Fazit:
Am Ende gewinnen die Rhein-Neckar Löwen mit 26:21 gegen einen unheimlich engagierten TV Großwallstadt. Letztlich haben einfach die Kraft und Erfahrung gefehlt, um gegen eine derart gute Mannschaft wie die Löwen bestehen zu können. Erst zehn Minuten vor Schluss haben die Großwallstädter das Zepter aus der Hand gegeben. Abgeklärt haben die Gelbhemden die Schwächephase zum Schluss der Partie nutzen können, um den Sieg kurz vor knapp in Beton zu gießen. Mit diesem Heimsieg erobert das Löwenrudel die Tabellenführung zurück. Allerdings ist die Leistung heute alles andere als meisterlich gewesen.
Das war es von hier. Danke und noch einen schönen Abend.

Tooor für TV Großwallstadt, 26:21 durch Maximilian Holst
Holst markiert mit Treffer Nummer sechs per Siebenmeter den Endstand.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 26:20 durch Patrick Groetzki

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 25:20 durch Andy Schmid

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 24:20 durch Alexander Petersson
Damit dürfte die Messe gelesen sein. Eigentlich sollten die Löwen sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen lassen. Schade, dass sich Großwallstadt am Ende so unter Wert verkauft. Aber vielleicht fehlt einfach die Routine gegen so starke Mannschaften wie die Rhein-Neckar Löwen.

Team-Timeout (TV Grosswallstadt)

Wenige Minuten vor dem Abpfiff sieht es ganz nach einem Heimsieg aus. In den letzten Minuten haben sich die TV-Spieler nervös machen lassen. Klare Gelegenheiten sind urplötzlich nicht genutzt worden, wohingegen die Mannheimer mit zunehmender Spieldauer immer kaltschnäuziger geworden sind. TV Großwallstadt hat seit acht Minuten keine Bude mehr erzielen können. Das ist gegen den Tabellenzweiten eindeutig viel zu schwach.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 23:20 durch Stefán Rafn Sigurmannsson

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 22:20 durch Bjarte Myrhol
Gegen ihn scheint heute kein Kraut gewachsen zu sein. Vor allem in der zweiten Halbzeit hat die Nummer 18 seine Kollegen immer wieder nach vorne bringen können. Wahrscheinlich wird der haushohe Favorit seinen Kopf noch rechtzeitig aus der Schlinge ziehen können. Knappe sechs Minuten vor Spielende scheint es ein weiter Weg für den TV zu sein.

Team-Timeout (TV Grosswallstadt)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 21:20 durch Andy Schmid

Abwehr? Fehlanzeige. Seit einigen Minuten verzichten beide Vereine komplett auf ein Deckungsverhalten. Stattdessen stürmen die Spieler wie wild nach vorne und nageln aus allen Positionen auf die Hütte. Bislang mag das gut gehen, fragt sich nur, wie lange noch. Normalerweise gewinnt man knappe Spiele in der Abwehr, aber vielleicht können die Akteure heute das Gegenteil beweisen. Zumindest scheinen die Gäste kein Problem mit dem Tempo des Tabellenzweiten zu haben.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 20:20 durch Bjarte Myrhol

Tooor für TV Großwallstadt, 19:20 durch Patrick Schmidt

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 19:19 durch Andy Schmid

Tooor für TV Großwallstadt, 18:19 durch Steffen Bühler

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 18:18 durch Bjarte Myrhol

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 17:18 durch Alexander Petersson
Sehr dynamisch erobert Petersson nach einem Ballverlust von Andy Schmid das harzige Leder zurück, dreht sich blitzschnell um die eigene Achse und zimmert die Pille in die linke Ecke. Zunächst ist der Negativtrend gestoppt.

Drei Gäste-Treffer in Serie zwingen Trainer Guðmundur Guðmundsson zu einer Auszeit. Der Löwencoach schwört seine Mannen ein. Sie sollen mehr Disziplin und Leidenschaft an den Tag legen. Immerhin gehe es hier um die Tabellenführung.

Team-Timeout (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für TV Großwallstadt, 16:18 durch Michael Spatz

Tooor für TV Großwallstadt, 16:17 durch Maximilian Holst

Tooor für TV Großwallstadt, 16:16 durch Runar Karason

Ganz, ganz enge Kiste hier in Mannheim. Unheimlich knapp geht es hier zu Werke. Noch haben die Hausherren kein Patentrezept gegen engagierte Großwallstädter gefunden. Doch es bleibt abzuwarten, ob die Kräfte für 60 Minuten Kampf beim Tabellenvorletzten ausreichen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 16:15 durch Žarko Šešum

Tooor für TV Großwallstadt, 15:15 durch Runar Karason

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 15:14 durch Žarko Šešum

Tooor für TV Großwallstadt, 14:14 durch Maximilian Holst
Sicher, sicherer, Holst. Auch diesen Siebenmeter bugsiert er irgendwie hinter die Linie. Torwart Goran Stojanović kann nicht verhindern, dass die harzige Lederkugel ihren Weg hinter die Linie findet.

Niklas Landin fischt einen Wurf von David Graubner weg. Wichtige Aktion des Torhüters.

Tooor für TV Großwallstadt, 14:13 durch Maximilian Holst

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 14:12 durch Andy Schmid
Wenn schon nicht aus dem Spiel, dann wenigstens von der Linie. Leicht und locker netzt Schmidt diesen Strafwurf gegen Keeper Andreas Wolff ein. Erstmal liegen die Löwen mit zwei Zählern vorne. Nun müssen die Gäste aufpassen, dass die Messe nicht schnell gelesen ist. Wenn der Löwen-Express erstmal ins Rollen gekommen ist, kann es schnell vorbei sein.

Spielt so tatsächlich ein Meisteranwärter? Ganz so souverän wie in den ersten Spielen er DKB Handball-Bundesliga haben die Akteure aus Mannheim schon länger nicht mehr agiert. Sowohl beim bitteren Unentschieden gegen Lübbecke als auch beim Pokalaus gegen Flensburg wirkten die Gelbhemden überfordert. Auch nach Wiederanpfiff bekommen die Favoriten nicht allzu viel Meisterliches auf die Reihe.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 13:12 durch Alexander Petersson
Peterssons dritter Treffer beendet die Torflaute und beschert den Löwen die Führung in der SAP-Arena. Einige Fans atmen erstmal befreit auf.

Und damit rein in die zweiten 30 Minuten, die hoffentlich genau so spannend werden...

Halbzeitfazit:
Überraschend trennen sich die Rhein-Neckar Löwen und der TV Großwallstadt zur Pause mit einem 12:12-Unentschieden. Wer, wie so viele, ein Schützenfest zugunsten der Gelbhemden erwartet hat, ist spätestens nach einer Viertelstunde eines Besseren belehrt worden. Aufopferungsvoll kämpfen die Gäste um jeden Ball und legen in jedes Duell maximale Power und Konzentration. Wenn die Gäste punkten wollen, müssen sie weiterhin über ihre Grenzen hinaus gehen, die Badener sind nicht unschlagbar.

Tooor für TV Großwallstadt, 12:12 durch Steffen Bühler

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 12:11 durch Andy Schmid
Schmidt kann bereits vier Zähler auf seinem Konto verbuchen. Durch diesen Hüftwurf bringt er das Löwenrudel kurz vor dem Pausentee in Führung. Vielleicht kommen die Mannheimer zum rechten Zeitpunkt zu sich und können mit einem Vorsprung in die Halbzeit gehen. Doch der TV wird alles geben, um das zu verhindern.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 11:11 durch Stefán Rafn Sigurmannsson
Die zweite Welle krönt er selbst mit einem Tor und kann den Rückstand egalisieren.

Knapp fünf Minuten sind in der ersten Halbzeit noch zu absolvieren. Fängt sich die Heimmannschaft noch oder nimmt der TV den knappen Vorsprung mit in die Kabine? Klar ist, dass der harte Kampf Spuren hinterlassen hat und zwar auf beiden Seiten.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 10:11 durch Andy Schmid

Gelbe Karte für Isaías Guardiola Villaplana (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für TV Großwallstadt, 9:11 durch Michael Spatz

Coach Peter Dávid gönnt seinen Mannen eine kleine Pause zum Durchatmen. Auf der anderen Seite schäumt Guðmundur Guðmundsson fast vor Wut über die katastrophale Leistung seiner Spieler.

Team-Timeout (TV Grosswallstadt)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 9:10 durch Gedeón Guardiola

Vor Anpfiff hätten die wenigsten mit einem derartigen Spielverlauf gerechnet. Statt eines Schützenfestes für die Rhein-Neckar Löwen sehen die Zuschauer ein vollkommen anderes Spiel. Selbst nach 20 Minuten macht es nicht den Anschein, als würden die Gäste einbrechen. Wie selbstverständlich geht Großwallstadt das Tempo mit, fährt konseqeuent die zweite Welle und kann den großen Favoriten und Titelanwärter bis dato mehr als gut in Schach halten...

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 8:10 durch Stefán Rafn Sigurmannsson

Tooor für TV Großwallstadt, 7:10 durch Maximilian Holst

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 7:9 durch Andy Schmid
Erfolgreich verwandelt Schmidt diesen Siebenmeter. Als Gensheimer-Vertreter bei Siebenmetern schlägt sich die Nummer zwei der Hausherren außerordentlich gut.

2 Minuten für Joakim Larsson (TV Großwallstadt)

Tooor für TV Großwallstadt, 6:9 durch Runar Karason

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 6:8 durch Bjarte Myrhol

Tooor für TV Großwallstadt, 5:8 durch Chen Pomeranz
Der Überzahl sei Dank! Sogleich folgt die Strafe für die Heimmanschaft durch Chen Pomeranz.

2 Minuten für Bjarte Myrhol (Rhein-Neckar Löwen)
Unnötige Zeitstrafe. Nun müssen die Gastgeber dem Rückstand in Unterzahl hinterher laufen. Diese unnötige Aktion ist Ausdruck des Diziplinmangels der Löwen am heutigen Abend.

Gelbe Karte für Bjarte Myrhol (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 5:7 durch Alexander Petersson
Wenn sie aus der Bewegung kommen, haben die Außenseiter keinerlei Chance. Nachdem der gesamte Rückraum der Hausherren schön auf die Nahtstellen gestoßen ist, findet Alexander Petersson mehr als genügend Platz. Ohne Rücksicht auf Verluste wuchtet er das Spielgerät in den Winkel. So müssten die Badener öfters spielen.

Gelbe Karte für Sverre Andreas Jakobsson (TV Großwallstadt)

Gelbe Karte für Oliver Roggisch (Rhein-Neckar Löwen)

Der Lauf der Großwallstädter hält immer noch an. Spätestens gegen Ende der ersten Hälfte wird sich zeigen, ob das anfängliche Auftreten lediglich ein Strohfeuer oder eine ernstzunehmende Leistungsexplosion gewesen ist.

Tooor für TV Großwallstadt, 4:7 durch Maximilian Holst

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 4:6 durch Andy Schmid
Per Siebenmeter verkürzen die Favoriten den Rückstand.

Gelbe Karte für David Graubner (TV Großwallstadt)

Gelbe Karte für Joakim Larsson (TV Großwallstadt)

Tooor für TV Großwallstadt, 3:6 durch Runar Karason
So frei dürfen die Mannheimer die Nummer 24 des TV nie im Leben zum Wurf kommen lassen. Weil die Löwen nicht frühzeitig die Leute übernehmen, sondern am Kreis kleben bleiben, kommt Großwallstadt immer wieder frei vor dem Gehäuse zum Wurf.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 3:5 durch Alexander Petersson

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 2:5 durch Stefán Rafn Sigurmannsson

Tooor für TV Großwallstadt, 1:5 durch Runar Karason

Team-Timeout (Rhein-Neckar Löwen)

Großes Favoritenstraucheln oder nur kleine Startschwierigkeiten? Bislang präsentieren sich die Gelbhemden alles andere als souverän. Im Gegensatz zu den Hausherren trumpft der TV gut auf und gibt alles was er zu bieten hat. Die Führung der Gäste geht bis hier absolut in Ordnung.

Tooor für TV Großwallstadt, 1:4 durch Runar Karason

Tooor für TV Großwallstadt, 1:3 durch David Graubner

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 1:2 durch Stefán Rafn Sigurmannsson
Nach knapp drei Minuten fällt der erste Treffer für die Hausherren in den gelben Trikots.

Tooor für TV Großwallstadt, 0:2 durch Runar Karason

Tooor für TV Großwallstadt, 0:1 durch David Graubner
Beid dieser Fackel hat Keeper Goran Stojanović keine Chance. Zunächst gehen die Gäste in Front.

Die Schiedsrichter Peter Behrens und Marc Fasthoff geben die Partie frei. Auf geht´s!

In wenigen Minuten beginnt das Duell, indem die Gäste nur mit enorm viel Leidenschaft und Konsequenz den Hauch einer Chance haben können. Freuen wir uns auf ein faires und hoffentlich nicht allzu einseitiges Spiel. Viel Spaß!

Viel klarer könnte die Rollenverteilung vor dieser Partie gar nicht sein. In der laufenden Saison haben die Gelbhemden lediglich eine Niederlage gegen Triple-Sieger THW Kiel und zuletzt zwei Unentschieden in Kauf nehmen müssen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die Truppe um Trainer Guðmundur Guðmundsson den Ausfall des Star-Linksaußen Uwe Gensheimer elegant verkraften können. Mit einem Sieg gegen Underdog Großwallstadt könnten die Löwen sich einen Punkt vor den Rekordmeister Kiel schieben und damit weiterhin im Kampf um den Titel in Front liegen.

Ganz anders gestaltet sich hingegen die Tabellensituation bei den Gästen. Magere sieben Punkte kann der TV Großwallstadt auf der Haben-Seite verbuchen. Damit belegen die Mannen von Trainer Peter Dávid den vorletzten Rang der wohl stärksten Handball-Liga der Welt. Überraschend haben die heutigen Gäste am 20. Spieltag die HSG Wetzlar mit 28:26 besiegen können. Trotzdem beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer vier Punkte.

Viel besser hätte die Saison für die Rhein-Neckar Löwen bisher kaum laufen können. Zwar belegen die Badener seit dem gestrigen Sieg des THW Kiel mit 38:4 Punkten nur noch den zweiten Tabellenplatz, aber die Spitzenposition kann mit einem Sieg zurück erobert werden. Einziger Wehrmutstropfen ist die 24:20-Niederlage im Viertelfinale gegen die SG Flensburg-Handewitt.