Fazit:
THW Kiel schickt den TBV Lemgo mit einer 36:24-Packung zurück nach NRW. Spätestens seit Ende der ersten Halbzeit hat das Spiel allenfalls einen Freundschaftsspiel-Charakter gehabt. Zu keinem Zeitpunkt ist der Sieg der Zebras angezweifelt worden. Da der Rekordchampion im Laufe der zweiten Hälfte ca. 15 Gänge zurückschaltet, ist das Ergebnis am Ende für beide Seiten erträglich. Nach den ersten 30 Minuten hätte wahrscheinlich jeder damit gerechnet, dass der THW weit über 40 Tore wirft und Lemgo bei vielleicht 15 Treffern landet. Doch am Ende ist alles anders gekommen, Kiel hat im Schongang und ohne Verletzte zwei Punkte eingefahren. Nun kann die Spitzenpartie gegen den Tabellenführer am Mittwoch kommen. Lemgo hingegen gerät weiter in den Abstiegssog.

Tooor für TBV Lemgo, 36:24 durch Florian Kehrmann
Kehrman hat bereits in den Anfangsminuten des zweiten Durchlaufs dafür gesorgt, dass über vieles hinweg gesehen werden kann. Mittlerweile sieht das Ergebnis akzeptabel aus. Natürlich hätte es hier ganz anders ausgehen können, wenn die Gastgeber gewollt hätten.

Tooor für TBV Lemgo, 36:23 durch Finn Lemke

Tooor für THW Kiel, 36:22 durch Marcus Ahlm

Tooor für TBV Lemgo, 35:22 durch Sebastian Preiß

Tooor für THW Kiel, 35:21 durch Filip Jicha

Tooor für THW Kiel, 34:21 durch Dominik Klein

Tooor für TBV Lemgo, 33:21 durch Timm Schneider

Tooor für THW Kiel, 33:20 durch Marcus Ahlm

Gegen Spielende gibt es ein frohes Scheibenschießen. Nach Lust und Laune schießt jeder, der will, noch ein Tor. Dass es ohnehin nichts mehr ändert, ist jedem bewusst. Realistisch gesehen muss angemerkt werden, dass Lemgo nicht bei den Zebras punkten muss. Wichtiger wäre es, bei Vereinen im Mittelfeld Punkte zu ergattern.

Tooor für TBV Lemgo, 32:20 durch Patrick Zieker
Patrick Zieker knackt mit seinem dritten Tor die Marke von 20 Toren, sodass alles halb so schlimm aussieht. Eine solche Niederlage lässt sich ganz gut abhaken, da es hier nicht die erwartete Super-Packung gibt.

Tooor für THW Kiel, 32:19 durch Niclas Ekberg
Bereits sieben Treffer gehen auf sein Konto. Ohne große Anstrengung macht Ekberg ein Tor nach dem anderen.

Gute sechs Minuten sind noch auf der Uhr. Kiel spielt in der Abwehr körperlos, weshalb das Ergebnis mehr als schmeichelhaft für die Westfalen ist. Unter anderen Umständen wären die Zebras mit über 20 Toren weg.

Tooor für TBV Lemgo, 31:19 durch Sebastian Preiß
Geschenktes Tor für die Gäste. Niemand geht mehr an die Spieler heran. Hauptsache bei Kiel verletzt sich niemand.

Tooor für THW Kiel, 31:18 durch Dominik Klein
Klein bekommt das Spielgerät aus ganz spitzem Winkel im Tor unter. Gegen einen besseren Trainingspartner wie Lemgo, klappen auch solche Würfe.

THW Kiel probiert Spielzüge aus, versucht zu variieren und verleiht dem ganzen einen Trainingscharakter. Schon lange schaut niemand aufs Ergebnis, da die Messe seit Ende der ersten Hälfte gelesen ist.

Tooor für TBV Lemgo, 30:18 durch Rolf Hermann
Jetzt klingelt es nochmal in der Kasse von Rolf Hermann. Per Schlagwurf kann er seine fünfte Bude erzielen.

Tooor für TBV Lemgo, 30:17 durch Rolf Hermann
Hermann zieht gegen die Hand, sodass zwei Abwehrspieler an ihm vorbeilaufen. Unbedrängt erzielt Hermann einen weiteren Treffer.

Tooor für THW Kiel, 30:16 durch Marko Vujin
Aus zehn Metern haut Vujin mittig auf das Tor. Zwar ist der Torhüter noch am Ball, aber das Geschoss ist derart schnell, dass es problemlos hinter die Linie fliegt.

2 Minuten für Marcus Ahlm (THW Kiel)
Kaum ist er auf dem Feld, muss er wieder runter. Unnötigerweise zieht er am Trikot von Timm Schneider und sieht zurecht die Zeitstrafe.

Alfred Gislason ermahnt seine Spieler. Sie sollen nicht zu verschwenderisch agieren und konzentriert bleiben. Sechsmal in Folge ist den Zebras kein erfolgreicher Abschluss gelungen. Angesichts des Liga-Krachers am Mittwoch sollen sie sich zusammenreißen.

Team-Timeout (THW Kiel)

Tooor für TBV Lemgo, 29:16 durch Patrick Zieker
Diesmal pennt die gesamte THW-Abwehr. Die Spieler stehen vorne mit der Hand in der Tasche herum. Patrick Zieker nutzt die Gunst der Stunde und fackelt die Harzkugel ins gegnerische Tor.

Dass die Hausherren gedanklich nicht mehr im Spiel sind, wird deutlicher. Viermal in Folge geben die das Spielgerät ab, weil sie fröhlich drauf los ballern. Natürlich können sie sich das an diesem Abend erlauben. Das Spiel hat den Charakter eines Freundschaftsspieles, mehr nicht. Ob der amtierende Meister mit fünf Toren mehr oder weniger gewinnt, spielt für niemanden eine große Rolle.

Tooor für TBV Lemgo, 29:15 durch Rolf Hermann
Es geht doch. Endlich erobern die Westfalen in der Deckung den Ball, treiben ihn nach vorne und spielen ein schönes Kreuzen. Rolf Hermann stößt parallel und vollstreckt gekonnt gegen Thierry Omeyer.

Tooor für TBV Lemgo, 29:14 durch Martin Strobel
Weil die Zebras hinten nicht richtig aufpassen, kann sich Strobel den Ball schnappen und erzielt den 14. Treffer für die Gäste.

Tooor für THW Kiel, 29:13 durch Patrick Wiencek
Vorne lassen die Ostwestfalen zu viele Bälle liegen. Kiel treibt die Kugel schnell nach vorne und spielt auf den am Kreis freistehenden Wiencek. Locker netzt er unten rechts ein.

Tooor für THW Kiel, 28:13 durch Marko Vujin

Tooor für TBV Lemgo, 27:13 durch Hendrik Pekeler
Auch Treffer Nummer fünf ist schon anzusehen, wird im Endergebnis wenig bringen. Schade für Pekeler, der ein gutes Spiel macht, aber Pech hat, dass seine Mitspieler zu farblos sind.

Tooor für THW Kiel, 27:12 durch Niclas Ekberg
Bereits sechs Treffer kann Ekberg auf seinem Konto verbuchen. Diesmal ist er nach einem schnellen Gegenstoß erfolgreich. Frei vor Torhüter Lichtlein ist der Abschluss reine Formsache.

Die Zebras nehmen das Tempo deutlich raus. Schonung ist die Vorgabe des Trainers.

Tooor für TBV Lemgo, 26:12 durch Patrick Zieker

2 Minuten für Daniel Narcisse (THW Kiel)

2 Minuten für Martin Strobel (TBV Lemgo)

Tooor für TBV Lemgo, 26:11 durch Hendrik Pekeler
Pekeler legt den Grundstein für die 15er Marke. Vielleicht können sie das Ergebnis optisch etwas verschönern.

Tooor für THW Kiel, 26:10 durch Christian Zeitz
Christian Zeitz knallt eine 98Km/h-Rakete in die Maschen. Der Nationalspieler strotzt nur so vor Kraft.

Auch in Hälfte zwei ändert sich nichts im Verhalten der Gäste. Weiterhin stehen sie neben sich und sind hoffnungslos überfordert. Kiel spielt sich vollkommen frei und ist sicherlich schon in Gedanken bei den Füchsen.

Tooor für THW Kiel, 25:10 durch Niclas Ekberg

2 Minuten für Rolf Hermann (TBV Lemgo)
Bereits Hermanns zweite Hinausstellung. Von nun an muss er aufpassen. Bei einer weiteren harten Aktion schaut er sich das Spiel von der Tribüne an.

Tooor für TBV Lemgo, 24:10 durch Florian Kehrmann
Das Überbleibsel aus der goldenen Generation Deutschland verkürzt etwas. Immerhin ist es nun zweistellig für die Gäste. Der Supergau ist somit verhindert worden.

Tooor für TBV Lemgo, 24:9 durch Florian Kehrmann
Florian Kehrmann wirft das erste Tor für sein Team in der zweiten Hälfte. Eiskalt zieht er Omeyer die Pille am Kopf vorbei.

Tooor für THW Kiel, 24:8 durch Dominik Klein
Dominik Klein fängt einen miserablen Pass ab und fährt den Gegenstoß lässig zu Ende.

Tooor für THW Kiel, 23:8 durch Aron Palmarsson

Qualitativ besitzt Kiel einen der besten Kader weltweit. Im Angriff wechselt Trainer Gislason den kompletten Rückraum. Auch Thierry Omeyer ist jetzt im Kasten.

Tooor für THW Kiel, 22:8 durch Daniel Narcisse
Und täglich grüßt das Murmeltier. Lemgo agiert in der Abwehr genauso schlampig wie im ersten Durchgang. Die 40er Marke scheint immer realistischer.

Tooor für THW Kiel, 21:8 durch Daniel Narcisse

Auf geht es zur zweiten Halbzeit. Schadensbegrenzung lautet die Devise der Gäste, wohingegen die Hausherren versuchen werden, alle Spieler gesund zu halten.

Halbzeitfazit:
Absolut, auch in dieser Höhe, verdient geht der THW Kiel mit einem 20:8 gegen katastrophale Ostwestfalen in die Kabine. "Was machen die eigentlich im Training?", wird sich so mancher Zuschauer gefragt haben. Nach durchaus guten zehn Minuten ist beim TBV nichts mehr gelaufen. Mehr als zehn Minuten sind die Gäste nicht fähig gewesen, ein Tor zu erzielen, trotz zwischenzeitlicher Überzahl. Die Zebras zeigen wahrlich keine Spitzenleistung, deklassieren Lemgo dennoch nach Strich und Faden. Eigentlich ist die Messer hier in der Sparkassen-Arena schon gelesen. Offen bleibt nur noch, wie hoch die Packung des TBV Lemgo werden wird. Wenn es so weiter geht, könnte Kiel auch noch die 40er Marke knacken.

7-Meter verworfen
von Niclas Ekberg (THW Kiel)
Ganz so einfach geht es dann doch nicht. Da wollte Ekberg Trick 17 versuchen, aber auch der geht manchmal daneben. So bleibt es zunächst bei dem 12-Tore-Vorsprung für die Hausherren. Das dürfte auch erstmal reichen.

Tooor für THW Kiel, 20:8 durch Filip Jicha
Traumtor von Jicha. Er täuscht eine Bewegung nach rechts an, geht links am Abwehrspieler vorbei und schließt um einen anderen Gegenspieler herum, per Hüftwurf, ab. Unhaltbar rappelt die Kugel im linken Giebel und schlägt ein wie eine Rakete. Geniale Aktion. Besser geht es nicht.

Tooor für TBV Lemgo, 19:8 durch Timm Schneider

Tooor für THW Kiel, 19:7 durch Filip Jicha

Tooor für TBV Lemgo, 18:7 durch Hendrik Pekeler
Nach zehn Minuten treffen die Gäste mal wieder. Pekeler beendet vorerst die peinliche Torflaute der Lemgoer. Hier könnte es noch ganz knüppeldick für die Ostwestfalen kommen.

Der Zwischensprint der Zebras zwingt Beuchler zum zweiten Timeout in der ersten Hälfte. Langsam aber sicher wird es eine Klatsche der Superlative, wenn sie hier nicht aufpassen. So motivationslos kann man sich gegen den Triple-Sieger nicht präsentieren. Kiel zieht das Tempo deutlich an, weshalb Lemgo an allen Ecken und Enden überfordert ist. Deutlicher könnte der Klassenunterschied nicht zu sehen sein.

Team-Timeout (TBV Lemgo)

Tooor für THW Kiel, 18:6 durch Niclas Ekberg

Tooor für THW Kiel, 17:6 durch Gudjon Valur Sigurdsson
Wie von der Tarantel gestochen erzielt Sigurdsson zwei Tore kurz hintereinander. Sein viertes Tor insgesamt in diesem Spiel.

Tooor für THW Kiel, 16:6 durch Gudjon Valur Sigurdsson

Tooor für THW Kiel, 15:6 durch Filip Jicha

Gelbe Karte für Sebastian Preiß (TBV Lemgo)

2 Minuten für Rolf Hermann (TBV Lemgo)

Gute sechs Minuten ist das letzte Tor des TBV Lemgo her. Sie wirken steif, lust- und ideenlos. Nach einer durchaus guten Anfangsphase verliert der Traditionsverein jeglichen Faden. Statt im Spiel zu bleiben, werden sie vorgeführt. Mal sehen, wie viele Gegentore sich die Gäste noch einfangen bevor sie endlich wieder selbst treffen.

Tooor für THW Kiel, 14:6 durch Momir Ilic
Trotz Unterzahl und vollkommen frei erzielt Ilic seine dritte Bude. Auf Seiten der Gäste gibt es momentan keinerlei Abwehrverhalten. Selbst in Überzahl sind die Westfalen nicht in der Lage, schnelle Gegentreffer zu verhindern. Vorne läuft auch nicht viel, weil die Bälle achtlos weggeschmissen werden.

Knapp zehn Minuten sind im ersten Durchgang noch zu absolvieren. Bisher sieht es nach einer ziemlichen Packung für die Ostwestfalen aus. Kann der TBV in Überzahl noch einmal etwas näher heran kommen und sie so eine minimale Chance für die zweite Hälfte offen halten oder gibt es hier ein fröhliches Schützenfest?

Tooor für THW Kiel, 13:6 durch Marko Vujin

Dirk Beuchler schwört seine Mannen ein. Vorne sollen sie auf gute Chancen warten und die einfacheren Würfe nehmen. Hinten müssen sie aggressiver zu Werke gehen. Bei jedem Angriff müssen die Kieler die Abwehrspieler spüren und dürfen nicht frei nach Belieben abschließen können.

Team-Timeout (TBV Lemgo)

Tooor für THW Kiel, 12:6 durch Gudjon Valur Sigurdsson
Abwehr sucht man hier vergebens. Alle Spieler des TBV stehen mindestens zwei Meter von ihrem Gegner entfernt, sodass diese nach Belieben herumspazieren können. Sigurdsson ist abermals frei durch und bugsiert das Spielgerät ins Tor. Sechs Tore sind schon eine Hausnummer.

Tooor für THW Kiel, 11:6 durch Patrick Wiencek

Tooor für TBV Lemgo, 10:6 durch Arnoldus Haenen
Rund neun Meter vor dem Kasten steigt er hoch und guckt den Torwart aus. Souverän verlädt er den Keeper und zimmert das Ding in den linken Winkel. Solche Aktionen müssten öfters gespielt werden. Bei den Gästen ist spielerische Klasse vorhanden, nur trauen sie sich zu selten, diese zu zeigen.

Tooor für THW Kiel, 10:5 durch Niclas Ekberg
Glsklare Angelegenheit. Trocken wemmst Ekberg den Siebenmeter in den linken Giebel. Die Pille kommt so angeschossen, dass Lichtlein froh sein kann, dass er seinen Kopf in die andere Richtung bewegt. Dass das Netz nicht kaputt geht, ist bei diesem Wurf Glückssache.

Glanzlos, aber doch überlegen ziehen die Zebras ihr Spiel auf und spielen ihren Stiefel runter. So richtig agil wirkt das alles nicht. Vorne vergeben die Hausherren zahlreiche Chancen, was angesichts der noch größeren Nachlässigkeit des TBV keine Gefahr darstellt.

Tooor für THW Kiel, 9:5 durch Gudjon Valur Sigurdsson
Spektakulärer Pass von Andreas Palicka auf Sigurdsson. Niemand von den Gästen schaltet schnell genug um, sodass die Gastgeber mit der ersten Welle erfolgreich sind. Jetzt sind es wieder vier Tore für den THW.

Tooor für THW Kiel, 8:5 durch Marko Vujin

Tooor für THW Kiel, 7:5 durch Momir Ilic
Das ist die ganz alte Schule! Die Hausherren spielen eine klassische alte Überzahl. Auf der Halbposition ist Ilic frei durch und fackelt eine Granate in die gegnerische Bude ab.

2 Minuten für Gunnar Dietrich (TBV Lemgo)
Ärgerliche Zeitstrafe an dieser Stelle. Jetzt müssen die Gäste in unterzahl weiter versuchen aufzuholen. Das könnte schwierig werden.

Tooor für TBV Lemgo, 6:5 durch Jens Bechtloff

Gelbe Karte für Rolf Hermann (TBV Lemgo)

Es scheint fast, als ob die Zebras etwas nervös werden. Die letzten zwei Angriffe sind zu hektisch abgeschlossen worden. Lemgo hat clever auf klare Chancen gewartet und diese genutzt. Mit dieser Taktik könnte vielleicht Spannung in das Spiel kommen. Kiel steht hinten zu passiv und lässt die Gäste im Moment frei am Kreis agieren.

Tooor für TBV Lemgo, 6:4 durch Arnoldus Haenen
Nach dieser Einzelaktion sieht das Ergebnis versöhnlicher Aus. Selbstverständlich muss Lemgo hier heute keine zwei Punkte holen. Aber in den letzten Minuten zeigen sie, dass sie durchaus auch mit den Spitzenmannschaften mithalten können. Leider wurde der Traditionsverein immer wieder vom Verletzungspech geplagt.

Tooor für TBV Lemgo, 6:3 durch Hendrik Pekeler

Gelbe Karte für Momir Ilic (THW Kiel)

Tooor für THW Kiel, 6:2 durch Filip Jicha

Tooor für TBV Lemgo, 5:2 durch Gunnar Dietrich

Tooor für THW Kiel, 5:1 durch Momir Ilic
Kurzerhand zündet er bei diesem Tempogegenstoß den Turbo und enteilt seinen Gegenspielern. Ohne mit der Wimper zu zucken knallt er das harzige Leder in den rechten Giebel. Lichtlein ist chancenlos. Vier Tore liegen die Gastgeber in Front, das ist schon deutlich.

Tooor für THW Kiel, 4:1 durch Marko Vujin
Da die Abwehr ihn aus neuen Metern frei werfen lässt, baller Vujin den Ball ohne Rücksicht auf Verluste in die Maschen. Die Abwehrspieler des TBV müssen die Leute schon ab neun Metern annehmen. Sie kleben regungslos am Kreis fest, sodass der Rückraum aus allen Lagen schießen kann.

Bislang sind Spiel und Ergebnis nicht aussagekräftig Die Zuschauer sehen nichts Halbes und nichts Ganzes. Vor allem die Gäste aus Westfalen spielen nahezu körperlos, was sich gegen die erfahrenen und bärenstarken Kieler schnell rächen kann. Offensiv kann Lemgo auch nichts Nennenswertes verbuchen. Ein Treffer nach fünf Minuten ist sehr wenig.

7-Meter verworfen
von Timm Schneider (TBV Lemgo)
Schöne Aktion von Keeper Andreas Palicka. Katzenartig reißt er bei diesem Siebenmeter das Bein hoch und fischt die Kugel somit weg. Ganz starke Parade.

Gelbe Karte für Filip Jicha (THW Kiel)

Tooor für THW Kiel, 3:1 durch Niclas Ekberg
Ganz lässig netzt Ekberg die Harzkugel per Siebenmeter ein. Bisher zeigt der THW, wer hier Herr im Hause ist.

Gelbe Karte für Gunnar Dietrich (TBV Lemgo)

Tooor für TBV Lemgo, 2:1 durch Hendrik Pekeler
Erstes Lebenszeichen der Gäste. Nach einem schönen Anspiel an den Kreis kann Pekeler unbedrängt vollstrecken. Lemgo muss lange Angriffe fahren, um überhaupt eine Chance haben zu wollen.

Tooor für THW Kiel, 2:0 durch Filip Jicha

Tooor für THW Kiel, 1:0 durch Niclas Ekberg
Nach zweiminütigem Abtatsen packt Ekberg den Hammer aus und wuchtet das Leder in den Kasten von Carsten Lichtlein.

Das Duell ist freigegeben. Können die Hausherren heute ihre Hausaufgaben machen und entspannt zum Gipfel der Genüsse am kommenden Mittwochen gegen die Rhein-Neckar Löwen übergehen? Lemgo wird versuchen, eine Klatsche zu vermeiden. Dies wird mit der jungen Truppe eine wahre Hercules-Aufgabe.

Fabian Baumgart und Sascha Wild sind die Unparteiischen des heutigen Aufeinandertreffens. In wenigen Augenblicken geht es los mit der Partie THW Kiel gegen den TBV Lemgo.

Am heutigen Abend sind die Rollen klar verteilt. Die Gastgeber gehen als haushoher Favorit ins Rennen und die Gäste aus Westfalen werden bemüht sein, keine Klatsche zu kassieren. Zwar hat der THW in den vergangenen Spielen gezeigt, dass seine Dominanz nicht so weitreichend ist wie in den letzten Jahren, aber trotzdem ist der Triple-Sieger in allen Wettbewerben Mitfavorit. Außerdem stellen die Ostwestfalen in der laufenden Saison keine wirkliche Gefahr dar, auch wenn im Handball natürlich immer alles möglich ist.

Nach zwei Niederlagen in Serie in der Königsklasse erkämpfte sich Titelverteidiger Kiel gegen den slowenischen Verein RK Celje einen schmucklosen 30:26 Sieg. Mit diesem Sieg sind die Zebras auch in der Champions League wieder in die Erfolgsspur gekommen. Vier Tage zuvor hatte es noch eine sehr überraschende 28:31-Niederlage gegen den slowenischen Rekordmeister gegeben.

Beim heutigen Gast und einstigem Top-Verein, dem TBV Lemgo, läuft es alles andere als rund. Sowohl sportlich als auch finanziell findet die Mannschaft aus Ostwestfalen kaum einen Halt. Zwar konnte eine Insolvenz kurz vor knapp verhindert werden sportlich blieb der TBV bislang weiter auf dem absteigenden Ast. Die Mannschaft von Coach Dirk Beuchler rangiert aktuell mit mageren 6:18 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz.

Unglaubliche zehn Jahre ist es her, dass der TBV Lemgo, der einstige Top-Klub, gegen die Zebras gewinnen konnte. Seit mehr als 45 Spielen ist der THW in der DKB Handball-Bundesliga ungeschlagen. Lediglich einen Zähler musste das Team von Trainer Alfred Gíslason in der laufenden Saison abgeben. Damit steht der Dauer-Champion Kiel mit 23:1 Punkten auf Rang zwei der wohl stärksten Handball-Liga der Welt.

Hallo und ein herzliches Willkommen zum 13. Spieltag in der DKB Handball-Bundesliga. Um 17:30 Uhr empfängt der Triple-Sieger THW Kiel den TBV Lemgo in der Sparkassen-Arena.