Wir verabschieden uns damit von den Wettkämpfen der Nordischen Kombinierer in Oslo! Während Jarl Magnus Riiber erneut gewinnt und seine Rekordjagd fortsetzt, landet Manuel Faißt als bester Deutsche auf Platz zehn. In der kommenden Woche treffen sich Athleten zum Weltcup-Finale in Schonach. Dann sind auch wir wieder live dabei!

Deutlich besser sieht das Endergebnis beim österreichischen Skiverband aus. Neben dem Podestplatz von Mario Seidl wird auch Franz-Josef Rehrl als Vierter sicherlich nicht vollkommen unzufrieden sein. Hinzu kommt, dass sich Johannes Lamparter zumindest noch auf die achte Position geschoben und den Schaden im Gesamtweltcup in Grenzen gehalten hat. Philipp Orter (14. Platz) konnte das Tempo auf der Strecke letztendlich nicht halten und verpasst wie Lukas Greiderer (20.) sowie Thomas Jöbstl (22.) eine Platzierung unter den Top-Ten.

Der deutsche Skiverband muss wie befürchtet das nächste enttäuschende Resultat hinnehmen. Manuel Faißt ist als bester DSV-Starter am Ende noch auf den zehnten Rang zurückgefallen, Julian Schmid überquert als 15. die Ziellinie und bleibt dadurch immerhin vor Johannes Rydzek (18. Platz) und Fabian Rießle (19.). Wegen der schlechten Ausgangspostion hat Eric Frenzel seine Kräfte von Beginn an gespart und muss sich mit der 27. Position zufrieden geben. Sowohl Vinzenz Geiger als auch Terence Weber sind im Langlauf gar nicht mehr angetreten.

Für Jarl Magnus Riiber ist es also der 47. Sieg im Weltcup, damit hat der Norweger beim Saisonfinale in der kommenden Woche in Schonach die Chance, den Rekord von Hannu Manninen zu knacken. Auch im Gesamtweltcup will Riiber dort Johannes Lamparter noch überholen, der heute auf dem achten Platz landet und somit einige Punkte einbüßt. Während dem zweitplatzierten Mario Seidl sein großes Polster nach dem Springen nichts nützte, belegt Jens Lurås Oftebro nach einer starken Aufholjagd auf der Loipe zum zweiten Mal hintereinander Rang drei.

Ungefährdet läuft Jarl Magnus Riiber zum zweiten Mal bei seinem Heimweltcup am Holmenkollen über die Ziellinie und feiert den nächsten Erfolg! Platz zwei geht an Sprungsieger Mario Seidl, dann setzt sich Jens Lurås Oftebro auf den finalen Metern gegen Franz-Josef Rehrl durch.

Allen voran die beiden Finnen Ilkka Herola sowie Eero Hirvonen wittern nun ihre Möglichkeit und sorgen in der Gruppe um Johannes Lamparter für ein hohes Tempo. Rund 17 Sekunden beträgt der Rückstand auf der letzten Runde zu Jens Lurås Oftebro.

Auf der dritten Position ist es zwischen Jens Lurås Oftebro sowie Franz-Josef Rehrl zum Zusammenschluss gekommen! Machen diese beiden Läufer der letzten Platz auf dem Podest unter sich aus oder kommen die Verfolger nochmal heran?

Weiter hinten im Feld ist Manuel Faißt nun in die größere Gruppe um Johannes Lamparter und Julian Schmid zurückgefallen. Für sie wird es voraussichtlich auf den letzten zwei Kilometern nur noch um den fünften Platz gehen.

Niemand scheint Jarl Magnus Riiber von einem weiteren Weltcupsieg abhalten zu können! Der Norweger baut sein Polster auf zehn Sekunden zu Mario Seidl aus. Derweil nähert sich Jens Lurås Oftebro dem zweiten Österreicher Franz-Josef Rehrl, dem jetzt anscheinend die Kräfte ausgehen.

Jarl Magnus Riiber schlägt weiterhin eine hohe Geschwindigkeit an und schüttelt dadurch Franz-Josef Rehrl ab. Auch Mario Seidl hat nun sichtbare Schwierigkeiten und kämpft um den Anschluss. Können die beiden Österreicher wenigstens das Podest absichern?

Auf der zehnten Position läuft Julian Schmid in einer großen Gruppe mit einem Rückstand von etwas über einer Minuten auf die Spitze. Dort diktiert derzeit der Gesamtweltcup-Führende Johannes Lamparter das Tempo, auch der laufstarke Ilkka Herola mischt munter mit.

Nach fünf von zehn absolvierten Kilometer ist das Rennen an der Spitze des Feldes neu eröffnet! Jarl Magnus Riiber sowie Franz-Josef Rehrl haben die große Lücke zu Mario Seidl zugelaufen. Währenddessen muss Manuel Faißt seinen vierten Platz vorerst an Jens Lurås Oftebro abgeben.

Aus dem Kampf um die drei Plätze auf dem Podest muss sich Manuel Faißt allerdings verabschieden. Eine halbe Minute läuft der Deutsche nun hinter Jarl Magnus Riiber und Franz-Josef Rehrl, die jetzt wiederum die Skienden von Mario Seidl fest im Blick haben.

Durch die Tempoverschärfung von Jarl Magnus Riiber ist Manuel Faißt nun alleine auf der Loipe unterwegs, da der US-Amerikaner Ben Loomis noch ein Stück weiter zurückgefallen ist. Er wird in wenigen Augenblicken von Philipp Orter sowie Jens Lurås Oftebro eingeholt werden.

Nun lässt es Jarl Magnus Riiber richtig fliegen und hängt Manuel Faißt sowie Ben Loomis ab. Einzig Franz-Josef Rehrl kann den schnellen Norweger im Moment noch folgen. An der Spitze hat sich das Polster von Mario Seidl inzwischen auf 27 Sekunden verringert.

Angesichts des schlechten Ergebnisses von der Schanze haben sich Vinzenz Geiger und Terence Weber dazu entschieden, sich den Langlauf zu sparen. Unter anderem ist auch Kristian Ilves aus Estland, der im Gesamtweltcup weit vorne platziert ist, nicht mehr dabei.

Schon an der ersten Zwischenzeit nach 0,8 Kilometern haben sich Jarl Magnus Riiber, Franz-Josef Rehrl, Manuel Faißt und Ben Loomis als Gruppe zusammengeschlossen und machen sich auf die Verfolgung. Noch hat Mario Seidl aber erst zwei Sekunden von seinem Polster eingebüßt.

Jetzt sind auch Jarl Magnus Riiber, Franz-Josef Rehrl, Manuel Faißt und Ben Loomis auf der Strecke. Riiber hat neben dem Tageserfolg und dem ersten Platz im Gesamtweltcup noch eine Bestmarke fest im Blick: 46 Siegen feierte der Norweger inzwischen, damit fehlen ihm nur noch zwei Erfolge zu dem Rekord von Hannu Manninen in der ewigen Bestenliste.

Das Rennen ist nun gestartet und Mario Seidl begibt sich mit kräftigen Stockschüben auf die zehn Kilometer. Der Österreicher nimmt eigentlich einen soliden Vorsprung auf seine direkten Verfolgern mit, doch gerade Dominator Jarl Magnus Riiber wird wieder kräftig auf das Gaspedal drücken wollen.

Ein weiteres schwieriges Rennen erwartet der deutsche Skiverband. Nur Manuel Faißt als Vierter und einem Rückstand von 47 Sekunden sowie Julian Schmid als Zehnter sind noch im vorderen Feld zu finden. Olympiasieger Vinzenz Geiger erlebte derweil am heutigen Morgen ein kleines Debakel, wurde vom Wind auf der Schanze schon nach 95 Meter zu Boden gedrückt und geht somit als 41. mit mehr als vier Minuten Rückstand auf die Loipe. Für Johannes Rydzek, Fabian Rießle, Eric Frenzel sowie Terence Weber lief es ebenfalls nicht gut.

Das Springen am Morgen wurde von schwierigen Windverhältnissen geprägt, vor allem die Top-Kombinierer hatten dabei ziemliches Pech. Einzig Überflieger Jarl Magnus Riiber aus Norwegen trotzte dem Rückenwind, stellte seine Klasse abermals unter Beweis und flog mit 121,5 Metern auf den zweiten Platz. 43 Sekunden hinter Mario Seidl startet Riiber in den folgenden Langlauf und wird gemeinsam mit dem zeitgleichen Franz-Josef Rehrl aus Österreich nach vorne blicken. Der Gesamtweltcup-Führende Johannes Lamparter wurde dagegen vom Wind verweht und liegt nur auf dem 14. Rang.

Willkommen zurück zum Weltcup der Nordischen Kombinierer in Oslo. Um 15 Uhr steht der Langlauf über die zehn Kilometer auf dem Programm, den der Österreicher Mario Seidl nach dem Springen auf der Großschanze als Führender in Angriff nehmen wird.

Für den Augenblick verabschieden wir uns von der Nordischen Kombination in Oslo. Weiter geht es um 15 Uhr, wenn es in den Langlauf über die zehn Kilometer geht. Wir melden uns pünktlich zurück!

Die Österreicher haben dem Führenden Mario Seidl und dem drittplatzierten Franz-Josef Rehrl auch Philipp Orter auf dem fünften Rang in einer guten Ausgangsposition für den Langlauf. Für Johannes Lamparter wird es dagegen heute nur von der 14. Position losgehen, der sich mächtig strecken muss, um sein Polster im Gesamtweltcup halten zu können. Für Lukas Greiderer (23. Platz) und Thomas Jöbstl (26.) verlief das Springen weniger nach Wunsch, Martin Fritz stand erneut nicht am Start.

Ebenfalls in Lauerstellung und im Kampf um die Plätze auf dem Podest befindet sich Manuel Faißt. Mit 47 Sekunden Rückstand zum Führenden Mario Seidl wird er sicher alles geben, damit dieser Rückstand zugelaufen wird. Während sich Julian Schmid zumindest noch als Zehnter im Klassement einreihen konnte, sind alle anderen deutschen Kombinier bereits weit abgeschlagen. Johannes Rydzek (24. Platz), Fabian Rießle (29.), Eric Frenzel (33.), Terence Weber (37.) und Vinzenz Geiger (41.) haben sich aus dem Rennen und die vorderen Positionen schon verabschiedet.

Der Wind spielte in der Entscheidung auf der Schanze also eine entscheidende Rolle. Gute Bedingungen nutzte der Österreicher Mario Seidl aus, der mit 131 Metern die klare Bestweite in den Schnee zauberte und somit am Nachmittag mit einem Polster von 43 Sekunden auf die Loipe gehen wird. Von Platz zwei wird der Lokalmatador Jarl Magnus Riiber loslaufen, zeitgleich mit dem Norweger ist außerdem Franz-Josef Rehrl aus Österreich.

Als letzter Springer stößt sich der Gesamtweltcup-Führende Johannes Lamparter vom Balken ab, kann die Vorgabe von Jarl Magnus Riiber aber nicht attackieren. Stattdessen muss sich der Österreicher mit 102,5 Metern zufrieden geben, die ihm im Moment lediglich den 14. Rang einbringen.

Jetzt gilt es für den Top-Favoriten Jarl Magnus Riiber, glänzt der 24-Jährige auch beim zweiten Einzel-Wettbewerb vor heimischer Kulisse? Ja! Der überragende Norweger trotz den schwierigen Verhältnissen und zieht den Flug auf 121,5 Meter. Das reicht für Riiber für die zweite Position.

Olympiasieger Vinzenz Geiger kommt in den Tagen am Holmenkollen einfach nicht zurecht, dass die Jury allerdings jetzt nicht kurz wartet, ist auch nicht sonderlich förderlich. Deswegen bleibt der beste Deutsche im Gesamtklassement sogar an der 100-Meter-Marke hängen.

Mit zweimal Gold und einmal Silber kam Jørgen Graabak aus Peking zurück und will nun beim Heim-Weltcup an die Erfolge anknüpfen. Auch der Norweger an der Spitze hier aber bei Weitem nicht gefährden. Nach 104 Metern muss er die Landung hinbringen und liegt somit auch schon über drei Minuten zurück.

In diesem Winter hat sich Kristjan Ilves und den beständigsten Springern im gesamten Feld etabliert. Auch der Springer aus Estland schüttelt im Auslauf aber nur wütend mit dem Kopf, als er nach einer Weite von 108 Metern auf den Hang gedrückt wird.

Auf der Schanze muss sich Eric Frenzel jetzt eine möglichst gute Ausgangsposition erarbeiten, da es für den 33-Jährigen auf der Loipe noch nicht wieder passt. Allerdings ändern sich die Verhältnisse gerade in Rückenwind, weshalb der Deutsche nichts ausrichten kann und bereits nach 104,5 Metern landet.

Nach seiner Corona-Infektion sucht Terence Weber noch nach der hervorragenden Form von Anfang der Saison. Lediglich 107 Meter sind überhaupt nicht der Anspruch des Deutschen, der damit schon vor dem Langlauf aussichtslos im Klassement zurückfällt.

Der dritte Platz am Vortag dürfte Jens Lurås Oftebro reichlich Selbstvertrauen gegeben haben, springt er hier wieder vorne mit? Das dürfte ziemlich schwer werden! Der Norweger setzt nach 118,5 Metern auf dem Schnee auf und ist derzeit nur Achter.

Julian Schmid kann die Spitze nicht angreifen, dennoch darf der Deutsche mit seinem Sprung zufrieden sein. Am Schanzentisch hätte er etwas mehr Ruhe reinbringen können, in der Luft aber passt es gut. 120,5 Meter stellt Schmid zumindest hin.

Auch bei Johannes Rydzek wird es nichts mit der großen Weite. Der Deutsche erwischt am Schanzentisch seinen Schwerpunkt nicht optimal und steht anschließend zu steil in der Luft. Dadurch fehlt dann das Luftpolster und er landet bei 114 Metern für seine Verhältnisse viel zu früh.

Solider Versuch von Akito Watabe. Der Japaner springt den Sprung etwas bedächtig an, muss in der Luft aber nicht mehr groß korrigieren. 118,5 Meter klingen ganz gut, allerdings reicht es vorerst nur für Rang zwölf.

Mario Seidl setzt die Richtmarke jetzt deutlich höher! Der sprungstarke Österreicher kommt bei guten Windbedingungen perfekt vom Schanzentisch weg, liegt schön sauber über den Latten und bringt die 131 Meter. Das ist natürlich gleichbedeutend mit der Führung!

Mit der roten Startnummer des schnellsten Langläufers fährt llkka Herola die Anlaufspur hinab. Im Gegensatz dazu stimmt beim Finnen das System auf der Schanze nicht, der sich durch 113,5 Metern nur auf dem 13. Platz einreiht.

Jetzt könnte es ziemlich weit gehen, denn mit Ryota Yamamoto ist einer der besten Springer des gesamten Feldes auf dem Weg. Das gelingt dem Japaner aber bei diesem Versuch überhaupt nicht, stattdessen landet er schon nach 116,5 Metern.

Espen Andersen verlässt den Auslauf hingegen mit gesenktem Kopf. Der Norweger hat es von den Bedingungen zwar ähnlich, muss aber bereits bei 116,5 Metern landen.

Kann der Olympia-Vierte von der Großschanze erneut beim Sprung glänzen und die zwischenzeitliche Führung übernehmen? Nicht ganz. Technisch fast optimal zieht Manuel Faißt den Versuch aber ebenfalls auf 124 Meter und sortiert sich auf der zweiten Position ein.

Lukas Greiderer winkt nach der Landung enttäuscht ab. Die Erwartungen des Österreichers sind natürlich andere und mit seinem Versuch auf 113 Metern ist er so ganz und gar nicht glücklich.

Auch Franz-Josef Rehrl lässt es richtig fliegen! Obwohl nicht alles im Sprung perfekt läuft, knallt der Österreicher hier noch die 124 Meter in den Schnee und setzt sich daher mit einem Polster von sechs Sekunden vor Ben Loomis an die Spitze.

Espen Bjørnstad kommt mit einem hohen Luftstand vom Schanzentisch weg und auch in der Luft passt die Haltung beim Norweger zusammen. Nach 120 Metern findet er sich auf Position vier im Zwischenklassement wieder.

Als erster Springer aus dem deutschen Lager ist Fabian Rießle an der Reihe, der in der laufenden Saison einfach nicht richtig in Schwung kommt. Abermals winkt der Deutsche nach einem schwachen Sprung und nur 108 Metern enttäuscht ab.

Yoshito Watabe indes löst die Aufgabe dagegen deutlich besser. Nach 122 Metern rangiert sich der erfahrene Japaner auf einen guten dritten Platz ein. In Führung liegt weiterhin Ben Loomis aus den USA.

Im Probedurchgang war Laurent Muhlethaler als Dritter voll bei der Musik dabei, wiederholt er jetzt die gute Leistung? Nein, das schafft der Franzose bei Weitem nicht! Aber auch starken Rückenwind drücken ihn bei 108,5 Meter auf den Hang.

Hideaki Nagai kann die Spitze auch nicht angreifen und mit 114,5 Metern heißt es auch für den Japaner schon einen großen Rückstand auf die besten Athleten hinnehmen.

Frust bei Simen Tiller! Er vermasselt seinen Sprung völlig und kommt nicht viel weiter als 113 Meter. Klar, damit wird er heute nicht viel anfangen können. Mindestens mit über zwei Minuten Rückstand wird es in den Langlauf gehen.

Nach einer kurzen Unterbrechung, wo einige Helfer die Anlaufspur nochmal kontrolliert haben, ist Philipp Orter an der Reihe. Der zweite Österreicher lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen und stellt 124 Meter in den Schnee.

Was war denn da los? Sora Yachi greift sich schon in der Anlaufspur an den Schuh und bricht seinen Sprung dann sofort ab. Damit übernimmt der Japaner selbstverständlich die rote Laterne, immerhin konnte er aber einen Sturz verhindern.

Im Schatten von Ilkka Herola sucht ein weiterer Kombinierer aus Finnland nach dem Anschluss an die Weltspitze. Über die heutige Sprungleistung und die 119 Meter wird Eero Hirvonen hier sicherlich glücklich sein.

Kasper Moen Flatla kann die Spitze nicht angreifen, dennoch kann der Norweger mit seinem Sprung zufrieden sein. Am Schanzentisch hätte er etwas mehr Ruhe reinbringen können, in der Luft aber passt es gut. 118 Meter stellt er hin.

Thomas Jöbstl ärgert sich nach der Landung, denn er weiß, dass auch er da auf den ersten Metern einige Meter verschenkt hat. Mit etwas mehr Mut und Angriffslust wäre da noch eine bessere Weite als 115,5 Meter möglich gewesen.

Tomáš Portyk kam schon gestern nicht zurecht und auch heute kommt bei dem Tschechen nicht viel heraus. Nach 115,5 Metern hat er bereits jetzt über 1:30 Minuten und da wird in der Loipe später natürlich nichts mehr möglich sein.

Ganz anders sieht das Flugsystem bei Ben Loomis aus! Der US-Amerikaner segelt extrem stabil über die Schanze und landet erst nach 125 Metern. Dadurch übernimmt er die zwischenzeitliche Führung.

Da geht gar nichts bei Antoine Gerard, dem die Höhe nach dem Absprung völlig abhanden kommt. Auch die Windbedingungen stimmen gerade nicht, deswegen ist für den Franzosen lediglich den elfte Rang möglich.

Arttu Mäkiaho hat nach dem Schanzentisch ein wenig zu tun, um seinen Sprung in die passende Position zu bringen. Als er die dann endlich hat, lieferte er eine stabile Flugphase ab. Nach 112 Metern setzt sich der Finne auf den aktuell fünften Platz.

Kodai Kimura knüpft Lars Ivar Skårset die Führung schnell wieder ab! Mit starken 121,5 Metern stellt der Springer aus Japan die neue Bestweit des Tages auf.

Raffaele Buzzi greift sich bei der Ausfahrt an den Kopf und ärgert sich da über seinen Sprung. Nach 106 Metern wird auch für ihn heute nichts zu holen sein und er muss sich im hinteren Mittelfeld einrangieren.

Klasse! Lars Ivar Skårset erwischt den Schanzentisch nicht richtig und ist zu spät an der Reihe, durch sein gutes Flugsystem kann er aber trotzdem noch viel rausholen und bringt die 117 Meter. Somit geht es auf Platz eins in der Zwischenwertung.

Taylor Fletcher absolviert seinen letzten Weltcup-Sprung der Karriere! Über 97 Meter kann aber auch der US-Amerikaner nach der Landung nur recht müde Lächeln.

Samuel Costa will beim Absprung viel zu viel und dieses Vorhaben geht vollkommen daneben. Nach enttäuschenden 97 Metern geht der Italiener mit gesenkten Kopf aus dem Zielbereich.

Exakt die gleiche Leistung wie Lukáš Daněk liefert Jared Shumate ab. Der US-Amerikaner segelt mit einem soliden Flugsystem ebenfalls auf eine Weite von 106 Metern.

Am Absprung hat es Lukáš Daněk etwas zu eilig und verschenkt dadurch einige wichtige Meter im Kampf um die Topränge. Nach 106 Metern reiht er sich auf der fünften Position ein.

Seit Jahren zeichnet sich bei Alessandro Pittin das gleiche Problem ab – der schnelle Läufer findet keinen Zugang zu den Sprungschanzen. Mit einer Weite von knapp über 80 Metern handelt sich der Italiener schon jetzt einen Rückstand von über vier Minuten ein.

Gael Blondeau kann die Spitze auch nicht angreifen und mit 107,5 Metern heißt es auch für den Franzosen schon einen großen Rückstand auf die besten Athleten hinnehmen.

Da ist das erste zaghafte Ausrufezeichen der internationalen Konkurrenz! Bei guten Windverhätnissen fliegt Ondřej Pažout aus Tschechien immerhin auf 115 Meter.

Otto Niittykoski springt ein wenig zu spät ab und muss auch in der Luft viel arbeiten, um in der perfekten Fluglage zu bleiben. Mit 93 Metern reiht er sich auf Position vier ein.

Auch für den ersten Franzosen minimieren sich die Chancen am heutigen Tag schon nach dem Sprung. Mit 82 Metern wird Edgar Vallet auf der Loipe kaum etwas ausrichten können.

Nach seinem Weltcup-Debüt im heimischen Lahti darf Rasmus Ähtävä nun zum zweiten Mal im Feld der Kombinier mitmischen auch in Oslo ran. Mit lediglich 74 Metern aber kommt er so gar nicht auf Weite. Schon jetzt bedeutet das über fünf Minuten Rückstand.

Als dritter Springer beschließt Jakob Eiksund Sæthre die nationale Gruppe. Der nächste Norweger verpasst aber den Absprung am Schanzentisch, deswegen knackt er nicht mal die 100-Meter-Marke.

Wie schlägt sich Emil Vilhelmsen im Vergleich zu seinem Teamkollegen Emil Ottesen? Von Gate 19 geht es auch für den Norweger los, ihn trägt es aber nur auf 112,5 Meter.

Der Wettkampf am Holmenkollen wird von der nationalen Gruppe der Norweger eröffnet! Heute sind die Windverhältnisse etwas unbeständiger als am Vortag. Emil Ottesen segelt die Großschanze bei strahlenden Sonnenschein und Aufwind bis auf 116 Meter hinunter.

Einen deutlich besser Eindruck als die deutsche Mannschaft machte am Vortag das Team des österreichischen Skiverbandes. Neben dem Podestplatz des Führenden im Gesamtweltcup, Johannes Lamparter, landeten mit Philipp Orter, Mario Seidl und Franz-Josef Rehrl der weitere Athleten aus der Alpenrepublik in der Top-Ten. Allesamt profitieren derzeit vor allem von einer starken Sprungform. Des Weiteren wird das rot-weiß-rote Aufgebot auch am heutigen Tage von Lukas Greiderer, Thomas Jöbstl, Martin Fritz vervollständigt.

Für die deutschen Kombinierer verlief der erste Einzel-Wettbewerb am Holmenkollen ziemlich durchwachsen. Als bester DSV-Starter belegte Johannes Rydzek den achten Platz, Eric Frenzel wurde am Ende Zehnter. Einzel-Olympiasieger Vinzenz Geiger lag nach einem vollkommen verpatzten Sprung zur Halbzeit nur an der 29. Position und kam im folgenden 10-Kilometer-Lauf nicht mehr über Rang 18 hinaus. Manuel Faißt gingen bei einem mutigen läuferischen Auftritt im vorderen Feld die Kräfte aus, weshalb er noch weit durchgereicht wurde. Auch Fabian Rießle, Julian Schmid und Terence Weber erlebten einen eher gebrauchten Tag.

Obwohl Jarl Magnus Riiber die bisherige Saison nahezu nach Belieben dominiert, liegt derzeit der Johannes Lamparter im Gesamtweltcup vorne. Gestern behauptete sich aber der Lokalmatador im ersten Wettbewerb und verkürzte damit den Rückstand auf den Österreicher auf 87 Punkte. Lamparter selbst belegte den zweiten Platz und muss das Polster nun verteidigen. Das Podest komplettierte am Vortag Jens Lurås Oftebro, ebenfalls aus Norwegen. Riiber hat zudem bereits 45 Siege im Weltcup gefeiert und liegt nur noch drei Erfolge hinter dem Rekord von Hannu Manninen zurück, bei noch vier ausstehenden Weltcups könnte die Marke bald fallen.

Einen wunderschönen guten Morgen und herzlich willkommen zum zweiten Einzel-Wettbewerb in Oslo! Um 9:30 Uhr beginnt der Tag für die Kombinierer auf der Sprungschanze, am Nachmittag fällt dann die Entscheidung auf der Langlauf-Loipe.