Für die Nordischen Kombinierer geht es nach dem Zwischenstopp in Oslo nun weiter nach Trondheim, wo am Dienstag und Mittwoch die nächsten Wettkämpfe anstehen. Bis dahin wünschen wir ein schönes Wochenende!

Tim Hug konnte seinerseits sein bestes Saisonergebnis aus Seefeld noch einmal hochschrauben und kam auf dem 17. Rang ins Ziel. Zuvor war Platz 19 sein bestes Resultat aus dem Winter 2015/2016.

Bei den Österreicherin ist neben Bernhard Gruber noch Lukas Klapfer im vorderen Feld mit dabei. Er lief heute vom 18. bis auf den neunten Platz nach vorne. Auch Philipp Orter zeigte, dass er im Langlauf inzwischen eine gute Form hat. Für ihn ging die Reise vom 21. bis auf den zwölften Rang. Mario Seidl beendete den Wettkampf auf Platz 15, Wilhelm Denifl wird 18. und auch Franz-Josef Rehrl holte als 28. noch Punkte.

Einen klasse Lauf zeigte heute Fabian Rießle, der sich im Schatten der führenden Athleten vom 22.Platz bis auf Rang acht vorkämpfte. Auch Manuel Faißt erreichte als Zehnter die Top Ten. Als Elfter nicht mehr in diesen zu finden ist Johannes Rydzek, bei dem auf den letzten Metern überhaupt nichts mehr ging. Auch Björn Kircheisen fiel als 13. doch noch zurück, was das gute Teamresultat aber nicht schmälert.

Jarl Magnus Riiber ist durch und darf nach einem Topsprung und einem guten Lauf seinen ersten Weltcupsieg feiern. Mit 16 Sekunden Rückstand läuft Akito Watabe über die Linie, Eric Frenzel wie zu erwarten war Dritter. Dahinter folgt Bernhard Gruber aus Österreich vor Francois Braud (FRA) und Jan Schmid (NOR).

Auch Johannes Rydzek hat auf den ersten Kilometern zu viel riskiert und pfeift aus dem letzten Loch. Für ihn wird es wohl Rang sieben werden. Anders sieht es bei Björn Kircheisen aus, der sich inzwischen in die Top Ten gekämpft hat.

1,7 Kilometer vor Ende des Rennens scheinen die Positionen auf dem Podest nun endgültig vergeben zu sein. Riiber liegt an der Spitze, dahinter dann Watabe. Eric Frenzel hingegen tut sich wieder richtig schwer ist vollkommen blau. Er wird nicht mehr angreifen können um Platz zwei, aber mit 20 Sekunden Vorsprung sollte das Podest ihm zumindest nicht mehr zu nehmen sein.

Das Feld geht in die letzte Runde. Eric Frenzel hat zwar noch etwas Abstand zu Watabe, doch der Deutsche ist wieder herangekommen. Vorne liegt weiterhin der 18-jährige Youngster der Norweger.

Eric Frenzel kann das Tempo von Akito Watabe nicht mehr mitgehen. Der Deutsche verliert jetzt ein paar Meter auf den Japaner.

Frenzel und Watabe haben auf den letzten Kilometer knapp zehn Sekunden aufholen können, doch ihnen dürften zum Ende des Rennens wohl die Kilometer aufgehen, um sich Riiber auch wirklich zu schnappen. Auch die zweite Verfolgergruppe ist wieder näher herangekommen, dürfte aber ebenfalls nicht mehr an Frenzel/Watabe heranzukommen.

Jarl Magnus Riiber hat die Hälfte des Rennens absolviert und derzeit sieht es weiter danach aus, als könnte der Norweger heute seinen ersten Weltcupsieg feiern können. 57 Sekunden liegen weiterhin zwischen ihm und dem Duo Watabe/Frenzel. Die zweite Verfolgergruppe wird weiterhin von Johannes Rydzek angeführt und liegt 1:11 Sekunden dahinter. Noch dabei sind dort Francois Braud, Bernhard Gruber und Jan Schmid. Tomas Portyk aus Tschechien konnte das Tempo nicht halten.

Während Watabe/Frenzel nur wenige Sekunden zu Riiber gutmachen konnten, hat sich die zweite Verfolgergruppe jetzt doch deutlich herangeschoben. Die Gruppe um Rydzek und den Österreicher Bernhard Gruber hat auf den letzten 800 Metern satte 10 Sekunden aufgeholt.

Johannes Rydzek ist inzwischen in die zweite Verfolgergruppe, die derzeit um Platz vier kämpft, aufgelaufen. Schon einiges gutgemacht hat auf der ersten Runde auch Manuel Faißt, der jetzt auf Platz 13 hinter dem Schweizer Tim Hug liegt. Allerdings neigt der junge Deutsche auch dazu es zu Beginn des Laufes zu überdrehen.

Auf den Start verzichtet haben angesichts ihrer Rückstande mit Lukas Runggaldier aus Italien und dem Russen Ernest Yahin zwei Athleten. Vorne hat sich an den Rückständen auch bei 1,6 Kilometern nichts getan.

Nach 0,8 Kilometern sind die Abstände noch stabil, aber Ausschlag geben über die Laufverfassung von Riiber werden sicherlich auch erst die Zwischenzeiten ab drei Kilometer geben.

Die Bedingungen sind auch im Langlauf nicht gerade leicht und der feuchte Nebel hängt dicht über der Strecke. Das macht es für die Athleten nicht viel leichter machen, denn der Schnee ist dadurch richtig weich.

Der Start ist erfolgt und der junge Norweger Jarl Magnus Riiber begibt sich als erster Läufer auf die Strecke. Bis Frenzel und Watabe folgen werden, wird etwas mehr als eine Minute vergehen.

Während der Vorsprung zwischen Platz eins und zwei deutlicher ist, geht es dahinter enger zu und theoretisch hätten noch andere Athleten die Chance auf das Podest, wenn es auch praktisch durch die Konstellation Watabe/Frenzel schwer werden könnte. Bernhard Gruber startet mit 39 Sekunden Rückstand zu Platz drei, Johannes Rydzek hat 40 Sekunden Rückstand.

Nach dem Skispringen liegt vor heimischer Kulisse der Norweger Jarl Magnus Riiber an der Spitze des Feldes. Der 18-jährige Norweger hat sich mit einem starken Sprung 1:10 Minuten Vorsprung zu Eric Frenzel und Akito Watabe herausgesprungen, die aber den Vorteil haben, dass sie in der Loipe gemeinsam die Laufarbeit machen können. Als Vierter wird Riibers Teamkollege Jan Schmid (+1:29) in die Loipe gehen.

Nach einer mehrstündigen Pause geht es gleich in Oslo für die Nordischen Kombinierer mit dem Langlauf über 10 Kilometer den zweiten Teil des heutigen Wettkampftages. Gestartet wird um 15:25 Uhr.

Da die Nordischen Kombinierer in Oslo nun den Langläufern den Vortritt lassen müssen, geht es erst am späten Nachmittag mit dem Langlauf über die 10 Kilometer weiter. Gestartet wird das Rennen um 15:25 Uhr. Bis dann!

Tim Hug kann auf sein bisher bestes Springen in dieser Saison zurückblicken. Der Schweizer liegt auf dem 13. Rang und damit in einer tollen Ausgangslage für den Lauf.

Die Österreicher haben nach dem Skispringen zwei Athleten in den Top Ten mit dabei. Die beste Platzierung hat nach dem Sprung Wilhelm Denifl mit 1:34 Minuten Rückstand. Bernhard Gruber ist mit 1:49 Minuten Achter. Mario Seidl wird als Elfter in die 10 Kilometer gehen, während Lukas Klapfer als 18. bereits einen größeren Weg vor sich hat. Gleiches gilt für Philipp Orter (21.), Franz-Josef Rehrl (29.) und Paul Gerstgraser (46.).

Nicht chancenlos auf das Podest ist nach dem Springen auch Johannes Rydzek. Er liegt zwar schon 1:50 Minuten hinter Riiber, doch zu Platz drei fehlen nur 40 Sekunden. Manuel Faißt ist zur Halbzeit 15., Björn Kircheisen liegt auf Position 19. Fabian Rießle ist 22., Tino Edelmann wird als 24. Läufer in den Langlauf gehen.

Nach dem Springen gibt es eine spannende Situation für den Langlauf am heutigen Nachmittag. Jarl Magnus Riiber überragte mit seinem Sprung zwar alle Athleten, doch Akito Watabe und Eric Frenzel sind mit 1:10 Minuten durchaus noch in Lage den etwas schwächeren Norweger einzuholen. Vierter ist Jan Schmid (NOR), der mit 1:29 Minuten Rückstand in den Langlauf geht.

Eric Frenzel zeigt zum Abschluss noch einmal einen Topsprung auf 124,5 Meter, der von oben bis unten gepasst hat. Damit kommt er zwar ebenfalls bei weitem nicht an Riiber heran, doch mit 1:10 Minuten Rückstand wird er zeitgleich mit Watabe in die Loipe gehen.

Riesenärger bei Fabian Rießle! Der DSV-Kombinierer kommt am Tisch etwas spät in den Flug, gibt ein paar Meter verloren und setzt auch den Telemark nicht sauber hin. Nach 112,5 Metern wird er bis auf Rang 21 zurückgereicht.

Diese Weite wird Jarl Magnus Riiber nicht zum zittern bringen. Akito Watabe springt mit einem Gate mehr Anlauf bis auf 124,5 Meter. Damit ist der Japaner zwar der zweitbeste Springer im Feld, aber hat auch schon 1:10 Minuten Rückstand.

Auch für Magnus Krog gibt es heute nichts zu holen! Mit 119 Metern hat er schon jetzt über drei Minuten Rückstand auf seinen Landsmann Riiber.

Auch Jørgen Gråbak kann nicht ganz vorne reinspringen. Der Norweger muss die Skier bereits bei 117 Metern in den Aufsprunghang setzen.

Oben sieht der Sprung des Österreichers gut aus, doch dann hat der Bernhard Gruber richtig Probleme und die Skier wackeln in der Luft auf und ab. Es geht zwar noch bis auf 122 Meter, doch es gibt auch gleich einmal acht Punkte abgezogen. Momentan ist er damit Sechster.

Mit diesem Sprung kann Johannes Rydzek durchaus zufrieden sein. Der Deutsche kommt bei nur leichtem Aufwind bis auf 118 Meter. Mit dieser Weite liegt er im Augenblick zwar weit hinter Riiber zurück, aber zu Schmid hält sich der Abstand in Grenzen.

Die Absprungphase bei Lukas Klapfer passt überhaupt nicht zusammen und so kommen am Ende auch bei ihm nur wenige Meter heraus. 113 Meter sind Platz 13.

Jetzt gilt es für Manuel Faißt. Der Deutsche hat es im Hang nicht gerade leicht und wird bei leichtem Rückenwind vom Bakken gelassen. Nach 115,5 Metern hat er mit über zwei Minuten Rückstand zu Riiber keine Chance mehr.

Totalabsturz von Håvard Klemetsen! Eigentlich gehört Klemetsen zu den stärksten Springern, doch heute landet er schon bei 109,5 Metern.

Für Jarl Magnus Riiber geht es mit einem Gate weniger Anlauf in den Sprung. Aber das stört den jungen Norweger überhaupt nicht! Riiber knallt einen Topsprung auf 130 Meter raus und hat schon jetzt 1:30 Minuten Vorsprung auf Teamkollege Jan Schmid.

Für Magnus Moan gibt es heute nichts mehr zu holen. Der Routinier aus dem Team der Norweger landet schon bei 106 Metern und hat damit schon jetzt über zwei Minuten Rückstand.

Ilkka Herola unterliegt der Weite von Jan Schmid zwar, hatte aber auch etwas schlechtere Bedingungen als der Norweger und so sind seine 119,5 Meter doch schon einiges wert. Mit nur 35 Sekunden Rückstand kann der Finne leben.

Der Sprung von Jan Schmid läuft rund! Oben muss er zwar kurz eingreifen, doch dann geht es ohne große Korrekturen ganz weit herunter. 123 Meter bedeuten mit knappen Vorsprung die Spitze des Feldes.

Francois Braud kommt mit 117,5 Metern zwar nicht an die Höchstweiten heran, doch als die Windkompensation dann ins Spiel kommt, sieht es schon wieder ganz anders aus. Mit 1,3 Pluspunkten sortiert er sich nur knapp hinter Denifl auf Platz drei ein.

Auch Philipp Orter schaut nach seinem Sprung eher verhalten in die Kameras. Der eigentlich sprungstarke Österreicher kommt gerade einmal auf 113 Meter.

Den Sprung hat er verschenkt! Samuel Costa ist am Absprung deutlich zu früh und das kann er im Flug nicht mehr gutmachen. Mit 109 Metern geht es auf Platz zwölf hinter Edelmann zurück.

Der US-Amerikaner kommt mit 115,5 Metern auf eine ähnliche Weite wie Tino Edelmann, bekommt aber für den Wind vier Punkte weniger abgezogen und das zeigt sich auch in den Rückständen. Mit 59 Sekunden muss man ihn auf den Zettel haben!

Nein, Tino Edelmann kommt auf dem Holmenkollen in diesem Jahr einfach nicht zurecht und zeigt auch jetzt bei gutem Aufwind mit 114,5 Metern eher einen verhaltenen Sprung. Platz zehn steht für ihn zu Buche.

Die Bedingungen sind richtig gut für Mario Seidl sind richtig gut. Und die nutzt er für die beste Weite in diesem Durchgang. Durch satte 14 Punkte Abzug ist es am Ende für ihn dann aber dennoch nur Platz vier.

121 Meter von Tomas Portyk. Reicht das für den Führungswechsel? Es reicht. Der junge Tscheche geht um nur 0,5 Punkte an Denifl vorbei.

Maxime Laheurte ärgert sich über seinen Sprung. Oben sah es bei dem Franzosen noch ganz gut aus, doch dann verschenkt er einige wichtige Meter und macht den Sprung zu früh auf. Nach 115 Metern geht es für ihn auf Platz sieben.

Für Mikko Kokslien sieht es ganz anders aus. Es sind zwar keine großen Fehler in der Technik zu erkennen, dennoch kommt der Norweger nicht viel weiter als 105,5 Meter.

Auch Björn Kircheisen kann zufrieden sein! Der Deutsche kommt gut ins Fliegen und zieht seinen Sprung bis auf 117,5 Meter. Für die Noten gibt es ein paar Abzüge, aber mit Platz sechs im Zwischenergebnis kann er zufrieden sein.

Willi Denifl ist auch heute wieder auf der Schanze dabei! Der Österreicher segelt mit perfekten Timing am Tisch bis auf 123,5 Meter herunter. Für die Haltung gibt es drei Mal die 18.0 und somit kann Jelenko die Spitze bereits wieder räumen.

Daumen hoch von Marjan Jelenko. Der Slowene bringt seinen Versuch perfekt auf die Kante und hat sofort ein gute Höhe. Bei 119 Metern passt auch der Telemark und er kann mit einem knappen Vorsprung die Spitze übernehmen.

Die Streuung ist heute richtig groß. Mit 100 Metern bekommt Taylor Fletcher nach seinem schwachen Sprung so schon jetzt 2:26 Minuten mit auf den Weg und die besten Athleten kommen ja erst noch!

Hideaki Nagai braucht am Schanzentisch viel zu lange um in die richtige Position zu kommen und das kostet Weite! Nur 109 Meter stehen für ihn zu Buche.

Lukas Runggaldier kämpft mit dieser Schanze, doch auch heute verliert der Italiener. Mit 86,5 Metern reiht er sich auf dem letzten Platz ein und das mit großes Rückstand.

Yoshito Watabe kann mit dieser Weite nicht mithalten und landet bereits bei 108,5 Meter. Im Auslauf gibt es von ihm nur ein enttäuschendes Kopfschütteln, denn er weiß, dass er heute kein gutes Resultat mehr holen wird.

Ganz stark! Nach dem misslungenen Sprung in der Probe, kommt Tim Hug jetzt viel besser durch und segelt bis auf 121 Meter. Auch die Noten stimmten und so setzt er sich auf Platz zwei.

Schade! In der Loipe ist Paul Gerstgraser immer richtig stark, leider hapert es auf der Schanze und der junge Österreicher gibt alle Chancen auf ein gutes Ergebnis verloren. Nach 100 Metern hat er schon jetzt einen riesigen Rückstand!

Was kann der erste Österreicher im Feld zeigen? Die Technik sind ganz gut aus, die Weite lässt allerdings zu wünschen übrige. Bei 109,5 Metern muss er den Durchgang abwarten, um zu sehen, was das am Ende für die Loipe wert ist.

Auch der Pole Adam Cieslar landet in diesem Bereich und setzt seine Skier jetzt bei 110,5 Metern in den Hang.

Das war an der Grenze! Espen Andersen muss nach dem Schanzentisch viel arbeiten, damit ihm der Sprung nicht abschmiert. Am Ende macht er mit 109,5 Metern da noch viel aus seinem total verkorksten Versuch.

Es geht doch! Mit Takehiro Watanabe zeigt endlich mal wieder ein Athlet einen richtig guten Sprung und geht bis auf 115 Meter herunter. Darüberhinaus bekommt er sogar ein paar Pluspunkte für den Rückenwind, womit er an Landsmann Kato vorbeigeht.

Auch Kristjan Ilves Sprung wirkt unruhig und mit einer Weite von 105 Metern kann auch er nicht überzeugen.

Schon am Absprung leistet sich Adam Loomis einen großen Fehler. Durch den Wind geht es zwar noch auf 106,5 Meter, aber auch das ist kein überragender Sprung.

Der junge Franzose landet ebenfalls nur knapp über der 100-Meter-Marke. Es bleibt dabei, dass Taihei Kato das Feld mit großem Vorsprung anführt.

Matti Herola kann die Zuschauer, die sich trotz dieser Bedingungen zur Schanze gewagt haben, nicht mit einem tollen Sprung belohnen. 105 Meter stehen für ihn nur auf den Anzeigetafeln.

Wieder einmal gibt es für Armin Bauer auf der Schanze nur eine Negativerfahrung. Der Sprungstil des Italieners wirkt unrund und es geht nicht auf Weite. Nach 99 Metern ordnet er sich auf dem vorletzten Rang ein.

Auch Eero Hirvonen aus Finnland kommt bei weitem nicht an die Weite eines Taihei Kato heran. Mit 105,5 Metern fällt er auf Platz vier zurück.

Das war nichts! Pawel Slowiok hat zwar weniger Aufwind als seine Vorgänger, aber dennoch hätte es weiter als 101,5 Metern gehen können. Der Pole reiht sich bereits jetzt ganz weit hinten ein.

Miroslav Dvorak hat nach der langen Krankheitspause mit der Form zu kämpfen und kämpft auch heute richtig auf der Schanze. Mit 105,5 Metern wird er sich auch heute wohl zwei Mal überlegen, ob es sich überhaupt lohnt den Lauf in Angriff zu nehmen.

Bei Taihei Kato aus Japan sieht es viel besser aus. Er kommt nach dem Absprung gut in seinen Flug und setzt auch die Landung bei 118,5 Metern gut in den Schnee.

Die Weiten zu Beginn des Wettkampfes bleiben gering und auch der dritte Athlet im Feld schafft nicht mehr als 107 Meter.

Ernest Yahin sieht in der Anlaufspur schon deutlich besser aus als sein Vorgänger und fährt im Umkehrschluss auch schneller an. Mit 106 Metern kommt am Ende auch eine größere Weite raus, aber das wird ebenfalls zu wenig sein.

Als erster Springer von 48 stürzt sich Kail Piho aus Estland in den dichten Nebel. Mit 98,5 Metern setzt er allerdings eine eher verhaltene Weite in den Schnee.

Das Wetter ist ungemütlich. Es ist nassfeucht und der fast berühmte Holmenkollen-Nebel ist in den Hang gezogen. Die schlechte Sicht ist zwar unangenehm für die Athleten, aber derzeit nicht das große Hindernis, denn im Augenblick ist der Hang für die Athleten noch zu sehen. Der Wind ist etwas wechselhaft, aber im Rahmen.

An seine guten Ergebnisse aus Seefeld anknüpfen möchte Tim Hug aus der Schweiz und zumindest im Training von der Schanze sah es schon danach aus, als könnte ihm das auch gelingen.

David Pommer steht zwar noch offiziell in den Startlisten, doch der Tiroler wird heute nicht am Bewerb teilnehmen können. Pommer kam gestern während des provisorischen Wertungsdurchgangs bei der Landung zu Sturz und zog sie dabei eine Gehirnerschütterung zu. Der 22-Jährige muss für 24 Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Angeführt wird das ÖSV-Team auch in Oslo wieder von Bernhard Gruber und Lukas Klapfer. Hinzu kommen: Franz-Josef Rehrl, Paul Gerstgraser, Wilhelm Denifl, Mario Seidl und Philipp Orter.

Bundestrainer Hermann Weinbuch setzt für den Weltcup in Oslo auf sein altbekanntes Team. Neben Eric Frenzel und Fabian Rießle sind Tino Edelmann, Manuel Faißt, Björn Kircheisen und Johannes Rydzek mit dabei. Für Jakob Lange ist die Saison nach einer schweren Knieverletzung, die er sich beim Sturz in Seefeld zuzog, leider vorbei.

Nach den bisherigen Sprüngen auf dem Holmenkollen sieht alles danach aus, als würde das Triple-Duell in die nächste Runde gehen. Akito Watabe und Eric Frenzel gehören auch heute wieder zu den ganz großen Favoriten, wenn es um den Sieg geht. Aber auch die Norweger sind auf ihrer Heimanlage nicht zu unterschätzen.

Nach seiner Glanzleistung beim Seefeld-Triple kommt Eric Frenzel im Gelben Trikot nach Norwegen. Insgesamt hat der DSV-Kombinierer 671 Punkte auf seinem Konto. Auch Platz zwei wird durch Fabian Rießle (574 Pkt.) von einem Deutschen belegt. Dritter ist der Japaner Akito Watabe mit 554 Punkten.

Herzlich willkommen aus Oslo, wo es heute für die Nordischen Kombinierer vom legendären Holmenkollen in die nächsten Wettkämpfe geht. Los geht es ab 10:00 Uhr mi dem Sprungdurchgang.