Fazit:
Der THW sichert sich im Schongang den dritten Platz der Tabelle und wird froh sein, dass die Saison vorbei ist. Ein Motivationsleck war heute jederzeit zu spüren, aber gegen einen überforderten Gegner reichte es trotzdem locker. Im zweiten Durchgang ließ Alfred Gislason dann sogar die zweite Reihe ran. Bei Eisenach wurde einmal mehr deutlich, dass es einfach an der mannschaftlichen Geschlossenheit fehlt, eine echte Überraschung zu landen, aber die Zuschauer konnten bei toller Stimmung die Partie immerhin noch einmal genießen. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Tor für ThSV Eisenach, 19:31 durch Tomáš Urban
Das ist der letzte Treffer der Partie.

Tor für THW Kiel, 18:31 durch Dominik Klein

Tor für ThSV Eisenach, 18:30 durch Tomáš Urban

Tor für THW Kiel, 17:30 durch Igor Anic

Tor für THW Kiel, 17:29 durch Erlend Mamelund

Tor für ThSV Eisenach, 17:28 durch Marcel Schliedermann

7-Meter verworfen von Dirk Holzner (ThSV Eisenach)
Der etatmäßige Schütze scheitert zum ersten Mal am heutigen Tag gegen Katsigiannis, der als Landin-Vertretet auch nochmal eine gute Figur hinterlässt.

Rote Karte für Ilija Brozović (THW Kiel)
Für den Kieler ist die Partie nach der dritten Zeitstrafe vorbei.

2 Minuten für Ilija Brozović (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 16:28 durch Erlend Mamelund

Was für eine Sequenz von Nicolas Katsigiannis, der in Serie gleich drei Würfe der Eisenacher hält. Das würdigt sogar der Hallensprecher!

Tor für THW Kiel, 16:27 durch Dener Jaanimaa

Auszeit Kiel!

Tor für ThSV Eisenach, 16:26 durch Daniel Luther

Tor für ThSV Eisenach, 15:26 durch Azat Valiullin
Durch die Überzahl kann der Gastgeber ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, aber das ist natürlich nur noch statistisches Beiwerk.

Tor für ThSV Eisenach, 14:26 durch Tomáš Urban

2 Minuten für Ilija Brozović (THW Kiel)

2 Minuten für Igor Anic (THW Kiel)
Eine isolierte Zeitstrafe machen die Teams in dieser Halbzeit offenbar nicht und so gehen nach einem Gerangel auch hier gleich zwei vom Feld.

2 Minuten für Nicolai Hansen (ThSV Eisenach)

Es folgt eine wilde Phase mit noch wilderen Fehlwürfen und vergeben Tempogegenstößen.

7-Meter verworfen von Marko Vujin (THW Kiel)
Der Kieler scheitert an Jan-Steffen Redwitz und der Lautstärke des Hallensprecher zu Folge war das eine entscheidende Parade in einer engen Partie.

Tor für THW Kiel, 13:26 durch Igor Anic

Tor für THW Kiel, 13:25 durch Marko Vujin

Mittlerweile hat Alfred Gislason seiner ersten Sechs übrigens eine Pause verordnet und lässt die zweite Reihe ran.

Tor für ThSV Eisenach, 13:24 durch Adrian Wöhler

Tor für THW Kiel, 12:24 durch Dominik Klein

Tor für ThSV Eisenach, 12:23 durch Azat Valiullin
Bei erhobenem Arm ballert er das Leder vom Freiwurf schön über die Mauer in die Maschen.

Nach diesem erneuten Zwischenspurt der Gäste holt Gennadij Chalepo sein Team an die Seitenlinie.

Tor für THW Kiel, 11:23 durch Marko Vujin

Eine zerfahrene Phase mit vielen Fehlern schließt sich an. So ganz haben die Teams den Schlendrian dann doch nicht in der Pause lassen können.

Tor für THW Kiel, 11:22 durch Dominik Klein

Tor für THW Kiel, 11:21 durch Niclas Ekberg

2 Minuten für Rune Dahmke (THW Kiel)
Für ein paar Sekunden stehen nun nur acht Feldspieler auf dem Platz.

2 Minuten für Branimir Koloper (ThSV Eisenach)

Tor für ThSV Eisenach, 11:20 durch Tomáš Urban

Tor für THW Kiel, 10:20 durch Domagoj Duvnjak

In der Tat hat die Partie nach der Pause ein ganz anderes und viel angenehmeres Tempo, jedenfalls für den neutralen Zuschauer.

Tor für THW Kiel, 10:19 durch Domagoj Duvnjak

2 Minuten für Dirk Holzner (ThSV Eisenach)
Es wird übersichtlich auf der Platte.

Tor für ThSV Eisenach, 10:18 durch Branimir Koloper

2 Minuten für Ilija Brozović (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 9:18 durch Patrick Wiencek

Tor für ThSV Eisenach, 9:17 durch Marcel Schliedermann
Der Gastgeber kommt gut in die Hälfte. Eventuell wird es jetzt ja auch insgesamt ein wenig offener.

Tor für THW Kiel, 8:17 durch Marko Vujin

Tor für ThSV Eisenach, 8:16 durch Branimir Koloper

Es geht weiter!

Halbzeitfazit:
Der THW befindet sich nach einer dominanten ersten Halbzeit auf CL-Kurs. Auch wenn dem Rekordmeister ein motivatorisches Tief anzumerken ist, setzt man sich in einem nicht immer unterhaltsamen Spiel schon früh gegen den völlig überforderten Absteiger ab. So dürfte die zweite Halbzeit rein Formsache sein. Bis gleich!

Tor für THW Kiel, 7:16 durch Rune Dahmke
Womit der Kollege eben gescheitert ist, gelingt nun: Ein sehenswerter Heber landet im Netz. Bei diesem Spielstand schadet etwas Zirkus bestimmt nicht.

Tor für THW Kiel, 7:15 durch Niclas Ekberg

Alfred Gislason nimmt eine erste Auszeit für Kiel.

Tor für ThSV Eisenach, 7:14 durch Dirk Holzner

Zu lässig: Ilija Brozović setzt beim Gegenstoß frei vorm Keeper einen Heber an die Latte. Spricht für Konzentrationsmängel, die sich sichtbar durch die Partie ziehen.

Tor für ThSV Eisenach, 6:14 durch Branimir Koloper

Tor für THW Kiel, 5:14 durch Rune Dahmke
Ein Dreierpack sorgt jetzt schon für ganz klare Verhältnisse. Aktuell ist kaum davon auszugehen, dass es hier nochmal spannend wird.

Tor für THW Kiel, 5:13 durch Rune Dahmke

Tor für THW Kiel, 5:12 durch Rune Dahmke

Tor für ThSV Eisenach, 5:11 durch Marcel Schliedermann
Es läuft offensiv mittlerweile ein wenig besser beim Gastgeber, allerdings hat Kiel mit dem großen Vorsprung im Rücken auch so ein wenig den Zug in der Abwehr rausgenommen.

Tor für THW Kiel, 4:11 durch Domagoj Duvnjak

2 Minuten für Duško Čelica (ThSV Eisenach)

Tor für ThSV Eisenach, 4:10 durch Dirk Holzner
Weil es so schön war, darf der Deutsche gleich noch einen Strafwurf verwandeln.

2 Minuten für Christian Dissinger (THW Kiel)

Tor für THW Kiel, 3:10 durch Patrick Wiencek

Tor für ThSV Eisenach, 3:9 durch Dirk Holzner
Und das Ding sitzt dann auch! Niklas Landin war dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern.

Momentan sieht es statt Freude und Frohsinn eher nach einer Lehrstunde des großen THW aus. Immerhin gibt es nun mal 7-Meter für den Gastgeber.

Tor für THW Kiel, 2:9 durch Rune Dahmke
Erneut bewegt sich der Ball gut und über die Außen ist Platz. Gennadij Chalepo muss zum zweiten Mal zur Auszeit greifen.

Tor für THW Kiel, 2:8 durch Niclas Ekberg

Tor für THW Kiel, 2:7 durch Christian Dissinger
Sobald der Favorit mal ernst macht, ist Eisenach sofort überfordert und lässt bei diesem schönen Schuss erneut eine große Lücke in der Mitte. Das lässt sich der Rekordmeister dann natürlich nicht nehmen.

Tor für THW Kiel, 2:6 durch Marko Vujin
Schöner verdeckter Schuss des Serben gegen die Laufrichtung des Keepers.

Es bleibt eine Partie auf überschaubarem Niveau. Der THW knallt das Leder an den Pfosten und auf der Gegenseite ist dann für die Hausherren erneut nur ein Notwurf aus ganz spitzem Winkel drin.

Gelbe Karte für Christian Dissinger (THW Kiel)
Die Halle fordert nach einem zugegeben hart aussehenden Schubser an der Außenlinie die erste Zeitstrafe, aber die Unparteiischen entscheiden sich in einer ansonsten fairen Partie noch einmal für den Karton.

Zwei Tore nach knapp 13 Minuten sind schon schwach, aber auch der Rekordmeister tut sich gemessen an den eigenen Möglichkeiten in der Offensive schwer.

Ein unmittelbarer Erfolg stellt sich jedoch nicht ein und Eisenach prallt erneut von der THW-Defensive ab. Am Ende muss der überhastete Abschluss bei gehobenem Arm der Schiedsrichter genommen werden.

Tor für THW Kiel, 2:5 durch Domagoj Duvnjak
So kann sich der Favorit dann ohne den ganz großen Aufwand auch das erste Mal ein wenig absetzen und Gennadij Chalepo nimmt eine Auszeit für Eisenach.

In der Abwehr spielen die Kieler allerdings so konzentriert wie nötig und lassen kaum einfache Abschlüsse zu.

Tor für THW Kiel, 2:4 durch Niclas Ekberg

Etwas mehr Schwung könnte die Partie durchaus vertragen. Man will nicht direkt Lustlosigkeit unterstellen, aber den Akteuren ist anzumerken, dass es so richtig um nichts mehr geht.

Gelbe Karte für Ilija Brozović (THW Kiel)

Gelbe Karte für Branimir Koloper (ThSV Eisenach)

Tor für THW Kiel, 2:3 durch Christian Dissinger
Schönes Ding des Europameisters! Der lässt mit einer Finte seinen Gegenspieler ins Leere springen und hat dann freie Bahn.

Tor für ThSV Eisenach, 2:2 durch Tomáš Urban
Wenn der Underdog heute die Chance auf Punkte haben will, dann sind einfache Tore im Tempogegenstoß wie dieses Gold wert.

Beide Seiten müssen noch ein wenig in die Partie finden. Es sind hüben wie drüben noch leichte Fehler dabei.

Gelbe Karte für Daniel Luther (ThSV Eisenach)

Tor für THW Kiel, 1:2 durch Niclas Ekberg

Tor für ThSV Eisenach, 1:1 durch Branimir Koloper

Pech für Ekberg: Der THW-Akteur ist bei einem abgewehrten Ball hellwach und verwertete den Rebound, aber der Flügelmann stand im Kreis.

Tor für THW Kiel, 0:1 durch Domagoj Duvnjak
Der Rekordmeister macht den Auftakt und erzielt das erste Tor.

Auf gehts!

Für heute geht es im Wesentlichen darum, die Enttäuschung aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Insgesamt deuten aber viele Kommentare der Kieler darauf hin, das man froh ist, wenn die Saison dann zu Ende ist. Den dritten Platz muss man aber noch sichern, denn der würde über eine Wild Card dann in der nächsten Saison die Tür zur Königsklasse öffnen, in der der THW natürlich vertreten sein will.

Bei den Gästen stehen zum Saisonende und der bitteren Niederlage im Halbfinale der Champions League dagegen eher politische Themen auf der Agenda. Bei der Dauerbelastung mutierten die Spieler zu Robotern und Alfred Gislason machte die schwierige Saison unter anderem an den daraus resultierenden vielen Verletzten fest. Demnächst wird über eine Reform der HBL beraten, die den Klubs in der Terminhast helfen könnte, aber die Meinungen gehen auseinander.

Der Gastgeber wird hingegen als einziger Aufsteiger den Gang zurück in die zweite Liga antreten und da damit auch am Tabellenende die ganz große Spannung weg ist, freut sich Eisenach zum Abschluss vor den eigenen Fans nochmal auf die internationalen Topstars. Das sei etwas ganz besonderes und man wolle es einfach genießen.

Eine Saison ohne Titel ist der THW überhaupt nicht gewohnt, und doch wird es heuer so kommen. In der Liga abgehängt vergab man zuletzt auch international die Chance auf den Pott und so geht es im Saisonendspurt nur noch um den dritten Platz, den man mit einem Sieg heute immerhin festzurren könnte. Dass Kiel am Ende mit der Entscheidung ganz oben nichts mehr zu tun hat, beschrieb Heim-Coach Gennadij Chalepo als Überraschung.