Fazit:
Slowenien löst das Ticket für die Runde der letzten Acht und zieht mit einem 32:26 (13:15)-Erfolg gegen Russland in das Viertelfinale ein. Slowenien machte nach aus einem Rückstand zur Pause relativ schnell eine Fünf-Tore-Vorsprung - von diesem Lauf des Gegners konnte sich die russische Auswahl nicht erholen, kam lediglich heran, konnte die Mannschaft von Veselin Vujović aber niemals ernsthaft in Gefahr bringen. Zudem schwächte sich der Europameister von 1996 durch zahlreiche Zeitstrafen selbst, was den Slowenen weitere Vorteile einbrachte. Unter dem Strich ist der Erfolg deshalb verdient - während Slowenien feiert, gehen die russischen Spieler enttäuscht in Richtung ihrer Fans. Die slowenische Auswahl ist damit der Gegner der deutschen Nationalmannschaft im Viertelfinale, sollte diese morgen Vizeweltmeister Katar bezwingen. Also heißt es morgen Abend: Daumen drücken für die Bad Boys. Bis dahin, einen schönen Abend noch!

Tor für Slowenien, 26:32 durch Tilen Kodrin
Mit seinem ersten Tor des Matches besorgt Tilen Kodrin den letzten Treffer und besiegelt den 32:26-Erfolg der slowenischen Auswahl gegen Russland!

2 Minuten für Mikhail Chipurin (Russland)

Tor für Russland, 26:31 durch Alexander Dereven
Das ist zu spät! Russland hat resigniert und spielt seine Züge aus, weil es genau weiß, dass dieses Match verloren gehen wird.

Tor für Slowenien, 25:31 durch Borut Mačkovšek
Doch die Tore macht weiter Slowenien, das jetzt durch Mačkovšek richtig viel Platz zugesprochen bekommt und das sofort ausnutzt. Die slowenischen Fans dürfen sich aufs Feiern einstellen!

Russland ist wieder komplett!

Auszeit Slowenien Jetzt bloß nicht in Hektik verfallen - Veselin Vujović trommelt seine Truppe zusammen, um den Vorsprung zu halten und so den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt zu machen.

Tor für Russland, 25:30 durch Dmitry Zhitnikov

Wenn Slowenien diese Überzahl gekonnt ausspielt, dann dürfte das die Entscheidung sein. Sechs Tore mehr bei einem Spieler mehr und noch fünf Minuten auf der Uhr - das kann man schon mal verteidigen!

Rote Karte für Gleb Calarasi (Russland)
Das Spiel für Calarasi ist beendet, nachdem er sich zu einem Ellenbogen-Check hinreißen lassen hat.

2 Minuten für Gleb Calarasi (Russland)

Tor für Slowenien, 24:30 durch Blaž Blagotinšek

Skok, Skok, Skok - der Keeper macht sich ganz breit, sodass Gleb Calarasis Versuch an seiner Brust abklatscht. Was für eine Parade!

Tor für Slowenien, 24:29 durch Borut Mačkovšek
Der 24-Jährige fällt den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Slowenien kann Russlands Aktionen derzeit immer antworten und steuert deshalb stark in Richtung Viertelfinale.

Tor für Russland, 24:28 durch Daniil Shishkarev
Bitter für Matevž Skok: Den ersten Versuch kann er noch abwehren doch die Pille landet genau vor Shishkarev, der den Keeper von rechts außen tunnelt.

Tor für Slowenien, 23:28 durch Marko Bezjak

Tor für Russland, 23:27 durch Alexander Dereven
Der Druck liegt weiter auf Seiten der Russen, die soeben ins leere Tor vollenden, nachdem Slowenien in Unterzahl den Keeper herausgenommen hatte. Dennoch ist der Rückstand der russischen Mannschaft mittlerweile absolut verdient.

2 Minuten für Darko Cingesar (Slowenien)

Tor für Russland, 22:27 durch Azat Valiullin

Tor für Slowenien, 21:27 durch Vid Kavtičnik

Tor für Russland, 21:26 durch Dmitry Kovalev
Vom Punkt aus ist die russische Auswahl endlich mal wieder erfolgreich. Nachdem Janc Azat Valiullin gelegt hatte, setzt Dmitry Kovalev seine ganze Klasse ein und semmelt das Spielgerät unten links ins Netz.

Auszeit Russland Keine gute Ausgangsposition vor der Schlussphase. Russland hinkt nicht nur hinterher, sondern macht auch nicht den Eindruck, als könnte es den Rückstand noch aufholen. Zu viele Fehler haben sich im russischen Spiel eingeschlichen.

Tor für Slowenien, 20:26 durch Darko Cingesar

Russlands Zeitstrafen machen sich immer stärker bemerkbar. Während Slowenien erst einmal in Unterzahl agieren musste, ist Russland bereits zum sechsten Mal mit einem Mann weniger auf der Platte unterwegs. Das zu kompensieren, kostet Kraft, die nun fehlt.

Tor für Slowenien, 20:25 durch Gašper Marguč
Wieder links! Bogdanov ist ganz nah dran, doch Marguč wirft einfach zu präzise.

2 Minuten für Timur Dibirov (Russland)

Tor für Russland, 20:24 durch Timur Dibirov

Das Spiel kann insgesamt nicht mehr an das Unterhaltungsniveau der ersten Halbzeit anknüpfen, ist durch viel Stückwerk und Nicklichkeiten geprägt. Spannend bleibt es jedoch allemal!

Tor für Slowenien, 19:24 durch Gašper Marguč
Vom Punkt aus bleibt Marguč eine Bank und hält seine einwandfreie Quote trotz kleinen Tänzchens von Keeper Bogdanov aufrecht.

Tor für Russland, 19:23 durch Sergej Shelmenko
Tut es auch! Shelmenko packt die Wurfgewalt aus. Egal, Hauptsache drin. Kommt Russland jetzt wieder ins Rollen?

Tor für Slowenien, 18:23 durch Blaž Janc
Kleiner Tipp für die russische Defensive: Auf Blaž Janc sollte man aufpassen. Der Youngster trifft zum dritten Mal in Folge und sorgt für die höchste Führung im Spiel bisher. Russland ist seit vielen Minuten ohne eigenen Treffer und muss jetzt antworten.

Tor für Slowenien, 18:22 durch Blaž Janc
Und Janc wirft sich warm. Nach einer Skok-Fußabwehr setzt sich der 20-Jährige sowohl gegen Dibirov als auch gegen Calarasi durch und besorgt die Vier-Tore-Führung der Slowenen.

Tor für Slowenien, 18:21 durch Blaž Janc
Ganz wichtige Phase des Spiels! Kavtičnik zieht in der Zentrale drei Russen auf sich und gibt dann heraus auf Janc, der zu seinem ersten Treffer des Matches einnetzen darf.

Auszeit Russland Gute Entscheidung von Dimitri Torgowanow, die Auszeit zu beantragen. Seine Spieler wirken derzeit einen Schritt zu langsam, können kaum Ideen entwickeln und sind in der eigenen Verteidigung stets zu weit weg vom Gegner. Das muss besser werden.

Tor für Slowenien, 18:20 durch Darko Cingesar

Tor für Slowenien, 18:19 durch Marko Bezjak
Der Magdeburger macht's! Unmittelbar nach Russlands Ausgleichstreffer ist der Europameister von 1996 zu passiv und lässt den HBL-Spieler gewähren - schon sehen sich die Russen wieder im Hintertreffen.

Tor für Russland, 18:18 durch Daniil Shishkarev

Russland hingegen kommt nur ganz schwer in Tritt, musste soeben den neunten Ballverlust des Spiels hinnehmen. Es ist schon etwas verwunderlich, wie die Russen nach der Führung zur Halbzeit nun kaum noch Zugriff bekommen.

Tor für Slowenien, 17:18 durch Darko Cingesar
Gaber holt sich die Pille am eigenen Strafraum und schickt CIngesar auf die Reise. Dieser steht so lange in der Luft, bis Kireev zur Aktion gezwungen wird und fackelt die Kugel dann in den Knick - alle vier seiner Versuche saßen.

Tor für Slowenien, 17:17 durch Vid Kavtičnik

Tor für Russland, 17:16 durch Gleb Calarasi
Wieder einmal ist es der schnelle Pass an den Kreis, mit dem Slowenien seine Probleme hat und Calarasis dritten Treffer nicht verhindern kann.

Tor für Slowenien, 16:16 durch Jan Grebenc
Der 24-Jährige spielt richtig stark auf und besorgt den verdienten Ausgleich der Slowenen, die Russlands Passivität der letzten Minuten bestrafen.

Tor für Slowenien, 16:15 durch Vid Kavtičnik
Der Kapitän erledigt die dreckigen Aufgaben: Vid Kavtičnik, im Ligabetrieb wie Jure Dolenec für Montpellier im Einsatz, kreuzt schön den Laufweg seiner Vorderleute und nutzt die sich ergebende Lücke zum erneuten Anschluss.

Tor für Russland, 16:14 durch Daniil Shishkarev
Das russische Team ist jedoch um keine Antwort verlegen und antwortet, indem es das Spiel ganz breit macht und dann Shishkarev auf rechts in Szene setzt - schon zappelt das Spielgerät im Netz.

Tor für Slowenien, 15:14 durch Matej Gaber
Schön gemacht! Auf engstem Raum findet Kavtičnik die Lücke und bedient Gaber, der sich streckt, die Kugel aus der Luft fischt und Slowenien heranbringt.

Victor Kireev hat in Durchgang eins einige spektakuläre Paraden rausgehauen und startet nun im Kasten der Russen. Sein Gegenüber heißt erneut Matevž Skok.

Weiter geht es in Paris!

Halbzeitfazit:
Russland schnappt sich auf den letzte Metern der ersten Halbzeit die Führung gegen Slowenien und nimmt eine 15:13-Führung mit in die Kabine. In einem unterhaltsamen Match, das von schönen Treffern durchzogen ist, schwankt das Momentum immer wieder hin und her. Lange Zeit war Slowenien das aktivere Team, kam mit der Umstellung des Olympiasiegers von 2000 auf eine 5:1-Deckung aber nicht klar und konnte deshalb kaum noch Gefahr entwickeln. Russland nutzte das eiskalt aus und sicherte sich hinten heraus die Führung. Mal schauen, ob der Achtplatzierte der letzten WM nach dem Pausentee etwas variabler agieren kann. Bis gleich!

Auszeit Russland Für die russische Auswahl geht es jetzt darum, den Vorsprung mit in die Halbzeitpause zu nehmen. Deshalb trommelt Dimitri Torgowanow seine Mannschaft zusammen und bespricht die taktischen Maßnahmen.

Tor für Russland, 15:13 durch Alexander Dereven
Russland erhöht auf zwei! Dmitry Zhitnikov hat das Auge für Alexander Dereven, gibt ab und darf bestaunen, mit welcher Kraft Deveren das Gerät in das Netz setzt.

Tor für Russland, 14:13 durch Timur Dibirov
Mit dem zweiten Steal des Spiels holt sich Timur Dibirov nicht nur die Kugel, sondern auch die Führung für seine Mannschaft zurück! Ist das spannend!

Tor für Russland, 13:13 durch Daniil Shishkarev

Tor für Slowenien, 12:13 durch Jure Dolenec

Tor für Russland, 12:12 durch Alexander Chernoivanov
Wie macht er den denn? Alexander Chernoivanov steht mit dem Rücken zum Kasten, wird zweifach attackiert und chippt das Spielgerät im No-Look-Style über seine eigene Schulter ins Netz - Skok ist zu überrascht, als dass er diesen Ball abwehren könnte.

Vier Minuten sind noch auf der Uhr und Slowenien hat die optische Überlegenheit auf seiner Seite. Die Vujović-Truppe wirkt in ihren Aktionen sicherer, kann sich aber nicht absetzen oder den Vorsprung halten. Russland beweist nach der abgegebenen Führung Moral und kämpft sich immer wieder heran.

Tor für Slowenien, 11:12 durch Jan Grebenc
So kann es gehen. Slowenien forciert das Tempo einmal, Gaber legt auf Grebenc ab und dieser netzt aus dem Lauf heraus ein.

Gelbe Karte für Vid Kavtičnik (Slowenien)

Russland hat seine Defensive auf 5:1 umgestellt und zieht Dibirov bei Ballbesitz des Gegners weit nach vorne. Damit kommt Slowenien nicht besonders klar und bekommt aktuell wenig Bewegung in die Zone.

Auszeit Slowenien Die Slowenen zücken die Grüne Karte und beantragen die erste Auszeit der Partie. Handball-Legende Veselin Vujović dürfte vor allem mit dem Überzahlspiel seiner Schützlinge nicht einverstanden sein, das nutzen sie nämlich viel zu wenig aus.

Tor für Russland, 11:11 durch Gleb Calarasi

Was hat Dimitri Torgowanow denn mit seinem Keeper gemacht? Victor Kireev hat vier von acht Würfen auf seinen Kasten abwehren können und hält Russland weiter im Spiel. Phantastischer Auftritt des Schlussmanns aus Sankt Petersburg.

Tor für Russland, 10:11 durch Alexander Dereven
Russland dezimiert sich durch seine zahlreichen Zeitstrafen immer wieder selbst, schafft es aber zumindest, Slowenien nicht davonziehen zu lassen und die Zeit gut herunterzuspielen. Dennoch könnte man sich einige Nerven sparen, wenn in den Zweikämpfen etwas cleverer zu Sache gegangen werden würde.

Tor für Slowenien, 9:11 durch Jure Dolenec

2 Minuten für Gleb Calarasi (Russland)

Victor Kireev spielt sich immer stärker in den Fokus! Gašper Marguč ist erneut im Tempogegenstoß allein auf weiter Flur und wieder befindet sich Kireevs linkes Bein fast auf Kopfhöhe. Irre Parade!

Tor für Slowenien, 9:10 durch Borut Mačkovšek

Tor für Russland, 9:9 durch Timur Dibirov
Gesagt, getan: Dibirov nutzt die Passivität der Slowenen aus, steigt hoch und wuchtet das Spielgerät in die Maschen. Da geht ein Raunen durch die Pariser Halle!

Ganz starke Fußabwehr von Victor Kireev im Kasten Russlands! Der Keeper reißt das Bein gegen Gaber hoch und ermöglicht seinen Vorderleuten spektakulär, den Ausgleich herauszuspielen.

Tor für Slowenien, 8:9 durch Gašper Marguč
Gašper Marguč versenkt auch seinen dritten 7-Meter, schickt Kireev mit einer Täuschung in die falsche Ecke und versenkt dann links unten. Kaum angesprochen, schon sichert sich Slowenien die Führung!

2 Minuten für Sergej Shelmenko (Russland)

15 rassige Minuten sind absolviert und es ist absolut offen, wer der mögliche Gegner der deutschen Nationalauswahl wird, sollte die DHB-Auswahl morgen ihr Duell gegen Vizeweltmeister Katar gewinnen. Die Zuschauer erleben einen rassigen Schlagabtausch, bei dem Slowenien jedoch immer nur hinterherrennen kann und es nicht schafft, sich selbst mal eine Führung zu erspielen.

Tor für Slowenien, 8:8 durch Jure Dolenec
Jure Dolenec übernimmt und versenkt in den linken Giebel. Wieder keine Chance für den Keeper!

2 Minuten für Daniil Shishkarev (Russland)
Der Tempogegenstoß läuft und Gašper Marguč ist allein auf weiter Flur, doch Daniil Shishkarev stoppt ihn in letzter Sekunde - schnell ist dem Rechtsaußen klar, dass er dafür vom Platz muss.

Es bleibt das offene Match, in dem beide Teams in regelmäßigen Abständen scoren können. Das liegt auch daran, dass der Zugriff im Block noch fehlt und auch die Keeper kein wirklicher Faktor sind.

Tor für Russland, 8:7 durch Sergej Shelmenko

Tor für Slowenien, 7:7 durch Borut Mačkovšek

Tor für Slowenien, 7:6 durch Jure Dolenec
Das kann der Rückraum-Player, den das Publikum in der Halle aus dem Ligabetrieb kennt, da er in Montpellier spielt, genau so gut und rollt das Leder ebenfalls flach ins Eck.

Tor für Russland, 7:5 durch Dmitry Zhitnikov
Schicke Hütte! Zhitnikov läuft mit vollem Tempo in Richtung Kreis und zwirbelt das Spielgerät mit schönem Roller in die lange untere Ecke.

Tor für Slowenien, 6:5 durch Gašper Marguč
In nahezu einer Kopie des ersten 7-Meters setzt Marguč auch den zweiten Wurf von der Linie mit vollem Risiko über Keeper Pavlenko hinweg.

2 Minuten für Alexander Chernoivanov (Russland)

Tor für Russland, 6:4 durch Gleb Calarasi
Kurz bevor Slowenien wieder komplett ist, erspielt sich Russland noch einmal richtig viel Platz, blocken den Mittelblock geschickt zur Seite und finden so den völlig blanken Calarasi, der links einnetzen kann.

Tor für Slowenien, 5:4 durch Darko Cingesar

Tor für Russland, 5:3 durch Daniil Shishkarev
Das nutzt Russland sofort eiskalt aus. Daniil Shishkarev setzt gefühlte Minuten in der Luft, täuscht in einer klasse Bewegung zunächst an und haut dann einen Wackler genau zentral auf den Kasten. Skok hat keine Chance.

2 Minuten für Matej Gaber (Slowenien)
Nur wenige Sekunden nach seiner Gelben Karte verlaubt sich Gaber wieder einen Griff in den Wurfarm und muss nun als erster Spieler Sloweniens für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen.

Gelbe Karte für Matej Gaber (Slowenien)

Tor für Russland, 4:3 durch Sergej Shelmenko

Gelbe Karte für Sergej Shelmenko (Russland)

Tor für Slowenien, 3:3 durch Darko Cingesar
Das Spiel über die Außen läuft bereits richtig gut bei den Slowenen, die Darko Cingesar auf Links bereits zum zweiten Mal erfolgreich bedienen können.

Tor für Russland, 3:2 durch Dmitry Zhitnikov

Das geht ja gut los hier! Beide Mannschaften suchen sofort den Weg zum Tor, verzichten nahezu komplett auf horizontale Pässe und liefern sich vom Anpfiff an einen offenen Schlagabtausch.

Gelbe Karte für Borut Mačkovšek (Slowenien)

Tor für Slowenien, 2:2 durch Darko Cingesar

Tor für Russland, 2:1 durch Alexander Dereven

Tor für Slowenien, 1:1 durch Gašper Marguč

Gelbe Karte für Timur Dibirov (Russland)

Tor für Russland, 1:0 durch Sergej Shelmenko
Russland eröffnet das Match! Shelmenko hat in Reihe Zwei zu viel Platz, nutzt das sofort aus und haut die Pille ins rechte Eck!

Ab dafür! Russland beginnt das Spiel mit Dmitry Pavlenko zwischen den Pfosten, Slowenien vertraut dem ehemaligen HBL-Keeper Matevž Skok.

Die Vorstellung der Spieler auf dem Pariser Hallenboden ist in vollem Gange, nach dem Erklingen der Nationalhymnen kann es unter Leitung des französischen Schiedsrichtergespanns, den Zwillingsschwestern Charlotte und Julie Bonaventura, losgehen. Wir wünschen viel Spaß!

Fünf Mal traten die russische Auswahl und Slowenien bereits aufeinander, vier Mal davon sackte der Olympiasieger von Sydney den Sieg ein. Allerdings liegt das letzte Duell, in dem der einzige Sieg Sloweniens gelang, nahezu exakt vier Jahre zurück – von einem Rückschluss auf die heutige Partie ist also nicht unbedingt auszugehen.

Ein Problem mit diesem Vorhaben hat die slowenische Auswahl, die ebenfalls als Widersacher in der stark besetzten Gruppe B bestand und nach Spanien die beste Mannschaft stellte. Lediglich im direkten Duell mit den Iberern (26:36) ging die Truppe unter, ansonsten setzte es drei Siege und ein Remis. An die überzeugenden Auftritte will der Achtplatzierte der letzten Weltmeisterschaft auch heute anknüpfen.

Das starke Auftreten in der Gruppenphase nährt natürlich die Hoffnung auf mehr. Die russische Auswahl, vor zwanzig Jahren noch permanenter Anwärter auf den Titel, hat nach dem 19. Platz bei der letzten Weltmeisterschaft nun mal wieder die Chance, sich beim Globalwettbewerb weiter nach vorne zu kämpfen.

Bereits vor Turnierbeginn war die meist gestellte Frage bezüglich der Gruppe A, wer sich den Platz hinter dem Favoriten Frankreich sichert. Zumindest was den Durchmarsch des Weltmeisters anbelangt, sollten die Experten Recht behalten. Die russische Auswahl hatten viele jedoch maximal für den Kampf um Platz Vier auf dem Zettel – es sollte jedoch anders kommen. Weil Russland konsequent die wichtigen Punkte einsackte und auch die enttäuschenden Polen bezwang, sprang am Ende sogar Rang drei hinter dem Gastgeber und Norwegen heraus.