Fazit:
Im mitteldeutschen Klassiker gewinnt der SC Magdeburg mit 29:23 beim ThSV Eisenach. Gut 45 Minuten lang war in der Werner-Aßmann-Halle alles offen. Die Westthüringer konnten mit dem Team aus Sachsen-Anhalt, das nie an sein Optimum herankam, mithalten und bewegten sich auf eine enge Schlussphase zu. In der finalen Viertelstunde brach Eisenach aber total ein, kassierte Gegentor um Gegentor. Dem SCM fehlte heute eigentlich die nötige Ernsthaftigkeit, doch mit einer Steigerung zum richtigen Zeitpunkt konnten die beiden Punkte trotzdem mitgenommen werden. Während Magdeburg nun wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz hoffen darf und am Mittwochabend Flensburg-Handewitt empfängt, bleibt der ThSV 16. und reist ebenfalls in vier Tagen nach Hannover. Einen schönen Abend noch!

Tor für ThSV Eisenach, 23:29 durch Ólafur Bjarki Ragnarsson

Tor für SC Magdeburg, 22:29 durch Jens Schöngarth

Tor für ThSV Eisenach, 22:28 durch Patrik Hruščák

Tor für SC Magdeburg, 21:28 durch Jacob Bagersted

Tor für ThSV Eisenach, 21:27 durch Borut Mačkovšek

Tor für SC Magdeburg, 20:27 durch Robert Weber

Tor für SC Magdeburg, 20:26 durch Michael Haaß

Tor für ThSV Eisenach, 20:25 durch Borut Mačkovšek

Gennadij Chalepo nimmt seine letzte Auszeit. Jetzt geht es fast eigentlich nur noch darum, eine richtige Klatsche zu verhindern.

Tor für SC Magdeburg, 19:25 durch Michael Haaß

7-Meter verworfen von Adrian Wöhler (ThSV Eisenach)
War's das schon? Von der Siebenmetermarke versagen dem Rechtsaußen die Nerven.

Tor für SC Magdeburg, 19:24 durch Michael Haaß

Eisenach wirkt schwer angeschlagen. Es braucht schon einen starken Schlussspurt, um hier noch eine Chance auf einen Punktgewinn zu bekommen.

Tor für SC Magdeburg, 19:23 durch Robert Weber

Tor für SC Magdeburg, 19:22 durch Matthias Musche

Tor für ThSV Eisenach, 19:21 durch Marcel Schliedermann

Gennadij Chalepo reagiert mit dem Zücken der Grünen Karte.

Ist das überragend von den Gästen! Dreimal das gleiche Muster: Quenstedt pariert und vorne landet der Angriff im Kasten der Hausherren. Hier riecht's plötzlich nach Vorentscheidung - zugunsten der Magdeburger!

Tor für SC Magdeburg, 18:21 durch Michael Damgaard

Tor für SC Magdeburg, 18:20 durch Robert Weber

Tor für SC Magdeburg, 18:19 durch Matthias Musche

Tor für ThSV Eisenach, 18:18 durch Nick Heinemann

Tor für SC Magdeburg, 17:18 durch Nemanja Zelenović

2 Minuten für Finn Lemke (SC Magdeburg)
Der Europameister wird mit dieser Zeitstrafe hart bestraft. In dieser vorentscheidenden Phase könnte sie den Gästen richtig wehtun.

Tor für SC Magdeburg, 17:17 durch Michael Damgaard

Tor für ThSV Eisenach, 17:16 durch Bogdan Andrei Criciotoiu
Der Rumäne ist der Mann für die wichtigen Dinger! Nach dem Ausgleich durch Damgaardś Doppelschlag bringt er den Tabellen-16. wieder nach vorne.

Tor für SC Magdeburg, 16:16 durch Michael Damgaard

Tor für SC Magdeburg, 16:15 durch Michael Damgaard

Verkic vernagelt den Kasten und vorne läuft es nun deutlich besser. Eisenach darf hoffen!

2 Minuten für Željko Musa (SC Magdeburg)

Tor für ThSV Eisenach, 16:14 durch Marcel Schliedermann

7-Meter verworfen von Robert Weber (SC Magdeburg)
Weber scheitert zum zweiten Mal an Verkic! So langsam scheint die Partie zugunsten des Kellerkinds zu kippen.

2 Minuten für Nick Heinemann (ThSV Eisenach)

Tor für ThSV Eisenach, 15:14 durch Nicolai Hansen

Tor für ThSV Eisenach, 14:14 durch Marcel Schliedermann

Der SCM vermittelt auch nach dem Seitenwechsel keinen fokussierten Eindruck. Bisher reicht's aber, um vorne zu bleiben.

Tor für ThSV Eisenach, 13:14 durch Adrian Wöhler

Tor für SC Magdeburg, 12:14 durch Michael Damgaard

Tor für ThSV Eisenach, 12:13 durch Nicolai Hansen
Positiver Start für den ThSV: Der Däne bringt gleich den ersten Vorstoß im Netz unter.

Weiter geht's in der Wartburgstadt! Zur deutlich verbesserten Deckung muss Eisenach nun auch noch eine annähernd bundesligareife Leistung im Angriff liefern. Magdeburg bietet hier durchaus etwas an, ist weit vom Optimum entfernt. Ein Heimsieg wäre so wichtig für das Chalepo-Team.

Halbzeitfazit:
Puh, das ist eine zähe Angelegenheit in der Werner-Aßmann-Halle! Obwohl der ThSV Eisenach lange Zeit vorne lag, führt zur Pause im mitteldeutschen Duell der SC Magdeburg mit 13:11. Die Hausherren konnten vor allem in den ersten zehn Minuten beweisen, dass sie in der Länderspielpause die Deckungsarbeit trainiert haben. Dass der SCM zunächst kaum zu Torerfolgen kam, lag aber auch an der fehlenden Ernsthaftigkeit der Grün-Roten. Zum Ende hin drehten diese dann auf und sicherten sich ohne den ganz großen Aufwand einen Vorsprung von zwei Treffern. Bis gleich!

Tor für SC Magdeburg, 11:13 durch Yves Grafenhorst

Tor für ThSV Eisenach, 11:12 durch Marcel Schliedermann
Trotz Unterzahl gelingt Schliedermann aus dem zentralen Rückraum der Anschlusstreffer. Eisenach muss jetzt den Kontakt unbedingt halten; die Pause ist nahe.

2 Minuten für Nicolai Hansen (ThSV Eisenach)

In der Endphase der ersten Halbzeit muss Eisenach um jeden einzelnen Treffer hart kämpfen. Die Gäste greifen mittlerweile deutlich konsequenter zu.

Tor für SC Magdeburg, 10:12 durch Michael Haaß

2 Minuten für Jens Schöngarth (SC Magdeburg)

Tor für ThSV Eisenach, 10:11 durch Nicolai Hansen

Tor für SC Magdeburg, 9:11 durch Jens Schöngarth

Tor für ThSV Eisenach, 9:10 durch Tomáš Urban

Tor für SC Magdeburg, 8:10 durch Robert Weber

Der kleine Zwischensprint des Favoriten, der ihm die erste Führung einbringt, animiert Gennadij Chalepo zu seiner ersten Auszeit. In den letzten Aktionen hat seine Mannschaft die Spannung verloren und prompt ein paar Bälle unnötig verschenkt.

Tor für SC Magdeburg, 8:9 durch Jacob Bagersted

Tor für SC Magdeburg, 8:8 durch Michael Haaß

Tor für SC Magdeburg, 8:7 durch Michael Damgaard

Bennet Wiegert ruft seine Akteure mit dem Zücken der Grünen Karte zu sich. Ihnen geht bisher das letzte Fünkchen Ernsthaftigkeit ab; Eisenach wirkt deutlich fokussierter.

Tor für ThSV Eisenach, 8:6 durch Bogdan Andrei Criciotoiu

Tor für ThSV Eisenach, 7:6 durch Borut Mačkovšek

Tor für SC Magdeburg, 6:6 durch Nemanja Zelenović

2 Minuten für Marko Bezjak (SC Magdeburg)

Tor für ThSV Eisenach, 6:5 durch Bogdan Andrei Criciotoiu
Der Rumäne feuert aus dem zentralen Rückraum in die Maschen - Eisenach glaubt an seine Fähigkeiten, hat den Schwung von vor der Länderspielpause anscheinend konservieren können.

Tor für SC Magdeburg, 5:5 durch Yves Grafenhorst

Das Kellerkind hat es in der ersten Viertelstunde verpasst, die sehr starke Defensivleistung wirklich zu belohnen und sich einen größeren Vorsprung zu erarbeiten.

Gelbe Karte für Yves Grafenhorst (SC Magdeburg)

Gelbe Karte für Nicolai Hansen (ThSV Eisenach)

Tor für SC Magdeburg, 5:4 durch Nemanja Zelenović

Tor für ThSV Eisenach, 5:3 durch Bogdan Andrei Criciotoiu

Tor für SC Magdeburg, 4:3 durch Yves Grafenhorst

Tor für ThSV Eisenach, 4:2 durch Borut Mačkovšek

Tor für SC Magdeburg, 3:2 durch Nemanja Zelenović

Der Tabellen-16. trifft zumindest einigermaßen zuverlässig das gegnerische Tor. Der SCM hingegen reibt sich zu sehr an der Decung des Chalepo-Teams auf.

Tor für ThSV Eisenach, 3:1 durch Adrian Wöhler

Die Abschlüsse sind bisher alles andere als überzeugend, doch auf beiden Seiten arbeiten die Abwehrreihen auch ziemlich gut.

Tor für ThSV Eisenach, 2:1 durch Ólafur Bjarki Ragnarsson

Gelbe Karte für Michael Haaß (SC Magdeburg)

7-Meter verworfen von Robert Weber (SC Magdeburg)
Die ersten Minuten gehören den Torhütern! Verkic holt sich großen Applaus der Zuschauer ab, als er den Siebenmeter von Weber pariert. Auch sein Gegenüber Quenstedt scheint einen guten Tag erwischt zu haben.

Gelbe Karte für Nick Heinemann (ThSV Eisenach)

Gelbe Karte für Željko Musa (SC Magdeburg)

Tor für ThSV Eisenach, 1:1 durch Nicolai Hansen

Magdeburgs Abwehr findet einen guten Start. Die Würfe von Criciotoiu und Heinemann bleiben in der Defensivmauer hängen.

Gelbe Karte für Duško Čelica (ThSV Eisenach)

Tor für SC Magdeburg, 0:1 durch Nemanja Zelenović
Der erste Angriff sitzt direkt! Der Serbe ist aus dem rechten Rückraum erfolgreich.

Die 76. Pflichtspielauflage zwischen Eisenach und Magdeburg hat begonnen! Die Schiedsrichter in der Werner-Aßmann-Halle sind übrigens Sascha Wild und Fabian Baumgart.

Unter großem Applaus haben soeben die beiden Mannschaften den Hallenboden betreten.

"Das waren immer heiße Derbys. Die Stimmung in Eisenach war stets aufgeheizt. Auch wenn uns manche Schimpfkanonade von den Rängen entgegenschlug, ich habe diese Duelle gemocht", erinnert sich Gästetrainer Bennet Wiegert an die Reisen nach Eisenach, als er selbst noch auf der Platte stand.

Für den Widersacher aus der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts sind die großen Entscheidungen im Ligabetrieb schon vor dem Endspurt gefallen. Man wird weder in die internationalen Ränge rutschen können noch etwas mit dem Abstieg zu tun bekommen. Die „heißen“ Wettbewerbe sind DHB-Pokal (Halbfinale gegen den Bergischen HC) und der EHF-Pokal (Viertelfinale gegen Frisch Auf! Göppingen).

"Die Stimmung ist gut. Die Mannschaft hat neuen Schwung bekommen. Die Jungs müssen an sich glauben", baut Coach Gennadij Chalepo, der das Traineramt erst vor vier Wochen übernommen hat, auf einen mentalen Aufwärtstrend durch den jüngsten Sieg. Der Fokus in den zahlreichen Einheiten seit dem letzten Pflichtspiel lag auf der Defensive. Mit 747 Gegentoren hat der ThSV die schwächste Abwehr der Bundesliga.

Vor drei Wochen waren die Westthüringer letztmals gefordert, gewannen knapp mit 24:22 beim Kellernachbarn TuS N-Lübbecke. Es waren überlebenswichtige zwei Zähler, mit denen der Anschluss an das rettende Ufer hergestellt werden konnte. Mit einem weiteren Sieg heute würde Eisenach zumindest für eine Nacht in die sicheren Regionen vorrücken.