Fazit:
Der SC Magdeburg gewinnt innerhalb von fünf Tagen zweimal souverän und verdient in Hildesheim. Wie am vergangenen Mittwoch im Pokal verlieren die Hausherren bereits zu Beginn den Anschluss und können die Lücke dann im Verlauf auch nie mehr schließen. Besonders im zweiten Spielabschnitt schleichen sich immer mal wieder Torflauten ins Spiel ein, die Hildesheim dann aber eben auch nicht nutzen kann, um den Rückstand zu verringern. Damit bleibt die Eintracht ohne Sieg in dieser Saison, während der SC Magdeburg mit 6:2 Punkten sicherlich die Erwartungen erfüllt. Bester Werfer der Partie wird nach eine hervorragenden zweiten Halbzeit Michael Qvist mit sieben Treffern!

Tooor für SC Magdeburg, 25:30 durch Bartosz Jurecki
Das dürfte der Schlusspunkt in dieser dann doch recht einseitigen Partie gewesen sein.

Wieder reihen sich Fehlwürfe aneinander, Gustavsson kann sich nochmals auszeichnen. Das Ding ist jetzt fünf Minuten vor Schluss endgültig gegessen.

Doboras schließt einen schnell vorgetragenen Angriff nach einem Fehlwurf der Hildesheimer ab und die Hausherren nehmen ihre Auszeit.

Tooor für Eintracht Hildesheim, 23:26 durch Michael Qvist
Der Däne ist mittlerweile bei sieben Toren angelangt. Er versucht wirklich alles in der zweiten Hälfte.

Und dann erzielt eben der SCM nach dieser längeren Durststrecke auf beiden Seiten das nächste Tor. Ich glaube man kann sich so langsam in Magdeburg auf den nächsten Sieg der Saison freuen.

Je zwei Paraden in Serie von Klockmann und Gustavsson. Das dürfte Magdeburg jedoch mehr freuen, denn sie halten weiterhin die sichere Führung fest. Auf der anderen Seite waren das jetzt für beide Teams Chancen, das Spiel endgültig zu entscheiden oder noch einmal spannender zu gestalten.

Tooor für Eintracht Hildesheim, 20:24 durch Michael Jahns
Und auf der Gegenseite legt Jahns nach. Er trat seinerseits zu allen 7-Metern der Eintracht an und verwandelte vier von fünf.

Tooor für SC Magdeburg, 19:24 durch Stian Tönnesen
Sein füntes Tor durch den fünften verwandelten 7-Meter. Lediglich einen konnte er nicht verwerten.

Tooor für Eintracht Hildesheim, 18:22 durch Michael Qvist
Quist und auf der Gegenseite van Olphen sind die bestimmende Akteure in dieser zweiten Halbzeit. Beide haben mittlerweile mit jeweils fünf Treffern mit Jure Natek vom SCM gleichgezogen.

Auch Die Überzahl bringt Hildesheim nicht nennenswert heran. Obwohl noch 20 Minuten zu spielen sind, sieht es aktuell wirklich nicht nach einem Comeback der Hausherren aus.

Der bisher ausgezeichnete Eijlers wird jetzt vorerst von Gustavsson abgelöst. Sollte es noch einmal eng werden, wird Eijlers aber sicherlich wieder kommen.

Zweimal hatte Hildesheim in dieser Hälfte bereits die Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen, aber scheiterte an Eijlers oder dem eigenen Unvermögen. Die Zeitstrafe für die Gäste wäre jetzt eine Chance, aber Jahns verballert den folgenden 7-Meter ...

Es lässt sich zwar deutlich besser für die Hausherren an, aber sie halten nur den Rückstand von 2-3 Toren. Und das ist natürlich zu wenig. Aber noch ist ja eine Menge Zeit!

Weiter gehts. Um eine Niederlage noch abzuwenden, muss die Eintracht einen Fehlstart wie im ersten Spielabschnitt unbedingt vermeiden.

Halbzeitfazit:
16:13 führen die Gäste in der Sparkassen-Arena zu Hildesheim. Der SCM begann stark und ging schnell mit 8:2 in Führung. Danach sorgte eine couragiertere Leistung der Hausherren und eine ob der frühen, hohen Führung etwas nachlässig agierende Magdeburger Mannschaft dafür, dass Hildesheim wieder etwas heran kam. Insgesamt war die Führung aber nie richtig gefährdet und somit geht der Halbzeitstand so auch absolut in Ordnung. Eijlers sorgte mit einigen Paraden dafür, dass die Magdeburger im Moment auf den dritten Saisonsieg hoffen dürfen. Beste Werfer der Partie sind Jure Natek, der sich für Madgeburg mit vier Treffer in der Anfangsphase auszeichnen konnte, sowie Michael Jahns auf der Gegenseite, der drei Treffer per 7-Meter erzielte.

Hildesheim hat sich abermals in Schlagdistanz gekämpft und der SCM nimmt seine Auszeit. Nach einem grandiosen Beginn mit acht Toren in zehn Minuten konnten die Gäste in den folgenden 15 Minuten nur noch fünfmal treffen. Jetzt gilt es die Führung bis zur Halbzeit zu behaupten.

Hildesheim scheitert immer wieder auch am guten Keeper Eijlers. Er zeigt bis hierhin eine klasse Leistung!

Und prompt kann der SCM auch profitieren und zieht wieder mit vier weg.

2 Minuten für Michael Qvist (Eintracht Hildesheim)
Mitten in der guten Phase der Hausherren bekommen sie ihre erste Zeitstrafe. Das tut weh!

Oha ... jetzt ist bei den Gästen plötzlich etwas Sand im Getriebe. Man führte bereits mit 8:2 und die Hausherren kontern ihrerseits mit einem 5:1-Lauf und sind wieder auf zwei dran. Die Auszeit hat offensichtlich etwas gebracht!

Erste Parade von Klockmann und die Hausherren können auf der Gegenseite auf drei verkürzen.

2 Minuten für Yves Grafenhorst (SC Magdeburg)
Das ist die erste Zeitstrafe der Partie. Eventuell hat Hildesheim jetzt die Möglichkeit, den Rückstand zu verkleinern.

Dass Hildesheim in den ersten zehn Minuten des Spieles schon wieder acht Gegentreffer kassiert, ist aus Sicht der Hausherren leider nicht fürchterlich überraschend. Man kassiert im Schnitt 33 Tore pro Partie und stellt damit die schlechteste Verteidigung der Liga.

Die Spielszenen gleichen sich mehr und mehr: Eijlers pariert und auf der Gegenseite erzielt Weber das nächste Tor für Magdeburg. Die Hausherren nehmen ihre Auszeit, aber bislang deutet nicht wirklich viel darauf hin, dass das Spiel anders als am Mittwoch im Pokal verlaufen könnte.

Hildesheim im letzten Angriff mit drei Abschlussversuchen, jedoch scheitern sie jeweils an der Abwehr oder am bisher guten Tormann der Gäste. Auf der Gegenseite verwandelt Tönnesen dann den 7-Meter. Magdeburgs Wurfquote bleibt damit perfekt.

Hildesheim jetzt schon mit einem Torwartwechsel: Dennis Klockmann darf sich nun versuchen.

Trotz der Dementi vor dem Spiel nimmt die Partie zunächst doch einen ähnlichen Verlauf wie am Mittwoch das Pokalspiel. Magdeburg kann sich früh absetzen und konnte zudem alle Wurfversuche in Tore ummünzen.

Tooor für SC Magdeburg, 2:4 durch Jure Natek
Zu Beginn der Partie kommen die Magdeburger zu den einfacheren Abschlüssen. Besonders Natek kann mit bereits drei Toren bisher glänzen.

Den Hausherren wird der Außenspieler Michael Hoffmann heute verletzt fehlen, beim SCM ist davon auszugehen, dass alle Spieler einsatzbereit sind. Freuen wir uns also auch eine hoffentlich spannende Partie. In wenigen Minuten geht es los. Viel Spaß!

Magdeburg hingegen weist mit 4:2 Punkten eine positive Bilanz in dieser Saison auf. Nicht zuletzt aufgrund des Pokalergebnisses von vor ein paar Tagen dürften die Gäste also heute die Favoritenrolle inne haben. An das letzte Bundesligaspiel gegen Hildesheim erinnert sich der SCM allerdings nicht so gern: Am 06.05.2007 verlor man mit 35:36 und diese Partie trug dazu bei, dass am Ende der Saison wichtige Punkte zur Champions-League-Quali fehlten.

Und das ist auch bitter nötig: Hildesheim rangiert auf dem vorletzten Tabellenplatz und spielt erwartungsgemäß von Start weg gegen den Abstieg. Zusammen mit dem anderen Aufsteiger aus Hüttenberg ist man bisher in dieser Saison noch sieglos.

An eine Wiederholung der beiderseitigen Leistung glaubt jedoch niemand. Gäste-Coach Carstens weiß, dass es ein ganz anderes Spiel werden und die Halle voller sein wird. Außerdem hatten die Gäste das Gefühl, dass die Eintracht im Pokal nicht komplett an seine Grenzen gegangen ist und die Kräfte eher für den Abstiegskampf in der Liga aufspart. Auch Hildesheim will von den Erfahrungen aus dem Pokalspiel profitieren. Man wolle die Chancen besser nutzen und ist sich sicher, diesmal gegen den SCM bestehen zu können.

Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage dürfen die Hildesheimer den SC Magdeburg in der heimischen Arena begrüßen. Am Mittwoch trafen die zwei Vereine bereits in der Pokalhauptrunde aufeinander. Dort konnte Magdeburg die Hausherren relativ ungefährdet mit 29:25 besiegen.