Fazit:
Die Füchse Berlin bestehen ihre wahrscheinlich letzte große Auswärtsaufgabe mit etwas Glück und bezwingen die Recken aus Hannover mit 33:32. In einem sehr attraktivem, aber nicht hochklassigem Spiel duellieren sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Die Berliner können sich immer wieder leichte Vorteile herausspielen, doch Hannover kann auch immer wieder verkürzen. In einer Partie, die sehr von Phasen geprägt war, gab es einen stetigen Wechsel zwischen vielen Fehlern und gnadenlosen Tempospiel. Die Hauptstädter konnten sich einen Fünf-Tore-Vorsprugn heraus arbeiten, büßten den aber auch wieder ein (29:29, 56. Minute) und mussten somit lange zittern. Am Ende bestehen sie mit Fortune diesen harten Kampf um zwei eminent wichtige Punkte, bei dem Robert Weber sich mit elf Toren besonders hervortun konnte. Die Hausherren haben nun länger spielfrei und treten erst in über zwei Wochen beim SC Magdeburg an. Die Füchse Berlin reisen am Dienstag nach Ostern zu den Kadetten Schaffhausen. Einen schönen Abend noch!

Das war's in Hannover, Gidsel wirft den Ball aufs Tor, da ertönt die Sirene.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 32:33 durch Uladzislau Kulesh
Kulesh verkürzt nochmal auf ein Tor... Was für ein Krimi!

Berlin verliert nochmal den Ball gegen die offensive Abwehr der Recken.

Dejan Milosavljev hält einen ganz freien Wurf gegen Gerbl, das muss die Entscheidung sein!

Tor für Füchse Berlin, 31:33 durch Mijajlo Marsenić

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 31:32 durch Maximilian Gerbl
Einmal angezogen, entscheidet er sich für den Kopfroller, der auch oben links sein Ziel findet.

Nun gibt es auch den Strafwurf für die Recken: Gerbl übernimmt.

Berlin hat sich etwas gefangen, es sind noch 128 Sekunden auf der Uhr. Christian Prokop drückt ein letztes Mal auf den Buzzer! Vielleicht ist noch etwas Zählbares für die Hausherren möglich.

Tor für Füchse Berlin, 30:32 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 30:31 durch Tim Freihöfer

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 30:30 durch Veit Mävers

Tor für Füchse Berlin, 29:30 durch Robert Weber
Dieser Mann hat heute keine Nerven. Vom Strich fliegt der Ball dieses Mal nach oben links.

Gidsel wackelt sich in seiner eigenen Manier durch und zieht den Siebenmeter.

2 Minuten für Maximilian Gerbl (TSV Hannover-Burgdorf)
Klarer Kopftreffer gegen Wiede! Da gibts keine zwei Meinungen, Hannover ist für zwei Minuten in Unterzahl.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 29:29 durch Branko Vujović

Siewert nimmt sein letztes Team-Timeout! Es braucht weitere Instruktionen, um hier nicht die Oberhand zu verlieren.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 28:29 durch Uladzislau Kulesh
Unter großer Bedrängnis fliegt sein Wurf aus über zehn Metern aus dem Handgelenk unter die Latte. Das war wirklich ein Kabinett-Stück, damit bleiben die Recken auf Tuchfühlung!

Das Spiel entwickelt sich zu einer wahren Reifeprobe für die Berliner: Sind sie dem Druck gewachsen?

Gelbe Karte für Christian Prokop (TSV Hannover-Burgdorf)
Auch Prokop sieht fürs Diskutieren die gelbe Karte.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 27:29 durch Hannes Feise
So spielt man eine Überzahl konsequent aus. Der Ball läuft von links nach rechts und wieder zum Linksaußen. Dieser hat einen großen Winkel und drischt den Ball mit einem Aufsetzer ins Tor.

Ebner hält weiter, was zu halten ist. Die Niedersachsen zeigen sich heute als großer Stressfaktor und eben auch Härtetest für die Handballer der Hauptstadt.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 26:29 durch Ilija Brozović
Mit viel Geduld finden sie ihren Kreisspieler, der sich gleich gegen zwei Berliner durchsetzen kann.

2 Minuten für Marko Kopljar (Füchse Berlin)
Er versucht das Anspiel auf Brozović zu verhindern, trifft aber nicht den Ball, sondern das Gesicht. Da geht die Hinausstellung in Ordnung!

Tor für Füchse Berlin, 25:29 durch Robert Weber
Er ist heute einfach nicht zu bremsen: Kein Winkel ist ihm zu klein, er hat die Ruhe weg und erzielt im Stile eines Routiniers seinen zehnten Treffer.

2 Minuten für Evgeni Pevnov (TSV Hannover-Burgdorf)
Der ehemalige Fuchs zieht viel zu lange am Trikot und muss bereits das zweite Mal hinaus auf die Bank.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 25:28 durch Ilija Brozović
Gegen Gidsel behauptet sich der bullige Kreisläufer und trifft durch die Beine von Milosavljev.

Tor für Füchse Berlin, 24:28 durch Paul Drux

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 24:27 durch Hannes Feise

Branko Vujović ist wieder zurück auf der Platte - mit Turban.

Hannovers Prokop nimmt seine zweite Auszeit! Er fordert mehr Tempo nach vorne, mehr Disziplin und Verantwortung für den Ball. Außerdem gibt es noch ein paar Hinweise für die Defensive gegen Gidsel.

Die Füchse spielen in der zweiten Halbzeit konsequent mit zwei Linkshändern im Rückraum. Doch auch darauf ist der Innenblock der Recken vorbereitet.

Währenddessen macht sich bei den Recken wieder der wurfstarke Rückraum bereit.

Hannover hält weiter dagegen, aber kann den Rückstand nicht nennenswert verkürzen. Berlin zehrt gerade sehr von dem kurzen Zwischenspurt und dem daraus resultierenden Polster von vier Toren.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 23:27 durch Renars Uscins

Tor für Füchse Berlin, 22:27 durch Fabian Wiede

Die Siewert-Truppe agiert zunehmend konzentrierter, jetzt gelingen wieder mehr Abschlüsse. Die Zielstrebigkeit ist, insbesondere mit Andersson zurück auf der Platte.

Tor für Füchse Berlin, 22:26 durch Lasse Andersson

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 22:25 durch Vincent Büchner

Tor für Füchse Berlin, 21:25 durch Lasse Andersson

Die Füchse können sich zum ersten Mal auf vier Tore absetzen, Weber initiiert das mit seinem neunten Treffer.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 21:24 durch Vincent Büchner

Tor für Füchse Berlin, 20:24 durch Nils Lichtlein

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 20:23 durch Justus Fischer

Tor für Füchse Berlin, 19:23 durch Robert Weber

Zur Zeit ist das Spiel verfahren, beide Teams finden nicht wirklich Zugang zum Spiel. Wer kann zuerst den Schalter wieder umlegen?

Die Lebensversicherung der Gastgeber hat in den zehn Minuten der zweiten Halbzeit einen Namen: Domenico Ebner. Immer wieder macht er sich groß und lässt die Berliner reihenweise scheitern. Doch die Recken können eben auch kein Profit daraus schlagen, weil sie immer wieder die Bälle leichtfertig wegschmeißen.

Tor für Füchse Berlin, 19:22 durch Lasse Andersson
Mit etwas Glück hämmert der Halblinke den Ball ins Tor. Da war Ebner eigentlich in der richtigen Ecke.

Die Berliner haben im Angriff etwas den Faden verloren, im Moment haben sie Glück, dass sie noch mit zwei Toren führen. Es sind dringend Korrekturen notwendig, deshalb drückt Siewert zum zweiten Mal auf den Buzzer!

Tor für Füchse Berlin, 19:21 durch Robert Weber
Erst verwirft er noch aus kleinem Winkel, bekommt aber einen Strafwurf zugesprochen, da die Abwehr im Kreis stand. Aus sieben Metern macht er es dann ganz lässig mit einem Gegendreher!

Gelbe Karte für Jaron Siewert (Füchse Berlin)
Der Berliner Trainer ist mit den Entscheidungen der Schiedsrichter überhaupt nicht einverstanden. Für sein lautstarkes Ankreiden sieht er den gelben Karton!

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 19:20 durch Justus Fischer
Hinten wehrt Ebner spektakulär ab, vorne macht Fischer den Gegenstoß rein.

Tor für Füchse Berlin, 18:20 durch Lasse Andersson
Was für ein Geschoss! Aus halbrechter Position schmeißt der Däne oben links in den Winkel.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 18:19 durch Vincent Büchner
Die Niedersachsen räumen bis auf die linke Seite ab, dort wartet Büchner und drückt den Ball in die Maschen.

In den ersten vier Minuten brillieren die beiden Torhüter Ebner und Milosavljev. Reihenweise nehmen sie jetzt gute Wurfchancen raus.

Hannover kommt mit viel Schwung aus der Kabine, hat sogar in Person von Fischer die Möglichkeit auf ein Tor zu verkürzen.

Tor für Füchse Berlin, 17:19 durch Tim Freihöfer

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 17:18 durch Martin Hanne

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 16:18 durch Martin Hanne

Halbzeitfazit:
Die Füchse Berlin führen zur Halbzeit in Hannover mit 18:15. Die Hauptstädter erwischen einen super Start, laufen von Beginn an mit sehr hohem Tempo und können sich schnell auf drei Tore absetzen (5:2, 6. Minute). Über lange Zeit hatten die Torhüter keine Aktien am Geschehen, es bestimmten mehr die technischen Fehler und die daraus resultierenden einfachen Tore den Spielverlauf. Die Recken liefen konsequent hinterher, bis Trainer Prokop seine erste Auszeit nahm (15. Minute) und im Rückraum rotierte. Mit mehr Wurfkraft aus der hinteren Reihe konnte Hannover wieder auf Gleichstand stellen (12:12, 22. Minute). Danach zogen die Füchse nochmal etwas an, auch Dejan Milosavljev konnte sich steigern, sodass die Drei-Tore-Führung am Ende in Ordnung geht. Bis gleich zur zweiten Halbzeit!

Tor für Füchse Berlin, 15:18 durch Robert Weber
Der Linksaußen macht ein klasse Spiel, erneut hämmert er den Ball humorlos mit Hilfe des Pfostens in die Maschen.

Es gibt wieder Strafwurf für die Berliner! Wiede setzt Drux stark in Szene, der behauptet sich gegen Michalczik.

Im Angriff vorher hat sich Hannovers Branko Vujović am Kopf verletzt, er ist sofort in die Kabine gegangen. An der Stelle beste Genesungswünsche nach Hannover!

Während Quenstedt kaum eine Hand an den Ball bekam, macht es sein Vertreter Ebner besser. Gerade im Gegenstoß gegen Weltmeister Gidsel zeigt er einen überragenden Reflex und kann den Ball über die Latte lenken. Das war richtig stark vom Italiener.

Die gut besuchte ZAG-Arena steht und feuert die Recken an, die sich bisher gut verkaufen.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 15:17 durch Ilija Brozović

2 Minuten für Evgeni Pevnov (TSV Hannover-Burgdorf)
Das war ein klares Stoßen gegen den heran eilenden Wiede.

Tor für Füchse Berlin, 14:17 durch Fabian Wiede

Es bleibt weiter sehr attraktiver Hochgeschwindigkeits-Handball!

Tor für Füchse Berlin, 14:16 durch Robert Weber

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 14:15 durch Evgeni Pevnov

Tor für Füchse Berlin, 13:15 durch Nils Lichtlein

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 13:14 durch Uladzislau Kulesh
Mit hoher Geschwindigkeit wird der Ball nach vorne getragen, dann fliegt der Riese zum Kempa und drückt den Ball über die Linie.

Tor für Füchse Berlin, 12:14 durch Robert Weber

Tor für Füchse Berlin, 12:13 durch Mathias Gidsel

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 12:12 durch Maximilian Gerbl
Ausgleich! Vujović treibt den Ball nach vorne, es entsteht ein Mismatch und Gerbl schließt mit etwas Fortune den Konter ab.

Das war nicht gut gespielt. In Überzahl verliert Mävers die Nerven und spielt den Ball genau in die Arme von Weber.

2 Minuten für Paul Drux (Füchse Berlin)
Für einen Gesichtstreffer muss der Kapitän nun auf der Bank Platz nehmen.

Gelbe Karte für Max Darj (Füchse Berlin)
Die Unparteiischen verwarnen den Abwehrchef für Trikotziehen.

Als Reaktion auf die neu formierte Rückraumachse stellt Berlin die Abwehr um und deckt jetzt offensiv mit Wiede vorgezogen.

So gut das Tempospiel der Berliner auch ist, so anfällig ist derzeit ihr Positionsspiel. Das war bereits der dritte technische Fehler in Folge.

Auch Jaron Siewert sieht, dass der Rückraum der Hausherren nun deutlich zielstrebiger agiert und seine Mannen damit bisher nicht zurecht kommen. Deshalb nun auch hier das erste Team-Timeout!

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 11:12 durch Veit Mävers

Berlin spielt weiter konsequent übers Tempospiel.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 10:12 durch Branko Vujović
Auch das Pendant auf der anderen Seite netzt mit einem ordentlichen Rückraumhammer.

Tor für Füchse Berlin, 9:12 durch Jacob Holm

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 9:11 durch Uladzislau Kulesh
Das neue Personal fügt sich gleich entsprechend ein. Aus zehn Metern schlägt das Leder oben rechts in die Ecke ein.

Eine Viertelstunde ist gespielt, da wechselt Prokop gleich fünf neue Spieler auf einmal ein. Da zeigt sich die klassische spanische Schule.

Berlin setzt sich erstmals auf drei Tore ab, Trainer Prokop reagiert und nimmt seine erste Auszeit!

Tor für Füchse Berlin, 8:11 durch Fabian Wiede
Dieses Mal wirft Uscins den Ball weg, Wiede kann den Ball abfangen und wirft den Ball überlegt an Quenstedt vorbei.

Die Füchse stellen mal wieder ein kompaktes Abwehr-Bollwerk und zwingen die Hannoveraner in lange Positionsangriffe.

Tor für Füchse Berlin, 8:10 durch Robert Weber

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 8:9 durch Renars Uscins

Auf der einen Seite der junge Freihöfer, auf der anderen Routinier Weber zeigen sich sehr treffsicher.

Tor für Füchse Berlin, 7:9 durch Tim Freihöfer

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 7:8 durch Martin Hanne

Tor für Füchse Berlin, 6:8 durch Robert Weber

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 6:7 durch Martin Hanne

Tor für Füchse Berlin, 5:7 durch Mathias Gidsel
Das geht zu einfach. Ein leichtfertig weggeworfener Ball ist eine Einladung für den Dänen.

Während die Recken sehr zentrumslastig agieren, läuft bei den Gästen viel über die Außen.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 5:6 durch Justus Fischer

Tor für Füchse Berlin, 4:6 durch Mathias Gidsel

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 4:5 durch Maximilian Gerbl

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)

Beide Mannschaften suchen die Flucht nach vorne, laufen konsequent die zweite Welle. Das Tempospiel ist das Mittel der Wahl, beide Teams bestrafen kleine Fehler konsequent.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 3:5 durch Vincent Büchner

Tor für Füchse Berlin, 2:5 durch Lasse Andersson

Tor für Füchse Berlin, 2:4 durch Mijajlo Marsenić

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 2:3 durch Justus Fischer

Tor für Füchse Berlin, 1:3 durch Robert Weber

Wirbelwind-Gidsel tankt sich durch die Abwehr und kann nur von Michalczik siebenmeterwürdig gestoppt werden.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 1:2 durch Justus Fischer
Der U21-Nationalspieler markiert den ersten Treffer der Hausherren. Vom Kreis überwindet er Milosavljev mit einem gefühlvollen Heber.

Gelbe Karte für Lasse Andersson (Füchse Berlin)

Tor für Füchse Berlin, 0:2 durch Tim Freihöfer
Erst pariert Milosavljev stark, dann räumen die Hauptstädter über die linke Seite in der zweiten Welle ab.

Tor für Füchse Berlin, 0:1 durch Robert Weber
Der Linkshänder bleibt cool von der Linie und wirft unten rechts in die Ecke.

Nach über einer Minute finden die Füchse ihren Kreisläufer, dieser fängt mit links und kann den Siebenmeter herausholen. Das wird Robert Weber übernehmen.

Hannover beginnt in einer 6:0-Formation, interpretiert diese aber sehr offensiv.

Hannover gegen Berlin – Die Partie ist eröffnet, Berlin hat angeworfen.

Die Partie wird von den Unparteiischen Markus Kauth und Andre Kolb geleitet. Der Verband hat die beiden Schiedsrichter aus Taufkirchen und Augsburg auf die Einhaltung der Regeln angesetzt.

Die Statistik spricht eindeutig für die Gäste: Bei 30 Aufeinandertreffen gab es 21 Siege für die Berliner, lediglich sechs Mal konnten die Niedersachsen das Spiel zu ihren Gunsten gestalten. Zuletzt gab am 11. Spieltag einen knappen 32:30-Erfolg für die Füchse, doch sie mussten viel investieren, um beiden Punkte gegen starke Hannoveraner in der Max-Schmeling-Halle zu behalten.

Die Füchse aus Berlin tanzen auch in dieser Saison wieder auf mehreren Hochzeiten: Der letzte Einsatz in der heimischen Liga ist schon etwas länger her, weckt bei allen Berliner Fans aber auch keine guten Erinnerungen. Vor anderthalb Wochen gab es beim Rekordmeister in Kiel eine 36:29-Niederlage, was mit dem Einbüßen der Tabellenführung einher ging. Dafür lief es in der European-League für die Hauptstädter deutlich besser. Gegen den dänischen Vertreter gab es am Dienstag der letzten Woche einen ungefährdeten 38:32-Sieg, mit dem das Ticket für das Viertelfinale gebucht werden konnte. Dort warten nun die Kadetten aus Schaffhausen, doch zuerst stehen noch Herausforderungen in der Liga auf dem Plan.

Die Hannoveraner spielen eine starke Saison, zeigen immer wieder starke Leistungen und punkten vor allem vor heimischem Publikum, egal wer der Gegner ist. Nach einem umkämpften, aber leistungsgerechten Unentschieden gegen die MT aus Melsungen folgte ein bärenstarker Auswärtssieg bei dem Team der Stunde aus Leipzig. Der Favoritenschreck performte insbesondere gegen die Top-Mannschaften der Liga, dementsprechend war der doppelte Punktgewinn der Norddeutschen schon eine Überraschung. Und genau diesen Rückenwind will die Prokop-Truppe mit ins nächste Duell nehmen.

Neun Spieltage vor Saisonende biegt die Bundesliga auf ihre Zielgeraden ein, das bedeutet, dass es zahlreiche richtungsweisende Spiele gibt. So auch heute: Für die Hausherren auf Platz 6 gilt es den Anschluss nach oben zu halten und weiter den Traum von Europa am Leben zu halten, während die Hauptstädter, die derzeit auf dem zweiten Platz rangieren, unter Zugzwang stehen und punkten müssen, um weiter am Tabellenführer aus Kiel dran zu bleiben. Es steht viel auf dem Spiel, beide Teams müssen wichtige Zähler sammeln, dann sind die hoch gesteckten Saisonziele weiter greifbar.

Herzlich willkommen zum 26. Spieltag in der Handball Bundesliga! Am heutigen Abend gastieren die Füchse Berlin bei der TSV Hannover-Burgdorf, Anwurf ist in der ZAG-Arena um 19:05 Uhr!