Fazit
Am Ende deutlich gewinnen die Rhein-Neckar Löwen mit 30:23 in Hamburg und verteidigen damit die Tabellenführung. Der HSV verliert derweil weiter den Anschluss an die Tabellenspitze. Insgesamt ist der Sieg der Mannheimer klar verdient, denn sie waren über weite Strecken der Partie präsenter und aktiver. Der HSV hat das Spiel vorwiegend im Angriff verloren, denn dort leisteten sie sich einfach zu viele Fehler. Allerdings muss man auch Löwen-Keeper Landin ein Kompliment aussprechen, denn er brachte mit seinen zahlreichen tollen Paraden die Hamburger nahe zur Verzweiflung. Das war es von hier, einen schönen Abend noch!

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 23:30 durch Bjarte Myrhol

Tooor für HSV Hamburg, 23:29 durch Fredrik Petersen

Das Spiel ist entschieden. Die letzten beiden Minuten laufen und die Hansaten wollen auch nicht mehr wirklich werfen, denn Landin hält heute sowieso alles.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 22:29 durch Žarko Šešum

Tooor für HSV Hamburg, 22:28 durch Igor Vori

Max-Henri Herrmann zeigt schon die zweite gute Parade, so holt man sich Selbstvertrauen in der stärksten Handball-Liga der Welt.

Tooor für HSV Hamburg, 21:28 durch Domagoj Duvnjak
Nach vielen vergebenen Chancen trifft nun auch Duvnjak mal wieder, weil die Löwen-Abwehr ihm aber auch genug Platz lässt.

2 Minuten für Kim Ekdahl Du Rietz (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 20:28 durch Uwe Gensheimer
Martin Schwalb gibt dem jungen Nachwuchskeeper Max-Henri Herrmann noch etwas Einsatzzeit, aber auch der hat beim 7-Meter keine Chance gegen Gensheimer.

Auszeit Mannheim.

Das Spiel ist weitesgehend entschieden. Die Löwen machen weiter einen guten Eindruck, haben aber sichtlich zwei Gänge runter geschaltet. Es heißt bereits Kräfte sparen für die nächsten anstrengenden Wochen.

Tooor für HSV Hamburg, 20:27 durch Andreas Nilsson

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 19:27 durch Uwe Gensheimer

Tooor für HSV Hamburg, 19:26 durch Hans Lindberg
Hens hat nochmal das Auge für Lindberg, der kann hinter die Abwehr einlaufen und ganz leicht einnetzen.

2 Minuten für Stefan Schröder (HSV Hamburg)
In der Rückwärtsbewegung foult Schröder Šešum und sieht die nächsten zwei Minuten. Das war es jetzt wohl endgültig.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 18:26 durch Patrick Groetzki

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 18:25 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Enid Tahirovic zeigt nochmal eine gute Parade, aber die Löwen bleiben im Ballbesitz. Die Hoffnung bei den Hausherren schwindet zusehends.

Tooor für HSV Hamburg, 18:24 durch Stefan Schröder

Der 18-jährige Stefan Terzic soll nun zunehmend Lijewski entlasten. Schwalb bleibt eigentlich gar keine andere Möglichkeit, als dem Jungen nun Einsatzzeiten zu geben.

2 Minuten für Isaías Guardiola Villaplana (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 17:24 durch Uwe Gensheimer

Schmid netzt zum Sechs-Tore-Vorsprung der Gäste ein und die Hamburger nehmen nochmal eine Auszeit. Es sieht nicht gut aus für den HSV, denn mit der dünnen Personaldecke der Hamburger wird es hier auch eine Kraftfrage werden.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 17:23 durch Andy Schmid

Tooor für HSV Hamburg, 17:22 durch Marcin Lijewski

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 16:22 durch Uwe Gensheimer

Gelbe Karte für Jens Häusler (HSV Hamburg)

2 Minuten für Igor Vori (HSV Hamburg)
Vori handelt sich diese Zeitstrafe ein, da er beim Freiwurf der Löwen zu nahe ran geht. Diese Strafe ist unnötig wie ein Kropf für die Hausherren.

Die letzte Viertelstunde bricht an und die Mannheimer scheinen soweit alles im Griff zu haben. Mit einem Sieg würde man auch wieder an der Tabbellenspitze stehen, denn zwischenzeitlich hat sich der THW Kiel vorbeigeschoben, der gegen Flensburg gewonnen hat.

Tooor für HSV Hamburg, 16:21 durch Pascal Hens

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 15:21 durch Alexander Petersson

Die Löwen haben jetzt wieder Oberwasser und spielen sehr solide. Die Hamburger verzweifeln so ein wenig an sich selbst, denn sie machen einfach zu viele Fehler.

2 Minuten für Žarko Šešum (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 15:20 durch Uwe Gensheimer
Gensheimer wirft ein tolles Tor nach dem nächsten, dieses Mal haut er mit voller Wucht auf den Kasten und der Ball nimmt so eine irre Flugkurve das Beutler keine Chance hat.

Domagoj Duvnjak nimmt sich den nächsten Wurf, aber die Position und der Wurf sind schwach und daher ist das eine ganz leichte Aufgabe für Landin.

Auszeit Hamburg.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 15:19 durch Uwe Gensheimer
Im Rückwärts-Fallen zirkelt Gensheimer den Ball an Beutler vorbei ins Netz. Er hat wirklich alle Tricks drauf!

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 15:18 durch Uwe Gensheimer

Alexander Petersson ist bei den Löwen bisher der beste Mann auf der Platte. Ihn bekommen die Hamburger nicht in den Griff, nun holt er den nächsten 7-Meter raus.

Tooor für HSV Hamburg, 15:17 durch Domagoj Duvnjak

Landin hält wieder souverän, aber auf der Gegenseite werfen die Löwen völlig unnötig den Ball weg. So baut man einen Gegner auf.

Tooor für HSV Hamburg, 14:17 durch Marcin Lijewski

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 13:17 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Die Halle steht jetzt hinter ihren Blau-Weißen und peitscht sie nach vorne. Der Kampfeswille ist bei den Hamburgern auch ungebrochen, wobei die Löwen weiter die durchaus bessere Mannschaft sind. Sie lassen aber sehr viele Chancen ungenutzt.

2 Minuten für Enid Tahirovic (HSV Hamburg)
Tahirovic meckert und sieht dafür die nächste Zeitstrafe. Beutler kehr für ihn zwischen die Pfosten zurück.

Glück für die Blau-Weißen, den die Latte verhindert den nächsten Einschlag im eigenen Gehäuse. Die Hanseaten wirken jetzt etwas präsenter.

Tooor für HSV Hamburg, 13:16 durch Igor Vori

Was können die Hamburger jetzt ihn Überzahl ausrichten? Eine Minute bleibt ihnen noch, die nummerische Überlegenheit auszunutzen...

Tooor für HSV Hamburg, 12:16 durch Igor Vori

2 Minuten für Kim Ekdahl Du Rietz (Rhein-Neckar Löwen)

In den Anfangsminuten geht es hier hin und her. Die Abwehrreihen haben sich noch nicht gefunden.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 11:16 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tooor für HSV Hamburg, 11:15 durch Stefan Schröder
In der Luft fängt Schröder einen Abpraller ab und wirft die Kugel in der gleichen Bewegung ins Tor.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 10:15 durch Alexander Petersson

Weiter geht es mit Halbzeit Zwei und Ballbesitz Mannheim.

Halbzeitfazit
Nach dem ersten Durchgang steht es 10:14 zugunsten der Gäste. Die Löwen waren zu Beginn das bessere Team und waren konsequenter in ihren Aktionen. Die Hamburger fanden gerade im Angriff nur schleppend ins Spiel und scheiterten zudem immer am starken Landin im Kasten der Gäste. Gegen die flinken Offensiv-Aktionen der Mannheiner wirkte die HSV-Abwehr manchmal zu statisch, erst als Enid Tahirovic ins Tor kam wurde das etwas besser. Die Löwen waren zwar weiter spielerisch besser, verpassten es aber sich einen größeren Vorsprung zu erspielen und so ist hier alles noch offen. Bis gleich!

Tooor für HSV Hamburg, 10:14 durch Marcin Lijewski

Die Hamburger sind unzufrieden mit sich selbst, denn in den letzten Sequenzen machen sie es den Löwen zu leicht zu Toren zu gelangen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 9:14 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 9:13 durch Uwe Gensheimer
Petersson und Gensheimer spielen in Unterzahl alleine die gesamte HSV-Deckung aus und Gensheimer trifft zentral vom Kreis.

Tooor für HSV Hamburg, 9:12 durch Pascal Hens

2 Minuten für Oliver Roggisch (Rhein-Neckar Löwen)
Früh sieht der deutsche Nationalspieler die zweite Zeitstrafe. Er muss jetzt besonders aufpassen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 8:12 durch Alexander Petersson
Alexander Petersson nagelt die Pille humerlos aus dem Rückraum in die Maschen. Das war ein richtiger Strahl.

Tooor für HSV Hamburg, 8:11 durch Fredrik Petersen

Schrecksekunde für die Blau-Weißen: Marcin Lijewski hat sich da irgendwie am Knie verletzt und humpelt von der Platte. Anscheinend ist er da mit Roggisch zusammen geprallt. Das wäre bitter für die Gastgeber, wenn hier noch ein Spiel ausfallen würde.

Der HSV probiert es jetzt mehr mit Einzelaktionen und damit fahren sie jetzt gar nicht so schlecht in der Offensive. Enid Tahirovic kann auch immer mal wieder einen Ball rausfischen und die Hanseaten robben sich wieder etwas heran.

Tooor für HSV Hamburg, 7:11 durch Domagoj Duvnjak

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 6:11 durch Uwe Gensheimer

Tooor für HSV Hamburg, 6:10 durch Stefan Schröder
Tolles Tor von Schröder! Er läuft von rechtsaußen ein und zieht die Kugel ins kurze Eck.

Tooor für HSV Hamburg, 5:10 durch Fredrik Petersen

2 Minuten für Oliver Roggisch (Rhein-Neckar Löwen)
Nun gibt es auch die erste Zeitstrafe für die Löwen und wer könnte es anderes sein als Oli Roggisch, der sich da zu resolut eingesetzt hat.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 4:10 durch Uwe Gensheimer
Nach dem Foul von Flohr bekommen die Gäste noch einen 7-Meter, den Gensheiner ganz sicher verwandelt.

2 Minuten für Matthias Flohr (HSV Hamburg)

Tooor für HSV Hamburg, 4:9 durch Hans Lindberg
Den 7-Meter hält Landin auch noch, aber im Nachfassen trifft Lindberg dann doch.

Im Angriff sind die Hamburger einfach nicht konsequent genug. Sie bekommen zwar ihre Möglichkeiten, scheitern aber dann immer wieder am starken Landin oder am eigenen Unvermögen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 3:9 durch Uwe Gensheimer

2 Minuten für Andreas Nilsson (HSV Hamburg)
Nun müssen die Hamburger auch noch mit Einem weniger auskommen, denn Nilsson hat sich zu heftig am Kreis eingesetzt.

Landin hält alles! Nilsson versucht es frei am Kreis zwei Mal, aber immer wieder ist der Keeper da und hält. Allerdings kann man da auch besser werfen...

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 3:8 durch Alexander Petersson

Gelbe Karte für Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)

Die Mannheimer sind das bessere Team. Sie wirken einfach präsenter und machen mehr Druck. Sie könnten hier auch schon höher führen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 3:7 durch Bjarte Myrhol

Gelbe Karte für Alexander Petersson (Rhein-Neckar Löwen)

Aber auch bei den Mannheimern häufen sich jetzt etwas die Fehler. Zwei Mal in Folge kann Alexander Petersson die Kugel nicht im Tor unterbringen. Enid Tahirovic macht einen starken Eindruck im Tor der Hausherren.

Enid Tahirovic steht seit einger Zeit im Kasten der Hamburger und zeigt jetzt eine starke Parade. Diese Dinger brauchen die Hamburger auch, wenn sie ihm Spiel bleiben wollen, denn die Löwen machen einen wirklich starken Eindruck.

Tooor für HSV Hamburg, 3:6 durch Igor Vori
Die starke Abwehrarbeit der Blau-Weißen führt zum Fehler und beim Tempogegenstoß hat Vori dann keine Probleme einzunetzen.

Tooor für HSV Hamburg, 2:6 durch Hans Lindberg
Lindberg verwandelt den 7-Meter ganz sicher.

Die Hanseaten wirken etwas müde und unkonzentriert. Das ist durchaus verständlich bei den ganzen Ausfällen, denn auch Kraus und Blaženko Lacković werden heute wohl nicht zum Einsatz kommen. Das wird ein schwieriges Spiel für die Hausherren.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 1:6 durch Uwe Gensheimer

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 1:5 durch Patrick Groetzki
Petersson hat das Auge für Groetzki und der hebt den Ball gefühlvoll ins Tor.

Martin Schwalb nimmt die Auszeit, denn gerade mit der Leistung in der Offensive ist er unzufrieden. In der Defensive lassen die Hamburger die Löwen zu Nahe ran, daher ist der Rückstand auch schon etwas angewachsen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 1:4 durch Alexander Petersson

Gelbe Karte für Igor Vori (HSV Hamburg)
Vori handelt sich diese Verwarnung wegen Meckerns ein. Unnötig.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 1:3 durch Alexander Petersson

Die Mannheimer stehen dicht in der Abwehr und daher suchen die Hamburger noch die Lücke. Spielerisch finden sie diese noch nicht.

Gelbe Karte für Bjarte Myrhol (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 1:2 durch Uwe Gensheimer
Uwe Gensheimer zirkelt die Kugel aus einem fast unmöglichen Winkel in den Kasten. Ein klasse Tor.

Tooor für HSV Hamburg, 1:1 durch Hans Lindberg

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 0:1 durch Andy Schmid

Bei den Löwen steht zunächst Landin zwischen den Pfosten und er kann sich direkt auszeichnen und den ersten Rückraumwurf entschärfen.

Die Gastgeber im gewohnten Blau-Weiß werfen an.

Die Stimmung steigt, denn die beiden Teams betreten nun das Parkett. Schiedsrichter der Partie sind übrigens Holger Fleisch und Jürgen Rieder.

Die Mannheimer sind trotzdem vorsichtig mit Kampfansagen, denn das Spiel in Hamburg ist der erste schwere Brocken, den die Löwen auswärts zu meistern haben. „Ein Auswärtsspiel gegen solch eine Spitzenmannschaft ist eine schwierige Aufgabe“, bemerkte daher Löwen-Coach Gudmundsson vor der Partie. Bis dato spielte man von den Top-Mannschaften nur gegen Flensburg und das in der heimischen Arena. Die Spiele auswärts in Göppingen, Melsungen, gegen Großwallstadt und in Hannover konnten die Mannheimer alle für sich entscheiden.

Für die Löwen läuft es in der Liga dagegen bestens. Neun Siege aus neun Spielen können sich sehen lassen. Kein Wunder, dass der Hamburger Trainer Martin Schwalb daher vor dem Spiel meint: "Das Spiel gegen die Löwen ist neben dem THW Kiel zurzeit die schwierigste Aufgabe in der Bundesliga. Im Moment können die sogar deutscher Meister werden."

Von daher müssen die Hanseaten dieses wichtige Heimspiel schon fast gewinnen, um nicht vollends den Anschluss an die Tabellenspitze zu verpassen. Denn auch mit einem möglichen Sieg wäre der Weg noch weit für die Hanseaten. Vor allem die Niederlage zum Auftakt gegen Wetzlar und das Unentschieden beim Aufsteiger Neuhausen haben die Hamburger zurück geworfen. Die weiteren Punktverluste gegen die Topmannschaften Kiel (Niederlage) und Flensburg (Unentschieden) kann man da schon eher verkraften. Aber gerade gegen den Liga-Primus Kiel zeigten die Hanseaten eine leidenschaftliche Leistung, führten sogar zehn Minuten vor Schluss noch mit fünf Treffern, aber verloren am Ende mit 30:33.

Für beide Mannschaften ist dieses Spiel natürlich ungemein wichtig, denn es geht um wichtige Zähler in der Tabelle, die am Ende ausschlaggebend sein können. Allerdings begegnen sich die Teams unter anderen Vorzeichen: Die Löwen sind verlustpunktfrei durch die Saison gekommen und thronen an der Tabellenspitze. Der HSV hat bereits den Anschluss verloren und ist „nur“ Sechster.

Es ist der Top-Spieltag in der Handball-Bundesliga: Die vier deutschen Champions-League Teilnehmer bleiben unter sich. Während das Nordderby zwischen dem THW Kiel und Flensburg bereits seit einiger Zeit läuft, steht das Duell in der O2 World zu Hamburg noch aus.