Fazit:
Mit einem unglaublichen 37:27 schicken die Füchse Berlin den HSV Hamburg nach Hause. Heute ist sicherlich einer der schwärzesten Tage in der Geschichte des HSV-Handball gewesen. Alle Beteiligten dürften froh gewesen sein als der Schlusspfiff ertönt ist. Berlin hat einen Konkurrenten um die Champions League-Plätze nach Strich und Faden vorgeführt. Eigentlich hat nach dem ersten Durchgang niemand an einem deutlichen Sieg der Hauptstädter zweifeln können, aber eine solche Schlappe dürfte einige überrascht haben. Nach Belieben haben die Hausherren einnetzen können. Nach dieser Niederlage werden die Hanseaten Mühe haben, ganz oben mithalten zu können, sie müssen sich schnellstmöglich wieder berappeln. Bei den Füchsen läuft es einigermaßen nach Plan. Zwar sind die Meisterschaftsträume fernab der Realität, weil der Ligakönig THW Kiel sicher nicht noch weitere sieben Verlustpunkte zulassen wird. Solange Berlin die Champions League wieder erreicht, ist alles voll im Soll.

Tooor für HSV Hamburg, 37:27 durch Michael Kraus

Tooor für Füchse Berlin, 37:26 durch Colja Löffler
Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Am Spielfeldrand steigt bereits die Party. Zum Schluss darf jeder der will noch ein Tor werfen.

Tooor für Füchse Berlin, 36:26 durch Iker Romero Fernandez

Tooor für HSV Hamburg, 35:26 durch Stefan Schröder

Tooor für HSV Hamburg, 35:25 durch Stefan Schröder

Tooor für Füchse Berlin, 35:24 durch Iker Romero Fernandez

Tooor für HSV Hamburg, 34:24 durch Stefan Schröder
Da die Hauptstädter nicht mehr wirklich zupacken, bugsiert Schröder das Spielgerät in die linke Ecke. Heinevetter ist chancenlos.

Pevnov verfehlt den leerstehenden Kasten aus 14 Metern. Anscheinend kann er nur aus acht Metern treffen...

Tooor für Füchse Berlin, 34:23 durch Fabian Wiede

2 Minuten für Paul Drux (Füchse Berlin)

Fünf Minuten sind noch auf der Uhr. Mehrere Gänge haben die Füchse zurückgeschalten, weshalb der HSV das Spiel ein wenig versöhnlicher gestalten könnte. Selten haben sich die Hanseaten so auseinander nehmen lassen. Mittlerweile spielen zwei Leute aus der A-Jugend bei den Füchsen.

Tooor für HSV Hamburg, 33:23 durch Pascal Hens

Tooor für HSV Hamburg, 33:22 durch Fredrik Petersen
Ansatzlos zieht Petersen einen Hüftwurf in die rechte untere Ecke. Sellin geht zu spät an Petersen ran, sodass er ein leichtes Opfer für diesen super Wurf ist. Tolle Aktion von Peterson.

Tooor für Füchse Berlin, 33:21 durch Johannes Sellin
Abgezockt verwandelt Sellin diesen Siebenmeter per Heber. Mit verzweifelter Miene holt der Keeper die Harzkugel abermals aus dem Netz.

2 Minuten für Michael Kraus (HSV Hamburg)

Tooor für HSV Hamburg, 32:21 durch Fredrik Petersen

Zehn Minuten vor Spielende ist die Demütigung für den HSV perfekt. Nach Strich und Faden werden die Hanseaten in Berlin vorgeführt. Trainer Schwalb wird hoffen, dass die Partie schnell zuende geht. Im Fuchsbau trumpfen die Hausherren richtig auf und zeigen, dass sie Spaß am Handball haben. Neben zahlreichen Tricks werden auch neue Spieler ausprobiert. Beispielsweise bekommt ein Spieler aus der A-Jugend seine Chance und spielt sowohl im Angriff als auch in der Abwehr der Füchse.

Tooor für HSV Hamburg, 32:20 durch Stefan Schröder

Tooor für Füchse Berlin, 32:19 durch Johannes Sellin

Tooor für HSV Hamburg, 31:19 durch Fredrik Petersen

2 Minuten für Fabian Wiede (Füchse Berlin)

Tooor für Füchse Berlin, 31:18 durch Evgeni Pevnov

Tooor für Füchse Berlin, 30:18 durch Iker Romero Fernandez
Extraohrfeige für den HSV! In der Luft nimmt Romero die Pille an und wirft hinter dem Rücken sein zweites Tor. Solche Kabinettstückchen sind heftige Nadelstiche in das Herz der Hamburger. Romero darf wegen des 30. Treffers auf Gastgeberseite wohl einen Kasten springen lassen.

Tooor für Füchse Berlin, 29:18 durch Iker Romero Fernandez

Tooor für HSV Hamburg, 28:18 durch Fredrik Petersen
Locker schließt Petersen die erste Welle mit seinem zweiten Treffer ab. Wenigstens wird Hamburg die Marke von 20 Toren knacken.

2 Minuten für Matthias Flohr (HSV Hamburg)
Damit ist die 4:2-Abwehr nach wenigen Augenblicken Geschichte. Hamburg spielt die nächsten zwei Minuten in Unterzahl.

Tooor für HSV Hamburg, 28:17 durch Michael Kraus
Kraus geht nach einem Überzieher schön auf die Nahtstelle. Durch den massiven Schwung ist der erfolgreiche Abschluss reine Formsache. Hut ab vor der kämpferischen Einstellung von Kraus.

Erste Parade der Hamburger. Und das nach knapp 45 Minuten...

Von einer Mannschaft ist bei den Hanseaten nichts zu sehen. Weder Rückzugsverhalten, noch Einstehen für einander werden an den Tag gelegt. DIe Füchse scheinen bemüht zu sein, den Rivalen eine möglichst hohe Packung mitzugeben. Absolut desolat, so schlecht hat man den HSV noch nie gesehen. Auch von Coach Schwalb erfolgt kein Appell an die Moral. Lediglich taktische Anweisungen kommen von ihm. Lund und Igropulo sollen in der 4:2-Abwehr aus dem Spiel genommen werden.

Team-Timeout (HSV Hamburg)

Tooor für Füchse Berlin, 28:16 durch Torsten Laen

Tooor für Füchse Berlin, 27:16 durch Börge Lund

Tooor für HSV Hamburg, 26:16 durch Pascal Hens
Hens erzielt nach acht erfolglosen Versuchen sein erste Tor. Auch er ist heute Abend ein Komplettausfall.

Tooor für Füchse Berlin, 26:15 durch Torsten Laen

Tooor für HSV Hamburg, 25:15 durch Fredrik Petersen

Tooor für Füchse Berlin, 25:14 durch Ivan Ninčević

Tooor für HSV Hamburg, 24:14 durch Domagoj Duvnjak

Elf Tore Vorsprung nach 37 Minuten Spielzeit sagen eigentlich alles. Vorne treffen die Gäste durch Einzelaktionen hin und wieder. Weiterhin ist vor allem die Abwehrleistung der Knackpunkt. Nach mehr als einer halben Stunde haben die Keeper des HSV Hamburg nicht einen Wurf abwehren können. Heinevetter liegt dagegen bei knapp 50% gehaltenen Bällen. Außer Kraus bleiben alle Spieler nach dem Ballverlust vorne stehen. Wahrscheinlich hat sich Hamburg aufgegeben.

Tooor für Füchse Berlin, 24:13 durch Ivan Ninčević

Tooor für HSV Hamburg, 23:13 durch Michael Kraus

Tooor für Füchse Berlin, 23:12 durch Börge Lund
Michael Kraus befördert das Spielgerät mit allem was er hat in den rechten Winkel. Wenigstens er wehrt sich nach Kräften und zeigt eine solide Leistung. Allerdings müsste auch vom Rest mehr kommen. Alle anderen, Lindberg ausgenommen, sind zu farblos.

Tooor für HSV Hamburg, 22:12 durch Michael Kraus

Tooor für Füchse Berlin, 22:11 durch Ivan Ninčević
Auf Linksaußen trickst Ninčević den Torhüter mit einem gekonnten Heber aus. Bei solchen Bildern können einem die Gäste leid tun. Auch die Zuschauer in der Halle sind sprachlos. Selbst den Fans der Füchse scheint die Deutlichkeit unheimlich.

Heinevetter zeigt spektakuläre Paraden heute Abend. Knapp 43% der Bälle hat er entschärfen können.

Tooor für Füchse Berlin, 21:11 durch Konstantin Igropulo
Igropulo setzt einen drauf. Da ist die 10-Tore-Führung.

Tooor für Füchse Berlin, 20:11 durch Börge Lund
Als hätten die Abwehrspieler Eisenstiefel an. Technisch perfekt täuscht Lund von halblinker position nach innen an, steigt unerwartet gegen die Hand hoch und zieht ab. Bevor sich ein HSV-Spieler bewegt hat, landet die Granate schon im Kasten. Fantastisch.

Das Schiedsrichter-Gespann gibt den zweiten Durchgang frei.

Halbzeitfazit.
Verdient gehen die Füchse Berlin zur Halbzeit mit einer 19:11-Führung gegen unfassbar schlechte Hamburger in die Kabine. So richtig ist die Harmlosigkeit und das Unvermögen der Gäste nicht in Worte zu fassen. Hinten fehlt der Wille und vorne haben, vor allem zu Beginn der Partie, die Souveränität sowie Geduld gefehlt. Gegen Ende des ersten Durchgangs kommen die Hanseaten ein wenig näher heran, was neben der kleinen Steigerung im Angriffsspiel überwiegend auf das Gewährenlassen der Gastgeber zurückzuführen ist. Selbst in Unterzahl sind die Hausherren erfolgreicher gewesen als die HSV-Spieler. Hens und alle Torhüter des HSV sind Totalausfälle. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Spiel weiter entwickelt. Bisher sieht es nach einer bitteren Klatsche für Hamburg aus.

Tooor für HSV Hamburg, 19:11 durch Matthias Flohr
Kurz vor Ende der ersten Hälfte verkürzt Flohr per Stemmwurf auf acht Tore.

Tooor für HSV Hamburg, 19:10 durch Hans Lindberg
Offensiv wirkt es bei den Gästen nun flüssiger. Allerdings prägen fast ausschließlich Einzelaktionen die Angriffe der Hanseaten. Spielzüge haben absoluten Seltenheitswert, wohingegen die Berliner mühelos ihren Stiefel runterspielen und Spielzüge testen können.

Tooor für Füchse Berlin, 19:9 durch Torsten Laen
Dass Laen bereits sein zweites Tor nach einem Tempogegenstoß macht, bedarf eigentlich keiner Kommentierung. Das Rückzugsverhalten ist unter aller Kanone. Zudem sind 19 Treffer nach 28 Minuten verdammt viel.

Tooor für Füchse Berlin, 18:9 durch Konstantin Igropulo
Auch Siebenmeter Nummer drei knallt unhaltbar in die Maschen. Igropulo hat fünfmal treffen können.

Tooor für HSV Hamburg, 17:9 durch Domagoj Duvnjak
Weil er auf halblinker Position schön gegen die Hand geht, eröffnen sich große Räume. Technisch sauber lässt er die Abwehr stehen und verlädt Heinevetter. Sehenswerte Aktion.

Tooor für Füchse Berlin, 17:8 durch Bartłomiej Jaszka
Kann das denn wahr sein? Selbst mit einem Mann weniger auf dem Feld sind die Gastgeber in der Lage, Tore zu erzielen. Wie F-Jugend-Spieler sehen die Hamburger gegen die gut aufgelegten Hausherren aus.

Statistisch sieht es für die Hanseaten noch schlechter aus. PAscal Hens hat keinen seiner acht Würfe im Tor unterbringen können. Alle Torhüter der Auswärtsmannschaft sind zum Einsatz gekommen und haben nicht einen Ball fischen können. Auf der Gegenseite hat Heinevetter mindestens sechs bis sieben glasklare Chancen vereiteln können. Super Leistung von ihm bisher.

2 Minuten für Börge Lund (Füchse Berlin)
Vielleicht ergeben sich durch diese Hinausstellung Räume für die Gäste in den blauen Trikots.

Tooor für Füchse Berlin, 16:8 durch Konstantin Igropulo

In den letzten Minuten ist etwas Leben in die Gäste gefahren. Die ersten 15 bis 20 Minuten sind absolut desolat gewesen. Momentan spielt der HSV zwar immernoch nicht wie gewohnt, hat sich aber deutlich steigern können. Wegen der kleinen Aufholjagd der Gäste nimmt Sigurdsson vorsorglich die Auszeit.

Team-Timeout (Füchse Berlin)

Tooor für HSV Hamburg, 15:8 durch Michael Kraus
Jetzt kann Kraus drei tore auf seinem konto verbuchen. Zwischenzeitlich sieht das Ergebnis ein wenig versöhnlicher aus. Trotzdem ist es noch ein weiter Weg für die Nordlichter.

Gelbe Karte für Evgeni Pevnov (Füchse Berlin)

Tooor für HSV Hamburg, 15:7 durch Hans Lindberg
Im Angriff läuft es für die Gäste um einiges besser. Endlich ist leben im Offensivspiel des HSV Hamburg. Lindberg erzielt Tor Nummer vier.

Tooor für Füchse Berlin, 15:6 durch Börge Lund
Lund hat am Ende der klassischen Überzahl mehr als genügend Platz, sodass der Ball unhaltbar im Gehäuse rappelt.

2 Minuten für Igor Vori (HSV Hamburg)
Diese Aktion hat nichts mehr mit handball zu tun. Selbst beim Kampfsport gäbe es hier Strafen. Zurecht muss Vori zwei Minuten auf der Band Platz nehmen. Hamburg muss dem Rückstand in Unterzahl hinterherlaufen.

Tooor für HSV Hamburg, 14:6 durch Marcin Lijewski
Wenn sie aus der Bewegung kommen, sind sie schwer zu halten. Marcin Lijewski täuscht eine Körperbewegung nach rechts an, zieht blitzschnell zur Mitte und zimmert das Leder ohne Rücksicht auf Verluste in den gegnerischen Kasten. Schönes Tor. Ausgangspunkt ist wieder eine Balleroberung in der 6:0-Deckung gewesen.

Tooor für HSV Hamburg, 14:5 durch Hans Lindberg
Lindberg vollstreckt einen schnellen Gegenstoß und verkürzt um einen Zähler. Mittlerweile hat Schwalb seine Mannschaft auf eine 6:0-Deckung umgestellt, da die 4:2-Abwehr desolat agiert hat.

Gelbe Karte für Igor Vori (HSV Hamburg)

Tooor für Füchse Berlin, 14:4 durch Börge Lund
Aus acht Metern kann Vori vollkommen frei werfen. Die Hamburger kleben am Kreis und versuchen ernsthaft noch zu blocken, statt raus an den Mann zu gehen. Wenn sie hier nicht aufpassen, erden die Hanseaten mit einer düsteren Klatsche nach Hause geschickt.

In der Mitte der ersten Halbzeit lässt sich festhalten, das Berlin mit wenig Aufwand das Maximun erreicht. Hauptproblem der Hanseaten ist definitiv die Abwehr. Ohne Gegenwehr lassen die Hamburger die Füchse innerhalb der Freiwurflinie spazieren. Teilweise wird halbherzig zugepackt, was bei Weitem nicht ausreicht. Vorne ist der HSV durch die klasse Abwehr der Hauptstädter gezwungen, äußerst schwere Würfe zu nehmen. Vieles erinnert an den HSV-Auftritt in Göppingen.

Tooor für Füchse Berlin, 13:4 durch Evgeni Pevnov

Tooor für HSV Hamburg, 12:4 durch Hans Lindberg
Gekonnt verlädt Lindberg Torwart Silvio Heinevetter. ohne große Mühe schweißt er das Spielgerät in den rechten Winkel ein. Trotzdem beträgt der Rückstand acht Zähler. Es muss endlich ein Ruck durch die Mannschaft gehen.

Tooor für Füchse Berlin, 12:3 durch Johannes Sellin

Wegen der unterirdischen Leistung ist HSV-Trainer Schwalb früh zur zweiten Auszeit gezwungen. Er schwört seine Mannen ein, Gas zu geben und aggressiv in der Deckung zur Sache zu gehen. Ohne Disziplin und Willen geht gegen die Hausherren nichts.

Team-Timeout (HSV Hamburg)

Tooor für Füchse Berlin, 11:3 durch Ivan Ninčević

Tooor für Füchse Berlin, 10:3 durch Konstantin Igropulo
Eiskalt zimmert er dem Torhüter das harzige Leder am Kopf vorbei.

Tooor für HSV Hamburg, 9:3 durch Domagoj Duvnjak
Mit mehr Glück als verstand bugsiert Duvnjak die Pille irgendwie in den Kasten der Füchse. Endlich fällt nach rund sieben Minuten der nächste Treffer für die Gäste.

Weniger als nichts zeigen die Hamburger in der Fremde. Langsam aber sicher sollten sie sich etwas einfallen lassen. Immerhin geht es schon heute um die Champions League-Plätze. Einen Ball nach dem anderen werfen die HSV-Spieler im Angriff weg, weil sie überhastet und unkonzentriert agieren. Hier könnte es überraschend ganz dicke kommen.

Tooor für Füchse Berlin, 9:2 durch Denis Špoljarić
7:0-Lauf der Gastgeber. Ohne Worte.

Tooor für Füchse Berlin, 8:2 durch Torsten Laen
Mit ungeahnten Sprintqualitäten vollstreckt Laen den Tempogegenstoß zur noch größeren Führung. Die Zuschauer trauen ihren Augen kaum.

Tooor für Füchse Berlin, 7:2 durch Torsten Laen
Fünf Tore Rückstand sind ziemlich viel zu diesem frühen Zeitpunkt. Gegen Göppingen haben die HSV-Akteure ähnlich neben sich gestanden. Bals wird sich zeigen, ob sie sich fangen können oder sehr früh auseinander genommen werden.

Team-Timeout (HSV Hamburg)

Tooor für Füchse Berlin, 6:2 durch Ivan Ninčević
Was ist los mit der HSV-Abwehr? Bislang spielen die Gäste in der Deckung nahezu körperlos. Sie lassen sich fast schon vorführen. Nicht kriegen die Hanseaten auf die Kette. Selbst ohne Bewegung und mit einfachsten Standhandball schaffen es die Spieler von Trainer Sigurdsson ein Tor zu erzielen.

Gelbe Karte für Michael Kraus (HSV Hamburg)

Nach den ersten fünf Minuten zeigen die Füchse Berlin, wer hier Herr im Hause ist. Vorne nutzen die Hauptstädter gekonnt ihre Chancen und warten geschickt auf klare Möglichkeiten und wissen ansonsten durch ihren exzellenten Rückraum zu glänzen. Hinten stehen die Hausherren sehr eng und gehen die Hamburger früh an, sodass leichte Tore für die Gäste kaum möglich sind. Einzig Kraus ist in der Lage gewesen mit einer Einzelaktion Unruhe in der Gastgeber-Abwehr zu stiften.

Gelbe Karte für Börge Lund (Füchse Berlin)

Tooor für Füchse Berlin, 5:2 durch Börge Lund
Wie von der Tarantel gestochen macht Lund seine zweite Bude kurz hintereinander. Langsam scheint auch er sich warm zu schießen. Generell scheinen sich die Füchse für heute Abend einiges vorgenommen zu haben. Vorne wird klassisch durchgespielt und souverän eingenetzt.

Tooor für Füchse Berlin, 4:2 durch Börge Lund

Tooor für HSV Hamburg, 3:2 durch Michael Kraus
Strammes Ding von Kraus. Unhaltbar ballert die Harzkugel in die Maschen der Berliner. Schon sind die hamburger bis auf ein Tor dran. Momentan schenken sich beide Temas gar nichts. Es geht Schlag auf Schlag.

Tooor für Füchse Berlin, 3:1 durch Konstantin Igropulo
Konstantin Igropulo erwischt einen guten Auftakt. Mit Tor Nummer zwei bringt er die Hausherren mit zwei Zählern in Front.

Tooor für Füchse Berlin, 2:1 durch Torsten Laen

Tooor für HSV Hamburg, 1:1 durch Michael Kraus

Tooor für Füchse Berlin, 1:0 durch Konstantin Igropulo
Nach wenigen Sekunden setzt Igropulo das erste Ausrufezeichen des Spiels. Aus guten zehn Metern zimmert er die Pille per Schlagwurf in den linken Giebel. Da ist nichts zu machen für den Keeper Max-Henri Herrmann.

Nun fliegt das Leder in Berlin. Die Unparteiischen geben das Duell frei.

Colin Hartmann und Stefan Schneider leiten das Top-Spiel in der aus allen Nähten platzenden Max-Schmeling-Halle. In wenigen Augenblicken geht es hier los. Es wird sich zeigen, ob die Hanseaten ihre offenen Rechnungen aus der letzten Saison begleichen können oder die Füchse erneut die Nase vorn haben.

Hamburgs Bilanz ist mit acht Siegen und einem Unentschieden in acht Spielen äußerst positiv. Bis auf den Erfolg gegen Magdeburg liefen die letzten Begegnungen der Füchse problematischer, sodass drei Siege in sechs Partien zu Buche stehen. Insgesamt wird für einen Sieg entscheidend sein, das Tempo hoch zu halten und klare Chancen zu erspielen. Zudem wird ein Höchstmaß an Konzentration und Aggressivität erforderlich sein.

Dass es heute Abend eines der traditionell spannenden Duelle der DKB Handball-Bundesliga ist, versteht sich von selbst, wenn die beiden größten Deutschen Metropolen aufeinander treffen. Kurz vor dem brisanten Duell sprechen die Vorzeichen eher für die Gäste aus Hamburg. Nach den Verletzungen von Markus Richwien und Sven-Sören Christophersen haben die Füchse Berlin nun auch zahlreiche angeschlagene Spieler zu beklagen. Ivan Nincevic, Torsten Laen und Petr Stochl haben noch Blessuren aus den vergangen Partien, immerhin ist die abendliche Begegnung das siebte Spiel innerhalb von drei Wochen für die Hauptstädter.

Die Hanseaten belegen im Moment den sechsten Rang der Liga und liegen nur zwei Punkte hinter den Berlinern. Am letzten Spieltag verpassten die Mannen von Trainer Martin Schwalb Balingen-Weilstetten eine heftige 32:19-Klatsche vor heimischem Publikum. Mit entsprechend breiter Brust reisen die Gäste aus dem Norden zu den Füchsen. Vergessen ist die bittere 34:26-Niederlage am 1. Spieltag gegen Frisch Auf! Göppingen.

Aktuell rangieren die Gastgeber mit 20:8 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, liegen mit dem Tabellendritten Wetzlar aber punktgleich. Vergangenen Spieltag erkämpfte die Mannschaft von Coach Sigurdsson einen knappen 31:33-Erfolg in Magdeburg. Zuvor unterlagen die Hauptstädter zuhause gegen die HSG Wetzlat mit 27:28.

Spannender könnte es in der wohl stärksten Handball-Liga der Welt kaum zugehen. Heute Abend treffen zwei absolute Spitzenmannschaften aufeinander, die in der Liga unheimlich zudem dicht beieinander liegen. Derzeit beträgt der Unterschied beider vereine lediglich zwei Punkte. Hinter den beiden dominierenden Teams aus Kiel und Mannheim ist es in dieser Spielzeit damit spannend wie schon lange nicht mehr. Zwei Punkte wären deshalb enorm wichtig.