Fazit:
Standesgemäß gewinnt der THW Kiel zu Hause mit 37:20 gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach Wiederanpfiff haben die Hausherren den Niedersachsen schnell den Zahn gezogen. Spätestens ab der 40. Minute ist der Ausgang der Partie klar gewesen. Den Recken haben heute einfach Alternativen auf den Positionen gefehlt. Gegen den Rekordmeister kann man in der Deckung nicht bestehen, wenn man nicht mit voller Kraft dagegen halten kann. Insgesamt machen die Zebras Boden gut und verkürzen die Tordifferenz zum Ligaprimus aus Mannheim, auch wenn noch mehr drin gewesen wäre.
Das soll es an dieser Stelle von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal!

Tooor für THW Kiel, 37:20 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tooor für THW Kiel, 36:20 durch Filip Jícha

Tooor für THW Kiel, 35:20 durch Patrick Wiencek

Viel Feuer ist nicht mehr in der Partie. Stattdessen häufen sich die Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten. Phasenweise werden Bälle im Sekundentakt weggeschmissen.

Tooor für THW Kiel, 34:20 durch Patrick Wiencek

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 33:20 durch Timo Kastening
Mehr als Ergebniskosmetik ist das nicht mehr. Trotzdem ist es schön, dass der sehr junge Spieler am Ende ein Erfolgserlebnis gegen eine der besten Mannschaften der Welt verzeichnen kann.

Tooor für THW Kiel, 33:19 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Das ist die absolute Höchststrafe! Sjöstrand fängt einen Wurf von Ševaljević und leitet sofort den Tempogegenstoß ein. Als hätten alle anderen Eisenstiefel an, lässt Sigurðsson die gesamte gegnerische Mannschaft hinter sich. Sicher bringt er das Ding im Kasten unter.

Sigurðsson soll als vorgezogener Spieler vor der defensiven Abwehr den Spielaufbau des Gegners unterbinden und Bälle abfangen. Das täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass zu viele klare Möglichkeiten vergeben werden. Eigentlich müssten die Nordlichter mit weitaus mehr Zählern führen.

Tooor für THW Kiel, 32:19 durch Aron Pálmarsson

In der Schlussphase stemmt sich der Tabellenzehnte zunehmend gegen die überdeutliche Niederlage. Zweimal innerhalb kürzester Zeit fischt Nikolai Weber hundertprozentige Chancen des Rekordmeisters weg.

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 31:19 durch Vasko Ševaljević

Tooor für THW Kiel, 31:18 durch Aron Pálmarsson

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 30:18 durch Mait Patrail
Nach einer Kreuzbewegung kommt der Rechtshänder weit über die rechte Seite. Kurz täuscht er einen Hüftwurf an, woraufhin die Abwehr einen Meter zur Seite verschiebt. Ansatzlos legt er sich dann noch quer in die Luft und packt den Hammer aus. Unhaltbar fackelt er das harzige Spielgerät in die linke untere Ecke.

Zwischenstand bei der Auswärtsaufgabe des Tabellenführers: 26:20 für Gensheimer und Co.

Bei diesem Schützenfest stehen die Favoriten tief hinten drin und lauern auf die erste und zweite Welle. Frühzeitig werden die Halbspieler begleitet, sodass Gegentreffer aus dem Rückraum im Gegensatz zu den ersten 30 Minuten Mangelware sind. Längst ist der Kuchen gegessen.

Tooor für THW Kiel, 30:17 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Wegen der Überzahlsituation führt ganz klassisches Abräumen zum Treffer von Linksaußen.

2 Minuten für Álvaro Ferrer (TSV Hannover-Burgdorf)
Von hinten reißt er den schnellen Pálmarsson um und muss deswegen zu Recht auf die Bank.

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 29:17 durch Mait Patrail

Tooor für THW Kiel, 29:16 durch Filip Jícha

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 28:16 durch Torge Johannsen
Aus sehr spitzem Winkel donnert der Rechtsaußen die harzige Kugel in die lange Ecke. Torwart Sjöstrand sieht hier unglücklich aus, weil er zu früh die Bewegung nach unten macht.

Da die Löwen in Wuppertal mit 23:19 in Front liegen, kann der Double-Sieger nicht gleich die ganze Tordifferenz aufholen. Doch wenn der Lauf der Heimmannschaft so weitergeht, kann sie mit Sicherheit halbiert werden.

Tooor für THW Kiel, 28:15 durch Filip Jícha
Kiel muss gar nicht mehr in den Positionsangriff. Über schnelle Gegenstöße kommt der Rekordmeister zu leichten Toren.

Team-Timeout TSV Hannover-Burgdorf

Tooor für THW Kiel, 27:15 durch Filip Jícha

12:5 steht es zugunsten der Gäste. Jedoch nur im Bezug auf Ballverluste. Zahlreiche leere Angriffe und viele Fahrkarten machen dem Underdog das Leben schwer.

Tooor für THW Kiel, 26:15 durch Niclas Ekberg

Tooor für THW Kiel, 25:15 durch Patrick Wiencek
Johan Sjöstrand hält einen Wurfversuch von Patrail. Sofort schickt er Zeitz über rechts auf die Reise. Der sieht, dass Wiencek am Kreis vollkommen blank steht und bedient ihn mustergültig. Frei durch ist der erfolgreiche Abschluss reine Formsache.

17 Minuten, neun Treffer Unterschied und nur sechs Mann auf der Platte. Aktuell sieht es ganz düster aus für die Recken. Nordmeyer wechselt im Angriff wieder den Torhüter aus und will gegen offensive Kieler mit dem sechsten Feldspieler wenigstens halbwegs zu Rande kommen.

2 Minuten für Joakim Andre Hykkerud (TSV Hannover-Burgdorf)

Tooor für THW Kiel, 24:15 durch Filip Jícha

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 23:15 durch Torge Johannsen
Sicher verwandelt die Nummer zwei der Gastmannschaft diesen Siebenmeter und unterbindet zunächst die Torflut der Gastgeber. Allerdings ist nur noch die Frage nach der Höhe des THW-Sieges zu klären. Schon jetzt sind die Punkte vergeben.

Seit Wiederanpfiff ist die Beinarbeit, die Einstellung sowie das Übernehmen und Übergeben am Kreis ganz anders. Hannover-Burgdorf muss aufpassen, hier nicht mit zwölf Toren oder mehr unterzugehen. Doch noch ist es nicht soweit...

Offensichtlich hat den Hausherren die Unterzahlsituation gut getan. Verzweifelt versuchen die Burgdorfer mit zwei Kreisläufern, Lücken in die Defensive der Zebras zu reißen. Spärlich fahren die Gäste ihre Angriffe zu Ende. Momentan deutet vieles auf einen Kantersieg der Kieler hin, die heimlich, still und leise das Tempo anziehen und aggressiver drangehen.

Tooor für THW Kiel, 23:14 durch Niclas Ekberg

Tooor für THW Kiel, 22:14 durch Guðjón Valur Sigurðsson
In Unterzahl macht Sigurðsson Treffer Nummer fünf. Acht Tore Unterschied ist schon eine Ansage.

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Wegen Trikotziehens gibt es die Hinausstellung.

Nordmeyer fordert mehr Disziplin von seinen Akteuren. Angesichts des Rückstands wird das auch Zeit.

Den sechsten Tabellenplatz aus dem Vorjahr werden die Niedersachsen nicht mehr bestätigen können. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte sind die Recken in den Europapokal eingezogen. Dieses Jahr wird man wohl auf den Plätzen neun bis elf abschließen. In erster Linie gilt es, die Heimspiele ordentlich zu absolvieren.

Team-Timeout TSV Hannover-Burgdorf

Tooor für THW Kiel, 21:14 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Sofort bestraft er Ševaljević´ Ballverlust, indem er die erste Welle mit einer Hütte krönt.

Tooor für THW Kiel, 20:14 durch Christian Zeitz
Manchmal muss es auch mit Gewalt gehen! Trotz einer Magen-Darm-Grippe feuert Zeitz eine 107-km/h-Granate in den rechten Giebel. Was für eine Fackel.

Spätestens jetzt gehen die Spieler um Trainer Christopher Nordmeyer auf dem viel besungenen Zahnfleisch. Kiel könnte ohne größere Mühen einiges fürs Torverhältnis tun.

Tooor für THW Kiel, 19:14 durch Filip Jícha

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 18:14 durch Joakim Andre Hykkerud

Mait Patrail enttäuscht bis dato. Nur einen von fünf Würfen hat er im gegnerischen Kasten unterbringen können. Aufgrund der angespannten Personalsituation bei den Recken müssen er und Ševaljević aber durchspielen.

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 18:13 durch Vasko Ševaljević

Tooor für THW Kiel, 18:12 durch Filip Jícha
Selbst bei acht Metern wird der ehemalige Welthandballer des Jahres nicht angegangen. Aus dem Handgelenk schweißt er das Kunstleder ein.

Eieiei! Vujin will Sprenger zum Wechsel holen, doch der Nationalspieler schaltet zu spät. Am Ende landet die harzige Pille im Aus und Burgdorf hat das Spielgerät.

Die Schlacht um die deutsche Meisterschaft geht weiter. Bislang haben die Schwarz-Weißen höchstens ihre Pflicht getan. Ihr Ziel ist es sicherlich, mehr Treffer aufzuholen und stark dezimierte Gäste besser in den Griff zu kriegen.

Tooor für THW Kiel, 17:12 durch Aron Pálmarsson
Gut, besser, Pálmarsson! Wie aus dem Nichts zündet die Nummer 24 auf der halblinken Rückraumposition den Turbo und sucht die Eins-gegen-Eins-Situation. Per Überzieher kann er sich gegen Ševaljević durchsetzen und den herausstürmenden Ziemer per Aufsetzer überlisten.

Na also, es geht doch! Sjöstrand hält einen Gewaltwurf von Vasko Ševaljević aus dem rechten Rückraum. Gute Aktion des Keepers.

Und damit rein in den zweiten Durchgang. Nach aktuellster Hochrechnung sind die Hausherren neuer Tabellenführer der DKB Handball-Bundesliga. Denn zwischen dem Bergischen HC und den Rhein-Neckar Löwen steht es zur Pause nur 14:14. Zumindest der Aufholjagd bezüglich der Tordifferenz steht auf Kieler Seite nichts im Wege.

Halbzeitfazit:
Verdient nimmt der THW Kiel eine Vier-Tore-Führung gegen Hannover-Burgdorf mit in die Kabine. Es ist wahrlich kein meisterlicher, aber gegen Ende ein recht solider Auftritt der Gastgeber gewesen. Mit zunehmender Spieldauer setzt sich die individuelle Stärke und Schnelligkeit der Zebras durch. Hannover muss hinten alles reinlegen, um überhaupt mithalten zu können. Hinten gehen die Favoriten nicht aggressiv genug zu Werke, sodass die Gäste oftmals zu leicht haben treffen können. Der THW wird in Hälfte zwei aufdrehen.

51 Sekunden sind noch zu spielen. Gislason fordert vorne noch klarere Aktionen und eine bessere Chancenverwertung. Inzwischen liegen die Löwen mit 12:11 beim Bergischen HC in Front...

Team-Timeout THW Kiel

In der Schlussphase kontrolliert der THW das Geschehen auf der Platte. Zwar ist der Zwischenstand gegen geschwächte Gäste zu wenig, aber noch im Rahmen.

Tooor für THW Kiel, 16:12 durch René Toft Hansen
Nahezu ohne Gegenwehr kann er sich im Eins-gegen-Eins behaupten und den Abstand auf vier Tore erhöhen. Allmählich zeigen sich erste Ermüdungserscheinungen beim Außenseiter.

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 15:12 durch Mait Patrail

Vor einer Woche hatte der THW bereits das Hinspiel in Mazedonien 31:21 gewonnen. Am Samstag hatten sich bereits die SG Flensburg-Handewitt, Rekordsieger FC Barcelona, in einem umstrittenen Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen, und die Ungarn aus Veszprem für das Turnier qualifiziert.

Der THW Kiel hat sich zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte für das Final Four der Handball-Champions-League in Köln qualifiziert. Der Rekordmeister setzte sich in der Sparkassenarena im Viertelfinal-Rückspiel gegen Metalurg Skopje 34:26 (19:11) durch.

Tooor für THW Kiel, 15:11 durch Marko Vujin

Tooor für THW Kiel, 14:11 durch Marko Vujin
Gnadenlos hämmert Vujin per Siebenmeter seinen 219. Saisontreffer in die Maschen. Das ist schon eine Hausnummer.

Fünf Minuten stehen für die erste Halbzeit noch auf der Uhr. Können die die Schwarz-Weißen noch vor dem Pausentee alles klar machen oder bleiben die Grünen weiter dran?

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 13:11 durch Joakim Andre Hykkerud

Tooor für THW Kiel, 13:10 durch René Toft Hansen

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 12:10 durch Lars Lehnhoff
In Nachwurf erzielt Lehnhoff Treffer Nummer fünf an diesem Abend.

7-Meter verworfen
von Lars Lehnhoff (TSV Hannover-Burgdorf)
Bei diesem schwachen Wurf von der Siebenmeterlinie braucht Johan Sjöstrand nur stehen bleiben. Locker kann er den halbherzigen Lustwurf abwehren.

Gelbe Karte für Patrick Wiencek (THW Kiel)

Kleine Info am Rande: Zwischen dem Bergischen HC und den Rhein-Neckar Löwen steht es aktuell 10:10.

Tooor für THW Kiel, 12:9 durch Marko Vujin
So einfach kann Handball manchmal sein. Da die verletzungsgeplagten Niedersachsen keinen Linkshänder auf der rechten Seite haben, haben sie entsprechende Schwierigkeiten. Nach einem Ballverlust geht alles ganz schnell. Über Wiencek gelangt das Ding zu Vujin, der per Schlagwurf auf drei Zähler erhöht.

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 11:9 durch Lars Lehnhoff
Wie an der Schnur gezogen, bringt der Kunstschütze einen Strafwurf in der rechten oberen Ecke unter.

Insgesamt fehlt bei den Nordlichtern der letzte Tick Aggressivität. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff fehlen 20-40 Prozent. Ein wenig erinnert der Auftritt an die Pleite bei den Mannheimern am letzten Spieltag...

Nach 20 Minuten lässt sich festhalten, dass Hannover wirklich nach Leibeskräften kämpft. Überraschend funktioniert das Positionsspiel des Tabellenzweiten gegen die Nordmeyer-Truppe nicht sonderlich gut. Dagegen können die Recken durch konsequentes Stoßen auf die Nahtstellen zum Zuge kommen. Ševaljević trägt sein Team in der Offensive.

Gelbe Karte für René Toft Hansen (THW Kiel)

Tooor für THW Kiel, 11:8 durch Filip Jícha

Tooor für THW Kiel, 10:8 durch Marko Vujin

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 9:8 durch Vasko Ševaljević
Wie von der Tarantel gestochen kann er immer wieder einnetzen. Vier Treffer gehen bis zu diesem Zeitpunkt schon auf sein Konto. Respekt.

Tooor für THW Kiel, 9:7 durch Filip Jícha
Humorlos nagelt der Tscheche eine Granate aus dem Rückraum in den linken Winkel. Bei diesem Strahl kann Schlussmann Ziemer nicht einmal mit der Wimper zucken.

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 8:7 durch Vasko Ševaljević

Hannover-Burgdorf will das Problem mit dem sechsten Feldspieler lösen. Im Angriff geht der Torwart für einen Spieler mit einem farbigen Leibchen runter. So können die Außenseiter das gewohnte Positionsspiel aufziehen, müssen nur beim Ballverlust Acht geben.

2 Minuten für Juan Andreu (TSV Hannover-Burgdorf)
Vollkommen zu Recht muss die Nummer vier der Recken zwei Minuten auf die Bank. Nun müssen die Gäste improvisieren und versuchen, den Rückstand in Unterzahl zu egalisieren.

Tooor für THW Kiel, 8:6 durch Patrick Wiencek

Gelbe Karte für Joakim Andre Hykkerud (TSV Hannover-Burgdorf)

Auch die SG Flensburg-Handewitt mischt noch mit im Kampf um die Meisterschaft. Mattias Andersson und Co. liegen mit nur einem Zähler weniger als das Spitzen-Duo in Lauerstellung. Mit 46:12 Punkten kann auch der HSV Hamburg noch ein Wörtchen um den Titel mitreden. Morgen treffen beide Teams im direkten Duell aufeinander…

"Wir müssen die zweite Welle verteidigen", mahnt Trainer Nordmeyer seine Jungs in der Auszeit. Zudem fordert er mehr Kreuzungen in der Offensive von seinen Schützlingen, um die gegnerische Abwehr auseinander zu ziehen. Im reinen Positionsspiel kann der Underdog dem Rekordmeister nicht das Wasser reichen.

Gelbe Karte für Vasko Ševaljević (TSV Hannover-Burgdorf)

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 7:6 durch Vasko Ševaljević
Palicka fängt sich schon die zweite Kirsche. Aus mehr als neun Metern lässt er einen harmlosen Hüftwurf hinter die Torlinie kullern. Gislason hat genug gesehen und wechselt den Torwart aus.

Team-Timeout TSV Hannover-Burgdorf

Katzenartig reißt Ziemer das linke Bein nach oben und hält einen Tempogegenstoß von Sigurðsson. Eigentlich dürfen sich die Favoriten solche Fahrlässigkeiten nicht erlauben. Immerhin könnte am Saisonende das Torverhältnis entscheidend über den Ausgang der Meisterschaft sein...

Gelbe Karte für Christian Sprenger (THW Kiel)

Tooor für THW Kiel, 7:5 durch Guðjón Valur Sigurðsson
Mein lieber Onkel Otto. Im Fallen leitet Filip Jícha die Harzkugel zum parallel gestarteten Sigurðsson weiter. Aus vollem Lauf zieht er in die Mitte und hat nur noch Keeper Ziemer vor sich, der bis auf fünf Meter aus dem Gehäuse kommt. Gefühlvoll platziert die Nummer neun der Kieler das Spielgerät per Heber im Tor. Was für eine Hütte! Ganz stark!

Mittlerweile hat Gislason auf die 3:2:1-Deckung umgestellt. Der Trainer erhofft sich so, dass Aufbauspiel der Niedersachsen zu unterbinden.

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 6:5 durch Vasko Ševaljević
Hier muss gar nicht lange diskutiert werden. Bei diesem Distanzwurf steht die Deckung nicht sonderlich gut, aber das ist ein klarer Torwart-Ball. Normalerweise muss Palicka den mittigen Wurf wegfischen. Jetzt lässt der Tabellenzweite dem Gegner zu viel durchgehen.

"Sie haben die Champions League nicht etwa genutzt, um die Stammkräfte zu schonen, sondern um sich für den Rest der Saison weiter einzuspielen", so Nordmeyer nach dem Einzug der Gastgeber ins Final Four der Champions League.

Tooor für THW Kiel, 6:4 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 5:4 durch Torge Johannsen

Langsam aber sicher zeigen die Zebras zumindest phasenweise, wer hier das Sagen hat. Aus einer knallharten 6:0-Deckung heraus werden nun Tempogegenstöße gefahren und die Räume enger gemacht. Zuletzt hat, insbesondere gegen die Löwen, die 3:2:1-Abwehr nicht funktioniert. Über die defensive 6:0-Ausrichtung zwingt Kiel den Gegner zu Würfen aus dem Rückraum.

Tooor für THW Kiel, 5:3 durch Guðjón Valur Sigurðsson

Tooor für THW Kiel, 4:3 durch Marko Vujin

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 3:3 durch Lars Lehnhoff
Frech, frecher, Lehnhoff. Gekonnt legt er dem Kieler Schlussmann ein Ei von der Siebenmeterlinie in die Kiste.

Recht ruhiger Beginn in der ausverkauften Sparkassen-Arena. Sowohl die Gastgeber als auch die Niedersachsen lassen es gemächlich angehen. Noch fehlt auf beiden Seiten das Tempo. Die erste und zweite Welle werden nicht gefahren.

Tooor für THW Kiel, 3:2 durch Marko Vujin

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 2:2 durch Lars Lehnhoff
Dynamisch setzt sich Lehnhoff über die Linksaußenposition durch. Gandenlos zieht er Torwart Andreas Palicka einen Scheitel und wuchtet das harzige Leder in den Giebel.

Dass der Druck beim Gastgeber liegt, wissen die Niedersachsen. "Sie sind noch mitten im Kampf um die Deutsche Meisterschaft und können es sich auf gar keinen Fall erlauben, einen Punkt abzugeben", so der Trainer der Recken zur derzeitigen Situation des Tabellenzweiten.

Tooor für THW Kiel, 2:1 durch Patrick Wiencek

Tooor für TSV Hannover-Burgdorf, 1:1 durch Lars Lehnhoff

Tooor für THW Kiel, 1:0 durch Patrick Wiencek
Knapp drei Minuten hat es gedauert, bis das erste Tor gefallen ist. In der Mitte bindet Aron Pálmarsson gleich zwei Gegenspieler und hat das Auge für den Kreisläufer. Per Bodenpass setzt er die Nummer 17 in Szene. Nach einer Drehung um die eigene Achse platziert Wiencek die Pille im Kasten von Keeper Martin Ziemer.

Übrigens: Die knappste Niederlage der Recken im hohen Norden gab es letzte Saison, als die "Zebras" mit 39:29 gewannen. Am 13. Spieltag gewannen die Kieler in Hannover mit 30:24.

Kiel spielt in klassischen schwarz-weißen Trikots von links nach rechts.

Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespan Colin Hartman und Stefan Schneider.

In wenigen Augenblicken geht es rund. Freuen wir uns auf eine hoffentlich faire und spannende Begegnung. Viel Spaß!

"Der THW ist die vielleicht beste Mannschaft Europas und wir freuen uns wirklich sehr in der Sparkassen-Arena vor 10.000 Zuschauern auflaufen zu dürfen", sah Nordmeyer dem Abend gespannt entgegen.

Personell haben die Gäste viele Ausfälle zu beklagen. Csaba Szücs, Jan Fiete Buschmann, Gustav Rydergard, Rúnar Kárason sowie Frederic Repke fallen sicher aus. Der Einsatz von Mait Patrail ist nach Knieproblemen fraglich. "Wir haben nichts zu verlieren", sagte Recken-Coach Nordmeyer vor der Partie.

"Versuchen müssen wir es ja, oder? Die Löwen haben ein gutes Restprogramm und wir sind diesmal die Jäger" so THW-Kreisläufer Wiencek auf die Frage, ob 23 Tore in fünf Partien aufzuholen seien. Gleichzeitig warnte der Nationalspieler vor dem heutigen Gegner: "Trotz der Tabellensituation ist es gegen Teams, für die es um nichts mehr geht, immer schwer. Sie können ohne Druck spielen. Wir werden sie sicher nicht unterschätzen."

Genau zu diesem auf Platz 15 der Liga stehenden Aufsteiger werden die Kieler mit mindestens einem Auge schielen. Denn: Zeitgleich mit dem Spiel des Rekordmeisters empfängt der Abstiegskandidat die Gelbhemden. Bei einem Ausrutscher von Gensheimer und Co. wollen die Schwarz-Weißen bereit stehen. Natürlich gilt es für die Starauswahl ohnehin, die Tordifferenz so schnell wie möglich zu verbessern.

Ganz anders gestaltet sich hingegen die Tabellensituation bei den Gästen aus Niedersachsen. Hannover rangiert mit 28 Zählern auf dem neunten Platz und muss sich keinerlei Gedanken um den Abstieg machen. Zwölf Punkte trennen die Truppe um Coach von einem Abstiegsplatz. Vergangenen Spieltag sicherten sich die heutigen Gäste einen knappen 29:28-Heimsieg gegen den Aufsteiger Bergischer HC.

Aktuell belegt der THW Kiel mit einem Punkteverhältnis von 49:9 den zweiten Rang der wohl stärksten Handball-Liga der Welt. Damit liegen die Mannen um Trainer Alfred Gislason lediglich aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter den Löwen. 23 Buden mehr können die Mannheimer momentan auf ihrem Konto vorweisen. Ausschlaggebend für den Positionswechsel in der Liga ist die 26:29-Pleite der Zebras in Mannheim gewesen. Spätestens heute wollen die Hausherren zum Endspurt starten. "Diesmal sind wir eben nicht die Gejagten, sondern die Jäger", so Patrick Wiencek.

Fünf Spieltage vor Saisonende ist der Kampf um die Meisterschaft so spannend und eng wie seit Jahren nicht. Gleich vier Mannschaften sind noch im erweiterten Rennen um den Titel mit dabei. Allen voran die Rhein-Neckar Löwen und der THW Kiel. Schon heute könnte der amtierende Double-Sieger ein Zeichen setzen und die Jagd auf die Badener eröffnen...