Fazit:
Es reicht für den SC DHfK Leipzig! In einem Abnutzungskampf vom Feinsten schlagen die haushoch favorisierten Messestädter den Aufsteiger aus Hüttenberg denkbar knapp 26:25. Dabei hatte die Mannschaft von André Haber die reifere Spielanlage und das cleverere taktische Verhalten, konnte den Liga-Neuling aber nie abschütteln und hatte bis zum Schluss seine liebe Not, den TVH zu bändigen. Am Ende schlägt daher individuelle Klasse den Kampfgeist des Aufsteigers. Während Leipzig einen gelungenen Saisonauftakt feiert und mit 4:0 Punkten auf Rang Zwei verweilt, wartet die Eyjólfsson-Truppe noch auf ihren ersten Erfolg im Oberhaus. Heute waren sie ganz nah dran!

Auszeit DHfK Haber trommelt seine Jungs zusammen, denn die Uhr und der Ballbesitz sind nun auf Seiten der Gastgeber. Das will, das darf eine Mannschaft wie Leipzig eigentlich nicht mehr vertendeln.

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 26:25 durch Moritz Zörb

Tor für DHfK Leipzig, 26:24 durch Alen Milošević

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 25:24 durch Moritz Zörb
Hut ab vor diesem Aufsteiger! Der Siegeswillen der Gäste ist ungebrochen, die haben Lunte gerochen.

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 25:23 durch Dominik Mappes
Wieder verliert der SC die harzige Pille aber fahrlässig und überlässt sie Mappes, der dem Geschehen nochmal Würze verleiht.

Das dürfte es gewesen sein zugunsten des DHfK Leipzig. Die Gäste vergeben den nächsten Angriff und Leipzig kann in aller Ruhe aufbauen.

Auszeit TVH Nochmal nimmt der Aufsteiger die Auszeit und will sich für den enormen Aufwand auf jeden Fall belohnen. Kommen die Gäste zum xten Mal zurück?

Tor für DHfK Leipzig, 25:22 durch Niclas Pieczkowski

Tor für DHfK Leipzig, 24:22 durch Tobias Rivesjö
Die Vorentscheidung? Während Moritz Zörb vergibt, ist Leipzig treffsicher!

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 23:22 durch Jannik Hofmann
...oder auch nicht. Hüttenberg will einfach nicht aufgeben.

Tor für DHfK Leipzig, 23:21 durch Niclas Pieczkowski
Wichtig! Leipzig stemmt sich und kann wieder auf zwei erhöhen. Dadurch ist der Druck zumindest ganz leicht vom Kessel.

Die Sachsen versuchen nun, den Sieg mittels des zusätzliches Feldspielers herbeizuführen. Von so einem knappen Finish war an diesem Abend wirklich nicht auszugehen. Geht das Ganze gut für den SC DHfK?

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 22:21 durch Ragnar Jóhannsson

Auszeit TVH Jetzt nicht nervös werden und sich abhängen lassen. Der TVH nimmt geschickterweise dann die Auszeit, als Leipzig seine Klasse wieder aufblitzen lässt.

Tor für DHfK Leipzig, 22:20 durch Franz Semper

Tor für DHfK Leipzig, 21:20

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 20:20 durch Jannik Hofmann

Viel passiert rund um die Kreise derzeit nicht, weil die Mannschaften sich auf die Defensive konzentrieren und das Risiko (noch) meiden.

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 20:19 durch Ragnar Jóhannsson

Tor für DHfK Leipzig, 20:18 durch Maximilian Janke

Tor für DHfK Leipzig, 19:18 durch Philipp Weber

Keeper Fabian Schomburg spielt sich immer mehr in den Fokus, weil er sich als starker Rückhalt erweist und das Selbstvertrauen seiner Vorderleute so zusätzlich ankurbelt. Hüttenberg glaubt an sich!

Was geht hier noch für den Außenseiter? Es ist einfach nur stark, wie Hüttenberg den Fight gegen den haushohen Favoriten annimmt und sich jetzt zum 18:18 kämpft - ist vielleicht sogar eine Sensation möglich?

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 18:18 durch Daniel Wernig

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 18:17 durch Ragnar Jóhannsson

Tor für DHfK Leipzig, 18:16 durch Franz Semper

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 17:16 durch Daniel Wernig

Auszeit DHfK Leipzig müht sich auch im zweiten Duell mächtig und kann sein Potential gegen Außenseiter Hüttenberg noch nicht voll ausspielen. André Haber sucht deshalb erneut den Kontakt zu seinen Spielern und beantragt die nächste Auszeit.

2 Minuten für Andreas Rojewski (DHfK Leipzig)

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 17:15 durch Ragnar Jóhannsson

Aktuell prägen technische Fehler und Unsauberkeiten das Geschehen. Das führt dazu, dass weder Tempo noch ansehnliche Kombinationen zu Stande kommen und entsprechend wenig Tore fallen.

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 17:14 durch Ragnar Jóhannsson

Tor für DHfK Leipzig, 17:13 durch Philipp Weber

Trotz aller Baustellen machte der erste Auftritt auch Mut, denn der TVH konnte einem Topteam phasenweise Paroli bieten. Auch heute wehrt sich der Underdog nach Kräften. "Wir haben gesehen, dass wir mithalten können, wenn wir unser bestes Spiel machen. Um zu punkten müssen wir das aber über 60 Minuten schaffen", hatte Aðalsteinn Eyjólfsson noch betont.

2 Minuten für Dominik Mappes (TV 05/07 Hüttenberg)

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 16:13 durch Daniel Wernig

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 16:12 durch Ragnar Jóhannsson

Tor für DHfK Leipzig, 16:11 durch Peter Strosack

Tor für DHfK Leipzig, 15:11 durch Yves Kunkel

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 14:11 durch Sebastian Roth

Weiter geht es in Leipzig! Wie lange hält die Kraft des Aufsteigers, dem SC DHfK Paroli zu bieten?

Halbzeitfazit:
Ein wildes Treiben in Leipzig geht mit einem 14:10 für die Gastgeber in die Halbzeitpause. Der Spielverlauf in der Messestadt ist durchaus kurios: Nachdem der Aufsteiger aus Hüttenberg in den ersten Takten andeutete, hier durchaus mitspielen zu wollen, zog der SC draufhin davon und schien alles unter Kontrolle zu haben. Nach gut zwanzig gespielten Minuten ließen es die Hausherren dann aber zu locker angehen, was zur Folge hatte, dass der TVH bis auf eins wieder herankam und sich sein Selbstbewusstsein zurück geholt hat. Hinten heraus drehte Leipzig die Führung wieder auf Vier in die Höhe, solche Schwankungen sollte sich die Mannschaft von André Haber aber nach dem Pausentee nicht mehr erlauben, sonst kann das hier nochmal eng werden!

Tor für DHfK Leipzig, 14:10 durch Yves Kunkel

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 13:10 durch Daniel Wernig

Tor für DHfK Leipzig, 13:9 durch Yves Kunkel

Tor für DHfK Leipzig, 12:9 durch Yves Kunkel

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 11:9 durch Vladan Lipovina

Tor für DHfK Leipzig, 11:8 durch Peter Strosack

"Wir müssen unser Rückzugsverhalten verbessern und in den Nahtstellen besser verteidigen. Hier müssen wir uns steigern", hatte TVH-Trainer Aðalsteinn Eyjólfsson vor dem Match in der Messestadt gefordert. Eine gute Viertelstunde lang funktionierte das überhaupt nicht, hinzu kamen immense Probleme im Abschluss. Auch dank Leipziger Schluderigkeit hat sich das jedoch geändert und der Aufsteiger ist drin im Match.

Obwohl beide Teams in den vergangenen Jahren in unterschiedlichen Ligen spielten, kennt man sich. In der letzten Hüttenberger Erstliga-Saison 2011/12 waren TVH-Kapitän Ritschel und Leipzigs Keeper Miloš Putera noch Teamkollegen. Zudem kreuzte man exakt vor vier Wochen beim Linden Cup bereits die Klingen. Bei der 25:30-Niederlage hatte der TVH seinen stärksten Turnierauftritt.

Tor für DHfK Leipzig, 10:8 durch Maximilian Janke

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 9:8 durch Tobias Hahn

Tor für DHfK Leipzig, 9:7 durch Yves Kunkel

Auszeit DHfK Das kann André Haber nicht gefallen. Seine Jungs wirken aktuell nahezu fahrlässig, auf einmal hat der Außenseiter den Rückstand auf ein mageres Törchen minimiert. Der Trainer nimmt die Auszeit, um die Konzentration wieder hochzufahren.

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 8:7 durch Vladan Lipovina

Aus Leipziger Sicht völlig ohne Not wird es plötzlich wieder eng. Was die Gäste auf jeden Fall mitgebracht haben, ist Durchhaltevermögen. Auch wenn die Anfangsphase alles andere als rosig lief, kämpft der Aufsteiger wie bolle und bleibt dem Favoriten so auf den Fersen.

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 8:6 durch Sebastian Roth

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 8:5 durch Vladan Lipovina

Gelbe Karte für Maximilian Janke (DHfK Leipzig)

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 8:4 durch Dominik Mappes

Bei den Gästen hapert es eindeutig an der Ausbeute: Soeben vergibt Ragnar Jóhannsson die nächste gute Gelegenheit, nachdem sich der TVH eigentlich schön freigespielt hatte. Drei Tore in fast 17 absolvierten Minuten sind schlicht zu wenig, um in der Messestadt zu bestehen.

Gelbe Karte für Jannik Hofmann (TV 05/07 Hüttenberg)

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 8:3 durch Jannik Hofmann

Tor für DHfK Leipzig, 8:2 durch Philipp Weber

Verlassen können sich die Sachsen in der Anfangsphase auch auf Jens Vortmann. Der Keeper hat die seltenen Abschlüsse, die seine Vorderleute zulassen, nahezu alle unter Kontrolle und kann sie abfangen oder abwehren.

Auszeit TVH Bereits in der Anfangsphase hat Leipzig das Duell voll unter Kontrolle, der TVH droht früh aufs Abstellgleis zu geraten. Deshalb nimmt der Gast die schnelle Auszeit und will sich sammeln.

Tor für DHfK Leipzig, 7:2 durch Lucas Krzikalla

Tor für DHfK Leipzig, 6:2 durch Philipp Weber

Tor für DHfK Leipzig, 5:2 durch Yves Kunkel

Im Auftaktduell waren speziell das Tempo im Umschaltspiel, aber auch in den Ballstafetten oftmals eine Nummer zu schnell für den Liga-Neuling. Das scheint auch Leipzig erkannt zu haben, geht mit voller Wucht in das Duell und will den Aufsteiger möglichst schnell abschütteln. Gerade in der Überzahl spielen die Gastgeber ihre Schnelligkeit aus.

Tor für DHfK Leipzig, 4:2 durch Yves Kunkel

2 Minuten für Ragnar Jóhannsson (TV 05/07 Hüttenberg)

Tor für DHfK Leipzig, 3:2 durch Philipp Weber

Der Aufsteiger wehrt sich! Mit allen Mittel wirft sich Hüttenberg in der Anfangsphase in die Duelle und kann durch einen schnellen Doppelpack von Mappes ausgleichen!

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 2:2 durch Dominik Mappes

Tor für TV 05/07 Hüttenberg, 2:1 durch Dominik Mappes

Tor für DHfK Leipzig, 2:0 durch Lucas Krzikalla

Wilde Anfangsphase in Leipzig. Die Gastgeber dominieren das Spielgeschehen zumindest optisch, haben aber noch einige Abstimmungsschwierigkeiten und sind zudem früh in Unterzahl, weil Roschek für zwei Minuten runter muss.

2 Minuten für Bastian Roschek (DHfK Leipzig)

Gelbe Karte für Bastian Roschek (DHfK Leipzig)

Gelbe Karte für Mario Fernandes (TV 05/07 Hüttenberg)

Tor für DHfK Leipzig, 1:0 durch Benjamin Meschke
Der Gastgeber markiert den ersten Treffer unmittelbar nach dem ersten Angriff. Benjamin Meschke setzt sich durch und zimmert ins Gehäuse.

Rein ins Duell! Zeit, die Auftaktniederlage vom Sonntag in Magdeburg zu verarbeiten, hat der TVH nicht, denn das Match in Leipzig ist eröffnet. Nimmt der Aufsteiger die hohe Hürde oder setzt sich der Favorit durch?

In einer Viertelstunde in der Arena Leipzig in die Vollen – macht Leipzig mit den Punkten drei und vier den gelungenen Saisonauftakt perfekt oder gelingt dem Aufsteiger eine faustdicke Überraschung? Wir freuen uns so oder so auf spannenden Handball und wünschen viel Spaß beim Spiel.

Leipzig hat sich in Minden zum Auftakt ebenfalls lange Zeit schwer, bewies aber den längeren Atem und sicherte sich hinten heraus die beiden Zähler. "Wir haben uns in der Deckung gesteigert, auch unser Torwart konnte wichtige Bälle halten, das war der entscheidende Punkt, dass wir das Geschehen in der letzten Viertelstunde für uns entschieden", waren sich Alen Milošević und Philipp Weber nach Schlusspfiff einig. Insbesondere für Weber war das Duell ein Traum-Comeback: Im ersten Spiel nach seiner Rückkehr aus Wetzlar konnte er gleich elf Tore erzielen.

Dass die Mittelhessen in einem Großteil der Spiele nicht hochgehandelt werden und gegen sowohl etatmäßig als auch spielerisch stärkere Teams antreten, war den Verantwortlichen aus Hüttenberg ohnehin klar. Umso beeindruckender war die Leistung des Aufsteigers in den ersten gut 20 Minuten, in denen er Magdeburg gut zusetzte. Erst danach konnte sich der SCM absetzen. "Wir müssen uns daran gewöhnen, dass in der 1. Liga jeder Fehler gnadenlos bestraft wird. Das war in der 2. Liga nicht so. Wir werden schnell lernen", lautete das Fazit des TVH-Trainers Aðalsteinn Eyjólfsson, der mit dem ersten Auftritt seiner Mannschaft in der Handball-Bundesliga dennoch zufrieden sein konnte.

Der erste Spieltag hätte unterschiedlicher kaum verlaufen können: Während die Leipziger nach dem Abgang von Christian Prokop unter Coach André Haber zwar noch spielerisches Steigerungspotential hatten, sich letztlich aber 29:26 bei der GWD Minden durchsetzten, wurde der Start in die Spielzeit für den Aufsteiger zur Lehrstunde. In Magdeburg bekam Hüttenberg seine Grenzen aufgezeigt und verlor bereits vor der Halbzeitpause den Anschluss, am Ende musste der Liganeuling eine 33:26-Niederlage verkraften. Bei der zweiten Auswärtsfahrt in Folge geht der TVH deshalb als klarer Underdog an den Start.