Wir verabschieden uns von der WM in Planica. Weiter geht es für die Nordischen Kombination bereits in der kommenden Woche mit den Wettkämpfen vom legendären Holmenkollen in Oslo.

Die Weltmeisterschaften in Planica finden damit in der Nordischen Kombination ihr Ende. Die erfolgreichste Nation war am Ende Norwegen, welche in allen Entscheidungen Gold mitnehmen konnte. Deutschland setzte sich dahinter auf Platz zwei im Medaillenspiegel. Jarl Magnus Riiber ist zudem mit vier Goldmedaillen einer der erfolgreichsten Athleten bei dieser WM. Nur Landsmann Johannes Høsflot Klæbo könnte im Langlauf noch auf die gleiche Anzahl der Medaillen kommen.

Bei den Österreichern dürfte neben Lamparter auch Stefan Rettenegger zufrieden auf sein heutiges Rennen blicken. Er war im Langlauf gut unterwegs und beendete sein Rennen auf dem fünften Platz. Lukas Greiderer war im abschließenden Wettkampf 15., Martin Fritz rangiert sich auf Platz 17 ein.

Für das deutsche Team war im abschließenden Wettkampf der WM nicht viel drin und einzig Schmid konnte überzeugen. Vinzenz Geiger musste auf der finalen Runde noch an Zeit einbüßen und wurde schließlich 14. Johannes Rydzek wurde 16., während es für Manuel Faißt auf den 20. Platz ins Ziel ging.

Nach dem Springen war eigentlich schon klar, dass es so kommen würde: Mit seiner inzwischen achten Goldmedaille hat Jarl Magnus Riiber in der ewigen WM-Statistik der Nordischen Kombinierer Eric Frenzel eingeholt. Für den Norweger war es zudem die erste Einzel-WM-Medaille von der Großschanze. Riiber hatte den Grundstein wie so oft auf der Schanze gelegt, wo er heute einen enormen Vorsprung zwischens ich und die besten Langläufer setzte. Im Langlauf ließ er es aber dennoch nicht locker angehen und zeigte auch auf der Strecke, dass er derzeit einer der besten Nordischen Kombinierer ist.

Kristjan Ilves kommt auf dem vierten Platz über die Ziellinie. Für Stefan Rettenegger wird es der fünfte Platz vor Julian Schmid, der zwar Sechster wird, aber auf eine gute WM blicken kann.

Jarl Magnus Riiber ist schon lange im Ziel, bevor dann Teamkollege Jens Lurås Oftebro um die Ecke biegt und das Duell um Silber für sich entscheidet. Die Norweger jubeln zum Abschluss noch einmal über einen Doppelerfolg. Johannes Lamparter kommt als Dritter und Ziel, nimmt Bronze mit und zeigt sich anschließend als faierer Sportsmann. Er verneigt sich vor Riiber und gratuliert zum nächsten Erfolg.

Während es dahinter noch um Silber und Bronze geht, kann sich Jarl Magnus Riiber vorne schon feiern lassen. Er verneigt sich in Richtung Publikum und kann gelassen auf der Zielgeraden austrudeln lassen.

Johannes Lamparter tritt an und es scheint, als könnte nur Jens Lurås Oftebro mitgehen. Rettenegger und Ilves kommen in der Verfolgung noch mal heran, doch beim nächsten Antritt sind auch sie weg. Auch Schmid kann nicht folgen.

Während Riiber an der Spitze schon einige der schwächeren Starter überrundet hat, muss Matteo Baud sich strecken, damit er den Anschluss nicht verliert. Doch es scheint, als dürfte er derjenige sein, der sich als nächster Athlet aus dem Medaillenkampf verabschiedet.

In der Verfolgergruppe hat sich inzwischen das österreichische Duo aus Lamparter und Rettenegger an die Spitze gesetzt. Dahinter folgen Schmid, Oftebro, Ilves und Baud.

Jarl Magnus Riiber biegt auf die letzten 2,5 Kilometer ab und die wird er mit einem großen Vorsprung antreten können. Gut 1:30 Minuten liegt er vor der Verfolgergruppe, die hier auch gar nicht versucht hat, noch vorne ranzukommen.

Rettenegger und Baud sind herangelaufen und jetzt sind es sechs Athleten, die hier die Chance auf Silber und Bronze haben. Mittendrin ist neben zwei Österreichern auch Julian Schmid aus dem DSV-Team.

Kommt Rettenegger da wirklich noch einmal ran? Die Lücke nach vorne ist nicht mehr groß und es gilt nur noch ein paar Meter zuzulaufen. Yamamoto seinerseits ist völlig eingebrochen und wird hier keine Rolle mehr spielen, wenn die Medaillen vergeben werden.

Jetzt sind Ilves und Yamamoto eingeholt und die Verfolgergruppe vergrößert sich. Der Japaner tut sich dann auch direkt schwer, mitzugehen, aber wer weiß, wenn der Bummelzug anfängt, könnte auch er wieder eine Rolle spielen.

Die fünf Kilometer sind geschafft und während Riiber vorne alleine auf weiter Flur ist, geht es dahinter weiter spannend zu. Ilves hat weiter einen kleinen Vorsprung zu dem Trio dahinter. Auch Stefan Rettenegger und Matteo Baud sind noch nicht weg vom Fenster. Sie liegen knapp acht Sekunden hinter der Gruppe.

Kristjan Ilves und Ryota Yamamoto können sich die Verfolger nicht vom Leib halten. Der Abstand verkleinert sich immer weiter und nach 3,7 Kilometern sind es inzwischen nur noch fünf Sekunden, die zwischen den beiden Gruppen liegt. Riiber hat derweil seinen Vorsprung weiter vergrößern. Trotz großem Vorsprung legt er noch mal alles rein!

Riiber hat nach einer Runde seinen Vorsprung auf 1:13 Minuten vergrößern können. Er dürfte ein einsames Rennen von vorne weglaufen. Zwischen den beiden Verfolgergruppen liegen nur noch 15 Sekunden. Hier dürfte es noch interessant werden über die nächsten Kilometer. Rettenegger hat als zweitbester Österreicher schon 1:44 Sekunden Rückstand. Vinzenz Geiger liegt als Neunter über zwei Minuten zurück.

Jetzt ist es passiert und Kristjan Ilves hat in Richtung Yamamoto aufgeschlossen. Nach hinten hat sich sein Abstand gehalten. 20 Sekunden fehlen Lamparter, Schmid und Oftebro, der inzwischen zugelaufen hat. Nun wird sich zeigen, wie einig sich das Trio ist. Oftebro dürfte vielleicht nicht investieren, denn vor ihm liegen mit Ilves und Riiber zwei Trainingskollegen.

Auf den ersten 1,2 Kilometern hat sich der Rückstand von Ryota Yamamoto bereits deutlich vergrößert und es dürfte eigentlich nicht mehr lange dauern, bis ihn Ilves von hinten schnappt. Er hat seinerseits knapp 20 Sekunden Vorsprung zu Schmid und Lamparter dahinter.

Die Verfolger machen sich nach und nach auf! Für sie dürfte es allerdings nur noch um Silber und Bronze gehen.

Es ist angerichtet für die zehn Kilometer! Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein begibt sich Jarl Magnus Riiber mit einem souveränen Abstand auf die Strecke. Ryota Yamamoto wird mit 36 Sekunden Rückstand folgen, wird sich aber nach hinten orientieren, wo die stärkeren Läufer lauern.

Der Kampf um Silber und Bronze ist hingegen noch völlig offen und nach dem Sprungdurchgang hat sich kein klarer Favorit herauskristallisiert. Ryota Yamamoto liegt mit 36 Sekunden Rückstand zu Riiber auf Platz zwei, dürfte aber in seiner derzeit schwachen Laufform eher darum kämpfen, dass ihn die Konkurrenz von hinten nicht einholt. Dort lauert Kristjan Ilves auf seine Chance. Er hat 26 Sekunden zu Yamamoto aufzuholen. Auch für Julian Schmid, Johannes Lamparter und Jens Lurås Oftebro ist die Medaille weiterhin möglich.

Vor dem letzten Langlaufrennen der Nordischen Kombinierer hat sich der große Dominator an die Spitze gesetzt. Riiber pfefferte auf der Schanze einen Satz auf 147 Meter raus und liegt souverän vor der Konkurrenz. Es müsste schon viel passieren, damit Riiber heute nicht als Erster über die Ziellinie geht und Eric Frenzel mit acht Goldmedaillen als Rekordweltmeister der Nordischen Kombination ablöst.

Willkommen zurück zum Langlauf der Nordischen Kombinierer über die zehn Kilometer. Um 15:00 Uhr geht der erste Athlet auf die Strecke.

Wird Jarl Magnus Riiber heute zum Rekordweltmeister? Holt Julian Schmid im vierten Wettbewerb seine vierte Medaille für den DSV? Diese und andere Fragen werden ab 15 Uhr im abschließenden Langlauf über zehn Kilometer beantwortet. Wir sind natürlich rechtzeitig wieder live dabei. Bis später!

Jarl Magnus Riiber hat seine Ausnahmestellung in der Nordischen Kombination beim Springen auf der Großschanze einmal mehr untermauert. Mit sagenhaften 147 Metern hat der Norweger den Schanzenrekord der Kombinierer und der Spezialisten gebrochen! Das vierte Gold bei dieser WM ist dem 25-Jährigen bei 36 Sekunden Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Ryota Yamamoto kaum noch zu nehmen. Der Dritte Kristjan Ilves liegt schon über eine Minute hinter Riiber. Julian Schmid gehört als bester Deutscher auf Rang vier zu einem Trio, das die Medaillen noch im Visier hat. Johannes Lamparter und Jens Lurås Oftebro gehen nahezu zeitgleich mit ihm auf die Strecke.

Kann der amtierende Weltmeister noch einen raushauen? Nicht so richtig. Johannes Lamparter notiert 130 Meter und reiht sich zwischen Schmid und Oftebro ein.

Jens Lurås Oftebro landet genau wie Schmid bei 131 Metern und reiht sich neun Sekunden hinter dem Deutschen ein.

Julian Schmid kämpft um die Medaillen. An Riiber kommt er nicht annähernd heran, doch mit guten 131 Metern liegt er auf Rang vier und hat Edelmetall im Visier.

Wahnsinn! Was macht denn dieser Jarl Magnus Riiber hier? Der Norweger steht unglaublich hoch in der Luft und springt aus Luke 13 auf unfassbare 147 Meter! Das ist ja völlig irre. Natürlich die klare Führung und ein neuer Schanzenrekord. Und zwar sogar für die Spezialisten! Der stand vorher bei 146,5 Metern.

Vinzenz Geiger geht nochmal eine Luke runter und startet aus der 13. Das gibt 10,4 Extrapunkte, doch es hätte etwas mehr als 126 Meter sein müssen, um vorne anzugreifen. Fast zwei Minuten fehlen auf Yamamoto.

Dafür haut Kristjan Ilves einen raus! Ein Riesensatz des Esten endet erst bei 139,5 Metern. Auch das wäre Schanzenrekord gewesen, wenn da nicht Yamamoto gewesen wäre. Ilves ist dabei im Kampf um die Medaillen!

Manuel Faißt kann da leider absolut nicht mithalten und muss schon nach 120 Metern wieder runter in den Schnee. Da ist im deutschen Team kollektives Kopfschütteln angesagt.

Wow! Was für ein Satz von Ryota Yamamoto! Der Japaner segelt ruhig durch die Luft als würde er nie wieder runterkommen und stellt hier einen neuen Schanzenrekord auf. 140 Meter!

Bei Ilkka Herola ist weiter der Wurm drin. Der Finne ist einfach nicht locker und verliert zu viel Geschwindigkeit in der Luft. 126 Meter sind dafür noch ganz ordentlich.

Laurent Muhlethaler ist der erste Athlet, der nur noch aus Luke 14 statt 15 startet. Dafür sind 127 Meter sehr solide und der Franzose ist aktuell Fünfter.

Hier geht heute einiges! bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Aufwind sehen wir einen tollen Sprung nach dem anderen. Auch Matteo Baud ist sichtlich happy mit seinen 134,5 Metern. Kein Wunder, das ist ja auch die Führung!

Was für ein Satz! Stefan Rettenegger trifft den Balken perfekt und segelt bis auf 133,5 Meter. Der Österreicher schreit seine Freude heraus und geht strahlend auf seinen Thron.

Jørgen Gråbak ist nicht ganz vorne dabei! Der Norweger hat seine Stärken natürlich auf der Strecke, aber 124,5 Meter dürften nicht reichen, um vorne mitzumischen.

Eero Hirvonen zeigt nahezu exakt den gleichen Sprung wie Rydzek und landet ebenfalls bei 127,5 Metern.

Jetzt gilt es für den DSV! Johannes Rydzek ist der erste Deutsche in diesem Wettkampf. Ganz nach vorne geht es nicht, aber mit 127,5 Metern kann Rydzek nach vorsichtiger erster Flugphase zufrieden sein.

Jetzt läuft`s! Martin Fritz legt gleich den nächsten schönen Sprung nach und freut sich direkt nach der Landung völlig zu Recht über starke 131 Meter und die Führung.

Auch Lukas Greiderer macht es heute deutlich besser als zuletzt. Der Österreicher muss kaum korrigieren, liegt ganz ruhig in der Luft und knackt auch die 130.

Langsam aber sich geht es hier immer weiter nach vorne. Espen Andersen beeindruckt mit dem bisher mit Abstand saubersten Sprung und zieht diesen bis auf satte 131 Meter. Führung!

Au weia! Der kurzfristig nachnominierte Thomas Rettenegger will es hier allen zeigen und verzockt sich fast! Der Österreicher landet auf einem Ski und kann sich nur mit einer akrobatischen Meisterleistung auf den Brettern halten.

Yoshito Watabe setzt noch einen Druck. Bei minimalem Aufwind segelt der Japaner auf 127 Meter und landet den bis dato weitesten Satz des Tages.

Was macht Akito Watabe? Die Form stimmt langsam wieder beim Japaner und er setzt sich mit guten 126 Metern auf den zweiten Platz.

Aaron Kostner ist aktuell eigentlich der stärkste Italiener, kommt heute aber nicht gut zurecht. Schon der Absprung passt nicht und es werden nur 110 Meter.

Antoine Gerard segelt auf 119 Meter und reiht sich auf dem achten Platz ein.

Besser! Samuel Costa kommt mit besserem Timing vom Tisch als sein Teamkollege zuvor und kann 121,5 Meter notieren.

Raffaele Buzzi muss nach 116,5 Metern runter. Der Italiener kann auf jeden Fall mehr.

Auch Sora Yachi ballt nach der Landung die Faust. 122,5 Meter stehen für den Japaner zu Buche.

Starker Sprung! Marco Heinis unterstreicht nochmal, dass die Franzosen im Aufwind sind, und zieht den Sprung nach blitzsauberem Abflug hinten raus auf die Topweite von 126 Metern.

Ben Loomis macht es deutlich besser als seine beiden Landsleute zuvor und verbucht 115,5 Meter.

Der nächste Lokalmatador sorgt wieder für gute Stimmung. 120 Meter sind eine gute Weite für Gasper Brecl.

Gleich der nächste Amerikaner: Jared Shumate zeigt einen deutlich saubereren Sprung, aber auch ohne das letzte Risiko. Solide 107,5 Meter für Shumate.

Bei Stephen Schumann läuft es nicht. Der US-Boy liegt viel zu unruhig in der Luft, kriegt keine Höhe rein und landet bei 105 Metern.

So geht's! Ondřej Pažout ist in der Spur fast einen Stundenkilometer schneller als die Springer zuvor und münzt das Tempo dann gut in Weite um. 121 Meter, Rang drei.

Wann wackelt hier die Führung von Jiri Konvalinka? Otto Niittykoski zeigt einen schönen Sprung, der nach 119 Metern endet und Rang vier endet.

Tomáš Portyk verbucht 113 Meter und scheint damit recht glücklich zu sein. das ist ungefähr das, was der Tscheche bringen kann.

Obwohl die Bedingungen optimal scheinen, kriegen weiter viele Athleten keine Höhe rein. Waltteri Karhumaa ist auch sichtlich unzufrieden mit seinen 109 Metern.

Niklas Malacinski hatte sich mehr erhofft. Der US-Amerikaner schüttelt gleich nach dem Landung heftig mit dem Kopf.

Der erste Italiener ist Iacopo Bortolas. 114 Meter sind eine solide Weite für ihn.

In der ersten Flugphase haben jetzt viele Springer Probleme. Auch Jan Vytrval musss die Arme einsetzen, um auf Kurs zu bleiben. Immerhin zeiht er den Sprung auf 119 Meter und ist erstmal Dritter.

Dmytro Mazurchuk wackelt und rudert in der Luft heftig. Der Ukrainer scheint froh zu sein, als er wieder Boden unter den Füßen hat. 108 Meter.

Oleksandr Shumbarets muss einen kurzen Schreckmoment überstehen, als ihm nach der Landung fast der linke Ski ausbricht, doch der Ukrainer steht seine 105 Meter letztlich sicher.

Jetzt wird es laut! Mit Matic Garbajs ist der zweite Slowene dran und und lässt sich durch die Unterstützung der Zuschauer auf gute 122,5 Meter tragen.

Andrzej Szczechowicz ist mit seinem Sprung auch nicht zufrieden und winkt ein wenig enttäuscht in die Kamera. Der Pole hatte einfach nicht die nötige Höhe, um in den dreistelligen Bereich zu fliegen.

Bei Magzhan Amankeldiuly passt nicht viel zusammen und er muss den bis dato kürzesten Sprung der Konkurrenz notieren.

Jiri Konvalinka setzt sogar noch einen drauf! Der 18-Jährige muss zunächst kurz korrigieren, zieht den Flug dann hinten raus aber trotzdem bis auf 124 Meter und freut sich darüber tierisch.

Stark! Chingiz Rakparov zeigt einen technisch richtig sauberen Sprung und haut hier so früh am Tag schon 117 Meter raus. Das ist natürlich die klare Führung.

Matija Zelnik trifft den Absprung deutlich besser und liegt hoch in der Luft, muss dann aber am Ende doch ziemlich abrupt runter und verbucht 105 Meter.

Auch der zweite Springer stammt aus der Ukraine. Vitaliy Hrebeniuk kommt nicht ganz so gut vom Tisch wie sein Landsmann zuvor und landet kurz vor der 100-Meter-Marke.

Ab geht's! Bei optimalen Bedingungen im Tal der Schanzen eröffnet Andriy Pylypchuk den Wettbewerb von der Großschanze. 108,5 Meter lautet die erste Weite des Tages.

Im Probedurchgang hat Jarl Magnus Riiber nochmal eindrucksvoll klargestellt, dass der Sieg heute nur über ihn geht. 140 Meter hat der Norweger rausgehauen und damit die gesamte Konkurrenz hinter sich gelassen.

Auch im österreichischen Lager gibt es einen prominenten Ausfall. Franz-Josef Rehrl musste nach seinem Bronze-Coup von der Normalschanze mit Fieber aus Planica abreisen und tritt nicht zu diesem zweiten Einzel an. Damit hat der ÖSV mit Serien-Weltcupsieger Johannes Lamparter für diesen Wettbewerb nur noch ein ganz heißes Eisen im Feuer. Komplettiert wird das Aufgebot von Stefan Rettenegger, Martin Fritz, Thomas Rettenegger und Lukas Greiderer.

Eric Frenzel kann sich heute auch nicht selbst darum kümmern, dass Riiber seinen Rekord nicht knackt. Der 34-Jährige verzichtet freiwillig auf die Entscheidung von der Großschanze. "Mit dem Medaillengewinn in der Staffel habe ich mein Ziel erreicht. Ich weiß, dass ich auf der Großschanze momentan nicht in der Lage bin, ganz oben reinzulaufen. Und das ist das, was zählt bei diesen Weltmeisterschaften", erklärte Frenzel seinen Verzicht. So starten heute Julian Schmid, Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Manuel Faißt für den DSV. Die Hoffnungen ruhen vor allem Schmid, der bisher bei allen drei Entscheidungen eine Medaille geholt hat.

Bisher sind bei den Kombinierern sämtliche Goldmedaillen nach Norwegen gegangen. Sowohl in der Männer- als auch in der Mixedstaffel waren die Skandinavier nicht zu schlagen und im Einzel von der Normalschanze setzte sich Jarl Magnus Riiber durch. Der langjährige Dominator der Szene könnte heute sein viertes Gold in Planica und sein achtes insgesamt holen. Damit würde er Eric Frenzel als Rekordweltmeister ablösen.

Mit dem heutigen Wettkampf endet die Weltmeisterschaft der Nordischen Kombinierer. Zunächst geht es um 10:30 Uhr auf die Großschanze, die Entscheidung fällt dann ab 15 Uhr auf den finalen zehn Kilometern in der Loipe.

Hallo und herzlich willkommen zur WM-Entscheidung der Männer im Einzel von der Großschanze! Rechtzeitig vor dem Start des Wettkampfs beginnt der Liveticker.