Fazit:
Überraschend deutlich schickt der HSV Hamburg den SC Magdeburg nach Hause und verpasst dem Traditionsverein eine bittere 31:19-Klatsche. Eine ordentliche, keinesfalls berauschende, Leistung reicht den Hausherren, um die Gäste aus dem Osten nach allen Regeln der Kunst abzufertigen. Zu keinem Zeitpunkt ist der Sieg der Hanseaten gefährdet gewesen. Überragender Mann der Partie ist sicherlich Johannes Bitter gewesen, der einen Wurf nach dem nächsten entschärft hat. Lindberg hat neun Mal einnetzen können und die Magdeburger quasi im Alleingang auseinander genommen.
Vielen Dank fürs Interesse, einen schönen Abend noch und bis hoffentlich bald!

Tooor für HSV Hamburg, 31:19 durch Pascal Hens

Tooor für SC Magdeburg, 30:19 durch Bennet Wiegert
Wuchtiges Geschoss aus dem Handgelenk. Aus gut zehn Metern bugsiert Wiegert die Kugel mit rasanter Geschwindigkeit in die hanseatischen Maschen. Da der Wurf auch verdeckt wird, ist für den Schlussmann nichts zu holen. Leider kommen solche Aktionen gut 50 Minuten zu spät. Ansonsten geht nichts zusammen beim SCM.

DIe höchste Niederlage des SC Magdeburg nähert sich. Spätestens jetzt wird es peinlich. Vorne scheitern alle am Torwartriesen Bitter und hinten kommt jeder HSV-Spieler frei zum Wurf, weil die Abwehr am Kreis kleben bleibt. Selbst bei acht Metern werden die Rückraumspieler nicht begleitet. Schlechter geht es kaum.

Tooor für HSV Hamburg, 30:18 durch Fredrik Petersen

Tooor für HSV Hamburg, 29:18 durch Stefan Schröder
Schröders dritter Treffer zeigt, dass der Routinier die wenige Spielzeit ausgezeichnet nutzt.

7-Meter verworfen
von Fredrik Petersen (HSV Hamburg)
Auch Trick 17 geht manchmal daneben. Der Kunstwurf findet nicht den Weg hinter die Linie.

Tooor für SC Magdeburg, 28:18 durch Moritz Schäpsmeier

Tooor für HSV Hamburg, 28:17 durch Stefan Schröder
Frenetisch wird dieser tolle Heber vom Publikum gefeiert. Stefan Schröder ist bei den Fans unheimlich beliebt und macht mit diesem sehenswerten Treffer Werbung in eigener Sache. Sein Vertrag ist noch nicht verlängert worden. Auch in seinem Alter kann er durchaus noch ein Jahr dranhängen. Immerhin hat er sich nie etwas zu schulden kommen lassen. Zudem hat Lindberg einen Vertrag bis 2017, sodass Schröder als Ersatzmann bleiben könnte.

Tooor für HSV Hamburg, 27:17 durch Stefan Schröder

Was machen die eigentlich im Training? Das dürften sich viele Fans fragen. SC Magdeburg spielt phasenweise schlechten F-Jugend-Handball und zeigt sich zwischenzeitlich nicht bundesligawürdig. Unlängst ist die Frage nach dem Sieger beantwortet. Lediglich die Höhe der Packung ist unklar. Wenn der SCM Glück hat, lassen die Hanseaten Gnade walten und drücken nicht mehr allzu sehr aufs Tempo.

Tooor für HSV Hamburg, 26:17 durch Fredrik Petersen

Tooor für SC Magdeburg, 25:17 durch Tim Hornke
Von Rechtsaußen tunnelt die Nummer elf Torhüter Bitter. Viel mehr als Ergebniskosmetik wird das auch knapp zehn Minuten vor Spielende nicht sein. Das Ding ist längst durch.

Nun bringt Carstens einen A-Jugens-Spieler, der ansonsten in der zweiten Garde des SC Magdeburg aushilft. Aber der junge Spieler scheitert an dem überragenden Bitter und verpasst so sein erstes Bundesligator!

Tooor für SC Magdeburg, 25:16 durch Moritz Schäpsmeier
Cool, cooler, Moritz Schäpsmeier. Ganz lässig dreht er dem Hamburger Schlussmann das harzige Bällchen um das Standbein. Gekonnter Wurf, der einiger Erfahrung bedarf. Davon müssten die SCM-Akteure mehr zeigen. Vielleicht könnte so die riesige Backpfeife noch vermieden werden.

Die Klatsche droht. Zehn Tore Rückstand und noch 15 Minuten auf der Uhr, das sieht ganz bitter aus für die Truppe von Trainer Frank Carstens. Wahrscheinlich muss gleich irgendwann die Reißleine gezogen werden. Zu sehr sollten sich die Gäste nicht abschießen lassen. Mittlerweile treffen die Magdeburger nichtmals mehr aus acht, neun Metern. Bitter kann eine Pille nach der anderen halten.

Tooor für HSV Hamburg, 25:15 durch Blaženko Lacković

Tooor für HSV Hamburg, 24:15 durch Hans Lindberg
Aus vollem Lauf zündet der dänische Überflieger eine Granate unter den Querbalken. Mit vollen Karacho kracht die harzige Kugel in die Maschen des SCM.

Tooor für HSV Hamburg, 23:15 durch Pascal Hens

Tooor für SC Magdeburg, 22:15 durch Moritz Schäpsmeier
Guter treffer von Schäpsmeier, der zur nächsten Saison nach Minden wechseln wird.

Tooor für HSV Hamburg, 22:14 durch Hans Lindberg
Dritter Heber bei einem Siebenmeter von der Tormaschine Lindberg. Damit rechnet kein Torwart der Welt. Acht Treffer kann der Däne bereits auf seinem Konto verbuchen. Alle fünf Siebenmeter hat er in den gegnerischen Maschen versenken können. Lindberg geht weiterhin in großen Schritten auf die Torjägerkanone zu, aber es sind noch zahlreiche Partien zu spielen.

2 Minuten für Yves Grafenhorst (SC Magdeburg)
Nächste Unterzahlsituation für den Tabellenachten. Bereits zu diesem Zeitpunkt scheint die Sache gegessen. Oder kommen die Gäste in Unterzahl zu einer Aufholjagd. In der Halle glaubt da niemand so recht dran.

Langsam aber sicher wird es deutlich. Um ein Abschlachten vorerst zu unterbinden, nimmt Carstens die Auszeit für seine Mannen. ER fordert seine Jungs auf, eigene Angriffe aufzuziehen und mehr Zweikämpfe zu suchen. Außerdem soll mehr aus der Bewegung gespielt werden. Zu oft spielt das Auswärtsteam aus dem Stand. Im Vergleich zur ersten Halbzeit bewegen sich die Spieler aus dem Osten besser. Am Ende ist jedoch alles brotlose Kunst, wenn die Gäste zudem wahnsinnig viele Bälle wegschmeißen.

Auszeit (SC Magdeburg)

Tooor für HSV Hamburg, 21:14 durch Fredrik Petersen

Tooor für HSV Hamburg, 20:14 durch Blaženko Lacković
Nach einem Überzieher auf der halbrechten Position geht es ganz schnell. Lacković zieht urplötzlich gegen die Hand, lässt somit die gesamte Abwehr stehen und fackelt eine Granate aus der Hüfte in die linke Ecke. Klasse!

Und täglich grüßt das Murmeltier. Johannes Bitter liefert ein unglaublich gutes Match ab. Am laufenden Band fischt der Riese einen Wurf nach dem anderen. Egal ob von der Außenposition oder aus dem Rückraum, Bitter hält seinen Kasten sauber.

Tooor für HSV Hamburg, 19:14 durch Igor Vori

Tooor für SC Magdeburg, 18:14 durch Bartosz Jurecki

Etwas weniger Intensität ist im Spiel. Keine der beiden Mannschaften fährt noch volles Tempo. Angesichts der Führung können sich die Hanseaten das auch erlauben. Insgesamt wird Magdeburg ein wenig frecher, kassiert aber zu viele leichte und schnelle Treffer.

Tooor für SC Magdeburg, 18:13 durch Stian Tönnesen

Bitter, Duvnjak! Der HSV spielt seine Trümpfe und beide stechen. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr steht die Heimmannschaft wie der Fels in der Brandung. Was sollen die Magdeburger noch machen? Viel scheint augenblicklich nicht mehr drin zu sein.

Tooor für HSV Hamburg, 18:12 durch Domagoj Duvnjak
Ansatzlos nimmt Duvnjak aus der zweiten Reihe Maß und zimmert die Kugel in den rechten Winkel. Weil ihm die Abwehr viel zu viel Platz gibt, muss Hamburgs Nummer vier gar nichts viel für diesen Treffer machen. Unglaublich, wie passiv die SCM-Spieler in der Deckung agieren.

2 Minuten für Marcin Lijewski (HSV Hamburg)
Volles Pfund langt Lijewski seinem Gegenspieler van Olphen brutal ins Gesicht. Dafür hat man in der Liga auch schon eine Rote Karte gesehen. Lijewski ist mit der Zeitstrafe sehr gut bedient.

Tooor für SC Magdeburg, 17:12 durch Fabian van Olphen

Tooor für SC Magdeburg, 17:11 durch Robert Weber
Per Siebenmeter verkürzt Weber auf sechs Buden.

Tooor für HSV Hamburg, 17:10 durch Hans Lindberg
Keine 30 Sekunden nach Wiederanpfiff klingelt es erneut im Kasten der Gäste. Wieder ist es Lindberg. Björgvin Páll Gústavsson hat im Kasten des SCM noch keinen einzigen Ball gehalten.

Die Unparteiischen haben den zweiten Durchgang freigegeben. Schon jetzt ist es ein weiter Weg für die Gäste. Vielleicht hat Trainer Frank Carstens in der Kabine noch einige Hebel gefunden, an denen er ziehen kann. Wenn die Gäste nicht Vollgas geben, ist es das hier in der Millionenmetropole gewesen.

Halbzeitfazit:
Verdient führen die Hausherren mit 16:10 gegen zu harmlose Magdeburger. Mit diesem Halbzeitstand kann der SC Magdeburg mehr als zufrieden sein. Hätten die Gastgeber nicht dermaßen viele Chancen liegen gelassen, könnte die Messe längst gelesen sein. Sowohl vorne als auch in der Abwehr finden die Gäste kein Mittel gegen früh foulende und aus der Bewegung kommenden Gastgeber. Das Auswärtsteams aus dem Osten muss aufpassen, in Halbzeit zwei nicht vollends unter die Räder zu geraten.

Tooor für HSV Hamburg, 16:10 durch Igor Vori
Kurz vor dem Pausenpfiff erhöht der Kreisläufer auf sechs Hütten. Katastrophales Verteidigungsspiel am Kreis der Mannen von Trainer Frank Carstens. Ohne angegangen zu werden, können die Rückraumspieler an der Freiwurflinie spazieren, die Harzkugel in aller Ruhe an den Kreis verteilen.

Knappe zwei Minuten stehen noch auf der Uhr. Können die Gäste aus dem Osten noch vor der Pause herankommen oder ziehen die Hamburger gegen Ende des ersten Durchgangs weiter davon? Insgesamt haben die Hausherren schon einige Möglichkeiten ausgelassen und viele, viele Bälle vertändelt. Trotzdem liegen die Hanseaten mit fünf Buden in Front. Noch ist hier absolut nichts entschieden, aber der SCM muss Gas geben!

Tooor für HSV Hamburg, 15:10 durch Matthias Flohr

Tooor für SC Magdeburg, 14:10 durch Robert Weber
Ganz lässig zieht Weber Keeper Beutler bei diesem Siebenmeter einen Scheitel. Nur noch vier Tore Rückstand für die Gäste. Der HSV hat es nicht geschafft, der Leistung entsprechend davon zuziehen. Eigentlich könnte der Spielstand wesentlich deutlicher ausfallen.

Domagoj Duvnjak wird kurz genommen. Damit soll das dynamische Angriffsspiel der Gastgeber unterbunden werden. Allerdings kann das nur von Erfolg gekrönt sein, wenn die restliche Abwehr auch mal dahin geht, wo es weh tut.

2 Minuten für Igor Vori (HSV Hamburg)

Tooor für SC Magdeburg, 14:9 durch Robert Weber

Gelbe Karte für Pascal Hens (HSV Hamburg)
Normalerweise hätte es hier die Zeitstrafe geben müssen!

Tooor für HSV Hamburg, 14:8 durch Domagoj Duvnjak

Tooor für HSV Hamburg, 13:8 durch Matthias Flohr
Leichter geht es kaum. Ohne Anstrengungen kommen die Hausherren mal wieder zu einem einfachen Treffer. Da muss die Abwehr viel früher an den Mann gehen.

Tooor für SC Magdeburg, 12:8 durch Andreas Rojewski

Tooor für HSV Hamburg, 12:7 durch Hans Lindberg

Tooor für SC Magdeburg, 11:7 durch Yves Grafenhorst
Als hätten alle anderen Eisenstiefel an. Problemlos zieht der Routinier allen Abwehrspielern davon. Kurz vor dem Kreis steigt die Nummer 15 des SCM sehr hoch, wartet und verlädt den Schlussmann. Unhaltbar schlägt die Kugel unten rechts ein.

Tooor für HSV Hamburg, 11:6 durch Hans Lindberg

2 Minuten für Stefan Kneer (SC Magdeburg)
Ganz bitter für die Gäste! Bereits zum zweiten mal kassiert Kneer eine Zeitstrafe. Jetzt darf er sich nichts mehr zu Schulden kommen lassen. Andernfalls muss er sich den weiteren Spielverlauf von der Tribüne aus ansehen.

Weder Fisch noch Fleisch. So recht weiß man nicht, was von dieser Partie zu halten ist. Teilweise werden unzählige Bälle achtlos weggeworfen. Ansonsten zeigen die Hamburger phasenweise, was sie zu bieten haben. Magdeburg wirkt ratlos, kommt vorne nicht zu einem flüssigen Spiel. In der Abwehr agieren die SCM-Akteure nahezu körperlos.

Tooor für HSV Hamburg, 10:6 durch Igor Vori

Tooor für SC Magdeburg, 9:6 durch Fabian van Olphen
Tor entschuldigt alles. Frei nach diesem Motto ist das Tor von Fabian van Olphen zu bewerten. Eigentlich hätte er auf Grafenhorst ablegen müssen, entscheidet sich aber, das Spielgerät selbst reinzunageln.

Johannes Bitter hat fünf von zehn Würfen halten können. Das ist schon vom Feinsten...

Auszeit (HSV Hamburg)

Tooor für SC Magdeburg, 9:5 durch Yves Grafenhorst
Zum ersten Mal funktioniert das Umschalten von Angriff auf Abwehr gut, weshalb die Gäste nach guten 15 Minuten auch zeigen können, das Tempogegenstöße auch erfolgreich sein können. Am Ende netzt Grafenhorst gekonnt ein.

Tooor für SC Magdeburg, 9:4 durch Andreas Rojewski
Allein auf weiter Flur. Andreas Rojewski gibt sich reichlich Mühe, aber alle seine Mitspieler agieren viel zu farblos. Im Alleingang wird die Nummer fünf es nicht richten können. Dazu ist die HSV-Abwehr viel zu massiv und flexibel.

Tooor für HSV Hamburg, 9:3 durch Hans Lindberg

Hamburg hat die Überzahl eigentlich perfekt genutzt und zunächst auf fünf Hütten davon gezogen. Obwohl sie vorne einige Bälle weggeworfen haben, ist es ein Auftakt nach Maß für die Hanseaten. Magdeburg darf sich nicht mehr allzu viel erlauben, ansonsten ist der Drops schnell gelutscht.

Tooor für HSV Hamburg, 8:3 durch Igor Vori

Tooor für HSV Hamburg, 7:3 durch Hans Lindberg

2 Minuten für Kjell Landsberg (SC Magdeburg)

Tooor für SC Magdeburg, 6:3 durch Yves Grafenhorst
Es geht doch! Ganz einfaches Abräumen bringt Grafenhorst auf Linksaußen massig Platz, sodass der erfolgreiche Abschluss lediglich Formsache gewesen ist. Johannes Bitter kann das Spielgerät nur aus dem Netz fischen.

Gelbe Karte für Igor Vori (HSV Hamburg)

Auszeit (SC Magdeburg)

Tooor für HSV Hamburg, 6:2 durch Domagoj Duvnjak

Langsam aber sicher müssen die Magdeburger hinten aggressiver werden. Teilweise können die Hanseaten nach Belieben aus allen Lagen draufballern. Auch aus dem Positionsangriff läuft bisher kaum etwas beim SCM zusammen. Gegen die offensive HSV-Abwehr muss auch mal aus zehn Metern geworfen werden und vielleicht sollte Trainer Carstens einen zweiten Kreisläufer bringen, damit die Hamburger ins Rotieren kommen.

Tooor für HSV Hamburg, 5:2 durch Hans Lindberg
Treffer Nummer 148 in dieser Saison. Per Heber vollstreckt der Goalgetter diesen Siebenmeter. Wieder drei Hütten Vorsprung für die Hausherren.

Gelbe Karte für Fabian van Olphen (SC Magdeburg)

Tooor für SC Magdeburg, 4:2 durch Andreas Rojewski

2 Minuten für Stefan Kneer (SC Magdeburg)
Zurecht gibt es die erste Zeitstrafe des Spiels. Ärgerlich, dass der SCM nun in Unterzahl dem Rückstand hinterher laufen muss.

Tooor für HSV Hamburg, 4:1 durch Igor Vori
Hens steigt auf halblinker Position hoch, lässt den Ball dann lässig auf den Kreisläufer Vori abtropfen. Einhändig fängt Hamburgs Nummer sieben die Pille und donnert das Leder in den rechten Giebel. Ein Augenschmaus!

Tooor für HSV Hamburg, 3:1 durch Domagoj Duvnjak
Nach einer flüssigen Kombination klafft eine große Lücke zwischen eind und zwei. Duvnjak lässt sich nicht zweimal bitten, geht direkt auf die Nahtstelle und wuchtet das Ding in die gegnerische Bude.

Gleich zu Beginn der Partie zeigt sich, dass die Gäste aus dem Osten das Tempo hoch halten wollen. Sofort versuchen die Magdeburger, über die erste und zweite Welle zu gehen. Es bleibt abzuwarten, ob der HSV tatsächlich viel Kraft gelassen hat und überrannt werden kann. Bisher hat Gastgeber Hamburg den besseren Start ins Duell erwischt.

Tooor für HSV Hamburg, 2:1 durch Hans Lindberg
Die Nummer eins unter den Bundesligatorschützen verwandelt souverän diesen Siebenmeter. Ohne mit der Wimper zu zucken, donnert die dänische Tormaschine das harzige Leder ins obere linke Eck.

Gelbe Karte für Stefan Kneer (SC Magdeburg)

Tooor für SC Magdeburg, 1:1 durch Andreas Rojewski
Im direkten Gegenzug fällt der Ausgleich. Bei diesem Hammer ist Keeper Johannes Bitter vollkommen machtlos. Starker Wurf von Rojewski.

Tooor für HSV Hamburg, 1:0 durch Marcin Lijewski

Und damit rein ins Match. Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Christoph Immel und Ronald Klein. Freuen wir uns auf ein hoffentlich faires, spannendes und schönes Handball-Match. Viel Spaß beim Spiel!

Auf der Seite der Gastgeber pausiert Michael Kraus weiterhin wegen eines Hexenschusses und wird heute nicht zum ersten Mal in diesem Jahr auflaufen. Auch bei den Hausherren gibt es überraschende Neuigkeiten. Oscar Carlen wird im Duell mit dem Tabellenachten zwar noch nicht mitspielen können, wird sich aber zum ersten Mal vor einer Partie mit seinen Teamkollegen aufwärmen und aufs Tor werfen.

Die größte Gefahr in den Reihen des SCM geht von der rechten Außenposition aus. Robert Weber hat sich in dieser Saison zu einem der Top-Torjäger der Bundesliga entwickelt und rangiert mit 94 Hütten auf dem neunten Platz der Torschützenliste. In der Abwehr sticht vor allem der Ex-Hamburger Kjell Landsberg heraus, der in der Sünderkartei der Magdeburger mit acht gelben Karten und 13 Zeitstrafen weit vorne liegt.

Immerhin haben die Magdeburger in der laufenden Saison mehrmals unter Beweis gestellt, dass sie mit den Top-Mannschaften der Liga konkurrieren können. Im Hinspiel unterlag der SC Magdeburg den Hamburgern in letzter Sekunde durch einen "Sonntagstreffer" knapp mit 28:29 und schied im Achtelfinale des DHB-Pokals mit 33:34 gegen die Löwen aus. Dass die Revanche gegen den HSV gelingen kann, glaubt auch Trainer Frank Carstens. "Wenn wir an unsere Stärken glauben und dazu noch das Tempospiel verbessern, dann können wir es schaffen."

Während die Hausherren also in den letzten Wochen und Monaten eine kleine Siegesserie gestartet haben, läuft es bei den Gästen aus dem Osten teils gut, teils ziemlich schlecht. Vor Saisonbeginn hatte sich das einzige DKB-Team aus dem Osten Platz fünf als Ziel gesetzt. Mit nur fünf Punkten Rückstand auf Platz fünf ist in den verbleibenden 15 Spielen dieses Ziel noch machbar, sodass die Gäste bestimmt entsprechend motiviert in die zweite Phase der Saison gehen werden.

Magdeburg rangiert mit einem Punkteverhältnis von 22:16 auf dem achten Platz der DKB Handball-Bundesliga. Gegen Aufsteiger Neuhausen gab es am 18.Spieltag einen deutlichen 32:26-Sieg und am 19.Spieltag verpassten die Spieler von Coach Frank Carstens Tabellenschlusslicht TUSEM Essen eine 35:25-Packung.

Nach sieben ungeschlagenen Spielen in Folge wollen Trainer Martin Schwalb und sein Team diese Serie auch in der HBL weiterhin fortsetzten. Aktuell liegen die Hanseaten mit 26:12 Punkten auf dem sechsten Rang der stärksten Handball-Liga der Welt. Einen Punkt fehlt der Mannschaft von Trainer Martin Schwalb, um die fünftplatzierte TSV Hannover-Burgdorf einzuholen. Die letzten beiden Spiele vor der Winterpause konnten die Hamburger jeweils knapp mit einer Bude gewinnen und haben sich somit wieder an die obere Gruppe der Tabelle heran gekämpft.