Fazit:
Der SC Magdeburg macht einen weiteren großen Schritt Richtung Meisterschaft und schlägt den TBV Lemgo Lippe am Ende hochverdient mit 34:28 (11:12). Während die Ostwestfalen dem Positionsspiel des Gegners im ersten Durchgang noch gut entgegenwirken konnten, war der Zugriff in der zweiten Hälfte weg. Die Hausherren sind vom angezogenen Tempo und der höheren Intensität des SCM sichtlich beeindruckt worden und haben früh nach Wiederbeginn der Partie zahlreiche technische Fehler eingestreut. In dieser Phase haben die Gäste mit schnellen Toren den Grundstein für den klaren und über weite Strecken ungefährdeten Erfolg gelegt.

Tor für TBV Lemgo Lippe, 28:34 durch Niels Versteijnen
Fast aus dem Stand wuchtet der Linkshänder die Murmel flach ins rechte Eck.

Tor für SC Magdeburg, 27:34 durch Janus Smárason

Die Stimmung in der ausverkauften Halle ist weiterhin gut und das Publikum genießt das Torfestival.

Tor für SC Magdeburg, 27:33 durch Janus Smárason

Tor für TBV Lemgo Lippe, 27:32 durch Leve Carstensen
Schnell führt der Gastgeber einen Freiwurf aus. Lukas Hutecek bedient den über die linke Seite gestarteten Carstensen, der Ergebniskosmetik betreiben darf.

Tor für SC Magdeburg, 26:32 durch Janus Smárason

Tor für TBV Lemgo Lippe, 26:31 durch Emil Lærke

Erste Parade des TBV Lemgo Lippe in der zweiten Hälfte! Das ist auf dem Niveau dann natürlich zu wenig.

Lukas Hutecek packt die Brechstange aus und will es aus der zweiten Reihe mit Gewalt. Der Wurf ist mindestens zwei Etagen zu hoch angesetzt und landet irgendwo im Fangnetz.

Der Auswärtssieg der Magdeburger steht fest. Lange hat sich der TBV wehren können, das Zepter aber nach Wiederbeginn der Partie aus der Hand gegeben. Schwindende Kräfte, zu viele Fehler und ein erstarkter Gegner haben dafür gesorgt.

Tor für SC Magdeburg, 25:31 durch Janus Smárason

Tor für TBV Lemgo Lippe, 25:30 durch Frederik Simak

Tor für SC Magdeburg, 24:30 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für TBV Lemgo Lippe, 24:29 durch Lukas Zerbe
So leicht kann Handball sein. Schöner Einläufer von der Rechtsaußenposition und schon klingelt es im Kasten.

Tor für SC Magdeburg, 23:29 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für TBV Lemgo Lippe, 23:28 durch Emil Lærke

Lukas Mertens begeht den ersten Fehlwurf des SCM im zweiten Durchgang. Finn Zecher hat derweil noch keine Parade in den zweiten 30 Minuten auf dem Konto. Auch ein Grund für den aktuellen Stand.

Tor für SC Magdeburg, 22:28 durch Ómar Ingi Magnússon
Mit einem Pass wird die gesamte Abwehr ausgehebelt. Nach zwei Schritten ist Magnússon halbrechts durch und setzt nach.

Tor für TBV Lemgo Lippe, 22:27 durch Niels Versteijnen

Tor für SC Magdeburg, 21:27 durch Felix Claar

Tor für TBV Lemgo Lippe, 21:26 durch Emil Lærke

4:0-Lauf der Magdeburger, die in der zweiten Hälfte eine deutliche Leistungssteigerung zeigen.

Tor für SC Magdeburg, 20:26 durch Lukas Mertens
Einmal mehr verliert das Heimteam die Murmel und Magdeburg schaltet schnell um. In der Zeitlupe wird ersichtlich, dass Magnus Saugstrup Jensen seinen Gegenspieler Simak versehentlich am Kopf trifft. Dieser bleibt benommen liegen und muss noch auf dem Feld behandelt werden.

Florian Kehrmann nimmt eine weitere Auszeit! Wenn es so weitergeht, droht seinem Team noch eine Klatsche.

Tor für SC Magdeburg, 20:25 durch Felix Claar
Zum bestimmt vierten oder gar fünften Mal netzt der Gast in das leere Tor ein. Magdeburg zieht sukzessive weg und scheint dem TBV die Grenzen aufzuzeigen.

Florian Kehrmann muss von außen mitansehen, wie seine Mannen die Eins-gegen-Eins-Situationen nicht mehr so leicht wegarbeiten können wie noch in Durchgang eins. Da zeigt sich durchaus ein kleiner Klassenunterschied.

Tor für SC Magdeburg, 20:24 durch Ómar Ingi Magnússon

Warum der Pokalsieger hier inzwischen die Zügel in der Hand hält? Weil die Jungs von Bennet Wiegert auf das Tempo drücken, viel weniger Fehler als im ersten Durchgang machen und Unzulänglichkeiten des TBV knallhart bestrafen.

Tor für SC Magdeburg, 20:23 durch Janus Smárason

Tor für TBV Lemgo Lippe, 20:22 durch Niels Versteijnen
Momentan ist er die Lebensversicherung der Hausherren. Nach einer einfachen Kreuzung trifft er problemlos und verkürzt auf zwei Hütten.

Tor für SC Magdeburg, 19:22 durch Daniel Pettersson

7-Meter verworfen von Lukas Zerbe (TBV Lemgo Lippe)
Kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu! Zerbe hämmert den Strafwurf an den Pfosten. Sergey Hernández hat ihn vielleicht aber auch weggeguckt.

Tor für TBV Lemgo Lippe, 19:21 durch Niels Versteijnen

Tor für SC Magdeburg, 18:21 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für SC Magdeburg, 18:20 durch Ómar Ingi Magnússon

2 Minuten und Rote Karte für Tim Suton (TBV Lemgo Lippe)
Er lässt den Unparteiischen keine große Wahl und muss schon nach weniger als einer Dreiviertelstunde vom Platz, weil er sich drei Zeitstrafen abgeholt hat.

Tor für TBV Lemgo Lippe, 18:19 durch Niels Versteijnen

Tor für SC Magdeburg, 17:19 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für TBV Lemgo Lippe, 17:18 durch Emil Lærke

Tor für SC Magdeburg, 16:18 durch Gisli Kristjánsson
Nach einem Durchbruch in der Zentrale ist die Bahn frei. Eiskalt stellt er auf plus zwei Tore für sein Team.

2 Minuten für Lukas Hutecek (TBV Lemgo Lippe)

Tor für SC Magdeburg, 16:17 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für TBV Lemgo Lippe, 16:16 durch Niels Versteijnen

Niels Versteijnen scheitert an Sergey Hernández.

2 Minuten für Tim Suton (TBV Lemgo Lippe)
Unglückliche Aktion von Suton. Da müssen die Schiedsrichter eigentlich so entscheiden. Das ist nun bitter für die Ostwestfalen.

Auszeit (TBV Lemgo Lippe)! Nach zwei technischen Fehlern und zwei zu einfachen Gegentoren, zieht Kehrmann erstmal die Reißleine. In ruhigem Ton gibt er die weitere Marschrichtung vor. Noch ist natürlich nichts passiert, aber die letzten zwei Minuten haben den Hausherren durchaus wehgetan.

Tor für SC Magdeburg, 15:16 durch Felix Claar
Wieder verliert der TBV die Harzkugel und Magdeburg stürmt nach vorne. Schon ist der Spielstand erstmal gedreht.

Tor für SC Magdeburg, 15:15 durch Daniel Pettersson

Tor für SC Magdeburg, 15:14 durch Felix Claar

Tor für TBV Lemgo Lippe, 15:13 durch Leve Carstensen

Tor für SC Magdeburg, 14:13 durch Felix Claar

Tor für TBV Lemgo Lippe, 14:12 durch Lukas Zerbe

Sergey Hernández verhindert in Unterzahl den nächsten Gegentreffer und hält seine Mannschaft somit vollends im Spiel. Vorne wirkt der SCM etwas zu behäbig und könnte heute womöglich wirklich Federn lassen. Wenige Tage nach einem Krimi in der Champions League ist das aber auch nicht verwunderlich.

2 Minuten für Tim Hornke (SC Magdeburg)

Tor für TBV Lemgo Lippe, 13:12 durch Tim Suton

Tor für SC Magdeburg, 12:12 durch Ómar Ingi Magnússon

Weiterhin tut sich der SCM schwer, dynamische Kreuzungen zu spielen oder das Spielgerät in und nach Zweikämpfen weiterzuleiten.

In den ersten 30 Minuten hat sich Magdeburg zu viele Fehler geleistet und von der cleveren Spielweise des TBV aus der Fassung bringen lassen. Noch müssen die Gäste in Unterzahl ran.

Weiter geht es in der PHOENIX CONTACT Arena...

Halbzeitfazit:
Der TBV Lemgo Lippe nimmt eine 12:11-Führung gegen den SC Magdeburg mit in die Kabine. Die Hausherren zeigen, insbesondere in der Defensive, eine starke Leistung und profitieren auch von zahlreichen Fehlern der favorisierten Gäste. Der SCM reibt sich in vielen Aktionen unnötig auf und fällt sehr häufig auf die provozierten Stürmerfouls der Ostwestfalen rein. Dennoch bleibt es spannend und angesichts des knappen Zwischenstands ist natürlich alles drin.

2 Minuten für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)
Nun gibt es die Strafe gegen den Gast, weil sich Trainer Bennet Wiegert massiv aufgeregt und beschwert hat.

Tor für SC Magdeburg, 12:11 durch Lukas Mertens

Tor für TBV Lemgo Lippe, 12:10 durch Tim Suton
Per Tempogegenstoß legen die Ostwestfalen nach. Die Halle kocht! Der SCM ist nun seit vier Minuten ohne Tor.

Tor für TBV Lemgo Lippe, 11:10 durch Tim Suton
Bärenstarke Bude! Der Halbrechte hat in der Stoßbewegung das Auge für den parallel stoßenden Suton. Der schweißt per Kempa-Trick ein.

Gisli Kristjánsson steigt hoch und eigentlich sieht es nach einem sicheren Treffer aus. Stattdessen packt Finn Zecher jedoch die nächste Parade aus.

Sergey Hernández egalisiert ein wenig die doch zahlreichen technischen Unzulänglichkeiten des SC Magdeburg.

Tor für SC Magdeburg, 10:10 durch Felix Claar

Tor für TBV Lemgo Lippe, 10:9 durch Niels Versteijnen

In dieser Phase werden zu viele - eigentlich unstrittige - Situationen diskutiert. Das zeigt allerdings auch, dass hier kein Team etwas verschenken möchte.

Gelbe Karte für Tim Hornke (SC Magdeburg)

2 Minuten für Frederik Simak (TBV Lemgo Lippe)

Auszeit (TBV Lemgo Lippe)! Florian Kehrmann greift zum ersten Timeout und schwört seine Mannen ein. Er fordert, geduldig weiterzuspielen, aber Tempo und Intensität hochzuhalten. "Geil, weiter so, Jungs", sagt der TBV-Coach.

Eieiei! Vier Sekunden hätte der SCM noch einen Mann mehr auf der Platte gehabt. Matthias Musche nimmt ohne Not einen Wurf vom eigenen Freiwurfkreis auf das vermeintlich verwaiste Tor. So bleibt es beim 9:9 und die Heimmannschaft bleibt in Ballbesitz.

Tor für SC Magdeburg, 9:9 durch Gisli Kristjánsson

Tor für TBV Lemgo Lippe, 9:8 durch Lukas Zerbe
In Unterzahl gelingt den Hausherren tatsächlich die Führung. Insgesamt fightet der TBV leidenschaftlicher und provoziert auch immer wieder erfolgreich Stürmerfouls.

2 Minuten für Frederik Simak (TBV Lemgo Lippe)

Tor für TBV Lemgo Lippe, 8:8 durch Tim Suton

Tor für SC Magdeburg, 7:8 durch Gisli Kristjánsson

Tor für TBV Lemgo Lippe, 7:7 durch Leve Carstensen

Auszeit (SC Magdeburg)! "Es fehlt von allem ein bisschen", lautet Bennet Wiegerts Analyse während des Timeouts.

Phasenweise ist das Geschehen auf der Platte sehr hektisch und unübersichtlich. Die Körperlichkeit des Spiels nimmt zu und nahezu bei jeder Aktion hängt dann noch ein Gegenspieler am Arm. Bislang haben die Unparteiischen das Spiel aber noch ganz gut unter Kontrolle.

Tor für TBV Lemgo Lippe, 6:7 durch Niels Versteijnen

Tor für SC Magdeburg, 5:7 durch Tim Hornke

Gelbe Karte für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)

Tor für SC Magdeburg, 5:6 durch Janus Smárason

Tor für TBV Lemgo Lippe, 5:5 durch Lukas Zerbe

Schwache Überzahl der Gäste! TBV Lemgo Lippe hat nun den Ball und liegt lediglich mit einem Treffer hinten.

Tor für SC Magdeburg, 4:5 durch Ómar Ingi Magnússon
Bei diesem Strafwurf lässt er Finn Zecher keinerlei Abwehrchance und bringt den Ligaprimus wieder knapp in Führung. Es ist und bleibt ein eng umkämpftes Duell.

2 Minuten für Tim Suton (TBV Lemgo Lippe)

Bis dato ist es vor allem auch ein Spiel zweier starker Torhüter. Sowohl Finn Zecher als auch auf der anderen Seite Sergey Hernández zeigen ihr Können. Das geht aus Fan-Sicht runter wie Öl!

Tor für TBV Lemgo Lippe, 4:4 durch Tim Suton
Lemgo spielt den Ball grenzwertig lange durch, aber die Schiedsrichter lassen den Arm unten. Im Zentrum hat der Torschütze zu viel Platz und schweißt zum Ausgleich ein.

Mit der Klub-WM und dem DHB-Pokal hat der SCM bereits zwei Titel gewonnen. In der Bundesliga liegt Magdeburg mit vier Punkten vor den Füchsen Berlin. Mit einer erfolgreichen Titelverteidigung in der Champions League wäre das "Quadruple" perfekt – das gelang bislang nur dem THW Kiel im Jahre 2012.

Tor für SC Magdeburg, 3:4 durch Tim Hornke

Tor für TBV Lemgo Lippe, 3:3 durch Emil Lærke
Per Überziehet geht er an seinem Bewacher vorbei und lässt sich bei sieben Metern nicht lange bitten. Ausgleich!

Tor für SC Magdeburg, 2:3 durch Matthias Musche
Energisch lässt der Favorit die Murmel durchlaufen. Am Ende hat Musche genügend Platz und verwandelt in dieser Szene cool. Er trifft hoch ins kurze Eck.

Beide Mannschaften hauen sich voll rein und schenken sich nichts. Die Abwehrreihen packen gut zu und auch beide Torhüter sind früh in der Partie zur Stelle. So darf es gerne weitergehen!

Wahnsinn! Finn Zecher bleibt extrem lange stehen und macht dann genau die richtige Bewegung. So scheitert Matthias Musche aus ordentlichem Winkel am TBV-Goalie.

Tor für TBV Lemgo Lippe, 2:2 durch Tim Suton
O'Sullivan bleibt nach einem Pass vom rechten Rückraum zu passiv und das erkennt Suton sofort. Er geht dynamisch in die Lücke und zieht aus weniger als acht Metern ab. Schöne Aktion.

Tor für SC Magdeburg, 1:2 durch Janus Smárason

In den allerersten Minuten geht es doch recht stürmisch hin und her. Aus der zweiten Reihe wuchtet Emil Lærke die Harzkugel derweil an die Latte. Da hätte Sergey Hernández keine Chance gehabt.

Tor für SC Magdeburg, 1:1 durch Janus Smárason

Tor für TBV Lemgo Lippe, 1:0 durch Nicolai Theilinger
Nach einem technischen Fehler der Gäste geht es blitzschnell. Über den Tempogegenstoß bringt sich der Underdog erstmal in Führung.

Sergey Hernández fischt gleich mal einen sehr freien Wurf von Lemgos Linksaußen weg. Starke Parade!

Geleitet wird das Match übrigens vom Schiedsrichtergespann Darnel Jansen und Lucas Hellbusch.

Und damit rein in das Geschehen. Der ausverkaufte Kessel kocht und die Lautstärke hier ist schon eine Ansage! Lemgo hat Anwurf und spielt in blauen Trikots zunächst von rechts nach links. Magdeburg agiert in weißen Hemden.

Die Stimmung in der Halle ist sehr, sehr gut und in knapp zehn Minuten geht es rund!

Mit 35:28 (20:13) gewann der SCM im September 2023 sein Heimspiel gegen den TBV Lemgo Lippe. Mal sehen, wie viele Tore heute fallen. Freuen wir uns auf ein intensives Duell mit hoffentlich schönen Buden!

Allmählich gehen einem die Superlative für den SC Magdeburg aus. Erst unter der Woche feierte der Titelverteidiger durch einen 27:25-Erfolg (nach Siebenmeterwerfen) gegen Barlinek Industria Kielce den erneuten Einzug in das Final Four! Nun möchte der DHB-Pokalsieger national einen weiteren Schritt Richtung Meisterschaft gehen. Vor dem Spieltag lag die Mannschaft um Trainer Bennet Wiegert mit 50:6 Punkten an der Spitze vor den Füchsen Berlin, die an diesem Spieltag vorgelegt und generell auch schon mehr Spiele absolviert haben (52:10 Punkte).

Bei den Hausherren geht es mit 25:35 Punkten und aktuell Rang zehn um nicht mehr allzu viel. Dennoch will sich das Team um Trainer Florian Kehrmann natürlich bestmöglich verkaufen.

Größer könnte die Herausforderung für den TBV Lemgo Lippe an diesem Spieltag gar nicht sein. Mit dem SCM kommt nicht nur der amtierende Sieger der Klub-WM, der Champions-League und des DHB-Pokals nach Ostwestfalen, sondern die Magdeburger sind jüngst erst in das Final Four der Königsklasse eingezogen und lagen vor diesem Spieltag souverän an der Spitze der stärksten Liga der Welt.