Fazit:
Schluss in Flensburg. Die SG bezwingt den TuS N-Lübbecke standesgemäß und am Ende recht deutlich mit 34:27 (20:15). Nach einer größtenteils ausgeglichenen ersten Hälfte und einer verhaltenen Anfangsphase nach der Pause zeigten die Gastgeber ihre ganze Klasse, kamen gefährlich wie effektiv vor das Tor und hielten den Gästen eine Lehrstunde ab. Dem TuS seinerseits schwanden Kräfte wie Ideen, sodass die Westfalen nach dem Pausentee schnell aufs Abstellgleis gerieten. Damit wartet der TuS weiter auf den ersten Auswärtserfolg, Flensburg hingegen startet in die "Wochen der Wahrheit" mit einem verdienten Erfolg. Einen schönen Abend noch.

2 Minuten für Henrik Toft Hansen (SG Flensburg-Handewitt)

Die Messe ist gelesen: Der TuS bäumt sich zwar noch einmal leicht auf, doch zu einem Sturm auf das Flensburger Tor reicht die Kraft nicht mehr aus. Die Gastgeber beweisen ihre ganze Abgezocktheit und lassen die Schlussphase relativ unbeeindruckt und in souveräner Manier verstreichen.

Tor für TuS N-Lübbecke, 34:27 durch Tim Suton

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 34:26 durch Petar Đorđić

Tor für TuS N-Lübbecke, 33:26 durch Niclas Pieczkowski

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 33:25 durch Johan Jakobsson

Tor für TuS N-Lübbecke, 32:25 durch Jens Bechtloff
Zum ersten Mal seit langer Zeit findet der Ball seinen Weg auf den linken Flügel, wo Bechtloff nach Zuspiel von Pieczkowski den Hammer auspackt und die Pille ins lange Eck haut.

Tor für TuS N-Lübbecke, 32:24 durch Vuk Lazović

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 32:23 durch Kentin Mahé
Die Zuschauer jubeln ausgiebig, als endlich mal wieder ein Tempogegenstoß der Gastgeber gelingt: Kentin Mahé mopst sich die harzige Pille, marschiert über die Platte und wuchtet das Spielgerät vom Kreis aus in die Maschen. Flensburg lässt nun keine Zweifel mehr am ungefährdeten Heimsieg aufkommen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 31:23 durch Bogdan Radivojević

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Erneute Auszeit der Gastgeber, die sich vor dem Schlussspurt noch einmal sammeln wollen und von Erfolgscoach Ljubomir Vranjes zusammengetrommelt werden.

54 Mal standen sich beide Teams bislang gegenüber, davon gewann die SG 45 Mal. Der TuS N-Lübbecke siegte nur sieben Mal. Das Torverhältnis lautet 1552:1287. Diese Serie scheint sich auch heute fortzusetzen, weil die SG konzentriert zu Werke geht und das Schlusslicht nicht zur Entfaltung kommen lässt.

Tor für TuS N-Lübbecke, 30:23 durch Niclas Pieczkowski

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 30:22 durch Johan Jakobsson

Tor für TuS N-Lübbecke, 29:22 durch Tom Wetzel

Team-Timeout (TuS N-Lübbecke) Dem Lauf der Gastgeber will Goran Perkovac einen Riegel vorschieben und die Angriffslust der SG durch die Auszeit zumindest kurzzeitig unterbinden. Seine Mannschaft hat in den letzten Minuten vollkommen den Faden verloren und sich durch Unterzahlspiel selbst dezimiert. Acht Tore aufzuholen, ist in Flensburg schon eine Mammutaufgabe.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 29:21 durch Krešimir Kozina

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 28:21 durch Lasse Svan Hansen
Auf dem gegenüberliegenden rechten Korridor läuft die Kombinationsmaschine auf Hochtouren: Schnörkellos leitet Jakobsson auf seinen Kollegen weiter, den den Vorsprung in die Höhe schraubt. Das war ein konsequent durchgezogener Angriff.

7-Meter verworfen von Bobby Schagen (TuS N-Lübbecke)Schagen kann seine Quote nicht länger aufrecht erhalten: Møller erahnt die Ecke seines Strafwurfs und pariert. Aus dem Spiel heraus gelingt den Gästen derzeit ebenfalls nicht viel - welches Mittel bleibt ihnen noch?

2 Minuten für Nikola Manojlović (TuS N-Lübbecke)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 27:21 durch Lasse Svan Hansen

Tor für TuS N-Lübbecke, 26:21 durch Nikola Manojlović

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 26:20 durch Kentin Mahé

2 Minuten für Christian Klimek (TuS N-Lübbecke)
Doppelte Unterzahl der Gäste! Klimek zieht und klammert und muss vom Platz. Die nächsten Minuten werden doppelt schwer für die Ostwestfalen.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 25:20 durch Holger Glandorf
Glandorf ist nach seiner Strafe zurück und meldet sich direkt mit einem Treffer aus zweiter Reihe auf der Platte an. In Überzahl hat die SG nun die große Chance, den TuS endgültig hinter sich zu lassen.

2 Minuten für Piotr Grabarczyk (TuS N-Lübbecke)

Matevž Skok ist ein Garant dafür, dass der TuS nicht höher zurückliegt. Mit 33 Prozent abgewehrter Bälle hält er seine Mannschaft im Spiel. Insbesondere Lasse Svan Hansen verzweifelt in den letzten Minuten auf der rechten Außenbahn am starken Gäste-Keeper.

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Zwar erhöht die SG in der Kreativabteilung nun die Varianz, doch die Gegentore kassiert das Nordlicht noch immer zu einfach. Vranjes versucht in der Auszeit, seine Mannschaft besser auf das Spiel der Gäste einzustellen und einfache Gegentreffer zu verhindern.

Tor für TuS N-Lübbecke, 24:20 durch Christian Klimek

Tor für TuS N-Lübbecke, 24:19 durch Tim Suton

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 24:18 durch Kentin Mahé
Doch der französische Superstar zeigt sich davon unbeeindruckt, bekommt den Ball per Abpraller zurück und versenkt.

7-Meter verworfen von Kentin Mahé (SG Flensburg-Handewitt)Wieder ist kein Vorbeikommen an Skok, der seine Quote bei Strafstößen in die Höhe schraubt und Mahé in die Röhre gucken lässt.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 23:18 durch Rasmus Lauge Schmidt

Im ersten Durchgang steigerten sich die Norddeutschen zunehmends und erhöhten ihre Effektivität mit laufender Spieldauer. Eine ähnliche Entwicklung sollte die Vranjes-Truppe auch in diesem Durchgang nehmen, will sie das Duell gegen das Kellerkind nicht unnötig spannend machen. Glandorf und Svan scheiterten soeben mit ihren Versuchen.

Tor für TuS N-Lübbecke, 22:18 durch Christian Klimek
Klimek konnte sich noch nicht oft in Szene setzen, aber diesmal macht es ihm Grabarczyk mit einem Sahne-Pass an den Kreis leicht.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 22:17 durch Thomas Mogensen

Tor für TuS N-Lübbecke, 21:17 durch Jens Bechtloff
Kaum sagt man es! Nach dem frühen Treffer der Gastgeber seit Wiederanpfiff hat der Gast das Tore erzielen übernommen und markiert den zweiten Treffer in Folge. Wittert der TuS nun wieder Luft?

Die Begegnung könnte zu Beginn des zweiten Abschnitts eine Kopie des ersten Durchgangs sein: Beide Mannschaften können Chancen kreieren, scheitern aber am starken Mittelblock oder Keeper des Gegners. So warten wir bereits seit zwei Minuten auf einen Treffer.

Gelbe Karte für Jens Bechtloff (TuS N-Lübbecke)

Tor für TuS N-Lübbecke, 21:16 durch Bobby Schagen

2 Minuten für Holger Glandorf (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 21:15 durch Thomas Mogensen
Wie bereits in Durchgang eins machen die Gastgeber den Auftakt: Mogensen tankt sich durch und haut die Kugel ins Netz.

Weiter geht es in Flensburg! Nach 23 absolvierten Spielen stehen für den TuS bereits 18 Niederlagen zu Buche. Nicht einen einzigen Sieg konnte die Mannschaft in der Ferne bejubeln. Heute zeigt die Truppe aber, dass sie lebt. Kann sie das intensive Spiel des ersten Durchgangs auch in der zweiten Hälfte auf die Platte bringen? Wir sind gespannt!

2 Minuten für Piotr Grabarczyk (TuS N-Lübbecke)

Halbzeitfazit:
Mit einem fünf-Tore-Vorsprung und einer 20:15-Halbzeitführung für die Hausherren schickt das Schiedsrichtergespann die SG Flensburg-Handewitt und den TuS N-Lübbecke in die Kabinen. Über weite Strecken der ersten Halbzeit konnten die Gäste mit den hoch favorisierten Nordlichtern standhalten, setzten vollen Körpereinsatz und Willen gegen das spielerische Können der SG und hielten das Umschaltspiel des Gastgebers in Grenzen. Erst zum Abschluss des Durchgangs ergaben sich immer größere Lücken für Flensburg. Im Stile einer Spitzenmannschaften nutze die SG diesen Platz direkt aus, um sich abzusetzen. Kann der TuS über die gesamte Spieldauer diese körperliche Präsenz und Leidenschaft an den Tag legen, ist das Match für die SG aber noch lange nicht gewonnen. Bis gleich!

Tor für TuS N-Lübbecke, 20:15 durch Bobby Schagen
Schagen setzt vermutlich den Schlusspunkt unter die erste Halbzeit: Krešimir Kozina behindert Vuk Lazović im Kreis am Wurf und wird deshalb zu Recht vom Schiedsrichtergespann zurückgepfiffen. Schagen behält erneut die Nerven und versenkt vom Punkt aus.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 20:14 durch Lasse Svan Hansen
Eben noch vom Punkt gescheitert, jetzt aus dem Spiel heraus eiskalt vollstreckt: Lasse Svan überwindet Skok und baut den Vorsprung der SG kurz vor der Halbzeit auf sechs Treffer aus. Jetzt wird es doch schon relativ deutlich.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 19:14 durch Kentin Mahé

Tor für TuS N-Lübbecke, 18:14 durch Tom Wetzel

7-Meter verworfen von Lasse Svan Hansen (SG Flensburg-Handewitt)Matevž Skok macht sich ganz groß und verhindert den Einschlag des 7-Meters, den die SG nach Foul an Johan Jakobsson zugesprochen bekommen hatte.

Gelbe Karte für Vuk Lazović (TuS N-Lübbecke)

Tor für TuS N-Lübbecke, 18:13 durch Bobby Schagen
Vom Punkt aus darf diesmal Schagen dran und versenkt. Bringt der Treffer den Gästen noch einmal Mut, sich mehr offensive Aktionen zuzutrauen?

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 18:12 durch Petar Đorđić
Nach einigen ausgelassenen Fahrkarten zu Beginn der Begegnung stimmt die Effektivität der Gastgeber nun. Mit seinem Treffer schraubt Petar Đorđić die Quote auf 75 Prozent.

Team-Timeout (SG Flensburg-Handewitt) Auch Ljubomir Vranjes zückt die grüne Karte und beantragt eine Auszeit. Kann sich sein Team auf den letzten Metern des ersten Durchgangs noch deutlicher absetzen?

Seit der Auszeit stehen die Gäste ihren Gegnern defensiv wieder auf den Füßen und bleiben dran. In die Offensive wagt sich der TuS allerdings nur mit vereinzelten Vorstößen. Zu groß scheint doch der Respekt vorm schnellen Flensburger Umschaltspiel zu sein.

Gelbe Karte für Jim Gottfridsson (SG Flensburg-Handewitt)

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 17:12 durch Krešimir Kozina

Tor für TuS N-Lübbecke, 16:12 durch Tim Suton

Team-Timemout (TuS N-Lübbecke) In den letzten Minuten geriet die Gästeabwehr zunehmends ins Schwimmen. Drücken die Norddeutschen aufs Gaspedal, wirkt der TuS heillos überfordert. So konnten die Gastgeber auf fünf Tore davonziehen. Goran Perkovac beantragt deshalb die Auszeit für sein Team.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 16:11 durch Lasse Svan Hansen

Tor für TuS N-Lübbecke, 15:11 durch Tom Wetzel

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 15:10 durch Petar Đorđić

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 14:10 durch Krešimir Kozina
Da war die Mitte vollkommen blank: Der immer stärker werdende Jakobsson kann aus dem Unterarm heraus auf Kozina durchstecken. Aus kurzer Distanz lässt sich der Kroate nicht zweimal bitten und versenkt die harzige Murmel im Tor.

Die SG wird in ihren Aktionen nun zielstrebiger und lässt sich nicht durch kleinere Missgeschicke aus der Ruhe bringen. Richtig absetzen können sie sich gegen leidenschaftlich agierende Lübbecker aber weiterhin nicht.

Tor für TuS N-Lübbecke, 13:10 durch Tom Wetzel

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 13:9 durch Johan Jakobsson

Gelbe Karte für Johan Jakobsson (SG Flensburg-Handewitt)

7-Meter verworfen von Jens Bechtloff (TuS N-Lübbecke)Dem kurz zuvor eingewechselten Keeper Kevin Møller gelingt ein Traum-Einstand in die Begegnung: Er kann den ersten 7-Meter der Gäste vereiteln, nachdem der Ball an den Pfosten klatscht.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 12:9 durch Johan Jakobsson
Auch aus der zweiten Reihe hat der Schwede eine Kraft im Unterarm, die Skok im Kasten der Gäste nicht den Hauch einer Chance lässt. Die Kugel schlägt zum 12:9 in die Maschen!

Tor für TuS N-Lübbecke, 11:9 durch Niclas Pieczkowski

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 11:8 durch Lasse Svan Hansen

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 10:8 durch Henrik Toft Hansen

Gelbe Karte für Piotr Grabarczyk (TuS N-Lübbecke)

Tor für TuS N-Lübbecke, 9:8 durch Piotr Grabarczyk
Eines deutet sich bereits nach 13 gespielten Minuten an: Der TuS hat den Kampf um die Klasse angenommen und wirft alles in die Waagschale, um nicht frühzeitig uneinholbar ins Hintertreffen zu geraten. Piotr Grabarczyk bringt die Gäste durch einen beherzten Wurf genau in den Knick sogar wieder auf einen Zähler ran.

Tor für TuS N-Lübbecke, 9:7 durch Niclas Pieczkowski

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 9:6 durch Holger Glandorf

Tor für TuS N-Lübbecke, 8:6 durch Jens Bechtloff
Wieder ist die Defensive der Ausgangspunkt: Skok hält zunächst einen Versuch von Lauge Schmidt, ehe der Gegenangriff läuft und Suton seinen Partner bedient, der den Abstand wieder auf zwei Tore verkürzt.

Tor für TuS N-Lübbecke, 8:5 durch Niclas Pieczkowski

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 8:4 durch Henrik Toft Hansen

Hüben wie drüben können Angriffe nun abgewehrt werden. Die Blöcke beider Teams funktionieren in den Anfangsminuten gut. Im Angriff hingegen kann das Tempo gerne noch etwas angezogen werden.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 7:4 durch Lasse Svan Hansen
Auch vom Punkt aus sitzt der Wurf: Lasse Svan gibt sich keine Blöße, nachdem Glandorf von Pieczkowski gefoult worden war.

Tor für TuS N-Lübbecke, 6:4 durch Christian Klimek
Das war schön gespielt! Der Kreisläufer wird mit einem eleganten Pass von Nikola Manojlović bedient und verkürzt. Wichtig, dass der TuS den Favoriten in den ersten Minuten nicht davon ziehen lässt.

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 6:3 durch Lasse Svan Hansen

Tor für TuS N-Lübbecke, 5:3 durch Pontus Zettermann

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 5:2 durch Holger Glandorf

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 4:2 durch Thomas Mogensen

Tor für TuS N-Lübbecke, 3:2 durch Nikola Manojlović

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 3:1 durch Lasse Svan Hansen
Da ist mal einer richtig gut drauf. Der dänische Rechtsaußen der Hausherren ist bisher alleiniger Torschütze im Dress der SG und bringt seine Mannschaft erstmals mit zwei Treffern in Front!

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 2:1 durch Lasse Svan Hansen

Tor für TuS N-Lübbecke, 1:1 durch Vuko Borozan

Tor für SG Flensburg-Handewitt, 1:0 durch Lasse Svan Hansen
Der Gastgeber eröffnet die Begegnung durch seinen quirligen Rechtsaußen!

Los geht’s: Die Schiedsrichter Colin Hartmann aus Magdeburg und Stefan Schneider aus Barleben haben die Begegnung freigegeben.

Die Fans singen sich warm und die Spieler werden in wenigen Minuten hinaus auf die Platte der Flens-Arena kommen. Freuen wir uns auf eine packende Handball-Partie. Viel Spaß!

Die Vereinsführung reagierte auf die Talfahrt, indem sie das Aus des Trainers zum Saisonende bekannt gab. Goran Perkovacs Vertrag wird nicht verlängert, stattdessen bekleidet Aaron Ziercke das Amt. Der 44-jährige erhält einen Ein-Jahres-Vertrag und würde auch im Falle eines Abstiegs übernehmen – in der zweiten Liga kennt er sich bereits bestens aus, ist er schließlich noch bis zum Saisonende beim HC Empor Rostock als Coach tätig.

Für Lübbecke hingegen geht es nicht nur um eine starke Leistung, sondern um das blanke Überleben im deutschen Oberhaus. An Ostern trat der TuS zuletzt an: Zuhause gegen den direkten Abstiegskonkurrenten vom ThSV Eisenach. Doch auch gegen die nur bis dato nur einen Platz besser platzierten Thüringer reichte es nicht zum Dreier und die Männer von Chefcoach Goran Perkovac, die sich vor der Partie noch selbstbewusst im Kampf um die Klasse gezeigt hatten, verließen mit hängenden Schultern die Platte ihrer heimischen Merkur-Arena.

Dennoch betonte die SG, der TuS habe "wenige Punkte, aber unseren vollen Respekt." Trainer Ljubomir Vranjes forderte trotz der klaren Favoritenrolle seiner Truppe vollen Einsatz: "Wenn man mental nicht voll da ist, kann man in der Bundesliga gegen jeden Gegner verlieren. Wir müssen wieder in unseren Rhythmus finden", erwartet er eine konzentrierte Leistung seines Teams. "Damit wir richtig Gas geben können, braucht es die richtige Einstellung und die volle Konzentration. Mir ist es sehr wichtig, dass die Mannschaft eine starke Leistung abliefert."

Die Rollen vor der heutigen Partie sind klar verteilt: Die SG Flensburg-Handewitt, derzeit Tabellenzweiter hinter den Rhein-Neckar Löwen, empfängt den Tabellenvorletzten, der nach dem Rückzug des HSV Hamburg faktisch Letzter ist. Für die SG beginnt eine Serie von Spielen, die zeigen wird, ob die Nordlichter den bisher so erfolgreichen Tanz auf drei Hochzeiten weiterhin annehmen können. Nach der heutigen und der kommenden Ligapartie gegen Magdeburg folgen im Takt von wenigen Tagen die Playoffs der Champions-League gegen den KS Kielce und das Halbfinalspiel des DHB-Pokals gegen die Rhein-Neckar-Löwen. Ein Sieg gegen das westfälische Kellerkind gerät da mehr und mehr zur Pflichtaufgabe.