Die Deutschen haben gezeigt, dass sie auch ohne den geschonten Eric Frenzel gewinnen können. Der Führende im Gesamtweltcup wird dann morgen wieder eingreifen. Das Springen beginnt um 10.00 Uhr. Bis morgen!

Nach einer fulminanten Aufholjagd mit tollen Ski hätten Johannes Rydzek und Fabian Rießle vielleicht auch noch die Aufgabe von Jarl Magnus Riiper gewonnen. So war der Sieg aber natürlich ungefährdet. Sehr zufrieden können auch die Österreicher sein. Die beiden Duos Gruber/Klapfer und Orter/Rehrl landen auf dem Podest. Manuel Faißt und Tino Edelmann landen auf dem vierten Platz.

Jarl Magnus Riiper hat am Tag nach seinem kurz vor dem Ziel vergebenen Sieg das nächste Drama erlebt. Auf der letzten Runde hat er sich scheinbar ohne Fremdeinwirkung oder Sturz die Schulter ausgekugelt und konnte das Rennen nicht beenden.

Was für ein Finish! Philipp Orter hat die größere Endgeschwindigkeit und überholt Manuel Faisst auf den letzten Metern. Für Österreich gibt es also heute zwei Podestplätze zu feiern.

Die Betreuer haben die Sportler jetzt informiert, dass es noch um einen Podestplatz geht. Manuel Faißt und Philipp Orter haben sich etwas abgesetzt und sprinten nun um Rang drei.

Der Sieg ist den Deutschen jetzt natürlich nicht mehr zu nehmen. Fabian Rießle läuft jubelnd über die Ziellinie und wird von Johannes Rydzek empfangen. Die Österreicher werden auf Rang zwei vorlaufen. Denn Riiper muss das Rennen aufgeben. Das heißt auch, dass es nun in der großen Gruppe dahinter noch um Platz drei geht.

Was ist da los? Plötzlich ist Fabian Rießle nur noch alleine unterwegs. Jarl Magnus Riiper scheint sich an der Schulter verletzt zu haben und liegt jetzt am Boden. Es war nicht zu erkennen, was da passiert ist.

Jetzt kommt es zum Duell zwischen Fabien Rießle und Jarl Magnus Riiper. Johannes Rydzek konnte Jan Schmid nicht wirklich abschütteln. Die Österreicher werden aber nicht mehr rankommen.

Da kommt die Attacke von Johannes Rydzek. Aus dem Windschaten zieht er vorbei und kann ein kleines Loch zum Norweger reißen. Mit ein paar Sekunden Vorsprung wird er zum letzten Wechsel kommen.

Bernhard Gruber und Lukas Klapfer haben die Bummelei an der Spitze ausgenutzt und liegen nur noch 20 Sekunden zurück. Zu viel trödeln sollten die beiden Teams vorne also nicht.

Urplötzlich zieht Riiper den Spurt an, kann Rießle aber nicht abschütteln. Das könnte schon ein Fingerzeig für den Zielspurt sein. Da muss der Deutsche höllisch aufpassen. Zunächst gehen aber Schmid und Rydzek auf ihre letzte Runde.

Das Tempo an der Spitze hat nun deutlich nachgelassen. Riiper will Rießle die Führungsarbeit überlassen. Aber der Deutsche denkt gar nicht dran, den Schneepflug zu spielen. Von den Österreichern auf Platz drei droht aber wohl keine Gefahr mehr.

Das Tempo an der Spitze hat nun deutlich nachgelassen. Riiper will Rießle die Führungsarbeit überlassen. Aber der Deutsche denkt gar nicht dran, den Schneepflug zu spielen. Von den Österreichern auf Platz drei droht aber wohl keine Gefahr mehr.

Das Rennen beginnt von vorne. Fünf Kilometer vor dem Ziel haben Rydzek/Rießle die beiden Norweger eingeholt. Können sie nun auch vorbeiziehen oder wird nun etwas taktiert?

Johannes Rydzek ist die Anstrengung im Gesicht nun anzusehen. Aber er beißt sich Schritt um Schritt an Jan Schmid heran. Gleicht hat er den Norweger.

Noch ist eine kleine Lücke da. Aber schon in dieser Runde könnte Johannes Rydzek zu Jan Schmid aufschließen. Es sind nur noch sieben Sekunden aufzuholen.

Für Lukas Klapfer und Bernhard Gruber scheint es ein ruhiges Rennen zu werden. Nach vorne ist der Rückstand zu groß. Aber auch nach hinten wird nicht viel anbrennen. Fast zwei Minuten liegen Norwegen II, Deutschland II, Österreich II sowie das französische Team zurück.

Die Hälfte des Rennens ist rum und das deutsche Duo liegt nur noch zwölf Sekunden hinter der Spitze. Vor allem Johannes Rydzek kann im Duell mit Jan Schmid immer wieder sehr viel Zeit gutmachen. Es ist nur zu hoffen, dass sich die Deutschen nicht schon zu sehr verausgabt haben.

Nach jedem Wechsel werden die Ski nochmal abgeschliffen und das scheint sich vor allem bei den Deutschen auszuzahlen. Das Material ist gut und Johannes Rydzek hat Jan Schmid nun in Sichtweite.

Sechs Kilometer sind nun absolviert und die Deutschen machen weiterhin Runde um Runde zwischen fünf und zehn Sekunden gut. 20 Sekunden sind es jetzt noch. Auch das Duo Klapfer/Gruber verringert den Rückstand, wenn auch nur um wenige Sekunden. Sie liegen nun 47 Sekunden hinter der Spitze.

Es wird nun zum dritten Mal gewechselt. Schmid übergibt wieder an Riiper. Dahinter hat Rydzek nochmal zehn Sekunden aufgeholt und Rießle liegt nun nur noch 25 Sekunden zurück. Für die Deutschen läuft also alles nach Plan. Sie scheinen auch sehr gute Ski zu haben.

Bernhard Gruber hat den Abstand bei 55 Sekunden gehalten. Team Norwegen II auf Platz vier liegt aber schon eine Minute und 40 Sekunden zurück. Das wird sehr schwer da noch ranzukommen.

Aber auch Fabian Rießle hat eine hervorragende erste Runde absolviert. Der Rückstand nach vorne beträgt nur noch 35 Sekunden und es sind erst drei Kilometer gelaufen. Aber können die Deutschen dieses irre Tempo halten?

Für Norwegen läuft nun Jarl Magnus Riiper, ein exzellenter Läufer. Gestern ist dem Norweger aber ein schlimmer Faux Pas unterlaufen. Kurz vor dem Ziel lag er noch vorne, nahm dann aber eine falsche Abzweigung und wurde disqualifiziert. Das wird ihm wohl kein zweites Mal passieren.

Die erste Runde ist absolviert und Johannes Rydzek hat hier losgelegt wie die Feuerwehr. Neun Sekunden hat er auf die Spitze bereits aufgeholt. Auch Lukas Klapfer konnte den Rückstand auf die Norweger verkürzen, hat aber auf das deutsche Team eingebüßt.

Hinter Team Österreich I gibt es dann eine Lücke von 34 Sekunden zu den zweiten Teams der Norweger, Deutschen und Österreicher. Vielleicht geht ja für Tino Edelmann und Manuel Faißt noch etwas in Richtung Podest. Auch die Österreicher Franz-Josef Rehrl und Philipp Orter rechnen sich noch ein paar Chancen aus.

Johannes Rydzek und Lukas Klapfer gehen fast zeitgleich auf die Strecke. Aber der Deutsche ist läuferisch deutlich stärker einzuschätzen. Um an die Norweger noch heranzukommen, müssten Rydzek und Rießle etwa sechs Sekunden pro Runde aufholen.

Bei leichtem Schneefall geht Jan Schmid als Erster auf die Strecke. Eine Runde ist 1,5 Kilometer lang. Dann wird gewechselt. Jeder Läufer muss also insgesamt fünf Runden bestreiten.

Beim Teamsprint der Nordischen Kombinierer in Lahti steht die Entscheidung im Langlauf an. 20 Paare gehen gleich auf die 15 Kilometer, gewechselt wird nach jeder Runde. Nach dem Springen führt das norwegische Duo Jan Schmid/Jarl Magnus Riiper mit einem bereits beträchtlichen Vorsprung von 57 Sekunden vor dem ersten deutsche Paar Johannes Rydzeck/Fabian Rießle. Weitere sieben Sekunden später starten die Österreicher Bernhard Gruper und Lukas Klapfer.

Die Kombinierer haben nun eine kurze Mittagspause und werden dann ihre Ski für den Langlauf testen. Die 15 Kilometer werden um 15.00 Uhr gestartet. Dann melden wir uns wieder. Bis später!

Der erste Teil der Nordischen Kombination ist abgeschlossen. Die jeweils zwei Teams aus Norwegen, Österreich und Deutschland liegen auf den ersten sechs Plätzen. Das norwegische Spitzenduo Schmid/Riiber ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und führt nach dem Springen mit großem Vorsprung vor Johannes Rydzek und Fabian Rießle. Das wird nur schwer aufzuholen sein. Auf Platz drei folgt Österreich I mit Bernhard Gruber und Lukas Klapfer. Dahinter folgt die nächste große Lücke zu Norwegen II, Deutschland II und Österreich II. Die Podestplätze scheinen also schon vergeben zu sein. Fraglich ist nur die Reihenfolge.

Mit dem tollen Sprung von Riiber kann Fabian Rießle leider nicht mithalten. Oben sieht sein Flug gut aus. Aber unten geht ihm etwas die Luft aus. 114,5 Meter sind aber dennoch ordentlich, auch wenn er zusammen mit Johannes Rydzek schon 57 Sekunden Rückstand auf die beiden Norweger hat.

Die Norweger ziehen davon. Nach der starken Vorlage von Jan Schmid segelt auch Jarl Magnus Riiber auf sehr gute 124 Meter, obwohl der Anlauf vor ihm verkürzt wurde. Das ist die klare Führung.

Bernhard Gruber ist gerade 125 Meter gesprungen. Lukas Klapfer verfehlt diese Weite um zehn Meter. Die 115,5 Meter sind ein kleiner Rückschlag. Aber aufgrund des Vorsprungs reicht es trotzdem zur Führung.

Takehiro Watanabe setzt seinen Telemark bei 113,5 Metern in den Schnee. Das reicht aber nicht, um die schwache Leistung seines Partners auszugleichen. Die Japaner werden heute keine Rolle spielen.

Es ist ein zähes Springen. Auch Maxime Laheurte kommt nicht über 109,5 Meter hinaus. Die stark eingeschätzten Franzosen müssen sich vorerst mit Platz vier begnügen.

Für die Gastgeber läuft es ebenfalls nicht rund. 91 Meter sind für Matti Herola viel zu wenig.

Bryan Fletcher stürzt schon bei 88,5 Metern zu Boden. Damit werden auch die Amerikaner wohl keine Chance mehr auf eine gute Platzierung haben.

Samuel Costa schafft immerhin 109,5 Meter, kann damit die führenden Duos aus Norwegen, Deutschland und Österreich aber auch nicht gefährden.

Auch Miroslav Dvorak kommt nicht über 106,5 Meter hinaus. Die Tschechen setzen sich an die neunte Position.

Mit 105 Meter von Marjan Jelenko kommt das slowenische Team nicht nach vorne. Der Rückstand für die Loipe wird sehr groß sein.

Der Pole hat im ersten Flugdrittel große Probleme, zieht den Sprung dann aber noch gut nach unten und erreicht 116,5 Meter. Für sein polnisches Team bedeutet das Platz vier.

Manuel Faißt muss ein wenig warten, bis die Ampel auf grün springt. Dann lässt er sich auf 116 Meter tragen. Das ist in Ordnung. Aber zusammen mit Tino Edelmann wird er in der Loipe viel aufholen müssen.

Håvard Klemetsen erreicht zwar 114,5 Meter. Für den guten Springer ist das aber schon fast eine enttäuschende Weite. Damit fehlte im ersten Flugdrittel ein wenig die Konsequenz.

Jetzt gilt es für Franz-Josef Rehrl. Kann er die gute Ausgangsposition für Österreich II halten? 112 Meter sind eine ordentliche Weite und damit kann sich die Platzierung für Orter/Rehrl nach dem Springen sehen lassen.

Der Bruder des Gesamtweltcupzweiten geht in die Spur und katapultiert sich auf 105 Meter. Das ist zwar die Führung für Yoshito Watabe. Aber eine Glanzleistung war das sicherlich auch nicht.

Mikke Leinonen schafft nur 91 Meter. Das reicht aber trotzdem, um das finnische Duo an die Spitze zu bringen.

Ben Berend springt nur noch zum Training auf 108 Meter. Denn sein Partern Adam Loomis ist gerade nach seinem Sprung disqualifiziert worden.

Das erste italienische Team wird von Raffaele Buzzi komplettiert. Er springt auch nicht viel weiter als sein Teamkollege eben und landet schon bei 93 Metern.

Die erste Runde der Springer ist unten. Norwegen führt vor Deutschland und Österreich I. Auch das zweite Team aus Österreich ist auf Platz fünf noch sehr gut platziert. Deutschland II ist momentan Elfter.

Johannes Rydzek hält dem Druck stand. Er nutzt die guten Verhältnisse und lässt sich auf 125,5 Meter tragen. Damit sind die Deutschen mit nur elf Sekunden Rückstand auf Norwegen nach dem ersten Springer gut im Geschäft.

Jetzt muss wieder gewartet werden. Der Aufwind ist zu stark und Johannes Rydzek muss wieder vom Balken runter. Der Deutsche sollte jetzt an den führenden Norwegern dranbleiben.

Es geht sogar noch weiter. Jan Schmid zeigt einen starken Flug auf 128 Meter und bringt sein Team an die Spitze. Damit sind die Norweger heute in jedem Fall vorne mit dabei.

Starker Sprung von Bernhard Gruber! Er setzt seinen Telemark bei 125 Metern in den Schnee. Damit geht Österreich I in Führung. Gleich kommt noch Lukas Klapfer.

Das zweite japanische Team fällt dagegen weit zurück. Denn Hideaki Nagai landet schon bei 94,5 Meter.

Jetzt gibt es einen Wechsel an der Spitze. Francois Braud sorgt mit einem tollen Sprung auf 120 Meter für eine neue Bestweite. Frankreich geht in Führung.

Gasper Berlot springt 101 Meter und auch das bedeutet schon einen großen Rückstand. Momentan liegt Slowenien damit auf Rang acht.

106 Meter sind es Adam Cieslar. Umgerechnet in Zeit bedeutet das einen Rückstand von 39 Sekunden auf das momentan führende Team aus Österreich.

Der Este Kail Piho bleibt schon bei 96 Metern hängen. Damit liegt sein Team schon fast aussichtslos zurück.

Ausgerechnet vor Tino Edelmann gibt es eine kleine Pause. Der Wind ist zu stark und Edelmann hat aktuell sowieso seine Probleme mit dem Springen. Auch heute kommt er nicht über 109,5 Meter hinaus. Platz fünf!

Der norwegische Trainer ballt die Faust. Denn 114,5 Meter sind für Jørgen Gråbak eine sehr gute Weite. Er ist ein guter Läufer und kann in der Loipe noch sehr viel gutmachen.

Philipp Orter zieht den Sprung auf 114,5 Meter nach unten. Das ist schon mal eine gute Vorlage für Franz-Josef Rehrl.

Auch bei Aguri Shimizu sieht der Sprung ordentlich aus. Er landet bei 111,5 Meter und geht in Führung. Sein Kollege Yoshito Watabe muss diese Position gleich halten.

Leevi Mutru kommt deutlich besser zurecht. Er springt 112 Meter und das bedeutet einen Vorsprung von fast anderthalb Minuten.

Die Bedingungen sind nicht einfach. Der Wind bläst ziemlich rein und Adam Loomis muss in der Luft korrigieren. 86,5 Meter sind es für ihn.

Der Wettbewerb wird von Lukas Runggaldier aus Italien eröffnet, der für seinen Teamkollegen Raffaele Buzzi nur 83 Meter vorlegt. Das ist natürlich viel zu wenig, um hier eine Rolle spielen zu können.

Die größte Konkurrenz für die deutschen Teams kommen sicherlich aus Norwegen, die mit Jørgen Gråbak und Håvard Klemetsen sowie Jan Schmid und Jarl Magnus Riiber ebenfalls zwei exzellent besetzte Duos aufbieten. Vor allem Riiber wird auf Wiedergutmachung aus sein, nachdem er gestern in Führung liegend kurz vor dem Ziel falsch abbog und disqualifiziert wurde. Ebenfalls für das Podest in Frage kommen das französische Team Francois Braud/Maxime Laheurte. Bei den Japanern fehlt der Gesamtweltcupzweite Akito Watabe, der wie Eric Frenzel geschont wird.

Die Hoffnungen der Österreicher ruhen heute auf dem Duo Bernhard Gruber/Lukas Klapfer. Beide sind momentan die besten Österreicher im Gesamtweltcup und landen regelmäßig in den Top Ten. Das zweite ÖSV-Team besteht aus Philipp Orter und Franz-Josef Rehrl. Die Schweiz stellt leider kein Team, da Tim Hug aktuell der einzige Eidgenosse im Weltcup ist.

Bei der Generalprobe für Nordischen Skiweltmeisterschaften in einem Jahr im finnischen Lahti steht bei in der Nordischen Kombination heute der erste Teamsprint in dieser Saison an. Insgesamt sind 20 Duos am Start, die nach dem in einer halben Stunde beginnenden Springen am Nachmittag noch über 2x 7,5 Kilometer antreten werden.