Fazit:
Die Nationalauswahl Islands schlägt Angola mit einem zweistelligen Vorsprung 33:19 und hat nach schlechtem Start in die Gruppenphase Boden gut gemacht. Nach zwei Niederlagen zu Beginn und dem Remis gegen Tunesien führt der erste Sieg der Gruppe B zum Sprung auf Rang Vier. Der Sieg der Nordlichter war nur in der ersten Hälfte der ersten Hälfte gefährdet, dann zog die Auswahl von Geir Sveinsson davon und ließ Angola Spalier stehen. Die Afrikaner konnten lediglich vereinzelt scoren und brachen immer mehr ein, sodass für sie im vierten Spiel die vierte Niederlage zu Buche steht. Das bedeutet das Aus für die Angolaner, während Island weiter auf das Weiterkommen hoffen darf. Angola tritt am Donnerstag zum letzten Kräftemessen der Gruppe mit Tunesien an (14:00 Uhr), Island bekommt es am gleichen Tag mit Mazedonien zu tun und könnte im Falle eines Sieges bei einer Niederlage des Gegners morgen gegen Spanien noch auf Platz Drei springen (17:45 Uhr). Das war es vom siebten Tag der Weltmeisterschaft in Frankreich, einen schönen Abend noch und bis morgen!

Tor für Island, 19:33 durch Ómar Ingi Magnússon
Der Youngster setzt den Schlusspunkt! Den fälligen 7-Meter nach Lopesfoul an Kárason wemmst Magnússon rechts in den Knick und macht den deutlichen Erfolg Islands perfekt!

2 Minuten für Sergio Lopes (Angola)

7-Meter verworfen von Sergio Lopes (Angola) Björgvin Páll Gústavsson hat den 7-Meter und gönnt Lopes den Sieg im kleinen Privatduell auch auf den letzten Metern nicht!

Tor für Island, 19:32 durch Arnór Gunnarsson
Ein bisschen was für die Galerie gibt es auch noch. Nach einem Tempogegenstoß vollendet Gunnarsson mit feinem Wackler eiskalt in die Mitte des Kastens.

Tor für Island, 19:31 durch Runar Kárason

Tor für Angola, 19:30 durch Sergio Lopes
Lopes ist mit Abstand bester Werfer der Afrikaner am heutigen Abend - um Island zu bezwingen, reicht alleine seine Power jedoch nicht aus.

Tor für Island, 18:30 durch Runar Kárason
Und Island antwortet mit einem Dreierpack! Der Recke Runar Kárason vom TSV Hannover-Burgdorf macht die 30 voll.

Tor für Island, 18:29 durch Bjarki Elísson

Tor für Island, 18:28 durch Arnór Gunnarsson

Tor für Angola, 18:27 durch Edvaldo Ferreira
Nach kurzer Torflaute sind die Angolaner wieder in Stellung und kommen durch Ferreira mal wieder zum erfolgreichen Abschluss. Mehr als Ergebniskosmetik ist das jedoch nicht.

Tor für Angola, 17:27 durch Quinanga Nestor

Tor für Island, 16:27 durch Arnór Gunnarsson

Tor für Island, 16:26 durch Ómar Ingi Magnússon
Von der Linie aus schraubt Magnússon den Vorsprung wieder auf zehn. Angola muss jetzt aufpassen, nicht völlig unter die Räder zu geraten. Das würde dem engagierten Spiel, welches die Afrikaner hier zu Teilen auf die Platte bringen konnten, nicht gerecht.

Tor für Island, 16:25 durch Arnór Gunnarsson
Was du kannst, kann ich schon lange, denkt sich Gunnarsson und macht es seinem Gegenüber Elísson gleich: Von außen in die Mitte ziehen und ab dafür!

Tor für Island, 16:24 durch Bjarki Elísson
Angola wird wieder einmal eine deutliche Abreibung hinnehmen müssen. Die Gegenwehr ist in Unterzahl erst recht gebrochen, Island kann seine Züge voll ausspielen und Elísson bei seinem vierten Treffer in Szene setzen.

2 Minuten für Elias Antionio (Angola)

Tor für Angola, 16:23 durch Gabriel Teca

Tor für Island, 15:23 durch Kári Kristján Kristjánsson

Auszeit Island Island hat hier alles unter Kontrolle, kann die letzten rund 12 Minuten relativ entspannt angehen und der vollen Breite seines Kaders Einsatzzeit gönnen. Geir Sveinsson nutzt die Zeit auch, um seinen Schützlingen noch ein paar Anweisungen mit auf den Weg zu geben.

Tor für Angola, 15:22 durch Elias Antionio

Die Spannung, die Angola im ersten Teil der ersten Halbzeit noch verbreiten konnte, hat sich verflüchtigt. Zum einen ist der Vorsprung Islands auf zehn angewachsen, zum anderen wirkt Angola schlicht zu mutlos, um hier noch einmal heranzukommen. Es scheint, als hätten sich die Afrikaner bereits mit ihrem Schicksal abgefunden.

Tor für Island, 14:22 durch Arnór Atlason

Tor für Angola, 14:21 durch Sergio Lopes

Tor für Island, 13:21 durch Bjarki Elísson
Es bleibt dabei: Zieht Island das Tempo an, kann Angola gar nichts ausrichten und ist immer einen Tick zu spät anwesend. Der Berliner nutzt das zum 21. Treffer der Nordlichter aus.

Tor für Angola, 13:20 durch Sergio Lopes

Tor für Island, 12:20 durch Ómar Ingi Magnússon
Auch Magnússon bleibt ganz cool. Der erst 19-Jährige Rückraumspieler lässt sich keine Nervosität anmerken und setzt das Spielgerät von der Linie aus in die Maschen.

Tor für Angola, 12:19 durch Rome Hebo
Dieses Tempo muss Angola öfter gehen! Der schnelle Gegenstoß wir durch Hebo belohnt, der zunächst einen Wurf antäuscht und dann in die rechte Ecke abschließt.

Tor für Angola, 11:19 durch Sergio Lopes
Und wieder ist es Lopes, der Antwortet. Mit einer irren Einzelaktion, bei der er sich alleine durch das Zentrum durchbeißt und dann noch Kraft für den platzierten Abwurf hat, markiert er Treffer Nummer 11.

Tor für Island, 10:19 durch Bjarki Elísson
...setzt nach Lopes' Treffer auf der Gegenüber in einer Kopie seines ersten Tores direkt einen nach: Die Pille wird auf außen gespielt, dort ist er mit schnellen Schritten am Kreis zur Stelle und peilt diesmal die rechte Ecke an.

Tor für Angola, 10:18 durch Sergio Lopes

Tor für Island, 9:18 durch Bjarki Elísson
Der Linksaußen der Berliner Füchse hat bisher wenig Einsatzzeit bekommen, tankt sich jetzt aber durch und hebt das Spielgerät in den Kasten.

2 Minuten für Rome Hebo (Angola)

Tor für Angola, 9:17 durch Elias Antionio
Wie zu Beginn des Matches findet Angola die direkte Antwort aus dem Rückraum heraus. Allerdings muss jetzt ein bisschen mehr kommen als immer nur das Antworten auf Aktionen der Isländer, soll der Rückstand nicht genau so bestehen bleiben.

Tor für Island, 8:17 durch Ómar Ingi Magnússon
Wuchtig in die Mitte zwirbelt Magnússon den ersten 7-Meter seit dem Seitenwechsel und wird für sein Risiko mit dem Treffer belohnt.

Gunnar Steinn Jónsson zu ungenau! Der Rückraumspieler zielt genau auf die Mitte des Tores - den Braten hat Figueira aber gerochen und reiht sich mit einer Abwehr auf dem Feld ein.

Wechsel zwischen den Pfosten: Dort beginnen nun Gilberto Figueira und Aron Rafn Eðvarðsson.

Angola gegen Island - die zweiten 30 Minuten laufen. Kann die afrikanische Auswahl das Ausscheiden noch abwenden oder setzt sich Island erwartungsgemäß souverän durch?

Halbzeitfazit:
Mit einem letztlich deutlichen Vorsprung geht Island in die Halbzeitpause gegen Angola und führt nach dreißig absolvierten Minuten 16:8. Beide Mannschaften haben in der ersten Halbzeit 24 mal auf das Tor abgefeuert - was dabei heraus kam, verdeutlicht das Zwischenergebnis. Angola beißt sich an der starken Abwehr der Nordlichter die Zähne aus, bekommt die Kugel nur schwerlich um die Hühnen im Block herum und muss deshalb immer wieder aus der Not heraus abschließen. Zudem sind die Afrikaner in ihren Gegenstöße wenig konsequent, da merkt man Island seine Klasse einfach an. Es scheint, als kämen die schwach in das Turnier gestarteten Nordeuropäer noch mit einem blauen Auge davon und könnten heute in der Tabelle etwas nach oben klettern.

Tor für Island, 8:16 durch Arnór Gunnarsson
Man muss nur meckern, schon zieht Island das Tempo an, geht mit viel Druck auf den Defensivverbunds Angolas zu und markiert den 16. Treffer seinerseites - das sind doppelt so viele wie die des Gegners. Ein beruhigender Vorsprung zur Pause.

Der letzte Treffer ist bereits sieben Minuten her - offenbar haben beide Teams vergessen, worum es in diesem Spiel geht. Derzeit wird viel Kleinarbeit betrieben, spielerische Elemente bleiben dabei auf der Strecke.

Wir läuten die Schlussphase ein! In den letzten Minuten haben Fehlwürfe und starke Blocks das Geschehen geprägt - was passiert noch in den 180 Sekunden bis zum Pausentee?

Wir erleben wieder eine Phase, in der Island weniger effektiv mit seinen Chancen umgeht und sehr viele Gelegenheiten ungenutzt lässt - Angola kann das bisher jedoch nicht ausnutzen, verzieht ebenfalls oft und kann den Abstand nicht verkürzen.

Gelbe Karte für Arnór Gunnarsson (Island)

Wichtig! Wieder ist Sigurðsson allein auf weiter Flur, doch diesmal ziehen sich die Afrikaner schnell zurück und können ihn so gerade noch stoppen.

Tor für Island, 8:15 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tor für Angola, 8:14 durch Rome Hebo

Tor für Island, 7:14 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Auszeit Angola Unzufrieden dürfte Coach Alexandre Machado mit den ersten 19 Minuten seiner Mannschaft nicht sein. Die Afrikaner zeigen sich konzentrierter als zuletzt, konnten ihre Turnover zurückfahren und gestalten die Angelegenheit für Island als Arbeitsaufgabe. In der Auszeit ermutigt der Trainer seine Spieler, genau so mutig weiter zu agieren.

Tor für Island, 7:13 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tor für Island, 7:12 durch Ásgeir Örn Hallgrímsson
Kleines Kräftemessen im Rückraum, wo jetzt auf beiden Seiten die Hühnen ran dürfen und sich munter im Scoren abwechseln.

Tor für Angola, 7:11 durch Sergio Lopes

Tor für Island, 6:11 durch Arnór Gunnarsson
Korrigiere: Fünf! Gunnarsson schraubt das Ergebnis mit seinem wuchtigen Vorstoß aus Reihe Zwei in die Höhe.

Edvaldo Ferreira versucht es aus allen Lagen, agiert dabei aber ab und zu zu überhastet und kann die Pille nicht auf das Tor drehen - so bleibt es beim mittlerweile auf vier Tore angewachsenen Rückstand Angolas.

2 Minuten für Gabriel Teca (Angola)

Tor für Island, 6:10 durch Gunnar Steinn Jónsson

Tor für Island, 6:9 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Sigurðsson kompromisslos! Der Linksaußen netzt auch diesen 7-Meter ein, verlädt den Keeper diesmal und bringt das Netz rechts unten zum Beben.

Tor für Angola, 6:8 durch Elias Antionio

Angola hält mit dem haushohen Favoriten durchaus mit und bringt im Rahmen seiner Möglichkeiten einen richtig starken Beginn auf die Platte zu Metz! So kann es gerne weitergehen!

Tor für Island, 5:8 durch Gunnar Steinn Jónsson

Tor für Angola, 5:7 durch Edvaldo Ferreira

Jetzt lassen auch die Europäer Fahrkarten liegen und vergeben durch Gunnarssson und Hallgrimsson jeweils vom Kreis aus kurz hintereinander - Glück für Island, dass Hebo es auf Seite der Angolaner nicht besser macht.

Tor für Angola, 4:7 durch Sergio Lopes
Angola bleibt durch den verwandelten 7-Meter zumindest in Schlagdistanz, Lopes schenkt ins linke Eck ein. Nimmt Island aber Tempo auf, kann der Afrika-Bronzegewinner aber nur schwerlich mithalten.

Tor für Island, 3:7 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Gelbe Karte für Elias Antionio (Angola)

Tor für Island, 3:6 durch Arnór Gunnarsson
Und im direkten Gegenzug erhöht Gunnarsson - starkes Unterzahlspiel Islands!

Trotz Überzahlspiel finden die Angolaner nur schwer die Lücke im gut eingestellten Defensivverbund der Nordeuropäer. Letztere können den Gegner zu langem Spiel zwingen, sodass letztlich nur ein Verzweiflungsversuch mangels Zeit dabei herauskommt. Ferreiras Wurf aus der zweiten Reihe wird abgeblockt.

2 Minuten für Ólafur Guðmundsson (Island)

Tor für Island, 3:5 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tor für Angola, 3:4 durch Edvaldo Ferreira
Auch wenn Sigurðsson auch den zweiten 7-Meter sicher ins Netz haut, lassen sich die Afrikaner nicht unterkriegen und kommen im direkten Gegenstoß durch Ferreira wieder heran. Rassiger Beginn!

Tor für Island, 2:4 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Gelbe Karte für Edvaldo Ferreira (Angola)

Tor für Island, 2:3 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Von der Linie ist Sigurðsson ein echtes Brett. Seine Kraft stellt der Mannheimer Löwe direkt mal unter Beweis und stellt die Führung Islands wieder her, nachdem Ferreira am Kreis zu ungeschickt agiert hatte.

Tor für Angola, 2:2 durch Rome Hebo

Tor für Island, 1:2 durch Arnór Gunnarsson
Solche Durchmärsche muss Angola besser verteidigen. Gunnarsson kann im Tempogegenstoß alle Gegner abschütteln und wemmst die Pille ins flache linke Eck. Diese Freiräume sollte Angola unterbinden.

Tor für Angola, 1:1 durch Sergio Lopes
Der Kreisläufer besorgt den Ausgleich und eröffnet die Torejagd Angolas!

Gelbe Karte für Ólafur Guðmundsson (Island)

Gelbe Karte für Gabriel Teca (Angola)

Tor für Island, 0:1 durch Kári Kristján Kristjánsson
Während Angola den ersten Wurf in Person von Rome Hebo nicht auf das Tor zwirbeln kann, besorgt Kári Kristján Kristjánsson von seiner Stammposition am Kreis aus den ersten Treffer für die Nordlichter.

Das Abendspiel in der Arenes de Metz läuft! Angola startet mit Gilberto Figueira zwischen den Pfosten, Island vertraut dem Keeper des Bergischen HC, Björgvin Páll Gústavsson.

Die Vorstellungsrunde auf der blau-gelben Platte läuft auf Hochtouren, gleich erklingen die Nationalhymnen der Teams. Dann kann es losgehen. Wir wünschen viel Spaß!

Das Schiedsrichtergespann des Abendspiels dürfte allen deutschen Handballfans ein Begriff sein: Lars Geipel und Marcus Helbig, die bereits seit 1993 zusammen pfeifen, führen durch das Match. Das deutsche Duo ist seit 2005 Mitglied des IHF, pfiff bereits mehrere internationale Wettbewerbe sowie die Olympischen Spiele.

Dazu gilt es vor allem, das schwache Umschaltspiel zu optimieren. Zahlreiche Gegentreffer des Bronze-Afrikagewinners fielen auf Grund von Ballverlusten und individuellen Fehlern. Auch nach eigenen Treffern zeigen sich die Palancas Negras in der Defensive schluderig, was dazu führt, dass sie bei diesem Wettbewerb vor allem viel Lehrgeld zahlen dürfen.

Nur eine ganz kurze Auszeit hat Angola genossen. Erst am gestrigen Abend mussten die Afrikaner die dritte Niederlage im dritten Spiel einstecken und unterlagen Spanien erwartet eindeutig 22:42. Die Palancas Negras bleiben damit punktlos in der Gruppe B und haben auf Grund zahlreicher individueller Fehler bereits ein hohes negatives Torverhältnis angehäuft. Eine Niederlage heute wäre gleichbedeutend mit dem Ausscheiden aus dem Wettbewerb. Der Dritte der Afrikameisterschaft muss zweifach punkten, will er sich noch Möglichkeiten offen halten.

Ein Duell mit Endspielcharakter steht heute für die Teams aus Angola und Island auf dem Plan. Insbesondere die eigentlich etablierten Nordlichter enttäuschten bisher auf ganzer Linie. Nach zwei verlorenen Duellen gegen Spanien (27:21) und Slowenien (25:26) kamen die Nordeuropäer auch gegen Tunesien nicht so richtig ins Match und entführten letztlich nur einen Punkt aus der Partie (22:22), der schlicht zu wenig sein dürfte. Nachdem Tunesien vorhin ein Unentschieden gegen Slowenien ergatterte, steht nur noch der heutige Gegner schlechter da als die Isländer.