auf siebeneinhalb Meter an den Kasten heran. Das elfte Tor ist aus dieser Distanz nur noch Formsache.

Wolff pariert in Unterzahl gegen Baeza. Auch Sigurðsson bringt den sechsten Feldspieler.

2 Minuten für Niclas Pieczkowski (Deutschland)
Nun auch die erste persönliche Strafe für die DHB-Auswahl. Pieczkowski verabschiedet sich für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für Deutschland, 3:10 durch Jannik Kohlbacher
Der Wetzlarer zeigt, dass er nach einem Ballgewinn auch schnell vorne sein kann. Der Youngster vollendet dann aus sechs Metern souverän.

Chiles Coach Mateo Garralda nimmt im Unterzahl den Keeper herunter.

2 Minuten für Erwin Feuchtmann (Chile)
In seiner ersten Abwehrszene zeigt sich Erwin Feuchtmann übermotiviert. Mit einem Schlag an den Hals stoppt er Kühn und kassiert die erste Zeitstrafe der Partie.

Der ehemalige Lemgoer Erwin Feuchtmann scheitert mit seinem Wurf aus halbrechten neun Metern an Wolff.

Mateo Garralda mit der ersten Auszeit des Nachmittags. Stellt der chilenische Coach wieder auf eine 6:0-Deckung um?

Tor für Deutschland, 3:9 durch Simon Ernst
Ernst findet einen Weg hinter die erste Abwehrreihe und knallt die Kugel dann aus acht zentralen Metern ins Netz.

Deutschland ist auf einem guten Weg, einen souveränen Sieg gegen La Roja einzufahren. In der Deckung macht man mittlerweile viel richtig; vorne kann sich die Abschlussquote noch verbessern.

Tor für Deutschland, 3:8 durch Kai Häfner

Tor für Chile, 3:7 durch Javier Frelijj
Nach fast acht Minuten Durststrecke darf der Underdog mal wieder jubeln. Reyes steckt auf Frelijj durch, der dann in die linke Ecke trifft.

Tor für Deutschland, 2:7 durch Rune Dahmke
So langsam gestaltet sich der Vorsprung standesgemäß. Parade Wolff, Pass Kühn und Vollendung Dahmke: So darf es weitergehen!

Gelbe Karte für Patrick Wiencek (Deutschland)

Tor für Deutschland, 2:6 durch Kai Häfner
Es sind die einfachen Treffer, die bisher den Unterschied machen. Nach Reyes' Schrittfehler startet der Hannoveraner durch und schafft es dann bis an den Kreis.

Dahmke begeht das erste deutsche Offensivfoul, rennt auf halbrechts in Donoso hinein.

Die DHB-Truppe hat nur fünf von neun Würfen in den Maschen untergebracht. Die hätte sich in den ersten zehn Minuten ein deutlicheres Polster erarbeiten können.

Tor für Deutschland, 2:5 durch Patrick Wiencek
Der Kieler trägt sich schon zum dritten Mal in die Liste der Torschützen ein. Hier wird er von Ernst am halblinken Kreis bedient und zeigt dann im Abschluss keine Nerven.

Tor für Deutschland, 2:4 durch Julius Kühn
Wenn der deutsche Rückraum mit Tempo auf die Deckung zurennt, hat La Roja kaum eine Chance. Hier feuert Kühn aus halblinker Position in den rechten Winkel.

Reichmann wird von Wolff geschickt, springt dann am Ende des Gegenstoßes weit in den Kreis hinein. Er ballert allerdings an den linken Pfosten.

Deutschland schließt in der Anfangsphase meist früh ab. Defensiv sind die DHB-Handballer noch nicht ganz auf der Höhe, müssen noch etwas aggressiver agieren.

Tor für Chile, 2:3 durch Javier Frelijj

Tor für Deutschland, 1:3 durch Patrick Wiencek

Tor für Chile, 1:2 durch Cristian Moll
Moll hat viel Glück, dass sein schwacher Wurf aus halbrechten acht Metern abgefälscht wird und so für Wolff nicht zu halten ist.

Gelbe Karte für Finn Lemke (Deutschland)

Wiencek taucht erneut frei vor Oliva auf, doch diesmal kann der chilenische Schlussmann parieren.

Tor für Deutschland, 0:2 durch Patrick Wiencek
Dahmke erobert die Kugel von Caniu. Daraufhin schickt Kühn Wiencek auf die Reise. Der Kieler lässt sich dann im Eins-gegen-eins mit Oliva die Chance nicht nehmen.

Tor für Deutschland, 0:1 durch Simon Ernst
Der Gummersbacher findet auf halbrechts einen Weg an den Kreis und feuert dann aus gut sieben Metern in den linken Winkel.

Gelbe Karte für Javier Frelijj (Chile)
Frelijj bringt Wiencek zu Fall und kassiert eine erste Verwarnung.

Chile verteidigt zunächst mit drei vorgezogenen Akteuren.

Die in blau gekleideten Südamerikaner haben im Angriff sofort Probleme. Caniu wird nach 54 Sekunden aus zentralen neun Metern weit rechts vorbei.

Torwartwechsel im deutschen Kasten: Heute beginnt Andreas Wolff.

Auf geht's – das zweite WM-Spiel der DHB-Auswahl läuft! Geleitet wird die Begegnung in Rouen von den Letten Renārs Līcis und Zigmārs Sondors.

Vor gut gefüllten Rängen haben die Protagonisten soeben die blau-gelbe Platte betreten. Sie werden nun vom Hallensprecher vorgestellt. In Kürze ertönen dann die Nationalhymnen.

Die Garralda-Truppe spielt einen schnellen, unausrechenbaren und bisweilen recht riskanten Ball, mit dem die körperlichen Defizite gegenüber den euroäpischen Topteams kompensiert werden sollen. Von gut 17,5 Millionen Chilenen sind übrigens ungefähr nur 5000 im Handballsport aktiv, weshalb das schrittweise Heranrücken an die Top 16 der Welt als nicht selbstverständlich eingeordnet werden kann. Gegen Deutschland feiert der Zweite der Panamerikameisterschaften 2016 heute übrigens seine Pflichtspielpremiere.

Unterschätzt werden darf die Mannschaft von Coach Mateo Garralda allerdings auch nicht, schließlich hat sie vorgestern Historisches geleistet: Bei der vierten chilenischen WM-Teilnahme konnte erstmals in der Gruppenphase gewonnen werden; Weißrussland wurde mit 32:28 niedergerungen. Bisher ist es für La Roja immer als Letzter in den President's Cup gegangen. In Frankreich winkt nun der erstmalige Einzug in das Achtelfinale. Normalerweise dürfte dafür schon ein weiterer Erfolg reichen.

"Wir sind in meinen Augen klar besser. Das müssen wir auf dem Platz zeigen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass wir das auch machen werden", zeigt sich Sigurðsson vor dem Kräftemessen mit den Chilenen sehr selbstbewusst. Auf dem Weg zum erhofften Endspiel um den Gruppensieg gegen Kroatien am Freitag gehören die Aufgabe gegen die Südamerikaner definitiv in die Kategorie "Pflichtsieg". Um im Achtelfinale kein großes Kaliber überwältigen zu müssen, sollte man sich nicht mehr als einen Punktverlust in der Staffel C erlauben.

"Wir waren das bessere Team, haben das ganze Spiel über geführt und verdienen es, zu gewinnen. Ich bin sehr glücklich über den Sieg", verzichtete der isländische Bundestrainer auf der Pressenkonferenz nach dem Match am Freitag auf öffentliche Kritik an seinem Team, das in Uwe Gensheimer (13 Treffer) den besten Schützen des gesamten ersten Spieltags bei dieser Weltmeisterschaft in seinen Reihen hatte. Zudem bewegte sich Keeper Silvio Heinevetter weit über Normalniveau und wies letztlich eine Abwehrquote von 39 % vor.

27:23, zwei Punkte und keine Verletzten: Die reinen Fakten des deutschen Erfolges über das ungarische Team sind positiv. Der Verlauf der 60 Minuten brachte allerdings auch einige Schattenseiten hervor. So ließ die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurðsson die Magyaren nach einer Sieben-Tore-Führung in Minute 29 Mitte der zweiten Halbzeit bis auf einen Treffer herankommen und konnte sich erst in der Schlussphase wieder ein wenig absetzen. Die DHB-Auswahl wurde gleich zum Auftakt richtig gefordert.

Ein herzliches Willkommen aus der Kindarena im normannischen Rouen! Am fünften Turniertag ist die deutsche Nationalmannschaft zum zweiten Mal gefordert. Nach dem Auftaktsieg trifft das DHB-Team auf die Auswahl Chiles. Ab 14:45 Uhr beginnt die nächste Etappe auf dem Weg zu Platz eins in Gruppe C.