Damit ist die Saison 20011/2012 also für die Kombinierer nun offiziell beendet. Ich verabschiede mich und wünsche allen Lesern einen schönen Sommer. Bis zum nächsten Winter!

Mit dem heutigen Rennen geht zugleich eine der wohl abwechslungsreisen Wintermonate zu Ende, die die Fans seit langem verfolgen durften. Nicht weniger als 11 verschiedene Sieger, konnte man in diesem Winter feiern. Für sechs der Athleten war es gleichzeitig der erste Weltcupsieg! Eine Bilanz die Lust auf mehr Wettkämpfe auf diesem Niveau im nächsten Jahr macht!

In der Loipe blieb Akito Watabe als 7. zwar wieder vor Jason Lamy Chappuis, der sich direkt hinter ihm auf dem achten Rang einreihte, aber macht damit nicht genügend Punkte gut um dem Franzosen beim letzten Wettkampf die Kristallkugel noch zu entreißen. Am Ende feiert also Lamy Chappuis seinen insgesamt dritten Gesamtsieg in der Nordischen Kombination. Gratulation dazu!

Für die deutschen Athleten lief es am heutigen Tag nicht wirklich rund. Eric Frenzel konnte gerade einmal auf Position 10 vorlaufen, während Tino Edelmann am Ende 13. wurde Kircheisen schafft es zumindest auf den 17. Platz, Rydzek und Rießle beenden das Rennen mit den Rängen 22. und 28.

Fletcher macht das Rennen! Mit nur 2,3 Sekunden Vorsprung vor Mikko Kokslien heißt der Sieger am Ende Bryan Fletcher und kommt aus den USA! Den dritten Rang feiern kann Taihei Kato, der sich gegen Bill Demong und Magnus Moan durchsetzt.

Was ist das? Mikko Kokslien kämpft sich vor dem begeisterten Jubel seiner Zuschauer von Position vier nach ganz vorne und könnte jetzt sogar noch den Positionen der beiden Männer an der Spitze gefährden. Wer geht als erster über die Linie?

Bryan Fletcher gibt unter den Anfeuerungsrufen seiner Betreuer alles. Sein erster Sieg ist hier zum greifen nahe! Nur noch weniger Meter muss er absolvieren...noch ist Kato aber dran! Der Japaner macht hier keine Anstalten Fletcher einfach so ziehen zu lassen!

Die Entscheidung im Gesamtweltcup dürfte aber bereits gefallen sein. Akito Watabe liegt zwar momentan sehr weit vorne auf dem vierten Rang, allerdings ist Jason Lamy Chappuis nicht weit genug hinter ihm! Der Japaner würde also zu wenig Punkte auf den zweimaligen Gesamtsieger gut machen...

In der Verfolgergruppe ist derweil noch alles offen. Insgesamt sechs Athleten können hier noch das hohe Tempo von Magnus Moan und Bill Demong mitgehen...das wird noch einmal ein enger Fight auf den letzten Metern werden.

Bryan Fletcher geht hier als erster auf die letzte Runde, direkt dahinter läuft Kato. Wie groß ist der Rückstand zu den Verfolgern? 23 Sekunden. Wenn er jetzt noch einmal Vollgas gibt und nicht einbricht, sollte er das ins Ziel retten können!

...und da ist der Zusammenschluss! Bryan Fletcher läuft jetzt gemeinsam mit Kato an der Spitze. Position drei gehört weiterhin Gudmund Storlien, aber von hinten kommt mit Riesenschritten Magnus Moan mit der großen Verfolgergruppe! Wird sich der junge Norweger gegen die Übermacht seines Teamkollegen behaupten können?

Bryan Fletcher geht hier volles Tempo. Er will hier den Sieg feiern! Der US-Amerikaner setzt de Angriff und löst sich jetzt entscheidend von Gudmund Storlien! Nur noch 6 Sekunden trennen ihn von der Spitze...

Taihei Kato liegt auch zur Halbzeit des Rennens an der Spitzenposition. Der Rückstände zeigen jedoch, dass er sich nicht mehr lange dort halten werden wird. Nur noch 17 Sekunden liegen Fletcher und Storlien zurück. Edelmann konnte hingegen das hohe Tempo nicht mitgehen und muss abreißen lassen...

Bereits auf den vierten Rang vorlaufen konnte Akito Watabe. Noch etwa 44 Sekunden trennen ihn von dem Sieg. Mal sehen ob er diese Zeit noch auf den letzten Metern gut machen kann, dann nämlich hätte er den Gesamtweltcup sicher. Jason Lamy Chappuis tut sich im hinteren Feld nämlich erneut etwas schwerer...

Die erste Runde ist absolviert, Kato liegt fast 40 Sekunden vor Edelmann und Fletcher. Hier müssen sich die Verfolger heute strecken um ihn von einem Sieg abzuhalten.

Kato geht ein hohes Tempo, er hat seinen Vorsprung sogar ein wenig ausbauen können. Wenn er sich damit am Ende nur nicht ins eigene Fleisch schneidet...

Tahei Kato führt momentan überraschend das Rennen von vorne an. Bisher kann hier niemand auf den Japaner gut machen. Sein Rückstand beträgt weiterhin etwas 38 Sekunden.

Jetzt gilt es für Jason Lamy Chappuis. Seine Taktik für heute ist klar: Soweit wie möglich nach vorne laufen und den neunten Rang absichern. Denn nur dann kann er sich sicher sein, dass er auch in der Saison 2012 die Weltcupkugel in den Händen hält.

Los geht's! Tahei Kato geht als erster den Lauf über 10 Kilometer an. Ebenfalls bereits auf der Strecke sind Edelmann, Fletcher und Storlien!

Als einer der großen Favoriten in den 10 Kilometer-Lauf geht der US-Amerikaner Bryan Fletcher, der nur 39 Sekunden auf den Sieger des Springens, Tahei Kato, gut machen muss. Ebenfalls zu rechnen dürfte mit Gudmund Storlien sein. Wenn er mit diesen beiden mithalten kann, darf auch Edelmann auf eine gute Platzierung hoffen.

Dadurch, dass der Sprungdurchgang nicht in zwei Durchgängen durchgeführt werden konnte, wurde auch die Distanz für den Langlauf entscheidend verkürzt. Hier werden nicht mehr 15 Kilometer, sondern nur noch zehn Kilometer gelaufen werden. Eine Änderung die wohl vor allem den schwächeren Läufern in die Karten spielen dürfe.

....am Holmenkollen, wo die Athleten gleich in den letzten Langlauf der Saison 2011/2012 starten.

Die Konstellation ergibt eine durchaus spannende Ausgangslage für den Langlauf am heutigen Nachmittag. Los geht es um 15:30 Uhr! Wir sind pünktlich für Sie wieder zurück. Bis dahin!

Im Duell um den Gesamtsieg hat Jason Lamy Chappuis zum momentanen Zeitpunkt die Nase vorn. Der Franzose liegt im Augenblick auf dem 16. Rang, während Akito Watabe neunter ist und so nicht genügend Punkte auf den Franzosen gut machen kann. Man darf sich aber darauf freuen, dass sich die beiden ein spannendes Duell um die Punkte liefern werden!

Damit geht also gleich Tahei Kato als erster auf die Langlauf-Stecke. Ihm wird mit 38 Sekunden Rückstand Tino Edelmann folgen, ehe dahinter Bryan Fletcher und Gudmund Storlien mit nur 39 Sekunden Rückstand folgen und damit gleichzeitig Topfavoriten um den Sieg sind. Eric Frenzel hat als 10. bereits über eine Minute Rückstand, hat aber mit Akito Watabe einen starken Läufer in seinem Umfeld.

Wie aus dem nichts kommt hier die Entscheidung den Sprungdurchgang abzubrechen. Grund hierfür sind neben den schwierigen Windbedingungen auch Probleme an der Anlaufspur. Damit zählt das Ergebnis des 1. Durchgangs!

Frenzel hat deutliche Probleme mit der nicht ganz optimalen Spur und kommt nicht optimal in den Flug. Schade, Schade! Auch für ihn geht es nach 104 Metern weit nach hinten.

Für Sebastien Lacroix geht es weit zurück! Mit 92 Metern geht es für ihm im Lauf nachher wohl nur noch um ein Showlaufen!

Moan ist dabei! Mit 114,5 Metern und dem vierten Platz für den Moment muss man hier heute mit dem Norweger rechnen. Hinzu kommt, dass er mit Kokslien einen wirklich starken Laufpartner in seiner Nähe hat.

Yoshito Watabe verliert deutlich Plätze zum ersten Durchgang. Nach 103,5 Metern muss er sich erst einmal hinter Johannes Rydzek einsortieren.

Klemetsen hat Probleme in der Anlaufspur und kommt nicht optimal in den Flug. 112,5 Meter nur für den Norweger. Damit ist auch er jetzt bereits raus im Kampf um die vorderen Platzierungen.

Was legt Jason Lamy Chappuis im Fernduell mit Akito Watabe vor? 114 Meter. Eine Weite die den Japaner oben im Aufwärmraum nicht gerade zum zittern bringen dürfte...

Jetzt zählt es für Mikko Kokslien. Der Norweger bekommt wieder etwas mehr Anlauf und erwischt auch einen etwas besseren Sprung. Mit 118,5 Metern und nur 16 Sekunden hinter Gruber ist er heute dabei!

Manus Krog kommt nur ein paar Meter weiter als Kircheisen auf 101 Meter und kann damit zumindest Schadensbegrenzung leisten.

Höhnischer Beifall von Ackermann nach diesem Sprung für Björn Kircheisen! Der Deutsche kam hier zu Flach raus und muss sich am Ende mit nur 96,5 Meter zufrieden geben. Damit ist sein Wettkampf bereits gelaufen! Für die 15 Kilometer ist der Rückstand einfach schon zu groß um noch nach vorne zu kommen...

Kopfschütteln bei Johannes Rydzek! Mit 108 Metern fällt er hier noch einmal weit zurück und hat bereits über eine Minute Rückstand auf Bernhard Gruber.

Der Österreicher zeigt im Finaldurchgang einen deutlich besseren Satz und landet bei 119,5 Meter. Momentan ist das die Führung, aber noch kommen hier ja noch 20 Athleten!

Was kann Jörgen Graabak aus den Verhältnissen machen? 116 Meter, das kann sich durchaus sehen lassen. Damit geht er erst einmal an die Spitze, aber gleich kommt ja bereits Bernhard Gruber!

Viel zu kurz geht es für Yusuke Minato. Mit 94,5 Metern kann der Japaner sich hier nichts kaufen und reiht sich ganz hinten ein.

Jan Schmid übernimmt nach seinem Sprung auf 113 Metern zunächst einmal die Spitze des Feldes. Lange halten dürfte er sich hier aber wohl nicht, da er im 1. Durchgang einfach viel zu viel liegen lassen hat.

Weit nach hinten geht es auch für Miroslav Dvorak nach nur 106,5 Metern. Nach dieser Weite ist auch er so weit abgeschlagen, dass nichts mehr auf den 15 Kilometern möglich ist.

106,5 Meter für Tomas Slavik, der damit ebenfalls keine Bäume ausreißen kann. Im Lauf gehört er leider auch nicht zu des stärksten, weshalb es heute wohl nichts mit einer Topplatzierung gibt.

Mario Stecher kommt mit 112 Metern annähernd an die Weite von Fabian Rießle heran. Durch seinen Vorsprung aus dem 1. Durchgang geht er aber dennoch an die Spitze.

Und der nächste Athlet der nicht an Rießle vorbeikommt. Mit 104,5 Meter geht es für Lukas Runggaldier ans Ende des Feldes.

Auch Francois Braud kommt bei diesen Verhältnissen auf keine große Weite. Bereits bei 106,5 Metern muss der Franzose zur Landung ansetzten und fällt damit erst einmal hinter Rießle zurück.

Jetzt geht es los! Die Jury hat sich für Gate 29 entschieden. Also noch einmal etwas mehr Anlauf als im 1. Durchgang. Wie kommt Rießle damit zurecht? 112,5 Meter. Das ist erneut eine sehr geringe Weite, aber im Augenblick herrscht jetzt auch wieder Rückenwind im Stadion.

Noch kommt es zu einer kleinen Verzögerung. Man möchte noch einige Minuten den Wind beobachten um sich dann für das richtige Startgate zu entscheiden.

Nach einer kleinen Pause geht es gleich ein zweites Mal über den Bakken. Spannung und Verschiebungen im Ergebnis sind vorprogrammiert. Die Abstände zwischen den Athleten sind für eine Großschanze nur sehr gering. Hier kann man durch einen guten Sprung einiges gut machen. Los geht's um 11:20 Uhr!

Nach dem ersten Durchgang führt also überraschend Taihei Kato das Feld an. Der Japaner hatte das Glück, dass er bereits früh an der Reihe war und gute Bedingungen erwischte. Auf der Zwei folgt Tino Edelmann vor Bryan Fletcher und Gudmund Storlien, die sich Position drei teilen. Eric Frenzel liegt zur Halbzeit des Springens ebenfalls in den Top Ten, Kircheisen hat Position 19 vor Johannes Rydzek inne.

Jason Lamy Chappuis kommt mit 120 Metern deutlich weiter als Akito Watabe. Aber reicht das auch um an seinem Rivalen vorbeizugehen? Nein! Durch bessere Bedingungen fällt der Franzose sogar deutlich hinter Akito Watabe zurück und muss sich mit Position 16 begnügen.

Akito Watabe muss im Kampf um die Kristallkugel vorlegen. Wie läuft es in seinem Sprung? 118,5 Meter für den Japaner bei jetzt doch schweren Verhältnissen. Das muss auch Jason Lamy Chappuis erst einmal zeigen!

Mikko Kokslien hält sich im Rennen! Mit 117 Metern und knapp unter zwei Minuten auf den momentan Führenden ist der Norweger vorn dabei.

Hier hat Gruber seinen Sprung bereits Oben verloren geben. Nach einem späten Absprung kam der Österreicher einfach nicht in die Flugphase und verliert viele Meter. 112,5 Meter dürften ihn hier nicht zufrieden stellen.

Auch der letzte Deutsche hält sich mit 117 Metern im Rennen um die guten Platzierungen. Da kommt es auf dem zweiten Sprung von ihm an.

Eric Frenzel erwischt etwas weniger Aufwind als Edelmann, kann aber mit 121 Meter dennoch eine ganz respektable Weite zeigen.

Toller Sprung von Tino Edelmann! Mit 128 Metern stellt er unter Beweis, dass er einer der besten Springer im Feld ist und reiht sich auf Position zwei hinter den noch immer führenden Kato ein.

Auch Jan Schmid kann bei diesen Verhältnissen nichts ausrichten. Mit 111 Metern geht es für ihn bis auf Position 17 nach hinten...

Hier scheint im Augenblick wirklich überhaupt nichts zu gehen! Auch einer der stärksten Springer im Feld, Haavard Klemetsen, kann bei den Rückenwindverhältnissen nichts ausrichten und landet früh bei 111,5 Meter. Damit ist sein Wettkampftag wohl bereits gelaufen.

118,5 Meter für Denifl. Mit dieser Weite dürfte der doch etwas stärkere Springer im Feld ganz und gar nicht zufrieden sein. Nicht einmal den K-Punkt hat er damit überflogen!

Magnus Moan bringt die Zuschauer in der Arena zum Jubeln. Der Norweger segelt bei jetzt besseren Bedingungen auf 119,5 Meter und liegt mit Position neun durchaus auf einer gute Ausgangslage. Noch muss auch er aber erst einmal einen ähnlichen zweiten Sprung zeigen.

Für Johannes Rydzek gibt es hier noch einmal eine Luke mehr Anlauf. Wie viel kann er daraus machen? 111,5 Meter. Auch für ihn geht es weit nach hinten. Nutznießer der Situation ist im Augenblick wohl Kato, der bei deutlich besseren Bedingungen auf 129 Meter kam.

Das war nichts für Rießle! 97,5 Meter nur für den Deutschen. Auch wenn er schon seit einigen Wettkämpfen nicht mehr die Topweiten zeigen konnte, war hier sicher mehr drin!

Auch Stecher erwischt weniger Aufwind als der Rest des Feldes. Der Österreicher kommt nicht perfekt in den Flug und landet nach 104,5 Metern bereits auf dem Vorbau des Holmenkollens.

Es heißt weiter warten auf große Weiten. Jörgen Graabak blickt unzufrieden drein nach seinen 107,5 Metern. Für den schwächeren Springer sind die jetzt noch etwas schlechteren Bedingungen natürlich Gift!

2008 beendete Bieler den Gundersen als Zweiter. Heute dürfte es schwer werden, dieses Ergebnis zu wiederholen. 118,5 Meter werfen ihn für den Moment auf den sechsten Platz zurück, aber noch hat er ja einen zweiten Sprung um das zu reparieren!

Sebastien Lacroix geht mit einem Gate mehr auf die Reise. Nutzen tut ihm das allerdings nicht viel. Mit 115,5 Metern landet er deutlich unter dem K-Punkt der Schanze.

Krog erwischt deutlich schlechtere Bedingungen als Bill Demong und kommt dementsprechend natürlich auch nicht auf die ganz große Weite. 108,5 Meter und Position acht stehen für ihn zu Buche. Weiterhin an der Spitze liegt Taihei Kato.

Bill Demong macht das Beste aus seinem Sprung. Mit 115 Metern sollte er durchaus zufrieden sein, das ist das Niveau auf dem er in dieser Saison springt.

Mit diesem Sprung hält sich der US-Amerikaner im Rennen. Da hat einfach alles gestimmt in der Flugphase. Für den Telemark gibt es allerdings ein paar Abzüge, weshalb am Ende "nur" der geteilte zweite Rang mit Storlien drin ist.

Einen Totalabsturz leistet sich auch Francois Braud. 101,5 Meter nur für den Franzosen....damit geht es sogar hinter Lukas Runggaldier zurück!

Laheurte schüttelt den Kopf. Mit 119,5 Metern ist der Franzose nicht zufrieden. Wie gestern hat er auch heute wieder einige wichtige Meter am Schanzentisch verschenkt.

Auch im letzten Springen der Saison kann sich der junge Italiener nicht steigern und muss sich wie alt zu oft in diesem Winter mit wenig zufrieden geben. Letzter Rang für den Moment. Das ist nicht das, was er eigentlich zeigen möchte!

Es geht doch! Gudmund Storlien zeigt das hier wohl doch weite Sprünge möglich sind und segelt auf 120 Meter. Das reicht für den momentanen zweiten Rang hinter Kato aus Japan.

Die Weiten bleiben gering. 106,5 Meter für Minato...auch für ihn geht es weit nach hinten.

Auch Miroslav Dvorak tut sich hier schwer. Nur 102,5 Meter stehen für den Tschechen nach seinem Sprung auf den Ergebnistafeln im Stadion. Ist hier im Augenblick vielleicht sogar nicht mehr möglich?

Das war nichts! Totalabsturz von Yoshito Watabe. Im Training und in der Probe sah es für den Japaner eigentlich ganz gut aus, aber mit nur 110 Metern wird er jetzt wohl nichts holen können.

Gewohnt kurz geht es für Johnny Spillane aus den USA. Mit nur 116,5 Metern muss er sich heute wohl strecken um im zweiten Durchgang noch was gut zu machen.

Besser macht es da Taihei Kato. Mit 129 Metern dürfte der etwas stärkere Springer hier eine gute Platzierung abholen können.

Den Anfang in den letzten Wettkampf der Saison mit nur 106,5 Meter. Da hat er sich sicher mehr erhofft...

Aus dem deutschen Lager haben es insgesamt fünf Athleten unter die besten 30. der Gesamtwertung geschafft und dürfen im Umkehrschluss im heutigen Wettkampf von der Schanze gehen. Als ersten werden wir Fabian Rießle mit der Startnummer 18 sehen, direkt dahinter folgt dann Johannes Rydzek. Tino Edelmann, Eric Frenzel und Björn Kircheisen folgen mit den Nummern 24, 25 und 26 ebenfalls direkt hintereinander.

Nicht nur das alte Format könnte heute für Spannung sorgen, auch im Gesamtweltcup hat sich nach dem gestrigen Sieg durch Aktio Watabe eine ganz neue Ausgangslage für den heutigen Wettkampf ergeben. Dadurch dass Jason Lamy Chappuis gestern nur 23. wurde, konnte der Japaner einiges gutmachen und muss nun nur noch 72 Punkte auf Jason Lamy Chappuis aufholen. Heißt also: Wenn Watabe auch heute siegt, muss der Franzose mindestens neunter werden!

Zum letzten Mal Verwendung fand diese besondere Wettkampfform fast genau vor vier Jahren, am 8. März 2008 beim Saisonfinale am Holmenkollen. Sieger der letzten Gundersen war niemand anderes als Bernhard Gruber aus Österreich. Mit Christoph Bieler und Ronny Ackermann standen zwei weitere bekannte Namen auf dem Podest.

Aufgrund des ganz besonderen Jubiläums haben Veranstalter und FIS entschieden heute in der Ursprungsform der Gundersen zu starten. Beim traditionellen Einzelrennen absolvieren die Kombinierer einen Sprungdurchgang und gehen anschließend in einen 15-km-Langlauf. Das Springen besteht dabei aus zwei Durchgängen. Hinzu kommt das nur die besten 30 der Weltcupwertung heute startberechtigt sind.

Für die Nordischen Kombinierer geht es heute zum letzten Mal in dieser Saison über die Schanze und in die Loipe. Zu Gast ist man beim Finale Grande auf dem berühmten Holmenkollen der Hauptstadt, wo man bereits zum 120. Mal einen Sieger küren wird.