Mit der ersten Medaille für das deutsche Team bei diesen Weltmeisterschaften verabschieden wir uns für heute von der Nordischen Kombination aus Falun. Die nächste Medaillenentscheidung steht am Sonntag mit dem Teambewerb an. Start wird um 10:00 Uhr sein. Bis dahin wünschen wir Ihnen noch einen schönen Freitagabend und bis bald!

Keine Rolle spielten am heutigen Entscheidungstag die Österreicher. Am Ende war Bernhard Gruber mit Rang zehn der beste Starter aus dem ÖSV-Team. Philipp Orter und Lukas Klapfer landeten auf den Rängen 14 und 15, während Wilhelm Denifl das Rennen mit über zwei Minuten Rückstand auf Rang 28 beendete. Ähnlich erging es den erfolgsverwöhnten Norwegern, die sich heute einfach nicht in der Stärke zeigten, die man von ihnen gewöhnt ist. Als Einziger ein gutes Rennen zeigte Klemetsen, der sonst eher als schwächerer Läufer gilt, heute aber mit den Besten mithalten konnte. Graabak dürfte mit Rang acht hingegen enttäuscht auf den heutigen Tag blicken.

Die deutschen Kombinierer gaben sich im Hinblick auf den Teamwettkampf am Sonntag auch heute in der mannschaftlichen Dichte keine Blöße und landeten mit drei Athleten in de Top Ten. Nicht perfekt lief der Wettkampf allerdings für Tino Edelmann, der seine Position nach dem Springen nicht halten konnte und im Lauf noch auf Rang 20 zurückfiel.

Nach diesem Rennen heißt es erst einmal durchschaufen! Die Nordische Kombination hat heute wirklich alles geboten, wofür sie steht und den zähen Sprungdurchgang mit einem Langlauf der Extraklasse wettgemacht. Gekrönt wurde das ganze durch den Sieg von Johannes Rydzek, der nach einem starken Zielsprint seine erste Goldmedaille im Einzel feiern konnte. Den Hut muss man sicherlich auch vor Alessandro Pittin ziehen. Der Italiener ist hier das Rennen seines Lebens gelaufen und hatte schon nach knapp sechs Kilometern einen Rückstand von über einer Minute aufgeholt. Auch Jason Lamy Chappuis dürfte nach der Verletzung und der bisher eher schwierigen Saison mit Bronze nicht unzufrieden sein.

Den Kampf um Bronze entscheidet am Ende der Titelverteidiger Jason Lamy Chappuis aus Frankreich für sich. Eric Frenzel verpasst die Medaillenränge um 1,1 Sekunden. Fünfter wird der Norweger Håvard Klemetsen, gefolgt von den Akito-Brüdern Akito und Yoshito.

Johannes Ryzdek kämpft und setzt sich dann auf den letzten Metern neben Alessando Pittin, um schließlich mit einer scheinbaren Leichtigkeit an dem Italiener vorbeizuziehen! Pittin versucht noch einmal zu kontern, doch kommt nicht mehr heran. Ryzdek überquert die Ziellinie als Erster und ist neuer Weltmeister von der Normalschanze!

Alessandro Pittin macht Druck. Wer kann mitgehen? Johannes Rydzek ist noch dran, aber dahinter müssen sich die Konkurrenten geschlagen geben. Das Feld reißt auseinander und nur noch Pittin und Rydzek kommen für die Goldmedaille in Frage!

Nur noch 1,5 Kilometer sind hier zu absolvieren und die Spannung steigt. Pittin spielt derzeit regelrecht mit seiner Konkurrenz und zieht das Tempo in kleineren Intervallen immer wieder an.

In der Spitzengruppe ist das Rennen derzeit von taktischen Spielchen gekennzeichnet und das Tempo jetzt wieder gering. Das ist sicherlich nur die Ruhe vor den Sturm, denn der nächste Antritt kommt bestimmt!

Alessandro Pittin will es heute wirklich wissen! Der Italiener zeigt der Konkurrenz am Berg, dass er keinesfalls schon Müde ist und setzt sich mit einem starken Antritt kurzzeitig einige Meter ab.

Und da ist es passiert! Alessandro Pittin ist zu der Spitzengruppe herangelaufen und sortiert sich auf dem fünften Platz ein. Vorne hat derweil Johannes Ryzdek die Führungsarbeit übernommen. Keine Gefahr stellt indes der Norweger Graabak dar, der weiter 27 Sekunden hinter der Spitze liegt.

Was für ein Rennen von Alessandro Pittin! Der Italiener zeigt sich bärenstark und liegt nun nur noch fünf Sekunden hinter der Spitzengruppe. Er könnte hier wahrhaftig für eine faustdicke Überraschung sorgen.

In der Spitzengruppe sind noch alle sechs Athleten beisammen. Jason Lamy Chappuis führt das Feld an, dahinter folgen Johannes Ryzdek, Akito Watabe, Eric Frenzel, Håvard Klemetsen und Yoshito Watabe.

Alessandro Pittin gibt sich auch nach fünf Kilometern nicht geschlagen! Der Italiener löst sich aus der starken Läufergruppe und liegt nun nur noch 25 Sekunden zurück. Geht da noch was nach vorne? Möglich wäre es, denn das Tempo scheint an der Spitze derzeit nicht besonders hoch.

Eric Frenzel setzt sich neben die Gruppe und lässt sich nun zurückfallen. Er will hier natürlich nicht die ganze Führungsarbeit leisten, um dann am Ende gegenüber der Konkurrenz im Sprint zu unterliegen, weil ganz einfach die Kraft fehlt. Vorne hat sich derweil Johannes Rydzek an die zweite Position hinter Lamy Chappuis geheftet.

Der Zusammenschluss ist erfolgt und es befinden sich nun sechs Athleten an der Spitzengruppe. Wenn sie jetzt zu viel bummeln, dann werden auch Pittin, Graabak, Schmid und Demong noch herankommen. Ihre Gruppe liegt zum gegenwärtigen Zeitpunkt des Rennens noch 47 Sekunden zurück.

Der Abstand wird immer kleiner und jetzt trennen die Verfolger nur noch wenige Meter von Frenzel. Der Deutsche wird sich jetzt vermutlich bald einholen lasse, um so zum Ende des Rennens einige Körner zu sparen.

Die erste Runde ist absolviert und der Vorsprung von Eric Frenzel ist schon deutlich geschmolzen. Knapp zehn Sekunden haben die Verfolger um Lamy Chappuis, Rydzek und den Watabe-Brüdern aufholen können. Von dem führenden Mann trennen sie jetzt nur noch 13 Sekunden. Auch der Abstand von Pittin und Graabak hat sich etwas verringert, allerdings noch nicht dramatisch.

Das ist ärgerlich! Jan Schmid leistet sich einen kleinen Stolperer und stürzt. Der Norweger steht allerdings schnell wieder auf den Beinen und setzt die Verfolgung auf die Spitze fort. Für ihn gilt es den Anschluss zu Bill Demong wieder herstellen, denn auch der US-Amerikaner ist im Lauf nicht zu unterschätzen.

Hinter Eric Frenzel hat sich bereits eine kleinere Gruppe zusammengetan. Mit dabei sind die Watabe-Brüder, Jason Lamy Chappuis, der Norweger Klemetsen und Johannes Rydzek. Ihr Rückstand beträgt nach den ersten Kilometern weiterhin knapp 25 Sekunden.

Und los geht's! Frenzel geht mit kräftigen Stockschüben in die Loipe und beginnt die 10 Kilometer. Ihm wird gleich nach und nach das restliche Feld in den im Skispringen ersprungenen Abständen folgen.

Nur noch knapp fünf Minuten, dann geht hier mit Eric Frenzel der erste Sportler auf die 10 Kilometer. Gelaufen werden dann vier Runden mit einer Länge von insgesamt 2,5 Kilometern.

Willkommen zurück zur ersten WM-Entscheidung der Nordischen Kombinierer aus Falun. Nach dem Sprungdurchgang sieht alles danach aus, als könnte Eric Frenzel bald WM-Titel Nummer drei feiern. Der DSV-Kombinierer liegt nach dem Springen mit einem soliden Vorsprung auf Platz eins. Für eine weitere deutsche Medaille könnte Johannes Rydzek sorgen, der 31 Sekunden hinter Frenzel startet bzw. nur zehn Sekunden Rückstand zum Silberrang hat. Auch den Norweger Graabak und Pittin sollte man trotz Abstände im Minutenbereich noch nicht abschreiben.

Ob wir gerade schon den Goldsprung von Eric Frenzel gesehen haben, entscheidet sich schon in knapp einer Stunde wenn es in die 10 Kilometer geht. Starten wird dieser mit ein paar Minuten Verzögerung um 16:05 Uhr.

Nicht unterschätzen sollte man die Norweger. Besonders Jan Schmid (7.) und Jørgen Graabak (11.), der hier mit bzw. 1:01 Minuten Abstand zu Frenzel in den Lauf geht, können hier noch was herauslaufen. Auch Alessandro Pittin ist trotz 1:16 Minuten Rückstand zu Rang eins noch brandgefährlich im Renne um die Medaillen!

Die lange Wartezeit und die vielen Windunterbrechungen haben sich zumindest aus deutscher Sicht gelohnt. Eric Frenzel liegt nach dem Springen mit 21 Sekunden Vorsprung souverän an der Spitze des Feldes. Zweiter ist Yoshito Watabe aus Japan, der allerdings nicht als starker Läufer gilt. Schwer einzuschätzen ist indes Jason Lamy Chappuis, der wegen einer Verletzung einige Wochen pausieren musste. Er hat 25 Sekunden Rückstand auf Frenzel. Mit 27 Sekunden Abstand geht Akito Watabe in die Loipe. 31 Sekunden hat Johannes Rydzek, der als zweite DSV-Hoffnung auf Medaillen in die 10 Kilometer geht. Dritter deutscher Athlet in den Top Ten ist Tino Edelmann als Neunter.

Was für eine Granate! Eric Frenzel hat schon nach dem Schanzentisch einen hohen Luftstand und zieht den Sprung knallhart auf 99 Meter herunter. Der Deutsche hält den hohen Erwartungen stand und setzt sich mit 21 Sekunden Vorsprung auf Platz eins!

Es kommt heute richtig dick für die Österreicher! Bernhard Gruber hat angekündigt, dass er im Wettkampf über die 93 Meter gehen will, diese schafft er jetzt allerdings bei weitem nicht und liegt nach 89,5 Metern schon mehr als eine Minute hinter Watabe.

Richtig viel Aufwind für Jan Schmid und das macht sich bemerkbar. Der Norweger zuckt im ersten Flugdrittel für einen Moment und verliert so ein paar Meter. Er kann das zwar noch ausbügeln, aber 93 Meter sind bei diesen hohen Abzügen im Wind halt auch zu wenig. Er ist Sechster.

Fabian Rießle kann seine guten Trainingssprünge nicht in den Wettbewerb bringen und schaut nach 89 Metern eher ratlos in die Kameras. Er ist schon jetzt mit Platz 20 weit zurück.

Der nächste Mitfavorit auf Gold macht sich bereit und stößt sich vom Startbalken ab. Und mit 92 Metern gelingt auch ihm ein Traumsprung im heutigen Wettkampf. Er sortiert sich knapp vor Rydzek auf dem dritten Platz ein.

Jawohl! Johannes Rydzek gelingt ein starker Sprung auf 93 Meter und da darf er zu Recht die Faust in die Kameras zeigen. Er ist derzeit Dritter hinter Jason Lamy Chappuis!

Das ist eine Augenweide! Håvard Klemetsen wird seinem Namen als bester Springer im Feld auch heute mehr als gerecht und segelt bis auf die Höchstweite von 95,5 Metern. Durch die Abzüge für den guten Wind fällt aber auch er knapp hinter Watabe zurück.

Der Norweger hat glänzende Aufwindbedingungen und kann diese für einen seiner besseren Sprünge auf 87 Meter nutzen. Am Ende sind es so zwar auch schon knapp 1:30 Minuten Rückstand, aber Moan hat das Selbstvertrauen auch solche Abstände auf 10 Kilometern zuzulaufen.

Lukas Klapfer kämpft! Der Österreicher muss viel korrigieren, rudert mit den Armen wild hin und her und schafft dann nur 83 Meter.

Jørgen Graabak setzt ein dickes Ausrufezeichen hinter seinen Namen! Der Norweger muss in seinem Flug wenig korrigieren und kommt bis auf 91,5 Meter. Mit nur 40 Sekunden Rückstand muss man ihn heute auf dem Zettel haben.

Bryan Fletscher aus den USA muss sich nach 88,5 Metern indes wohl aus dem Medaillenrennen zurückziehen. Er ist derzeit nur 13.

Jason Lamy Chappuis streckt die Fäuste in die Luft und feiert ausgelassen seinen Sprung. Zu Recht, der Franzose hat hier wirklich alles richtig gemacht und sich keinen Fehler auf den 94,5 Metern geleistet. An Yoshito Watabe kommt er zwar nicht heran, aber mit vier Sekunden Rückstand ist er allemal im Rennen um Gold!

Das ist doch ein guter Auftakt für das deutsche Team! Der erste DSV-Kombinierer beginnt gleich einmal mit einem Satz über den K-Punkt und setzt sich auf einen starken dritten Rang.

Francois Braud springt zwar einen Meter kürzer, hatte aber auch deutlich bessere Verhältnisse und bekommt so Punkte abgezogen. So wird es für ihn nur Rang zehn im Zwischenklassement.

Auch Alessandro Pittin setzt für seine Verhältnisse einen guten Sprung in den Hang. Nach einem kleinen Wackler im ersten Flugdrittel geht es am Ende immerhin doch noch auf 87 Meter. Er setzt sich mit 56 Sekunden Rückstand auf den sechsten Platz.

Yoshito Watabe lässt sich indes nicht lumpen! Der Japaner zeigt, dass er einer der besten Springer im Feld ist und setzt hier einen Sprung wie aus dem Bilderbuch hin. 95 Meter sind natürlich die deutliche Spitze!

Die Jury hat abermals das Gate geändert und nun geht es wieder aus Gate 19 auf die Reise. Größere Weiten scheinen aber auch hier nicht möglich zu sein, zumindest ging es für Herola nur auf 84,5 Meter.

Auch Dvorak zeigt am Ende seines Sprunges den Daumen nach unten. Mit nur 84 Metern und Platz 18 kann der Tscheche nicht viel anfangen und muss seine Chancen auf einen guten Rang ebenfalls begraben.

Der Österreichische Sprungtrainer wartet lange, doch dann muss er seinen Schützling halt doch von der Schanze lassen, egal wie die Bedingungen sind. Denfil versucht alles, doch bei leichtem Rückenwind im untern Abschnitt hat er keine Chance und setzt die Latten schon bei 83 Metern in den Schnee. Er ist raus aus dem Rennen um die Medaillen!

Das war mal wieder ein Zuckersprung von Taihei Kato! Sofort nach dem Schanzentisch hat er die Verbindung zum Skier hergestellt und kann die kommenden Flugmeter genießen. 92 Meter stehen am Ende auf den Ergebnistafeln und durch die Pluspunkte für das niedrigere Gate reicht das für Platz eins vor Demong!

Durch ihre guten Positionen im Gesamtweltcup kommt erst jetzt der erste Österreicher im heutigen Wettkampf. Philipp Orter kommt oben gut durch, doch im unteren Flugdrittel fehlt ihm dann auch das gewisse Etwas und er landet schon bei 87 Metern. Da muss er sich im Langlauf strecken, wenn er noch vorne reinlaufen will!

Taylor Fletcher kommt mit 88 Metern ebenfalls nicht über den K-Punkt, gilt aber als einer der stärksten Läufer und so sind 24 Sekunden Rückstand für ihn ein Kinderspiel. Er muss jetzt nur hoffen, dass die Topspringer nicht viel weiter als 93 Meter fliegen.

Die 90 Meter scheinen derzeit außerhalb des machbaren zu sein, denn auch für Sebastien Lacroix endet der Sprung mit 87,5 Metern schon deutlich vor dieser Linie.

Jetzt gilt es für Tim Hug! Der Schweizer muss allerdings mit 88 Metern ebenfalls ein paar Abstriche im Sprung machen und verpatzt dazu noch die Landung mit einem kleinen Wackler. Ihm fehlen ebenfalls schon knapp 30 Sekunden auf den Spitzenmann.

Die Ampeln schalten auf Grün und Maxime Laheurte geht auf die Reise. Am Ende dieser kann er allerdings nur enttäuscht den Kopf schütteln, denn mit 87 Metern und 34 Sekunden Rückstand kann er nicht viel ausrichten in der heutigen WM-Entscheidung.

Auch Tomas Portyk kann die guten Aufwindbedigungen nicht für seine Zwecke nutzen. Der junge Tscheche kratzt zwar am K-Punkt, überfliegt aber halt auch nicht und so liegt der schwächerer Läufer ebenfalls schon 20 Sekunden hinter den Führenden Bill Demong.

Vor Gasper Berlot reagiert die Jury auf den jetzt doch wieder stabilen stärkeren Aufwind und geht von Luke 20 in Luke 18. Die Geschwindigkeit im Anlauf ist dadurch natürlich jetzt deutlich geringer, kann er das durch den Aufwind ausgleichen? Nein, Berlot landet schon bei 89 Metern und fällt so auf den sechsten Platz zurück.

Ganz starker Sprung von Samuel Costa! Der Italiener hat bereits nach dem Tisch einen richtig hohen Luftstand und setzt mit 95 Metern den besten Satz in diesem Durchgang. Durch die hohen Abzüge in den Windpunkten reicht es aber dennoch nicht für den ersten Platz und er reiht sich mit knapp 13 Sekunden Abstand auf Position drei ein.

Nachdem er knapp fünf Minuten warten musste, geht es jetzt auch für Armin Bauer auf die Reise. Der Italiener hat bereits oben einen kleineren Wackler und auch die Weite stimmt für die doch guten Bedingungen nicht wirklich. Nach 88,5 Metern fehlt ihm so schon knapp eine Minute auf den Führenden Demong.

Hideaki Nagai macht das deutlich besser und mit einem sauberen Flug auf 91 Meter kommt er der Weite von Bill Demong zumindest schon nahe. Er liegt im Zwischenklassement 2,5 Zähler hinter dem US-Boy.

Kann Marjan Jelenko nachlegen? Der Slowene springt den Sprung nach dem Schanzentisch nicht sauber und muss sich so dem auf der Schanze doch eher schlechteren Demong geschlagen geben. Mit 83 Metern geht es vorerst weit zurück.

Bill Demong hat jetzt ordentliche Bedingungen, kann er diese ausnutzen? Und wie! Der US-Amerikaner kommt flüssig in seinen Flug und kann sich so vom Aufwind bis auf eine Spitzenweite von 93,5 Meter tragen lassen. Der Routinier im US-Team geht natürlich an die Spitze des Feldes.

Das kann sich schon eher sehen lassen! Lukas Runggaldier muss kurz nach dem Absprung in seinen Flug eingreifen, schafft mit 88 Metern aber dennoch eine starke Weite. Im Augenblick hätte er damit knapp 30 Sekunden Rückstand auf den Spitzenmann.

Vor dem Sprung von Kail Piho hat sich die Jury entscheiden den Anlauf um eine Luke zu verlängern. Im Umkehrschluss gibt es für die kommenden Springer dafür ein paar Punkte abgezogen, um den längern Auslauf im Endresultat auszugleichen. Gelohnt hat sich die Verlängerung für den 23-jährigen allerdings nicht. Trotz des höheren Anlaufs, fährt er knapp einen km/h langsamer an und dann fehlt natürlich auch die Weite. Nach 78,5 Metern ist für ihn bereits Schluss.

Die Unterbrechungen zwischen den Springern werden jetzt wieder häufiger. Das Problem ist jetzt allerdings nicht mehr der Aufwind, sondern leichter Rückenwind im unteren Sektor.

Jim Härtull muss einstecken. Der Finne muss in der ersten Flugphase viel korrigieren und kommt so auf keine besonders große Weite. Mit 84 Metern und niedrigen Noten geht es bis auf Platz sieben zurück!

Was kann der sprungstarke Russe heute präsentieren? Am Absprung sieht die ganze Sache ganz gut aus und auch die Weite stimmt mit 87,5 Meter. Dadurch liegt er derzeit nur minimal hinter dem führenden Mann.

Auch Kristjan Ilves kann seinem Ruf als guter Springer in dieser Saison nicht gerecht werden. Mehr als 86,5 Meter sollten für den Esten im Normalfall eigentlich möglich sein.

Leevi Murtu streckt sich, kommt aber ebenfalls nicht an den guten Sprung des US-Amerikaners Ben Berend heran. Er setzt 86 Meter in den Schnee.

Adam Cieslar blickt nach der Landung alles andere als zufrieden drein. Der Pole hat deutlich weniger Aufwind als die Konkurrenz und kommt so nicht über den K-Punkt der Anlage hinaus. Nach 83 Metern muss er sich zunächst auf Platz sechs einreihen.

Auch für Ruslan Balanda geht es bei dieser WM nicht um Platzierungen im vorderen Feld, sondern darum sich der Welt zu präsentieren. Mit 79 Metern geht es weit nach hinten.

Der zweite Este im Feld kann sein Team heute ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckern. Nach 85 Metern ist für ihn der Sprung schon beendet und damit kann ein schwächerer Läufer wie Tiirma einfach nichts anfangen!

Viel mehr Spaß macht da der junge US-Amerikaner Ben Berend. Er kommt flüssig in seinen Flug und kann das in Weite umwandeln. 90,5 Meter bedeuten die neue Führung im Zwischenklassement.

Je-un Park ist einer der Paradiesvögel in der Nordischen Kombination. Der Koreaner ist im Weltcup noch nie an den Start gegangen und ist auch in den Wettkampfserien dahinter eher ein seltener Gast. Warum das so ist, lässt sich an der Weite ablesen, denn mit 75 Metern reißt er hier keine Bäume aus.

Petr Kutal stößt sich vom Startbalken ab und geht als siebter Athlet des heutigen Wettkampfes auf die Reise. Mit 85,5 Metern, geringen Noten und doch hohen Abzügen in den Windpunkten wird es Platz vier.

Für Jussi Salo endet der Flug bereits acht Meter früher und auch mit den Haltungsnoten im 16er-Bereich kann der Finne die vorderen Positionen nicht angreifen. Er muss sich auf Platz vier einrangieren.

Wo der Wind es zulässt, schickt die Jury jetzt in kurzen Abständen einen nach den anderen Athleten über den Schanzentisch und das macht sich derzeit bezahlt. Mit 90 Metern gelingt auch Kupczak eine solide Leistung.

Han-Hendrik Piho kämpft mit seinem Sprung. Mit einigen kleinen technischen Fehlern sind für ihn nicht mehr als 76,5 Meter drin und damit hätte er schon jetzt über eine Minute Rückstand auf den derzeit Führenden.

Der Wind macht was er will und so musste Viktor Pasichnyk wieder knapp fünf Minuten auf seinen Sprung warten. Gestört haben wird es den Ukrainer mit dieser Weite von 86 Metern wohl kaum, denn so weit ging es ihn hier bisher noch nicht.

Auch Antoine Gerard ist einer der Namen im heutigen Feld, die man aus dem Weltcup eher nicht kennt. Anders als der Tscheche, präsentiert der junge Franzose mit 84,5 Metern allerdings schon einen deutlich besseren Sprung.

Diesmal geht es tatsächlich los! Lukas Rypl geht über die Schanze, erreicht mit 74,5 Metern allerdings keine Weite, mit der er zufrieden sein könnte.

Es ist wie verhext! Lukas Rypl sitzt auf dem Startbalken und prompt nimmt der Wind wieder zu. Der junge Tscheche muss noch einmal runter und auf eine Besserung warten.

Im vierten Anlauf soll es dann jetzt endlich losgehen. Der Wind hat in den letzten Minuten weiter nachgelassen und befindet sich jetzt in dem Rahmen, wo ein Durchgang möglich sein kann. Das Startgate hat die Jury zumindest schon einmal festgelegt und bei den Vorspringern ging ebenfalls alles glatt.

Kurz vor dem nächsten Starttermin sieht es jetzt viel besser aus im Stadion von Falun. Der Wind hat nachgelassen, wenn es auch weiterhin den ein oder kleinen Ausbruch nach oben gibt. Derzeit liegen die Werte bei etwa 3 bis 4 m/s. Momentan testen die ersten Vorspringer, ob es möglich ist gleich mit dem Durchgang zu beginnen.

Eigentlich sollte der Wind bis 13:00 Uhr laut den Vorhersagen nachgelassen haben. Bemerkbar macht sich das an der Schanze allerdings noch nicht und besonders kurz nach dem Absprung kommt es zu Böen mit Spitzen bis zu 7 m/s. Jetzt straft es sich, dass die Verantwortlichen der Nordischen Kombination entschieden haben auf einen provisorischen Wettkampfsprung, den man heranziehen könnte, bei der WM zu verzichten.

Der Wind hat leider immer noch kein Einsehen mit den Nordischen Kombinierern und so hat die Wettkampfleitung kurz vor dem zweiten Startversuch die nächste Verschiebung im Programm bekannt gegeben. Neuer Termin für den Sprungdurchgang ist jetzt 13:30 Uhr.

Die Verantwortlichen haben sich entschieden, den Start nun deutlich nach hinten zu verschieben, da eine zeitnahe Verbesserung der Windbedingungen nicht zu erwarten ist. Der neue Starttermin für das Skispringen der Nordischen Kombinierer ist nun um 13:00 Uhr!

Die Jury hat sich zusammengesetzt und entschieden den Start des Sprungdurchgangs zunächst auf 10:30 Uhr zu verschieben. Eine neue Information, ob es denn dann auch losgehen kann, wird es etwa fünf Minuten zuvor geben!

Der Wind hat einmal mehr zugeschlagen. Nachdem dieser bereits gestern das Abendtraining der Spezialspringer verhinderte, musste am heutigen Morgen auch der Probedurchgang der Kombinierer nach nur wenigen Athleten abgebrochen werden. Wenn es denn überhaupt pünktlich losgehen sollte, dürften Unterbrechungen wohl an der Tagesordnung sein!

Für das Team der Schweiz ist einzig Tim Hug bei der WM in Falun am Start. Hug konnte sich in dieser Saison bereits fünf Mal in die Top 20 platzieren und dürfte als Ziel für den heutigen Wettkampf eine Platzierung im vorderen Feld der Ergebnislisten haben.

Bei der Entscheidung von der Normalschanze, wo die Abstände meist gering ausfallen, sind die starken Läufer im Vorteil im Kampf um die Medaillen. Neben den Norwegern Magnus Moan, Mikko Kokslien und Jørgen Graabak stehen der Japaner Akito Watabe und Titelverteidiger Jason Lamy Chappuis, der allerdings die letzten Wochen wegen einer Verletzung ausfiel, ganz oben auf den Favoritenlisten. Mit Außenseiterchancen geht Alessandro Pittin am Start, der sich auf der Schanze meist allerdings einen zu großen Rückstand einhandelt.

Auch die Österreicher haben beim heutigen Wettkampf berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille. Verkörpert wird diese durch Bernhard Gruber, der zuletzt stabil in den vorderen Plätzen landete und sich im Sprungtraining von seiner besten Seite zeigte. Wenn er im Springen auf die Verfolger ein gutes Puffer rausspringen kann, ist sogar Gold möglich. Neben dem Salzburger wurden von ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen auch Lukas Klapfer sowie Wilhelm Denifl und Debütant Philipp Orter nominiert. Zusehen müssen hier heute Christoph Bieler und Sepp Schneider.

Nach seinen Erfolgen im Weltcup als großer Goldfavorit ins Rennen geht DSV-Kombinierer Eric Frenzel. Neben ihm hat Bundestrainer Herrmann Weinbuch mit Fabian Rießle und Johannes Rydzek zwei weitere heiße Medaillenkandidaten im Aufgebot. Komplettiert wird das Quartett von Tino Edelmann, der nach den Vorzug vor Routinier Björn Kircheisen und Manuel Faißt bekam.

Nachdem gestern bei den Langläufern die ersten Medaillen verteilt wurden, wird es bei der Nordischen Ski-WM in Falun heute für die Nordischen Kombinierer ernst. Los geht es um 10:00 Uhr mit dem Skispringen von der Normalschanze, ehe ab 16:00 Uhr der 10km-Langlauf ansteht.