Wir verabschieden uns von der Nordischen Kombination in Oslo. Weiter geht es für die Männer in zwei Wochen mit dem großen Finale in Lahti. Wir sind auch dann wieder live dabei!

Im deutschen Team konnte sich neben Geiger und Schmid auch Jakob Lange mit einer guten Form und er landete auf dem achten Platz. Johannes Rydzek verbesserte sich im Langlauf auf den zwölften Platz. Terence Weber wird 16. Für Eric Frenzel endet sein letztes Rennen am Holmenkollen auf dem 24. Rang. Manuel Faißt holte sich als 28. auch noch immerhin ein paar Zähler ab.

Für die Österreicher war das Podest heute zu weit weg, mit drei Athleten unter den Top Ten gibt es aber ein gutes Ergebnis zu feiern. Johannes Lamparter (6.), Franz-Josef Rehrl (7.) und Martin Fritz auf Platz neun kamen in die Top Ten. Stefan Rettenegger beendete das Rennen auf Platz 18., während für Bruder Thomas das Rennen auf dem 20. Rang zu Ende ging. Auch für Manuel Einkemmer gab es auf dem 26. Platz noch Punkte.

Und schon ist Jarl Magnus Riiber im Ziel angekommen. Souverän feiert er den Sieg und kann sich jetzt in Ruhe anschauen, wer hinter ihm auf dem zweiten Platz ins Ziel kommt. Den macht das DSV-Duo unter sich aus. Am finalen Anstieg zieht Geiger an und macht den Sack zu. Er kommt auf dem zweiten Platz über die Ziellinie. Für Julian Schmid gibt es den guten dritten Platz.

Riiber ist seinerseits schon auf den finalen Metern und wird heute den nächsten souveränen Sieg vor heimischer Kulisse feiern dürfen.

Das DSV-Duo dreht noch einmal richtig auf! Sie lösen sich von Muhlethaler und Schmid, überholen wenig später Rehrl und lassen auch den Österreicher stehen. Alles spricht dafür, dass sie hinter Riiber das Podium stellen werden.

Die letzte Runde ist angebrochen und der Vorsprung von Rehrl auf Platz zwei ist weiterhin geschmolzen. Er wird auf den finalen Kilometern noch einmal alles reinlegen müssen, wenn er seinen Platz halten wird.

Nach 6,6 Kilometern sind es noch 24 Sekunden, die Franz-Josef Rehrl in Richtung der Gruppe um Schmid und Geiger hat. Riiber seinerseits ist über eine Minute weggekommen, aber sein Sieg war schon vor dem Langlauf relativ sicher.

Jakob Lange bleibt seinerseits weiter dran an Johannes Lamparter und liegt auf dem guten achten Platz weiterhin in den Top Ten.

Bei Eric Frenzel fällt die Abschiedstour am Holmenkollen heute sicherlich nicht so aus, wie er es sich eigentlich vorgestellt hat. Er muss derzeit darum kämpfen, es in die Punkteränge zu schaffen.

Die Hälfte des Rennens ist geschafft und noch sieht es für Franz-Josef Rehrl ganz gut aus in Richtung des zweiten Platzes. Viel hat die Gruppe hinter ihm nicht aufholen können. Hier sind es Geiger und Schmid, die die Tempoarbeit machen müssen.

Johannes Rydzek ist derzeit gemeinsam mit dem Norweger Oftebro unterwegs und hat sich nach 3,3 Kilometern auf Platz 15 verbessern können. Auch Herola ist in dieser Gruppe dabei.

Franz-Josef Rehrl muss sich weiterhin alleine durchkämpfen. Knapp eine Minute beträgt sein Vorsprung zum Verfolger-Quartett noch. Sie haben zuletzt in Richtung Lamparter wieder leicht ausbauen können.

Martin Fritz ist kurz vor der zweiten Runde eingeholt und hat jetzt die beiden Deutschen Schmid und Geiger sowie Muhlethaler im Schlepptau. Sie liegen gut zehn Sekunden vor Lamparter und Lange.

Aktuell passt bei Riiber wieder alles zusammen und bei den ersten Zeitnahmen hat er seinen Vorsprung vergrößern können. Schmid läuft mit Muhlethaler zusammen und dürfte bald zu Fritz aufschließen. Geiger liegt knapp vor Rettenegger.

Julian Schmid und Vinzenz Geiger sind jetzt auch unterwegs Auch Thomas Rettenegger und Johannes Lamparter aus dem ÖSV-Team sind auf die zehn Kilometer gegangen.

Los geht es mit dem Langlauf über die zehn Kilometer. Riiber ist schon auf der Strecke und auch Franz-Josef Rehrl macht sich jetzt auf. Bis die nächsten Starter loslegen wird es etwas mehr als eine Minute dauern.

Als großer Favorit auf den Sieg gilt auch heute wieder Jarl Magnus Riiber. Der Norweger war im Sprungdurchgang mit fünf Luken weniger gesprungen, sammelte aber dennoch die meisten Punkte. So deutlich absetzen wie am Samstag konnte er sich zwar nicht, doch direkt hinter ihm sind vor allem schwächere Läufer zu finden und so wäre es wenig überraschend, wenn er den Sieg auch heute über die Linie bringt.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination in Oslo. In knapp 15 Minuten gehen die Athleten auf die zehn Kilometer.

Für den Augenblick verabschieden wir uns von der Nordischen Kombination in Oslo. Weiter gehen wird es um 13:45 Uhr mit dem Langlauf über die zehn Kilometer.

Einige seiner Athleten hat nach dem Springen der ÖSV vorne dabei. Rehrl und Fritz werden versuchen, die starke Laufkonkurrenz auf Abstand zu halten. Für Thomas Rettenegger geht es von Platz sechs los und wenn er an Schmid und Muhlethaler herankommt, könnte noch was möglich sein. Mit einem guten Langlauf könnte auch Johannes Lamparter (10.) heute noch etwas reparieren. Stefan Rettengger (17.), Manuel Einkemmer (19.) sowie Lukas Greiderer (36.) und Paul Walcher (44.) haben bereits größere Rückstände.

Der erst stärkere Langläufer ist dann Julian Schmid, der allerdings schon 1:39 Minuten Rückstand hat. Gemeinsam mit Laurent Muhlethaler könnte er das Podest aber sicherlich angreifen. Vinzenz Geiger liegt auf dem guten achten Platz und auch für ihn ist das Podest noch möglich. Jakob Lange wird als 14. mit schon über zwei Minuten in den Langlauf gehen müssen. Johannes Rydzek ist nach dem Springen 18., während bei Terence Weber der 20. Platz rausgekommen war. Eric Frenzel (35.), Manuel Faißt (37.) sowie Tristian Sommerfeldt (45.) liegen schon weit zurück.

Jarl Magnus Riiber wird damit wohl auch heute nicht zu stoppen sein. Obwohl er mit fünf Luken weniger gesprungen war, setzte sich der Norweger vor heimischer Kulisse erneut an die Spitze. Er nimmt zwar nur 13 Sekunden Vorsprung zu Franz-Josef Rehrl mit auf die Loipe, der gilt aber als schwächerer Läufer. Ähnliches gilt für Martin Fritz auf Platz drei.

Johannes Lamparter macht den Abschluss im heutigen Sprungwettkampf. Er müsste 133 Meter bringen, damit er Riiber noch von der Spitze verdrängen kann. Gelingt ihm das? Leider nicht. Mit 117,5 Metern erreicht Lamparter den K-Punkt nicht und wird auch heute den Sieg Riiber nicht wegschnappen können.

Jens Lurås Oftebro scheint zum Saisonende etwas Müde auf der Schanze und er kann bei Weitem nicht das abliefern, was man von ihm schon gesehen hat. Nach 109,5 Metern verlässt er fluchtartig die Schanze. Er weiß, dass er so den Gesamtweltcup nicht noch einmal angreifen kann.

Anders als gestern geht die Jury heute nach Riiber wieder die fünf Gates nach oben. Weiter geht es für Schmid aber dennoch nicht und er landet bei 121 Metern. Als derzeit Vierter ist er aber dennoch auf einem Platz, aus dem er das Podest sicher angreifen kann.

Jetzt gibt es einen richtigen Cut. Gleich um fünf Luken geht es vor Riiber nach unten! Damit fährt Riiber jetzt aus einem ähnlichen Gate wie die Spezialspringer. Riiber stört das nicht und er kann immerhin noch 125 Meter zeigen, aber die Konkurrenz wird heute näher an ihn herankommen.

Bei Franz-Josef Rehrl passt es da viel besser! Vom Absprung bis nach unten kann er einen richtig guten Sprung abliefern. Nach 132,5 Metern kann er sich eine Minute vor Teamkollege Fritz setzen.

In der Probe hatte Kristjan Ilves auf einer seiner Lieblingsschanzen nicht abliefern können und auch, wenn es darauf ankommt, bleibt er hinter seinen eigenen Erwartungen. Nach 113 Metern wird er heute nur um einen Platz im Mittelfeld laufen.

Auch Vinzenz Geiger hat bislang so seine Probleme in Oslo gehabt, heute aber läuft es zum Abschluss des Wochenendes von der Schanze noch einmal richtig gut und mit 120 Metern ist er auf jeden Fall in einer Position, aus der er das Podest eingreifen könnte.

Ilkka Herola ist der nächste Athlet, der nicht in den Bereich hineinspringen kann, den er sich eigentlich vorgestellt hatte. Das Flugsystem ist zu offen und er muss bei 112 Metern früh landen.

Kann Manuel Faißt bei seinem letzten Sprung in Oslo die Schanze knacken? Nein. Mit 104 Metern passt es wieder nicht und er wird sich im hinten Feld einfinden müssen.

Bei Ryota Yamamoto scheint zum Saisonende auch langsam die Luft raus. Mit nur 114,5 Metern bleibt der starke Springer weit hinter seinen Erwartungen zurück.

Besser ist die Laune bei Laurent Muhlethaler. Mit 120 Metern bringt sich der Franzose auch heute wieder in eine schöne Position für die zehn Kilometer. Ein paar Athleten kommen war noch, aber so viele dürften sich da nicht mehr vor ihn platzieren.

Auch Stefan Rettenegger wird heute nicht zufrieden die Schanze verlassen. Mit 112 Metern kann auch er nicht das abliefern, was er eigentlich kann. Eine Minute Rückstand steht derzeit zu Buche.

Matteo Baud zeigt sich bei der Ausfahrt richtig angefressen. Ausgerechnet im Wettkampf erwischt er einen seiner schwachen Sprünge und es wird nur auf dem Mittelfeld auf die Strecke gehen.

Jørgen Gråbak erwischt die Absprungphase nicht optimal und nimmt sich dort die Höhe. Mit 119 Metern macht er aber dennoch noch was draus und könnte im Langlauf durchaus noch mal angreifen.

Johannes Rydzek ist als nächste DSV-Routinier bereits unterwegs und bei ihm geht es besser. Nach 115 Metern bringt er sich in einen Bereich, aus dem durchaus noch etwas möglich sein könnte.

Es geht in einen der letzten Karrieresprünge für Eric Frenzel. Wie läuft es beim DSV-Routinier? Nicht optimal. Er hat eine Phase, in der er viel arbeiten muss und viel an Höhe liegen lässt. Nach 107,5 Metern wird es heute von weiter hinten losgehen.

Martin Fritz präsentiert sich da ganz anders und bei ihm läuft es auf der Schanze wieder erstklassig. Mit 121,5 Metern, guten Noten sowie nur geringen Abzügen in der Windkompensation übernimmt er souverän mit 21 Sekunden Vorsprung die Führung.

Gestern passte es bei Jakob Lange auf der Schanze ganz gut zusammen, heute dürfte es für ihn wohl von weiter hinten auf die Langlaufloipe gehen. Mit 115 Metern fehlen ihm die letzten paar Meter, um wirklich ganz vorne eingreifen zu können. Im Auslauf ist Lange sichtlich unzufrieden und verlässt Kopfschüttelnd das Stadion.

Puh! Auch bei Lukas Greiderer geht der Sprung heute so gar nicht auf! Er muss kurz nach dem Absprung eingreifen und zeigt sich bei der Ausfahrt nach 103 Metern mehr als angefressen. Damit wird er heute nichts reißen können.

Enttäuschung bei Espen Andersen. Der Norweger hat große Schwierigkeiten auf den ersten Metern, ist wild mit den Armen am Arbeiten und gerade einmal 113 Meter sind bei ihm möglich.

Bei Thomas Rettenegger läuft es besser und er kann mit 119,5 Metern zumindest in die Nähe des K-Punktes springen. Die Noten sind ordentlich und auch für den Wind gibt es nicht die ganz großen Abzüge. Er setzt sich mit fünf Sekunden knapp vor Bjørnstad an die erste Position.

Einar Lurås Oftebro erlebte gestern einen schwarzen Tag und ging als einer der letzten Athleten auf die Loipe. Heute bleibt ihn das nach 110,5 Metern zwar erspart, sich dauerhaft für das Weltcupteam empfehlen wird er sich damit aber nicht.

Watabe gilt als einer der stärkeren Springer im Feld, aber auch er kann nicht angreifen. Oben ist zwar derzeit ein guter Aufwind, unten raus aber momentan schwieriger zu springen. Es geht bis auf 113,5 Meter.

Andreas Skoglund kann auch nicht dafür sorgen, dass es einen neuen Führenden gibt. Nach 113 Metern wird auch er einen größeren Rückstand mit in den Langlauf nehmen müssen.

Was kann Simen Tiller runterbringen? Auch nicht das, was heute für gute Platzierungen reichen wird. Mit 111,5 Metern geht es für seine Ansprüche viel zu früh wieder zur Landung.

Aaron Kostner ergeht es wie seinen Teamkollegen und auch er kann auf dieser Schanze einfach nicht zu seinem Sprung finden. Mit 107,5 Metern handelt auch er sich schon jetzt einen großen Rückstand ein.

Terence Weber ist die Enttäuschung nach seinem Sprung anzusehen. Mit 113 Metern wird es auch für ihn heute nicht in die Spitzengruppe gehen. Er schüttelt enttäuscht den Kopf, als der aktuelle Rückstand aufleuchtet.

Samuel Costa verzichtet nach seinem Sturz heute auf den Start und so ist jetzt bereits Antoine Gerard aus Frankreich an der Reihe. An Bjørnstad kann aber auch er nicht herankommen. Nach 116 Metern ordnet er sich auf dem vierten Rang ein.

Raffaele Buzzi wirkt am Tisch sehr passiv und so kommt dann bei ihm keine Weite wie zuvor beim Norweger raus. Mit 110,5 Metern wird er zu denen gehören, die heute einen weiten Weg im Langlauf haben, wenn noch Punkte rauskommen sollen.

Espen Bjørnstad sieht da auf der Schanze ganz anders aus und kann für den ersten Sprung über den K-Punkt des Holmenkollens sorgen. In der Luft muss er nur wenig arbeiten und nach 122 Metern ballt er bei der Ausfahrt die Fäuste. Die Abzüge für den Wind sind aber recht deutlich und so kann er sich dann doch nur acht Sekunden vor Heinis setzen, obwohl er vier Meter weitergesprungen war.

In der Probe hatte Alessandro Pittin noch verzichtet, jetzt geht der Italiener an den Anlauf. Auf der Schanze aber bleibt es für ihn ein Leidensweg und mit 95 Metern wird er im Langlauf einen weiten Weg nach vorne haben.

Kasper Moen Flatla dürfte indes nicht glücklich sein, denn seine Erwartungen sind natürlich andere. Mit 110,5 Metern hat er vor heimischer Kulisse bereits jetzt einen Abstand von fast eine Minute. Da wird im Langlauf nicht mehr viel möglich sein.

Was kann Sora Yachi runterbringen? Einen recht ordentlichen Versuch. Bei 116,5 Metern stellt er seine Latten in den Schnee und setzt sich damit nur sechs Sekunden hinter Heinis.

Manuel Einkemmer kann nicht ganz mithalten, liefert aber seinerseits auch einen der besseren Sprünge der bisherigen Konkurrenz. Nach 113,5 Metern kann er sich auf den zweiten Platz hinter Heinis setzen.

Jetzt aber gibt es den ersten ansehnlicheren Sprung! Marco Heinis kommt gut vom Schanzentisch weg, liegt gut in der Luft und kann seinen Versuch bis auf 118 Meter runterziehen. Erst einmal geht es damit souverän an die erste Position.

Auch Ben Loomis kann nicht für den ersten Sprung in die Nähe des K-Punkts sorgen. Mit 104 Metern rangiert er sich 41 Sekunden hinter seinen Landsmann ein, der weiter in Führung liegt.

Gasper Brecl gehörte mal zu den besseren Springern im Feld, dieses Saison hadert er aber doch deutlich auf den Sprunganlagen und wird sich vielleicht mit schon jetzt drei Minuten Rückstand auch überlegen, ob es sich überhaupt lohnt, in den Langlauf zu gehen.

Yuya Yamamoto kann die 100 Meter auch nicht knacken und so kann sich dann Malacinski weiter an der ersten Position halten. Aber auch seine Weite dürfte bald übersprungen werden.

Die Bedingungen sind derzeit gut, nutzen können das die ersten Athleten bislang aber nicht für Sprünge an den K-Punkt. Schumann ist der Nächste, der den Absprung nicht richtig timen kann und früh auf dem Vorbau landen muss.

Ondřej Pažout winkt bei der Landung enttäuscht ab. Am Schanzentisch passt bei ihm kaum etwas zusammen und dann fehlt die Höhe komplett. 102 Meter, dann muss er die Ski schon wieder auf den Hang setzen.

Otto Niittykoski war in der Probe recht ordentlich unterwegs, jetzt aber registriert er seine Weite mit einem Kopfschütteln. Nach 102,5 Metern ist für ihn die Sache auch schon früh beendet.

Tomáš Portyk wird als nächster Starter auf die Schanze geschickt, aber auch er erlebt einen Sprung zum Vergessen. Das Timing am Absprung passt überhaupt nicht, der ganze Druck geht ins Leere und er muss bei 87 Metern die Segel streichen.

Die Schanze in Oslo ist extrem streuend und das zeigt sich jetzt leider bei den ersten Athleten. Wenn man über den Vorbau nicht arbeitet und Druck macht, geht nicht viel. 100,5 Meter werden es bei Kimura.

Da Bortolas verzichtet, ist jetzt schon Niklas Malacinski an der Reihe. Aber auch bei ihm kommt sicherlich nicht das raus, was er sich eigentlich erhofft hat. Mit 109 Metern aber geht es zunächst an die Spitze.

Bei Tristan Sommerfeldt hapert es noch recht deutlich auf der Schanze und mit 98,5 Metern wird es für den DSV-Junioren auch am Sonntag wieder mit einem großen Rückstand in die Loipe gehen. Am Schanzentisch hat er es viel zu eilig, kann dann nicht das System flüssig entwickeln lassen und auf dem Holmenkollen ist das doppelt tödlich. Er kommt nicht auf Höhe und landet bereits nach 98,5 Metern.

Jan Vytrval bleibt zwar 1,5 Meter unter der Weite von Solvik, durch weniger Abzüge in der Windkompensation und besseren Haltungsnoten reicht es aber dennoch, um jetzt knapp die Führung zu übernehmen.

Sebastian Østvold kann die Weite zwar überspringen, die er in der Probe hingebracht hat, aber mit 97 Metern hat auch er bereits einen ordentlichen Rückstand zu Solvik.

Der ÖSV-Junior Paul Walcher scheint auch noch Respekt vor dem Weltcup zu haben. Er lässt den Sprung am Schanzentisch nicht richtig entwickeln lassen, wirkt sehr abwartet und verliert schnell an Höhe. 97 Meter, dann ist für den erst 17-Jährigen auch schon Schluss.

Chingiz Rakparov hat auf der tückischen Schanze in Oslo so seine Probleme und mit 86 Metern wartet auf ihn eine lange Ausfahrt.

Bei strahlenden Sonnenschein begibt sich Marius Solvik aus der nationalen Gruppe der Norweger als erster Athlet in die Spur. Zufrieden ist er am Ende seines Sprungs aber sicherlich nicht. Mit 109,5 Metern kann er nicht an die Weite heranspringen, die er in der Probe hingestellt hatte.

Stefan Rettenegger war in dieser Saison oft nah dran, ganz gereicht hatte es für das erste Poste im Weltcup für den Österreicher bisher aber noch nicht. Hinter Lamparter dürfte er aber auch heute wieder das heißeste Eisen im Feuer sein, wenn es um die besten Plätze geht. Franz-Josef Rehrl dürfte seinerseits die Top Ten anpeilen. Paul Walcher, Manuel Einkemmer, Thomas Rettenegger sowie Lukas Greiderer und Martin Fritz komplettieren das ÖSV-Aufgebot.

Für die deutschen Athleten bleibt die Schanze der große Knackpunkt, wenn es um die guten Ergebnisse geht. Einzig Julian Schmid konnte bislang in Oslo stabile Sprünge abliefern. Neben ihm zeigte sich auch Jakob Lange in einer guten Sprungform, für die übrigen Starter allerdings ging am Samstag nicht mehr viel, nachdem sie auf der Schanze nicht mithalten konnten. In Oslo am Start sind neben Schmid und Lange auch heute wieder Tristian Sommerfeld, Terence Weber, Johannes Rydzek, Manuel Faißt, Vinzenz Geiger sowie Eric Frenzel, der seine letzten Rennen im Weltcup bestreitet.

In den letzten drei Einzelweltcups der Saison ist es weiterhin offen, wer den Gesamtweltcup für sich entscheidet. Die besten Chancen hat weiterhin Johannes Lamparter, der mit 1285 Punkten das Gelbe Trikot trägt. 136 Punkte hat er Vorsprung in Richtung Oftebro. Schmid liegt mit 166 Punkten auf Platz drei und hat ebenfalls noch rechnerische Chancen.

Es gibt auch am Sonntag wieder einen klaren Topfavoriten. Seit der WM befindet sich Jarl Magnus Riiber im Flow und es dürfte ganz schwer werden, ihm den zweiten Sieg vor heimischer Kulisse abzuknüpfen. Gestern ging Riiber mit einem enormen Vorsprung von einer Minute auf die Loipe und die Trainingsergebnisse sprechen dafür, dass es auch heute wieder der Fall sein könnte.

Für die Nordischen Kombinierer geht es heute in den zweiten Tag bei den Wettkämpfen in Oslo. Um 9:00 Uhr geht es auf die Schanze, ehe dann um 13:45 Uhr gelaufen wird.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Männer aus Oslo! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.