Fazit:
Hochverdient schlägt die MT Melsungen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim mit 35:29 und klettert vorerst auf Rang fünf. Nach Leibeskräften haben die Hausherren gekämpft und sich phasenweise durchaus auf Augenhöhe mit den Hessen bewegt. Erst nach 20 Minuten haben sich die favorisierten Rot-Weißen absetzen können. Nach Wiederanpfiff hat die Mannschaft von Trainer Thomas König alles in die Waagschale geworfen und ist auch bis auf zwei Treffer rangekommen. Letztlich sind die Eulen der individuellen und auch läuferischen Klasse der Gäste unterlegen gewesen. Melsungen ist mit 80 Prozent versenkter und fast 30 Prozent gehaltener Würfe aber auch eine Macht gewesen.

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 29:35 durch Nico Büdel

Tooor für MT Melsungen, 28:35 durch Johannes Sellin

Tooor für MT Melsungen, 28:34 durch Philipp Müller

Melsungen hat bis dato nicht nur 83 Prozent der Würfe im Gehäuse untergebracht, es ist auch jeder vierte Wurf des Gegners von Appelgren gehalten worden. Auch in Sachen Tempogegenstoß haben die Gäste die Nase vorn und ein Tor mehr über die erste bzw. zweite Welle erzielt. Stark!

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 28:33 durch Stephan Just

Tooor für MT Melsungen, 27:33 durch Philipp Müller

Team-Timeout (MT Melsungen)

Längst hat das Schaulaufen des wohl neuen Tabellenfünften begonnen. Einzig die Höhe des Auswärtssieges ist unklar.

Tooor für MT Melsungen, 27:32 durch Johannes Sellin

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 27:31 durch Erik Schmidt
Andrej Kogut täuscht einen Hüftwurf an, woraufhin die Abwehr entsprechend reagiert und verschiebt. Dann spielt er unerwartet in die Mitte zu Erik Schmidt, der sich nicht zweimal bitten lässt und das Ding in den Kasten wuchtet. Keine Schnitte für Torwart Mikael Appelgren.

Tooor für MT Melsungen, 26:31 durch Johannes Sellin

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 26:30 durch Stephan Just

Acht Minuten vor Spielende sollte unter halbwegs normalen Umständen nichts mehr anbrennen. Zwar sind acht Minuten gerade im Handball eine Ewigkeit, aber an diesem Abend reicht die Kraft der Eulen nicht für eine solche Aufholjagd. Immerhin schöpft der Tabellensechste noch gar nicht sein ganzes Potenzial aus.

Tooor für MT Melsungen, 25:30 durch Johannes Sellin

Team-Timeout (TSG Lu-Friesenheim)

Tooor für MT Melsungen, 25:29 durch Philipp Müller
Im Gegenzug zeigt Philipp Müller, wie man es macht. Das ist eben der Unterschied.

Diese Chance dürfen die abstiegsgefährdeten Gastgeber nicht auslassen. Michael Müller verliert das harzige Spielgerät an Nico Büdel, der sofort Stefan Lex auf die Reise schickt. Ohne Not wirft die Nummer 13 Keeper Mikael Appelgren an und verpasst die Chance, den Rückstand weiter abzubauen.

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 25:28 durch Andrej Kogut
Treffer Nummer sieben für ihn.

Tooor für MT Melsungen, 24:28 durch Johannes Sellin

Gelbe Karte für Thomas König (TSG Ludwigshafen-Friesenheim)

Team-Timeout (MT Melsungen)

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 24:27 durch Erik Schmidt

Tooor für MT Melsungen, 23:27 durch Michael Müller

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 23:26 durch Philipp Grimm

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 22:26 durch Stephan Just

2 Minuten für Felix Danner (MT Melsungen)

Schon jetzt rennt den Eulen die Zeit davon. Wenn nicht gleich ein Wunder passiert, ist das Ding hier durch. Dafür kann die Mannschaft von Michael Roth zu sehr nach Belieben aufdrehen und Tore werfen.

Tooor für MT Melsungen, 21:26 durch Michael Müller

2 Minuten für Erik Schmidt (TSG Ludwigshafen-Friesenheim)

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 21:25 durch Stephan Just

Tooor für MT Melsungen, 20:25 durch Felix Danner

7-Meter verworfen
von Michael Allendorf (MT Melsungen)
Maximilian Bender hält den von Michael Allendorf geworfenen Siebenmeter.

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 20:24 durch Andrej Kogut

Tooor für MT Melsungen, 19:24 durch Michael Allendorf
Dieser 4:1-Lauf bringt die Rot-Weißen wieder klar in Front. Es sind Phasen wie diese, die den tapfer kämpfenden Hausherren am Ende das Genick brechen werden. Zu viele Fahrkarten darf man gegen die Nordhessen einfach nicht werfen.

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 19:23 durch Andrej Kogut

Tooor für MT Melsungen, 18:23 durch Johannes Sellin

Tooor für MT Melsungen, 18:22 durch Felix Danner

Tooor für MT Melsungen, 18:21 durch Michael Allendorf

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 18:20 durch Erik Schmidt

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 17:20 durch Andrej Kogut

Tooor für MT Melsungen, 16:20 durch Michael Müller

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 16:19 durch Stefan Lex

Tooor für MT Melsungen, 15:19 durch Momir Rnić

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 15:18 durch Felix Kossler

Überraschend stark kommen die Eulen aus der Kabine. Nach Wiederanpfiff haben sie den Rückstand schrumpfen lassen und machen keineswegs den Eindruck, gleich einzubrechen. Da muss Melsungen wohl mehr als gedacht arbeiten.

Und damit rein in die zweiten 30 Minuten.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt die MT Melsungen mit 18:14 bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim. In der Anfangsphase haben insbesondere die Hausherren Vollgas gegeben. Dank einer kämpferischen und engagierten Leistung, sind die Aufsteiger auch nach 20 Minuten noch auf Augenhöhe mit den Gästen gewesen. Doch dann haben die Nordhessen die Gangart verschärft und die Unterschiede deutlich gemacht. In Durchgang zwei muss von der TSG wieder mehr kommen, sonst ist der Kuchen schnell gegessen.

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 14:18 durch Stephan Just

2 Minuten für Malte Schröder (MT Melsungen)

Kurz vor dem Pausentee zückt Eulen-Trainer Thomas König die Grüne Karte. Trotz eines Aufbäumens seiner Mannen, ist die MT Melsungen nun auf fünf Tore weggezogen. In den letzten Sekunden soll der Rückstand zumindest nicht noch größer und im besten Falle sogar reduziert werden.

Team-Timeout (TSG Lu-Friesenheim)

Tooor für MT Melsungen, 13:18 durch Michael Müller

Tooor für MT Melsungen, 13:17 durch Michael Müller

Tooor für MT Melsungen, 13:16 durch Marino Marić

Mikael Appelgren fährt katzenartig das Bein aus und fischt einen Wurf von Oliver Tesch aus dem Eck. Starke Parade!

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 13:15 durch Philipp Grimm
Erst versenkt Grimm einen weiteren Siebenmeter, dann trifft er nach einem Anspiel von Hauk oben links. Plötzlich sind die Eulen wieder in Schlagdistanz.

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 12:15 durch Philipp Grimm

Gelbe Karte für Malte Schröder (MT Melsungen)

Team-Timeout (MT Melsungen)

Andrej Kogut verliert die Harzkugel an Momir Rnić. Jedoch vertändelt die Nummer 20 das Spielgerät selbst nach wenigen Metern wieder, sodass Ludwigshafen-Friesenheim in Ballbesitz bleibt. In der beginnenden Schlussphase drohen die Hausherren den Anschluss zu verlieren.

Tooor für MT Melsungen, 11:15 durch Felix Danner

Während die Gastgeber beinahe ausschließlich über Kampf, Leidenschaft und bedingungslosen Willen in der Partie bleiben, bringen bei Melsungen immer wieder Einzelaktionen den gewünschten Erfolg. Phasenweise können die Gäste das Tempo nach Belieben variieren und auch auf Sparflamme einnetzen. Entscheidend wird heute sein, wie lange die TSG das Tempo halten kann.

Tooor für MT Melsungen, 11:14 durch Momir Rnić

Tooor für MT Melsungen, 11:13 durch Michael Müller

2 Minuten für Oliver Tesch (TSG Ludwigshafen-Friesenheim)

"Das Untersuchungsergebnis ist natürlich ein echter Schock", so Trainer Michael Roth: "Patriks Ausfall bedeutet eine echte Schwächung für uns. Mit ihm fehlt einer der wichtigsten Kreativspieler in unserem Team."

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 11:12 durch Stefan Lex

Gelbe Karte für Felix Danner (MT Melsungen)

2 Minuten für Philipp Müller (MT Melsungen)
Zweite Zeitstrafe für Philipp Müller! Beim nächsten Mal heißt es für ihn: Ab unter die Dusche!

2 Minuten für Stephan Just (TSG Ludwigshafen-Friesenheim)

MT Melsungen muss wahrscheinlich für den Rest der Saison auf Patrik Fahlgren verzichten. Gegen die Füchse Berlin (31:24) hat der 29-jährige Schwede einen Außenbandabriss im linken Knie erlitten. Zudem ist eine Schädigung des benachbarten Kreuzbandes diagnostiziert worden.

Tooor für MT Melsungen, 10:12 durch Johannes Sellin

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 10:11 durch Philipp Grimm

Eine Viertelstunde ist rum. Beide Mannschaften fahren ein unglaubliches Tempo. Die Abwehrarbeit hat auf beiden Seiten viel Luft nach oben. Dafür stimmt jedoch die Abschlussquote. Es wird geworfen, was das Zeug hält.

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 9:10 durch Andrej Kogut

Tooor für MT Melsungen, 8:10 durch Michael Allendorf

Gelbe Karte für Nico Büdel (TSG Ludwigshafen-Friesenheim)

Tooor für MT Melsungen, 9:11 durch Momir Rnić

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 8:9 durch Stephan Just

Tooor für MT Melsungen, 7:9 durch Michael Allendorf
Die Nummer 22 der Gäste erhöht per Strafwurf auf zwei Treffer Unterschied.

Gelbe Karte für Andrej Kogut (TSG Ludwigshafen-Friesenheim)

Erik Schmidt von der TSG Ludwigshafen-Friesenheim geht zur TSV Hannover-Burgdorf. Beide Vereine haben sich auf einen Wechsel bereits zum 1. Juli geeinigt, obwohl Schmidt vertraglich noch bis 2016 an die Eulen gebunden ist. Der 22-jährige Kreisläufer ist erst im vergangenen Jahr Nationalspieler geworden. 2012 hat er bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim unterschrieben und ist mit ihr 2014 aufgestiegen.

Tooor für MT Melsungen, 7:8 durch Nenad Vučković

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 7:7 durch Stefan Lex

2 Minuten für Philipp Müller (MT Melsungen)

Tooor für MT Melsungen, 6:7 durch Michael Müller

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 6:6 durch Philipp Grimm

Spätestens jetzt ist es ein offener Schlagabtausch. Ganz zu Beginn hat es danach ausgesehen, als liefe die Maschinerie der Rot-Weißen warm. Doch zwei Unachtsamkeiten und zwei starke Abschlüsse der Aufsteiger haben das Geschehen wieder spannend gemacht. Friesenheim kämpft mit voller Leidenschaft und lässt die MT jetzt ordentlich arbeiten.

Tooor für MT Melsungen, 5:6 durch Nenad Vučković

Gelbe Karte für Oliver Tesch (TSG Ludwigshafen-Friesenheim)

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 5:5 durch Philipp Grimm
Per Siebenmeter stellt Grimm erneut den Ausgleich her.

Gelbe Karte für Philipp Müller (MT Melsungen)

Tooor für MT Melsungen, 4:5 durch Philipp Müller

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 4:4 durch Stefan Lex

Tooor für MT Melsungen, 3:4 durch Momir Rnić

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 3:3 durch Erik Schmidt

Tooor für MT Melsungen, 2:3 durch Michael Allendorf

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 2:2 durch Andrej Kogut
Nach einem Ballverlust von Michael Müller geht alles ganz schnell. Andrej Kogut gleicht mit seinem zweiten Treffer aus.

Tooor für TSG Ludwigshafen-Friesenheim, 1:2 durch Andrej Kogut

Guter Start der Nordhessen. Konsequent spielen die Gäste ihren Stiefel runter. Vorne werden die Bälle in der Bewegung angenommen, hinten packt die Roth-Truppe beherzt zu.

Tooor für MT Melsungen, 0:2 durch Michael Allendorf

Tooor für MT Melsungen, 0:1 durch Michael Allendorf
Das erste Tor des Abend gehört den Favoriten. Nenad Vučković geht auf die Nahtstelle, reißt die Lücke und leitet die harzige Pille weiter auf die Nummer 22. Allendorf versenkt eiskalt.

Geleitet wird die abendliche Partie vom Schiedsrichtergespann Christian vom Dorff und Fabian vom Dorff. Mit der Spielleitung ist Manfred Prause beauftragt.

Nur noch wenige Minuten bis zum Anwurf. Freuen wir uns auf eine hoffentlich faire und spannende Begegnung mit schönen Buden. Viel Spaß!

"Dort herrscht Abstiegskampf pur. Dieser Gegner wird deshalb wirklich alles in dieses Spiel hineinlegen, um zu zwei Punkten zu kommen. Die haben unter anderem Gummersbach und Hamburg geschlagen und zuletzt auch in Lübbecke gewonnen. Friesenheim ist eindeutig der Stärkste unter den Aufsteigern", so Roth zur Ausgangslage in Ludwigshafen.

Ganz anders gestaltet sich hingegen die Tabellensituation bei den Rot-Weißen. Nach dem deutlichen 31:24-Erfolg über Pokalsieger Füchse Berlin, rangieren die Nordhessen mit 31 Pluspunkten auf dem sechsten Platz der Tabelle. Lediglich ein Pünktchen fehlt der Mannschaft um Trainer Michael Roth auf den Tabellenfünften Göppingen. Drei Zähler Luft hat die MT auf Verfolger Berlin.

Nicht nur, dass die TSG Friesenheim den HSV Hamburg mit 30:23 in die Knie gezwungen hat, vergangenen Spieltag siegte der Aufsteiger bei TuS N-Lübbecke überraschend mit 26:24. Aktuell haben die Mannen von Trainer Thomas König 19 Pluspunkte auf dem Konto, was nach dem gestrigen Erfolg der GWD Minden derzeit nur für den letzten Abstiegsplatz, also Rang 16 reicht. Mit einem Sieg könnten die Hausherren wieder ans rettende Ufer schwimmen. Allerdings werden die Underdogs dafür jegliche Reserven mobilisieren müssen...

Unterschiedlicher könnten die Ambitionen beider Teams kaum sein. Während die Gastgeber erbittert um den Klassenerhalt kämpfen, schnuppern die Gäste aus Nordhessen an den Europapokalplätzen. Es bleibt abzuwarten, ob es heute tatsächlich David gegen Goliath heißt. Immerhin waren die „Eulen“ zuletzt gut aufgelegt.