Fazit:
Hochverdient gewinnen die Rhein-Neckar Löwen bei der HSG Wetzlar mit 37:27. Nach einem aufopferungsvollen Kampf ist den Hausherren eine Viertelstunde vor Schluss die Puste ausgegangen. Auch dank einer überragenden Flügelzange haben die Gäste frühzeitig den Deckel draufmachen und zwei ganz wichtige Zähler im Kampf um die deutsche Handball-Krone einfahren können. Wetzlar hat den Gelbhemden in den letzten Minuten personell nichts entgegensetzen können, sodass der Sieg auch in dieser Höhe verdient ist. Fünf Punkte fehlen den Gästen nach diesem Spiel auf den Tabellenersten THW Kiel, während Wetzlar Tabellenzwölfter ist.
Das soll es von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Nachmittag. Frohe Weihnachten und bis zum nächsten Mal!

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 27:37 durch Žarko Šešum
Aus fast zehn Metern zündet der genesene Žarko Šešum den Turbo. An Freund und Feind rauscht dieser Strahl in die obere linke Ecke. Was für eine Granate!

Gegen Spielende fallen die Hütten fast im Sekundentakt. Ein wahres Freudenfest für jeden Handball-Fan.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 27:36 durch Bjarte Myrhol

Tooor für HSG Wetzlar, 27:35 durch Tobias Reichmann
Hut ab für die Einstellung des Wetzlarer Akteurs. Trotz der seit Minuten feststehenden deutlichen Niederlage gibt er Vollgas und lässt seine Mitspieler nicht hängen. Wären beim Heimteam heute nicht so viele Stammspieler verletzt gewesen, hätte das Match durchaus ein anderes Ende nehmen können. Leider reichen Reichmanns sieben Tore nicht für einen Punktgewinn. Aber auf dieser Leistung kann er aufbauen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 26:35 durch Bjarte Myrhol

Tooor für HSG Wetzlar, 26:34 durch Tobias Reichmann
Sechs Treffer hat Reichmann jetzt auf seinem Konto stehen. Seine Quote von der Siebenmeterlinie ist tadellos. Für seinen frechen Trickwurf am Gesicht von Landin vorbei entschuldigt er sich fair und klatscht mit dem Keeper ab. Faire und vor allem schöne Geste an einem fairen und spannenden Handball-Nachmittag in Hessen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 25:34 durch Gedeón Guardiola
Schöner Sonntagsausflug für die Spieler um Trainer Guðmundsson. Leicht und locker darf jeder Spieler noch einmal einnetzen. Es wird sich zeigen, ob die Mannheimer gleich noch volle Kapelle spielen und vielleicht die 40 vollmachen.

Höchststrafe durch Landin. Einen Verzweifelungswurf von Jens Tiedtke aus gut acht Metern fängt der Schlussmann. Eieiei!

Tooor für HSG Wetzlar, 25:33 durch Kent Robin Tønnesen
Mehr als Ergebniskosmetik ist das leider bereits jetzt nicht mehr. In sieben Minuten ist gegen das routinierte Löwenrudel gar nichts mehr zu holen. Daran ändern auch die knapp 4.500 Zuschauer in der Rittal Arena nichts.

Team-Timeout HSG Wetzlar

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 24:33 durch Andy Schmid
Ansatzlos steigt Petersson einen Meter vor dem Mittelblock hoch und landet mit einem sog. "Nullkontakt", weshalb ihm noch drei Schritte zur Verfügung stehen. Er holt Schmid zum kurzen Wechsel. Daraufhin ist die Nummer zwei der Gäste frei durch und schweißt zum Neun-Tore-Vorsprung ein.

Rund acht Minuten sind im zweiten Durchgang noch zu absolvieren. Die einzige Frage, die sich an diesem Handball-Nachmittag noch stellt ist: Wie hoch wird die Packung für die Heimmannschaft noch ausfallen? Definitiv wird Guðmundsson mit seinen Mannen heute zwei Punkte einfahren.

Tooor für HSG Wetzlar, 24:32 durch Christian Rompf
Aus der Bewegung ist gegen den Gegner durchaus etwas drin. Leider kommt diese Erkenntnis viel zu spät. Harmandić spielt auf den parallel in die Naht gestoßenen Rompf, der per Dreher vollendet.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 23:32 durch Bjarte Myrhol
In ihrer Verzweiflung versuchen die Außenseiter ihr Glück mit einer völlig offensiven "Deckung" und werden postwendend bestraft. Die Messe ist hier eindeutig gelesen. Das lassen sich die Badener nicht mehr nehmen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 23:31 durch Uwe Gensheimer
Neun Buden gehen bis zu diesem Zeitpunkt auf das Konto der Nummer drei.

Ohne Rücksicht auf Verluste hält das Auswärtsteam das Tempo unheimlich hoch. Weil HSG Wetzlar nicht schnell genug von Angriff auf Deckung umschaltet, können die flinken Löwenspieler zu oft zu viel zu leichten Buden kommen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 23:30 durch Uwe Gensheimer

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 23:29 durch Patrick Groetzki
Zweifelsohne haben die Rhein-Neckar Löwen mit Gensheimer und Groetzki die beste Flügelzange der Liga, wahrscheinlich sogar der Welt. Nahezu nach Belieben können sich die beiden Außenspieler mit akrobatischen Flugeinlagen und tollen Würfen in Szene setzen.

Tooor für HSG Wetzlar, 23:28 durch Adnan Harmandić

Warum Tønnesen und Laudt bei den Mittelhessen nur auf der Bank sitzen, weiß wohl nur der Trainer selbst. Momentan spielt wieder der zu Beginn der Partie einfallslose Rückraum. Dabei haben gerade Laudt und auch Tønnesen den notwendigen Schwung ins Spiel gebracht.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 22:28 durch Patrick Groetzki

Zweite Auszeit von Wandschneider. Allmählich hat der EHF-Pokalsieger seine Abwehr auf die zwei hessischen Kreisläufer eingestellt und die massive Angriffswelle der Gastgeber überstanden. Wahrscheinlich werden Gensheimer, Petersson und Co. den Wetzlarer gleich den Zahn ziehen. Es sei denn, sie haben noch ein paar Asse im Ärmel.

Team-Timeout HSG Wetzlar

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 22:27 durch Uwe Gensheimer

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 22:26 durch Uwe Gensheimer
Kent Robin Tønnesen verliert leichtfertig den Ball, woraufhin Gensheimer seinen Pfostenwurf wieder gutmacht und auf 26:22 erhöht.

Tooor für HSG Wetzlar, 22:25 durch Christian Rompf
Nach diesem Wurf ist Gäste-Torwart Niklas Landin stocksauer. Rompf läuft alleine einen Tempogegenstoß und wirft dem Schlussmann wenige Zentimeter am Kopf vorbei ins Tor. Nicht die ganz feine Art, aber schließlich nennt sich die Position Torhüter und da muss man in einem solch engen Match diese Würfe in Kauf nehmen.

Katzenartig reißt Niklas Landin das linke Bein nach oben und wehrt einen Wurf von Kristian Bliznac ab. Klasse Parade!

Uwe Gensheimer fährt eine erste Welle wie aus dem Lehrbuch. Doch der Abschluss ist nicht von Erfolg gekrönt. Volles Pfund donnert er die Pille an den rechten Pfosten. Pech für die Löwen, Glück für die Hessen!

2 Minuten für Carlos Prieto Martos (HSG Wetzlar)
Zum wiederholten Male trennen beide Vereine in diesem Duell die berühmten vier Tore. Nun müssen die Mannen von Coach Wandschneider in Unterzahl agieren und versuchen, nicht unter die Räder zu geraten.

19 Hütten zur Pause sind eine Menge Holz gewesen. Inzwischen gerät die Offensivabteilung der Mannheimer das ein oder andere Mal ins Stocken. Am Ende wird es klar eine Kraftfrage sein. Normalerweise sollten die Löwen aufgrund des breiteren Kaders in der Lage sein, in den nächsten zehn Minuten etwas davonzuziehen. Doch die HSG fightet und wird durch die Fans nach vorne gepeitscht.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 21:25 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tooor für HSG Wetzlar, 21:24 durch Sebastian Weber
Urplötzlich setzt sich Tønnesen vom Kreis ab und ist eine zusätzliche Anspielstation. Locker setzt er Weber in Szene, der seinerseits vom Kreis treffen kann.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 20:24 durch Alexander Petersson

Es ist mächtig Feuer in der Begegnung. Kaum einen Zuschauer hält es bei diesem Kampf noch auf dem Sitz. Die Hausherren werfen alles in die Waagschale und könnten mit zwei, drei glücklichen Aktionen vielleicht wieder ganz gefährlich werden.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 20:23 durch Uwe Gensheimer

Tooor für HSG Wetzlar, 20:22 durch Tobias Hahn
So einfach kann Handball manchmal sein. Wetzlar spielt klassisches Abräumen und am Ende hat Hahn unheimlich viel Platz und kann gnadenlos in die obere lange Ecke feuern. Nur noch zwei Zähler Differenz.

Tooor für HSG Wetzlar, 19:22 durch Kent Robin Tønnesen
Tønnesen knallt diesen Strafwurf in die gegnerischen Maschen. Plötzlich sind es nur noch drei Buden.

2 Minuten für Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen)
Fragliche, aber wohl korrekte, Entscheidung der Unparteiischen. Die Zeitlupe zeigt, das Gensheimer schon steht und sein Gegenspieler eigentlich einfädelt. Allerdings könnte der Nationalspieler auch leicht im Kreis gestanden haben. Dann geht die Entscheidung so in Ordnung. Doppelte Unterzahl für die Gelbhemden.

Tooor für HSG Wetzlar, 18:22 durch Kent Robin Tønnesen

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 17:22 durch Andy Schmid

Tooor für HSG Wetzlar, 17:21 durch Tobias Reichmann
Abermals zeigt er keine Nerven von der Siebenmeterlinie und zieht seinem Gegenüber Landin einen Scheitel.

2 Minuten für Nikola Manojilović (Rhein-Neckar Löwen)
Doppelt ärgerlich und vollkommen unnötig. Wegen eines Ausrasters und eines Tritts gegen die Bank bekommt der Badener Akteur eine zweite Zeitstrafe obendrauf. Nun beginnt die erste ernsthafte Probe für die Gäste. Vier Minuten müssen sie in Unterzahl verteidigen. Und das, obwohl sie schon mit sechs Mann arge Probleme gehabt haben.

2 Minuten für Nikola Manojilović (Rhein-Neckar Löwen)
Zurecht gibt es die erste Hinausstellung der Partie!

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 16:21 durch Uwe Gensheimer
Als hätten alle anderen Eisenstiefel an! Lässig "saugt" Gensheimer aus vollem Lauf einen Zuckerpass von Torwart Landin mit der linken Hand an und zieht in die Mitte. Aus dem Unterarm wuchtet der Nationalspieler das harzige Leder in den linken Winkel. Wahnsinn!

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 16:20 durch Kim Ekdahl Du Rietz
Was für ein Hammer des Halblinken Spielers. Damit reagiert er umgehend auf einen sehenswerten Stemmwurf von Weber.

Tooor für HSG Wetzlar, 16:19 durch Sebastian Weber

Und damit rein in die zweiten 30 Minuten...

Halbzeitfazit:
Die Rhein-Neckar Löwen gehen mit einem 19:15-Vorsprung gegen die ersatzgeschwächte HSG Wetzlar in die Kabine. In den ersten Minuten hat sich beinahe schon eine herbe Packung für die Mittelhessen angedeutet. Doch durch die Einwechslung von Laudt sowie die Umstellung auf zwei Kreisläufer haben die Gastgeber den Gelbhemden Paroli bieten können. Seit Mitte der ersten Hälfte pendelt der Rückstand der HSG zwischen drei und vier Treffern. Sollten die Löwen ihre Lücken nicht schließen können, dürfte es noch einmal spannend werden...

Gute elf Sekunden vor dem Pausentee nimmt Guðmundur Guðmundsson eine Auszeit und sagt den letzten Spielzug an. Er möchte, dass seine Mannen noch mit fünf Zählern Differenz in die Pause gehen. Außerdem kritisiert er die eigene Abwehr, in der die Absprache hinten und vorne nicht stimmt. Im letzten Spielzug soll gegen die 6:0-Abwehr der Hausherren mit einem Übergang und einem kurzen Wechsel gearbeitet werden.

Team-Timeout HSG Wetzlar

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 15:19 durch Andy Schmid

Tooor für HSG Wetzlar, 15:18 durch Christian Rompf
Kristian Bliznac stößt konsequent auf die Nahtstelle und legt per Bodenpass auf Linksaußen Rompf ab. Dank massiver Probleme in der defensiven Absprache wird der HSG hinten alles weit geöffnet. Rompf fackelt die Pille in die lange Ecke.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 14:18 durch Patrick Groetzki

Tooor für HSG Wetzlar, 14:17 durch Florian Laudt

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 13:17 durch Uwe Gensheimer
Vierte Hütte des Linksaußen.

Kai Wandschneider ist mit dem zweiten Kreisläufer ein wahrer Stich in das Herz der Auswärtsmannschaft gelungen. Zeitweise kann Wetzlar wie am Fließband Siebenmeter herausholen, weil die Guðmundsson-Truppe mit zwei Mann am Kreis nicht klar und vor allem zu spät kommt.

Tooor für HSG Wetzlar, 13:16 durch Tobias Reichmann
Wieder findet sein Strafwurf den Weg in die gegnerischen Maschen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 12:16 durch Sergei Gorbok

Tooor für HSG Wetzlar, 12:15 durch Florian Laudt
Auf der Rückraummitte-Position gestaltet Laudt das Spiel der HSG schön dynamisch und bringt viel mehr Bewegung in die Offensive als Adnan Harmandić.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 11:15 durch Uwe Gensheimer

Tooor für HSG Wetzlar, 11:14 durch Florian Laudt
Ganz starke Aktion der Hessen. Aus vollem Lauf wuchtet Laudt die harzige Lederkugel an drei Gegenspielern vorbei in die linke untere Ecke. Da der Wurf von Mitspielern verdeckt worden ist, sieht Torwart Goran Stojanović die Granate viel zu spät.

Sieben Minuten stehen für die erste Hälfte noch auf der Uhr. Langsam aber sicher pendelt sich der Unterschied beider Teams bei drei bis vier Buden ein. Mal sehen, ob die Mannheimer noch Pfeile im Köcher haben und die zunehmend stärker werdenden Hausherren auf Distanz halten können.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 10:14 durch Bjarte Myrhol

Tooor für HSG Wetzlar, 10:13 durch Sebastian Weber

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 9:13 durch Bjarte Myrhol
Andy Schmid täuscht auf acht Metern einen Hüftwurf an. Entsprechend macht die Abwehr einen Schritt zur Wurfseite, woraufhin Schmid das Spielgerät aus dem Handgelenk an Kreisläufer Myrhol weitergibt. Aus der Drehung heraus überlistet er HSG-Schlussmann Dahl.

Tooor für HSG Wetzlar, 9:12 durch Tobias Reichmann
Per Siebenmeter kann er bereits seinen dritten Treffer an diesem Nachmittag erzielen. Vorangegangen ist dem Strafwurf erneut ein konsequentes Arbeiten mit zwei Kreisläufern. Ist der zweite Kreisläufer die Sollbruchstelle bei den Gästen oder stellen sie die Deckung gleich um?

Gelbe Karte für Alexander Petersson (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 8:12 durch Uwe Gensheimer

Gefühlt müssten die heute sehr offensiv spielenden Löwen weitaus höher führen. Wandschneider hat mittlerweile auf zwei Kreisläufer umgestellt, was zu vermehrten Raumgewinnen führt. Die Truppe um Guðmundsson will Ballverluste provozieren, öffnet allerdings aber auch unfreiwillig Räume.

Tooor für HSG Wetzlar, 8:11 durch Tobias Reichmann
Sicher vollstreckt Reichmann diesen Siebenmeter gegen Landin. Wieder nur drei Tore Rückstand.

Gelbe Karte für Nikola Manojilović (Rhein-Neckar Löwen)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 7:11 durch Alexander Petersson

Tooor für HSG Wetzlar, 7:10 durch Kent Robin Tønnesen
Plötzlich leben die Außenseiter wieder und sind fast wieder vollkommen im Spiel. Zweimal hintereinander ist der EHF-Pokalsieger nicht in der Lage gewesen, mit einem Treffer abzuschließen. Konsequent nutzt die HSG die Balleroberungen und verkürzt auf drei Zähler.

Tooor für HSG Wetzlar, 6:10 durch Jens Tiedtke
Petersson hämmert einen Gewaltwurf aus mehr als acht Metern an den linken Pfosten. Postwendend leitet Dahl den Ball auf Tiedtke weiter, der per Hüftwurf einnetzen kann.

Eine knappe Viertelstunde ist im ersten Durchgang absolviert und eigentlich sehen die Zuschauer in der ausverkauften Halle eine klar dominierende Gastmannschaft. Lediglich aufgrund von kleineren Unachtsamkeiten können die Mittelhessen hin und wieder zu Toren kommen. Ansonsten halten die Gelbhemden das Zepter klar in der Hand und überrollen die Hausherren zwischenzeitlich.

Magnus Dahl ersetzt den zuletzt glücklosen Keeper Andreas Wolff. Vielleicht kann er ein paar entscheidende Würfe fischen.

Tooor für HSG Wetzlar, 5:10 durch Kristian Bliznac

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 4:10 durch Andy Schmid

Tooor für HSG Wetzlar, 4:9 durch Florian Laudt
Schöner Treffer des gerade eingewechselten Laudt. Diesmal hat Petersson, der als einer der besten Abwehrspieler der Liga bekannt ist, geschlafen. Aus neun Metern schweißt er die Harzkugel im rechten Giebel ein. Keinerlei Chance für Landin bei diesem Geschoss.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 3:9 durch Alexander Petersson
Wieder klingelt es im Kasten von Torwart Andreas Wolff. Fast jedes Mal fehlen den heimischen Abwehrspielern ein paar Zentimeter, um leichte Hütten zu verhindern.

Kai Wandschneider ermahnt seine Mannen zu mehr Disziplin. Vorne soll das Tempo rausgenommen werden. Stattdessen sollen klare Aktionen gesucht werden und unnötige Ballverluste minimiert werden. Zudem fordert er mehr Übergänge, die Lücken in die stabile Löwen-Abwehr reißen sollen.

Gelbe Karte für Gedeón Guardiola (Rhein-Neckar Löwen)

Team-Timeout HSG Wetzlar

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 3:8 durch Patrick Groetzki
Wieder ist es die ganz alte Schule, die letztlich zum erfolgreichen Abschluss führt: Alexander Petersson stößt in die Lücke auf der Rückraummitte und bindet zwei Gegenspieler. Anschließend leitet er den Ball weiter auf den Halbspieler, der schön auf den Nationalspieler weitergibt. Frei durch fackelt Groetzki nicht lange und trifft.

Bis dato haben die Hessen nicht den Hauch einer Chance gegen die engagierten Badener. Das Fehlen von Spielmacher Ivano Balić, der heute von Adnan Harmandić ersetzt wird, ist deutlich zu spüren. Auf der anderen Seite lenkt Andy Schmid schön das Geschehen. Wetzlar kommt regelmäßig einen Schritt zu spät raus, sodass der Gegner ungestört abschließen kann.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 3:7 durch Gedeón Guardiola

Tooor für HSG Wetzlar, 3:6 durch Kristian Bliznac

Gelbe Karte für Jens Tiedtke (HSG Wetzlar)

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 2:6 durch Bjarte Myrhol

"Die Löwen sind eine Auswahl an handverlesenen Weltklassespielern, gegen die wir aber etwas gut machen wollen", erinnerte sich Wandschneider an das Hinspiel zurück. Tatsächlich könnte auch heute ein böses Erwachen drohen.

Tooor für HSG Wetzlar, 2:5 durch Tobias Reichmann
Per Siebenmeter kann Reichmann zunächst auf drei Buden verkürzen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 1:5 durch Kim Ekdahl Du Rietz

Tooor für HSG Wetzlar, 1:4 durch Kristian Bliznac
Knapp fünf Minuten hat es gedauert. Dynamisch kann sich die Nummer 27 der Heimmannschaft gegen zwei Spieler durchsetzen und einnetzen. Gegen eine Top-Mannschaft wie die Mannheimer hilft nur viel Bewegung ohne Ball und die Bereitschaft, dorthin zu gehen, wo es wehtut.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 0:4 durch Uwe Gensheimer
Gedeón Guardiola blockt einen halbherzigen Lustwurf von Kristian Bliznac und spielt dem deutschen Nationalspieler das Ding perfekt in die Hände. Locker bugsiert Gensheimer die Kugel in die untere rechte Ecke.

Nach den ersten drei Minuten ist die Rechnung ganz simpel: Wetzlar vertändelt die Bälle im Angriff und wird dafür von den Badenern bestraft. Nach jedem Ballverlust der Gastgeber starten die Löwen die erste oder zweite Welle und kommen so zu leichten Treffern. Wetzlar muss aufpassen. Sonst gibt es hier in eigener Halle ein fröhliches Scheibenschießen.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 0:3 durch Patrick Groetzki

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 0:2 durch Alexander Petersson
Die Nummer 32 der Gäste kommt aus der Bewegung und geht eiskalt auf die Nahtstelle in der 6:0-Deckung der Hausherren. Mit Karacho schlägt das Leder in der langen Ecke ein.

Tooor für Rhein-Neckar Löwen, 0:1 durch Bjarte Myrhol
Nach einer Parade von Löwen-Keeper Niklas Landin geht alles ganz schnell. Über zwei Stationen landet die harzige Pille beim durchgestarteten Myrhol, der souverän HSG-Schlussmann Andreas Wolff verlädt. Sicher zappelt das Spielgerät in den Maschen.

Geleitet wird die Begegnung von den beiden erfahrenen Unparteiischen Holger Fleisch und Jürgen Rieber. Die Spielaufsicht hat DHB-Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß.

Verzichten muss der HSG-Trainer auf Daniel Valo, Dennis Krause und Steffen Fäth. "Wir müssen lernen, im Spiel auch ohne ihn zurecht zu kommen", sagte Wandschneider. Aber auch die Einsätze von Nationalspieler Kevin Schmidt sowie Ivano Balic sind fraglich, weil sich beide mit einer Grippe herumplagen.

Der Trainer des EHF-Pokalsiegers, Guðmundur Guðmundsson, gab seinem Rudel bis Freitagnachmittag frei. "Wir haben sehr anstrengende Wochen mit vielen Reisen und schweren Auswärtsspielen hinter uns. Ich denke, ein bisschen Erholung hilft der Mannschaft jetzt weiter", erklärte der Isländer. "Es wird ein sehr schweres Auswärtsspiel. Wir müssen uns erholen und dann wieder alles geben", so Guðmundsson weiter. Das Hinspiel in Mannheim konnten die heutigen Gäste mit 34:23 gewinnen.

"Wir wollen und werden uns gegen die Löwen bissig zeigen. Allerdings wird es wieder ein ganz schweres Spiel für uns", so Wetzlar-Coach Wandschneider, der seinen Jungs nach dem Auswärtsspiel beim TBV Lemgo gleich drei Tage trainingsfrei gegeben hatte. Heute wird sich zeigen, ob sie so Kraft tanken konnten.

Wesentlich besser, wenn auch nicht so gut wie von den Badenern erhofft, gestaltet sich die Tabellensituation bei den Gästen aus Mannheim. Mit 27 Punkten auf der Habenseite nehmen die Gelbhemden momentan Platz fünf des Klassements ein. Der Rückstand auf Ligaprimus THW Kiel beträgt schon sieben Punkte. Allerdings hat das Team um Coach Guðmundur Guðmundsson auch eine Partie weniger als die "Zebras" absolviert. Nach der bitteren 38:25-Pleite gegen den HSV Hamburg folgte am letzten Spieltag ein 37:30-Heimsieg gegen die HBW Balingen-Weilstetten.

Aktuell belegt die HSG Wetzlar mit einem Punkteverhältnis von 15:21 den elften Rang der wohl stärksten Handball-Liga der Welt. Damit trennen die Mannen um Trainer Kai Wandschneider lediglich zwei Zähler von Platz neun und nur drei Punkte vom siebten Rang der Liga. Nach unten ist derzeit alles im grünen Bereich: Sechs Punkte haben die Hessen Luft auf einen Abstiegsplatz. Vergangenen Spieltag mussten sich die Hausherren beim TBV Lemgo mit 27:24 geschlagen geben und wollen heute in eigener Halle punkten.

Für die Rhein-Neckar Löwen steht zwei Tage vor Heilligabend die letzte Auswärtsreise des Jahres an. Dabei könnte die in den letzten Wochen im Kampf um den Titel ins Hintertreffen geratene Truppe ihren Fans ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen und weiter nach oben rücken. Doch die Mittelhessen werden in heimischer Halle etwas dagegen haben...