Wir verabschieden uns vom ersten Wettkampftag der Nordischen Kombinierer in Oberstdorf. Weiter geht es am morgigen Sonntag, wenn erneut ein Gundersen-Wettkampf auf dem Plan steht!

Julian Schmid musste sich im Langlauf heute nur knapp geschlagen geben, wird aber vor heimischer Kulisse guter Vierter. Eric Frenzel konnte immerhin als Zehnter noch in die Top Ten vorlaufen. Johannes Rydzek verbesserte sich im Langlauf auf den 15. Platz. Fabian Rießle war 17. Bei Jakob Lange und Wendelin Thannheimer gab es auf den Positionen 27 und 29 auch noch ein paar Zähler für die Gesamtwertung. Terence Weber und Manuel Faißt hatten auf den Langlauf verzichtet.

Lamparter und Rehrl können vom Podest jubeln und auch dahinter kann das österreichische Team gute Ergebnisse mitnehmen. Mario Seidl rettet als Siebter noch das Resultat in den Top Ten. Für Martin Fritz und Lukas Greiderer springen die Ränge elf und zwölf raus. Stefan Rettenegger überquert die Ziellinie als 14. Auch Thomas Rettenegger (21.) nimmt noch Punkte mit.

Johannes Lamparter ist nach einer erneut souveränen Vorstellung als Erster im Ziel angekommen und jubelt über seinen nächsten Sieg! Zweiter wird Jens Lurås Oftebro. Franz-Josef Rehrl gelingt es am Ende immerhin noch Platz drei zu behaupten. Für Julian Schmid springt der gute vierte Platz heraus.

Franz-Josef Rehrl hat am letzten Anstieg richtig zu kämpfen und es dauert nicht lange, dann zieht Jens Lurås Oftebro an ihm vorbei. Gibt es zumindest das Podest oder schiebt sich auch Schmid noch am Österreicher vorbei?

Oftebro hat das auch gemerkt und der Norweger zieht seinerseits ebenfalls an, um jetzt auf die Jagd nach Platz zwei zu gehen. Julian Schmid kann beim finalen Antritt nicht mehr mitgehen und fällt leicht zurück.

Am Anstieg mach Johannes Lamparter ernst und jetzt ist es dann auch vorbei mit der Freundschaft zwischen den Teamkollegen! Lamparter zieht weg und lässt Rehrl stehen, der jetzt richtig zu kämpfen hat.

Mario Seidl und Laurent Muhlethaler haben sich kurz vor dem Einläuten der letzten Runde noch einmal herangekämpft und sind jetzt wieder in der Verfolgergruppe dabei. Nach einem guten Langlauf ist Johannes Rydzek weiter hinten an die Gruppe von Eric Frenzel herangekommen.

Lamparter und Rehrl gehen auf die letzten 2,5 Kilometer und aktuell schaut alles danach aus, als könnten die Österreicher heute den Doppelsieg verbuchen. Der Vorsprung ist noch einmal angewachsen und sie nehmen 34 Sekunden mit auf die finale Runde.

In der Verfolgergruppe ist das Tempo weiterhin hoch und der Abstand ist auf 27 Sekunden geschmolzen. Rausgefallen aus der Gruppe sind Seidl und Muhlethaler, die den letzten Antritt von Oftebro nicht mitgehen konnten.

Illka Herola hat auf den ersten fünf Kilometern ebenfalls Zeit aufholen können, doch der Finne ist derzeit alleine unterwegs und hat es daher nicht einfach. Eric Frenzel ist auf Platz neun nach vorne gekommen. Johannes Rydzek ist 16.

Die Hälfte des Rennens ist geschafft. Johannes Lamparter und Franz-Josef Rehrl liegen weiterhin an der Spitze und nehmen einen guten Vorsprung mit in die nächsten fünf Kilometer. Schmid und Oftebro ihrerseits werden gleich in Richtung Seidl und Ilves aufholen. Nur noch wenige Sekunden müssen sie zulaufen.

Oftebro und Schmid jagen gemeinsam mit dem Franzosen Muhlethaler weiter die Podestplätze. Noch elf Sekunden trennen sie von Seidl und Ilves, die noch gemeinsam unterwegs sind. Nach ganz vorne fehlen 40 Sekunden.

Kristjan Ilves hat inzwischen zu Mario Seidl aufgeholt und übernimmt bei dem Duo nun die Führungsarbeit. In Richtung Lamparter und Rehrl aufgeholt hat auf dem letzten Kilometer in den vorderen Plätzen aber niemand.

Eric Frenzel läuft aktuell in einer größeren Gruppe mit. Hier findet sich auch der Finne Eero Hirvonen wieder, der die Gruppe sicherlich nach vorne treiben möchte.

Auch hinter den beiden Österreicher finden sich die Athleten auf der Strecke. Oftebro ist zu Julian Schmid aufgelaufen und gemeinsam werden die beiden Athleten jetzt sicherlich Druck nach vorne machen. Ilves seinerseits hat fast zu Mario Seidl aufgeschlossen.

Franz-Josef Rehrl hat auf den ersten Metern ein hohes Tempo gemacht, um an seinen Teamkollegen heranzulaufen. Scheint, als hätte es da eine Absprache zwischen den beiden Teamkollegen gegeben, denn normalerweise ist Lamparter deutlich stärker einzuschätzen.

Auch Julian Schmid ist jetzt auf der Strecke. Für ihn gilt es darum, vielleicht noch auf das Podest vorzulaufen. Seidl und Rehrl sind eher als schwächere Langläufer einzuschätzen.

Es ist angerichtet und Johannes Lamparter begibt sich als erster Starter auf die Strecke. Sein Vorsprung zu den schärfsten Konkurrenten ist ordentlich und alles spricht dafür, dass er auch als erster ins Ziel kommt.

Der große Favorit auf den Sieg ist Johannes Lamparter aus dem ÖSV-Team, der in den letzte fünf Wettkämpfen vier Siege feiern konnte. 15 Sekunden Vorsprung nimmt er mit in Richtung Teamkollege Franz-Josef Rehrl, der als deutlich schwächerer Läufer gilt. Auch auf Rang drei liegt zur Halbzeit mit Mario Seidl ein Österreicher. Wie Rehrl dürfte es aber auch er schwer haben, das Podest zu halten. Von hinten dürcken Ilves, Schmid und Oftebro. Auch Herola könnte noch gefährlich werden.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination in Oberstdorf. In knapp 15 Minuten geht es in den Langlauf über die zehn Kilometer.

Für den Augenblick verabschieden wir uns von der Nordischen Kombination in Oberstdorf. Weiter geht es um 14:45 Uhr, wenn der Langlauf über die zehn Kilometer ansteht. Wir melden uns pünktlich zurück!

In Schlagdistanz ist auch ein deutscher Kombinierer. Julian Schmid hat sich auf dem fünften Platz gesetzt. Zu Lamparter ist der Rückstand des Deutschen bereits groß, doch in Richtung Podest ist noch viel drin für Schmid. Die übrigen DSV-Athleten sind beim Heimspiel bereits weit zurück. Für Eric Frenzel steht nur Platz 14 zu Buche. Johannes Rydzek ist 18. Bei Terence Weber und Fabian Rießle geht es von den Positionen 21 und 22 in die zehn Kilometer. Manuel Faißt (25.), Wendelin Thannheimer (29.), Christian Frank (30), David Mach (33.) und Jakob Lange (39.) komplettieren das deutsche Ergebnis nach dem Springen.

Nach dem Sprungdurchgang hat sich Johannes Lamparter in die beste Position bringen können. Der Österreicher hat nach 139 Metern 15 Sekunden Vorsprung zu Teamkollege Franz-Josef Rehrl. Das gute ÖSV-Ergebnis nach dem Springen rundet Mario Seidl auf dem fünften Platz ab. Bei Martin Fritz reichte es immerhin noch für Platz neun. Lukas Greiderer startet von Rang zwölf in den Langlauf. Stefan und Thomas Rettenegger liegen zur Halbzeit auf den Positionen 16 und 17.

Bei Johannes Lamparter passt in den letzten Wochen einfach alles zusammen! Ganz locker kommt er vom Schanzentisch weg und knallt die 139 Meter in den Hang. Mit 15 Sekunden Vorsprung wird er auch heute wieder der Topfavorit in Richtung Sieg sein!

Es gilt für den Oberstdorfer Julian Schmid. Kann er heute wieder dafür sorgen, dass ein Deutscher um den Sieg mitkämpfen kann? Ja! Mit 133,5 Metern gelingt ein guter Sprung und er findet sich auf dem guten vierten Platz wieder. Vor ihm sind bisher eher die schwächeren Langläufer zu finden, da ist also noch viel drin im Langlauf!

Jens Lurås Oftebro springt wieder mit einem Gate mehr Anlauf. Er kann zwar einen starken Versuch abliefern, an Rehrls Topweite aber kommt er nicht heran. Nach 132,5 Metern und 46 Sekunden Rückstand muss man ihn aber durchaus auf der Rechnung haben, wenn es später in den Langlauf gehen wird.

Der österreichische Trainer entscheidet sich dafür, seinen Athleten freiwillig mit einem Gate weniger an den Anlauf zu schicken und es zeigt sich, dass das genau die richtige Entscheidung war. Rehrl kommt dennoch ins Fliegen und übernimmt nach 135,5 Metern sicher die Führung.

Manuel Faißt stößt sich als nächster Athlet vom Startbalken ab. Im Langlauf hat er zuletzt zugelegt, darunter hat allerdings die Form auf der Schanze gelitten. Nach 116,5 Metern geht es doch schon recht früh zur Landung.

Kristjan Ilves ballt die Faust bei der Ausfahrt! Der Este hat schon in der Probe einen guten Sprung ausgepackt und auch jetzt passt einfach alles zusammen: Bis auf 133,5 Meter kann er seinen Versuch ziehen und setzt sich damit auf den zweiten Platz.

Matteo Baud kann noch ein paar Meter rausquetschen und setzt seine Landung bei 125 Metern in den Schnee. Die Abzüge für den Rückenwind sind bei ihm allerdings gering und so nimmt auch er schon 1:28 Minuten Rückstand mit in den Langlauf.

Stefan Rettenegger eröffnet die finale Gruppe in diesem Sprungdurchgang. Da der Schneefall nachgelassen hat, entscheidet sich die Jury für ein Gate weniger Anlauf. Der Speed ist aber weiterhin gut, ins Fliegen kommt Rettenegger aber nicht. Es kommen solide 121 Meter raus.

Der Finne macht seine Sache da deutlich besser und zeigt, dass er sich zuletzt auf der Schanze verbessern konnte. Herola kommt gut in sein System hinein, kann den Speed aus der Spur mitnehmen und setzt sich nach 128,5 Metern auf den dritten Platz.

Johannes Rydzek kennt die Schanze als Oberstdorfer von Training bestens, doch nutzen kann er das nicht, obwohl jetzt mit weniger Schneefall wieder deutlich bessere Bedingungen herrschen. Mit 119,5 Metern und den Abzügen für das höhere Gate reicht es nur für Platz zehn. Zwei Minuten fehlen schon zum Spitzenreiter.

Laurent Muhlethaler hat da deutlich bessere Laune! Für den Youngster aus Frankreich geht es bis auf 130 Meter hinunter und auch für die Haltung bekommt er gute Werte. Muhlethaler ordnet sich auf den zweiten Platz ein.

Eero Hirvonen schaut verkrampft in die Kameras und deutet an, dass er nicht ganz zufrieden ist, mit dem, was am Ende auf der Schanze herausgekommen ist. Auch für ihn ist nach 122 Metern der Abstand nach vorne bereits ordentlich.

Eric Frenzel kann da nicht mitgehen und für den Deutschen geht es bereits nach 121 Metern schon wieder zur Landung. Da Seidl so stark vorgelegt hat, fehlen ihm als Fünfter schon 1:43 Minuten.

Mario Seidl konnte beim Kulm als Vorflieger an den Start gehen und diese positive Energie scheint er mit auf die Anlage in Oberstdorf genommen zu haben! Das Timing am Tisch passt super, er kommt gut in die Flugposition und kann sich ohne viele Korrekturen bis auf 137 Meter tragen lassen. Damit geht es natürlich souverän an die Spitze!

Fabian Rießle hat auf der Schanze in dieser Saison viel zu kämpfen. Auch vor heimischer Kulisse tut er sich schwer und kann nicht in die Weitenbereiche der österreichischen Kollegen eindringen. Mit 117 Metern hat er 1:15 Minuten Rückstand und wird wieder einmal auf seine Laufform vertrauen.

Thomas Rettenegger ist nach seinem Sprung ebenfalls zufrieden. Die Führung von Fritz kann er nicht übernehmen, aber nach 120,5 Metern reicht es immerhin zum guten fünften Platz.

Es gibt den Wechsel an der Spitze! Martin Fritz kommt sauber vom Schanzentisch weg, legt sich tief über die Skier und kommt bis auf 125,5 Meter. Die Noten sind ebenfalls gut und so reicht es, um sich mit 18 Sekunden Vorsprung vorerst die Führung zu holen.

Es geht doch! Endlich kann mal wieder einer eine größere Weite angreifen. Lukas Greiderer quetscht jeden Meter raus und kommt noch auf 123 Meter. Durch die Abzüge für das höhere Gate reicht das aber noch nicht für die Spitze. Knapp bleibt er hinter Flatla zurück.

Enttäuschung auch bei Jakob Lange. Er kommt nicht auf Speed und mit 109 Metern bleibt er weit hinter dem, was eigentlich auf dieser Anlage möglich wäre.

Espen Andersen fährt im Anlauf trotz des längeren Anlaufs auch nicht viel schneller an als diejenigen, die zu beginn aus der 28 losgefahren waren. Dadurch kann er dann auch nicht mehr als 116,5 Meter bringen.

Ab und an kann Yoshito Watabe in dieser Saison starke Sprünge auspacken, heute aber kann auch er nicht die Führungsweite angreifen. Mit 117,5 Metern fehlen bereits einige Punkte zum Führenden. Der Blick auf die Anlaufgeschwindigkeiten verrät, dass er auch einer der langsamsten war. Beginnt der Schnee wieder zu bremsen?

Simen Tiller hat bereits einige gute Ergebnisse zeigen können, heute aber wird es nichts werden. Mit 114 Metern bleibt er doch recht deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Einar Lurås Oftebro darf sich mal wieder im Weltcup zeigen, doch für weitere Aufgaben aufdrücken kann er sich heute nicht. Am Schanzentisch geht im das Timing verloren und er lässt früh die Meter liegen. Nach nur 114,5 Metern fehlt ihm auch schon mehr als eine Minute.

Aaron Kostner kann seinerseits hingegen durchaus mit seiner Leistung zufriedensein. Klar, seine 118 Meter werden nicht reichen, um den Führenden auch nur annährend unter Druck zu setzen, doch für seine derzeitige Form auf der Schanze war das doch einer seiner besten Sprünge.

Die Jury hält das Tempo beim Schneefall hoch und mit Antoine Gerard ist bereits der nächste Athlet in der Spur. Vor einigen Jahren hat er die Franzosen angeführt, doch in diesem Jahr läuft es nicht so optimal und er muss sich mit einem braven Sprung auf 115,5 Meter abspeisen lassen.

Kann sein Teamkollege Raffaele Buzzi da mehr rausholen? Auch nicht. Im Sprung passt wenig zusammen und mit 110,5 Metern handelt er sich schon fast zwei Minuten Rückstand zum aktuellen Spitzenreiter ein.

Samuel Costa hat ohnehin schon mit seiner Sprungform zu kämpfen und da schmeckt ihm der Rückenwind in Oberstdorf so gar nicht. Mit einem kurzen Sprung kann er als nächster seine Hoffnung auf ein gutes Ergebnis abschreiben.

Was geht bei Terence Weber? Leider nicht viel. Er kommt auf die exakt die gleiche Weite wie Bjørnstad und hat damit auch bereits 56 Sekunden Rückstand zu Flatla, dessen Versuch immer mehr an Wert gewinnt.

Sein Teamkollege liegt weiterhin souverän an der Spitze des Feldes und auch Espen Bjørnstad kann daran nichts ändern. Der Speed im Anlauf stimmt zwar, doch nachdem er zu passiv am Schanzentisch agiert, geht es nur auf 117,5 Meter.

Auch der nächste Japaner wird die Schanze heute nicht mit einem guten Gefühl verpassen. Watabe geht zu passiv in seinen Sprung hinein, nimmt wenig Vertrauen mit in seinen Flug und landet nach 114 Metern auch im Mittelfeld.

Sora Yachi ärgert sich bei der Ausfahrt. Mit 109 Metern bleibt er deutlich hinter dem, was er eigentlich leisten kann. Mit gesenktem Kopf geht es aus dem Auslauf hinaus.

Die Jury entscheidet sich jetzt zwei Luken mehr Anlauf zu geben, damit die Anlaufgeschwindigkeit auch bei dem jetzt stärkeren Schneefall stabil bleiben kann. Berauschen läuft es aber auch mit mehr Speed nicht. Leevi Mutru setzt nach 113,5 Meter die Skier in den Schnee.

Yuya Yamamoto kann auch nicht überzeugen und muss bei 105,5 Metern schon wieder zu seiner Landung kommen. Die Noten sind auch nicht berauschend und es gelingt nicht, über diese Werte noch Punkte rauzuholen.

Der US-Amerikaner kann die Schanze auch nicht voll ausfliegen. Die Ausfahrt fällt beim US-Boy mit 101,5 Metern lang aus. Da wird es schwierig werden, in Richtung Punkte vorzudringen.

Es wird laut im Auslauf, denn mit Wendelin Thannheimer ist der nächste deutsche Starter an der Reihe. Aber auch der Oberstdorfer winkt am Ende des Sprungs enttäuscht ab. Nach 109,5 Metern ist der Abstand in Richtung Flatla bereits ordentlich. Da waren die Erwartungen auf der Heimschanze natürlich andere.

Otto Niittykoski ist der Frust im Auslauf ebenfalls anzusehen. Nach 109 Metern ist auch für ihn jetzt schon klar, dass er später im Langlauf alles hineinlegen muss, damit noch ein gutes Ergebnis herausspringt.

Es gilt für den nächsten deutschen Starter. Was kann David Mach rausholen aus der Schanze? Der Speed ist ordentlich, in den Sprung bringen kann er den aber nicht so recht. Mit 110 Metern bleibt er hinter den Erwartungen zurück.

Kodai Kimura muss bereits deutlich früher die Latten in den Schnee bringen. Mit 108,5 Metern nimmt er schon jetzt einen enormen Rückstand zum aktuell Führenden mit.

Kasper Moen Flatla schlägt sich die Hand gegen den Helm, auch er hat sich da deutlich mehr erhofft, als am Ende herausgesprungen war. Nach einem späten Absprung lässt er ein paar Meter liegen und kommt nicht in die Nähe der 130 Meter. Mit 121,5 Metern übernimmt er aber dennoch erst einmal die Führung.

Da auch Pascal Müller seine Teilnahme kurzfristig zurückgezogen hat, ist jetzt bereits Gael Blondeau an der Reihe. Nach 111 Metern muss er aber bereits früh landen.

Ondřej Pažout konnte bereits ein paar gute Sprünge in den Trainings zum Weltcup in Oberstdorf zeigen und auch jetzt geht es zumindest in die Nähe des K-Punktes. Mit 118,5 Metern dürfte er aber dennoch nicht ganz zufrieden auf den Wettkampf blicken. Da war noch mehr möglich.

Domenico Mariotti kämpft aktuell mit seiner Form auf der Schanze und mit 101 Metern muss auch er schon früh wieder landen.

Grant Andrews zeigt sich nach den Wettkämpfen in Ramsau in Oberstdorf zum zweiten Mal in diesem Winter. Nach 109 Metern aber kann er nicht mithalten. Er muss sich mit 23 Sekunden bereits deutlich dahinter einfinden.

Es ist angerichtet und mit Christian Frank aus der nationalen Gruppe geht der erste Starter über die Schanze. Bei leichtem Rückenwind beginnt er den Sprungdurchgang mit 112,5 Metern.

Der Probedurchgang ging nach 135,5 Metern souverän an Franz-Josef Rehrl, der gestern den Schanzenrekord der Anlage hochgeschraubt hatte. Auch Julian Schmid war als Zweiter gut dabei. Für Kristjan Ilves reichte es zu Platz drei vor Johannes Lamparter.

In Oberstdorf möchte sich auch Pascal Müller einmal mehr im Weltcup beweisen. Der Schweizer, der mit dem DSV-Team gemeinsam trainiert, war bereits in Klingenthal und Seefeld dabei, konnte aber noch keine Punkte für die Gesamtwertung mitnehmen.

Neben Johannes Lamparter sind in Oberstdorf sechs weitere Österreicher an den Start. Mario Seidl, der wegen einer Erkältung auf die Wettkämpfe in Seefeld verzichtet hatte ist in Deutschland wieder zurück im Weltcup. Neben ihm gehen Lukas Greiderer, Franz-Josef Rehrl, Martin Fritz sowie die Rettenegger-Brüder Stefan und Thomas an den Anlauf.

Beim Deutschen Skiverband gibt es am Samstagmorgen noch eine Absage. Vinzenz Geiger fühlt sich angeschlagen und der Oberstdorfer wird heute zumindest nicht in seiner Heimat starten können. Somit ist es Julian Schmid, der das Team anführen wird. Neben den Oberstdorfern Schmid, Johannes Rydzek und Wendelin Thannheimer wurden für das Heimspiel im Allgäu auch Manuel Faißt, Fabian Rießle, Jakob Lange, Eric Frenzel und Terence Weber sowie Christian Frank und David Mach in der nationalen Gruppe nominiert.

Bei den Norwegern fehlen bei den Wettkämpfen zwei der Topstars. Jarl Magnus Riiber ist wie während des Seefeld-Triples nicht nach Oberstdorf gereist und ruht sich nach vielen Krankheitsphasen im Hinblick auf die WM in der Heimat aus. Auch Jørgen Graabak fehlt nach seiner Corona-Infektion weiterhin. Heißester Kandidat der Norweger ist somit Jens Lurås Oftebro, der derzeit Rang drei in der Gesamtwertung belegt. Fehlen wird auch Ryota Yamamoto aus Japan.

Nachdem sich Johannes Lamparter in den ersten Saison-Wettkämpfen noch schwergetan hatte, kommt der Österreicher pünktlich in Richtung WM in Topform und hat jüngst mit dem Sieg des Nordic Triples auch die Führung im Gesamtweltcup übernommen. Auch für die Wettkämpfe in Oberstdorf gilt er als einer der Topfavoriten auf die Siege.

Die Nordischen Kombinierer machen an diesem Wochenende Halt auf der Großschanze in Oberstdorf, auf der zweimal der traditionelle Gundersen-Wettkampf auf dem Plan steht. Zudem geht es um ein Extrapreisgeld in der German Trophy, welche dieses Jahr neu ins Leben gerufen wurde. Angeführt wird diese Wertung durch Johannes Lamparter. Um 11:45 Uhr geht es zunächst in den Sprungdurchgang, ehe am Nachmittag der Langlauf folgt.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Männer aus Oberstdorf! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.