Das war es von der ersten Weltcup-Station der neuen Saison. Am nächsten Wochenende geht es für die Kombinierer in Lillehammer weiter. Bis dahin wünschen wir Ihnen noch einen schönen Restsonntag und bis bald!

Für die deutschen Teams hieß es nach einem schwächeren Springen indes im Langlauf alles geben und das ist am Ende geglückt: Während Björn Kircheisen und Eric Frenzel für Deutschland II den zweiten Platz vor Frankreich I (Jason Lamy Chappuis/Francois Braud) sicherte, konnten Johannes Rydzek und Fabian Rießle sich in der letzten Runde noch die Österreicher schnappen und wurden Vierte. Für Österreich II (Christoph Bieler/Bernhard Flaschberger) und Österreich I (Bernhard Gruber/Philipp Orter) wurden es die Positionen fünf und sechs.

Die Norweger bleiben ihrem Ruf als stärkste Mannschaft der Sprintwettkämpfe auch in der Saison 2014/2015 treu und sichert mit dem Duo Håvard Klemetsen/Jørgen Graabak den Sieg beim ersten Teambewerb der Saison. Den Grundstein für ihren Erfolg hatten die beiden bereits am Morgen auf der Schanze gelegt, wo man einen souveränen Vorsprung von 26 Sekunden hinausspringen konnte. In der Loipe hieß es dann letztendlich nur noch den Sack zumachen und das Ding nach Hause bringen.

Jørgen Graabak kann es auf den letzten Metern locker angehen lassen und wird von Håvard Klemetsen bereits auf der Ziellinie empfangen. Dahinter sichert Eric Frenzel am Ende doch relativ locker den zweiten Platz für Deutschland II. Dritter wird Frankreich I.

Eric Frenzel fackelt nicht lange und schnappt sich Francois Braud am Anstieg! Der Franzose versucht da noch einmal kurz dagegenzuhalten, doch Braud muss schnell einsehen, dass Frenzel im läuferisch eigentlich überlegen ist ...

Jetzt geht es um alles! Der letzte Wechsel steht an und die entscheidenden 1,5 Kilometer liegen vor den Athleten. Norwegen I ist mit 24 Sekunden Vorsprung der sichere Sieger, aber dahinter sind die Würfel noch nicht gefallen. Frankreich hat vier Sekunden Vorsprung, aber Eric Frenzel wird den Rückstand auf Francois Braud eigentlich wieder zulaufen können. Dahinter folgen die Österreicher vor Deutschland II.

Jason Lamy Chappuis attackiert abermals! Am Anstieg erhöht der Franzose ein weiteres Mal das Tempo und kann eine kleine Lücke reißen. Björn Kircheisen versucht dranzubleiben, kommt aber mit Rückstand ins Stadion.

Der 8. Wechsel steht an und das Bild an der Spitze bleibt das Gleiche: Norwegen I liegt souverän vorne, dahinter streiten sich Deutschland II, Frankreich I und Österreich II um die übrigen Podestränge. Deutschland I mit Rießle und Rydzek ist inzwischen auf Position sechs vorgelaufen.

Die Österreicher kommen durch Bernhard Flaschberger (Österreich II) und Philipp Orter (Österreich I) wieder heran, allerdings wird diese Aktion den Youngster sicherlich einiges an Kraft gekostet haben. Mal sehen, ob ihnen da zum Ende nicht noch einmal die Luft ausgeht ...

Norwegen I hält den Abstand beim inzwischen 7. Wechsel weiter bei souveränen 30 Sekunden. Dahinter folgten Deutschland II (Frenzel/Kircheisen) und Frankreich I (Braud/Lamy Chappuis), die sich weiter von den österreichischen Duos absetzen können.

Jason Lamy Chappuis testet zum ersten Mal aus, was in der Verfolgergruppe möglich ist und zieht das Tempo an. Björn Kircheisen kann für Deutschland II mitgehen und auch Bernhard Gruber (Österreich I) ist noch dran. Christoph Bieler muss für Österreich II allerdings schon abreißen lassen ...

Jørgen Graabak hat den Vorsprung seines Teams auf den letzten 1,5 Kilometern noch einmal ausgebaut und übergibt mit 38,8 Sekunden an Håvard Klemetsen. Dahinter beschnuppert sich die Konkurrenz weiterhin. Keiner läuft volles Tempo und alles scheint auf einen spannenden Sprint in der letzten Runde hinauszulaufen. Die beiden ÖSV-Teams, Frankreich I, Tschechien I und Deutschland II mit Frenzel und Kircheisen sind hier noch dabei.

Deutschland I, wo nun wieder Eric Frenzel auf der Schleife ist, hat im Rennen noch nicht viele Positionen gutmachen können und liegt hinter Norwegen II (Kokslien/Schmid) auf dem achten Platz. Der Rückstand zur Spitze beträgt weiterhin mehr als eine Minute.

Halbzeit in Kuusamo. 7,5 Kilometer sind absolviert! An der Spitze hat sich freilich nichts getan und Norwegen I mit Klemetsen und Graabak wird sich den Sieg wohl nicht mehr nehmen lassen. Dahinter bleib es aber weiterhin spannend und noch fünf Teams haben die Chance auf die Positionen hinter dem Führungsduo.

Bernhard Gruber kämpft sich an die Vierergruppe heran und hat inzwischen die Lücke geschlossen. Ganz stark von dem Duo Gruber/Orter. Sie sind wieder im Rennen um das Podest.

Norwegens Vorsprung bleibt beim vierten Wechsel stabil bei 32 Sekunden. Hier ist jetzt wieder Håvard Klemetsen an der Reihe. Die Verfolgergruppe aus vier Mannschaften führt nun Björn Kircheisen für Deutschland II an, dahinter folgt Tschechien I vor Österreich II, wo nun wieder Christoph Bieler auf den 1,5 Kilometern ist.

In der Verfolgergruppe geht bereits das taktieren los. Hier geht es bereits um den zweiten Platz, denn Norwegen wird wohl nicht mehr aufzuholen sein.

Norwegen I hat das Rennen weiterhin fest im Griff und auch ein kleiner Stolperer beim Wechsel bringt Graabak und Klemetsen nicht mehr aus dem Tritt. Die Verfolger scheinen sich bereits geschlagen zu geben. Frankreich I hat 32 Sekunden Rückstand und bildet weiterhin eine Gruppe mit Österreich II (Flaschberger/Gruber), Deutschland II (Frenzel/Kircheisen) und Tschechien I (Dvorak/Portyk)

Wieder Zeit auf die Spitze verloren haben durch den Antritt von Graabak auch die übrigen Verfolger. Der Rückstand von Norwegen II und Deutschland I ist wieder auf mehr als eine Minute angewachsen.

Graabak wird seinem Ruf als bester Läufer im Feld einmal mehr gerecht! Der Norweger hat auf den 1,5 Kilometern den Vorsprung wieder auf 28,5 Sekunden vergrößert. Dahinter haben sich inzwischen Tschechien I, Frankreich I, Deutschland II und Österreich II zu einer Gruppe zusammengetan.

Fabian Rießle hat auf den ersten Kilometern alles gegeben und den Rückstand bereits auf 55,8 Sekunden verkürzen können. Jetzt gilt es für Johannes Rydzek noch einmal näher an Norwegen II heranzukommen. Keine leichte Aufgabe, denn dort läuft jetzt Mikko Kokslien.

Und schon steht nach knapp drei Minuten der erste Wechsel an. Håvard Klemetsen übergibt mit sieben Sekunden Vorsprung an Jørgen Graabak. Dahinter wechselt Frankreich I von Lamy Chappuis an Francois Braud. Direkt dahinter überquert Christoph Bieler als Dritter die Linie. Hier wird jetzt Bernhard Flaschberger laufen.

Auch Bernhard Gruber (Österreich I) und Fabian Rießle, der für Deutschland I beginnt, haben das Rennen inzwischen in Angriff genommen.

Auf geht's! Das Rennen ist eröffnet und Håvard Klemetsen (Norwegen I) geht auf seine erste Runde. Mit einem Rückstand von etwa 30 Sekunden folgen Tomas Portyk (Tschechien I), Jason Lamy Chappuis (Frankreich I) und Christoph Bieler (Österreich II).

Weiter zurück liegen Österreich I (Gruber/Orter) und Deutschland I (Rießle/Rydzek), die bereits über eine Minute zulaufen müssen. Für sie gilt es sich mit dem Duo Norwegen II zusammenzutun, denn Fabian Rießle ist durchaus in die Lage die Sekunden auf Jan Schmid zuzulaufen. Gemeinsam mit ihnen könnten sie dann die Reise ins vordere Feld antreten.

Dahinter geht es eng zu. Die Franzosen Lamy Chappuis und Braud sind nach dem Springen mit 30 Sekunden Rückstand Dritte, Österreich II (Bieler/Flaschberger) lauert mit 31 Sekunden Abstand zur Spitze. Auch Deutschland II (Frenzel/Kircheisen) auf Position fünf hat mit 42 Sekunden noch alle Chancen auf den Sieg oder immerhin das Podest.

Die besten Siegchancen hat heute das Duo Norwegen I mit Håvard Klemetsen und Jørgen Graabak. Klemetsen gilt zwar nicht als der schnellste Läufer im Feld, hat dafür mit Graabak aber jemanden an der Seite, der in seinen Runden sicherlich wieder Sekunden gut machen kann. Schwer dürfte es für Tschechien werden Position zwei zu halten. Dvorak kann zwar in der Loipe mit den besten mithalten, sein Teampartner Tomas Portyk gehört hingegen zu den schwächeren Läufern.

Gelaufen wird gleich eine Strecke von insgesamt 15 Kilometern, nach jeweils einer Runde von 1,5 Kilometern Länge wird im Team gewechselt. Nachdem beide zwei Runden absolviert haben, werden die zu diesem Augenblick überrundeten Teams aus dem Rennen genommen, wodurch sich die Zuschauer auf spannende Duelle im hinteren Feld freuen können!

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination aus Kuusamo. In gut 15 Minuten geht es für die Läufer in den 2x7,5 km Langlauf.

Da die benachbarte Loipe jetzt zunächst von den Langläufern genutzt wird, heißt es für die Kombinierer lange auf die Laufentscheidung warten. Weiter geht es erst am Nachmittag um 14:00 Uhr!

Deutschland II mit Björn Kircheisen und Eric Frenzel liegt nach dem Springen auf dem fünften Platz und könnte durchaus noch heranlaufen, wenn es vor allem gegen Norwegen I noch eng werden dürfte mit dem Sieg. Dahinter folgt Finnland I vor Österreich I mit Philipp Orter und Bernhard Gruber. Weit abgeschlagen ist Deutschland I (Fabian Rießle/Johannes Rydzek) auf dem neunten Rang.

Nach dem Sprungdurchgang ist klar, dass der Sieg am heutigen Tag nur über Norwegen I mit mit Graabak und Klemetsen geht. Das Duo, was mit Graabak den stärksten Läufer im Team hat, liegt 26 Sekunden vor Tschechien I mit Miroslav Dvorak und Tomas Portyk. Frankreich I (Braud/Lamy Chappuis) und Österreich II mit Bernhard Flaschberger und Christoph Bieler folgt mit 30 bzw 31 Sekunden Rückstand.

Taylor Flechter scheint ein Materialproblem gehabt zu haben, denn der US-Amerikaner darf seinen Sprung jetzt nachholen. Mit 99,5 Metern kann der an der aussichtslosen Position von USA I allerdings nicht viel ändern.

Rydzek patzt! Ein grober Fehler ist im Flug des gestrigen Siegers eigentlich nicht zu erkennen, dennoch endet sein Sprung schon bei enttäuschenden 114,5 Metern - Deutschland I fällt deutlich hinter Norwegen I zurück!

Das ist schon eine kleine Überraschung! Bernhard Gruber kommt an die Weite des Norwegers bei weitem nicht ran und muss sich mit nur 121,5 Metern zufrieden geben. Das Team fällt hinter Tschechien I und Frankreich I zurück!

Norwegen I springt sich in die Favoritenrolle! Håvard Klemetsen packt pünktlich zum Wettkampf seinen besten Sprung auf dieser Anlage heraus. Vom Absprung bis zur Landung passt bei dem Norweger einfach alles und Norwegen I geht an die Spitze.

Die Tschechen sind auch heute heiß auf das Podest! Tomas Portyk gelingt ein Sprung auf 131 Meter und sahnt auch noch Noten im 18er-Bereich ab. Tschechien geht vor Frankreich I an die Spitze.

Das war ein eher schwächerer Sprung von Akito Watabe. Er kann die Geschwindigkeit aus dem Anlauf nicht wirklich in den Flug mitnehmen und verliert dadurch wichtige Meter. Die Japaner spielen damit wohl heute keine Rolle mehr!

Auch Francois Braud steht seinem Teamkollegen Lamy Chappuis in Nichts nach! Ihm gelingt ein Sprung auf 124,5 Meter und kann damit die Spitze erfolgreich verteidigen.

Finnland spielt auch heute eine Rolle. Nachdem Ryynänen mit einem guten Sprung vorgelegt hat, zeigt auch Ilkka Herola mit 128 Metern eine solide Weite. Finnland I ist Dritter hinter Österreich II und Deutschland II.

114 Meter stehen für Bryan Fletcher auf den Ergebnistafeln. Dadurch, dass sein Bruder vorhin nicht am Start war, bedeutet das in der Loipe gleich einmal mehr als fünf Minuten Rückstand!

Es geht wieder schleppender! Armin Bauer gibt den Sprung bereits nach dem verkorksten Absprung verloren und landet viel zu früh bei 89 Metern.

Schade! Die junge Mannschaft aus Polen kann seine tolle Ausgangslage nach dem ersten Sprung nicht halten und wird nach 98 Metern durch Pawel Slowiok nach hinten durchgereicht.

Kein optimaler Saisonstart für die Slowenen. Nach Berlot, geht es auch für den zweiten Mann der Mannschaft, Marjan Jelenko, mit 113 Metern auf keine gute Weite.

Gleiches gilt für Kristian Ilves. Mit 129,5 Metern wäre er im Einzel zwar vorne dabei, hier im Teamsprint hat er aber keine Chance und muss sich mit Position sechs geschlagen geben.

Evgeniy Klimov zeigt mit 131 Metern zwar einen richtig starken Sprung, aber dadurch, dass sein Teamkollege nicht über die 100 Meter kam, nützt ihm das recht wenig.

Eric Frenzel kann zwar nicht mit Bieler mithalten, aber die 128,5 Meter sind sein bisher bester Sprung auf dieser Anlage. Deutschland II bleibt damit im Rennen und ist Zweiter hinter den Österreichern.

Stark! Christoph Bieler erwischt den Schanzentisch perfekt und hat gleich einen richtig hohen Luftstand in der ersten Phase. Ganz ruhig und ohne Korrekturen geht es bis auf 137 Meter. Österreich II übernimmt mit 30 Sekunden Vorsprung die Führung.

Endlich geht es mal etwas weiter! Jan Schmid zeigt, wie man die Schanze hier Händeln muss. Der Norweger springt mit viel Selbstvertrauen raus und so geht es im Umkehrschluss auf eine gute Weite. 127,5 Meter bedeuten die Spitze.

Auch Slavik leistet sich eine kurze "Schrecksekunde" in der Luftfahrt. In der ersten Flugphase hebelt es den Tschechen fast aus! Er kann den Sprung zwar noch abfangen, aber mehr als 92,5 Meter sind da nicht drin.

Taihei Kato kämpft mit sich und dem Sprung! Sofort nach dem Schanzentisch verdreht es den Japaner und das kostet richtig Meter. Schon nach 113 Metern ist für ihn Schluss. Japan II behält zwar vorerst die Führung, aber die besten Teams kommen ja erst noch.

Maxime Laheurte kommt zwar etwas weiter, aber 120 Meter sind auch für den Franzosen keine Überweite.

Es heißt weiter waren auf Topweiten. Der nächste Springer, der sich der Schanze in Kuusamo geschlagen geben muss, heißt Matti Herola.

Nur sechs Meter weiter springt der US-Amerikaner Adam Loomis. Auch sein Team ist damit raus aus der Entscheidung!

Für Alessandro Pittin ist diese Schanze reines Gift! Der Italiener kämpft ohnehin schon mit dem Selbstvertrauen im Skispringen und dann muss er auch noch diese schwierige und streuende Schanze zum Saisonauftakt überwinden. Das schlägt sich leider auch im Ergebnis wieder. Mit 92,5 Metern landet er hier weit oben auf dem Vorbau.

Mateusz Wantulok kann die gute Position seines Teamkollegen nicht halten und landet viel zu früh bei 109 Metern.

Topstart für Deutschland I! Fabian Rießle erwischt die Kante perfekt und hat sofort einen hohen Luftstand und setzt den Telemark bei 130,5 Meter. Da zückt sogar ein Haltungsrichter einmal die 19.0 und das heißt schon was!

Es bleibt eng in Kuusamo. Philipp Orter präsentiert ebenfalls einen guten und vor allem weiten Sprung und hält seine Mannschaft im Rennen um den heutigen Sieg.

Die Norweger sind im Spiel! Jørgen Graabak kommt ganz ordentlich über den Tisch und zieht den Sprung immerhin auf 128 Meter herunter. Damit wird er das Team ganz vorne zwar nicht gefährlich, aber sein Teamkollege ist Håvard Klemetsen und der kann fliegen!

Viel besser Miroslav Dvorak! Der Dritte vom gestrigen Tag kommt auf 132 Meter und schiebt seine Mannschaft vorerst auf den dritten Platz, allerdings kommt der schwächere Athlet in diesem Duo erst in der zweiten Startergruppe ...

Das haut rein! Hideaki Nagai, der gemeinsam mit Akito Watabe ein Team bildet, kann nicht überzeugen und muss schon bei 113,5 Metern landen. Damit ist Japan in diesem engen Feld eigentlich schon draußen!

Jason Lamy Chappuis lässt sich von seinem Sturz in der Probe nicht beeindrucken und segelt auch jetzt auf eine Topweite! Ganz ruhig liegt der Franzose da in der Luft und setzt bei 134 Metern auch noch einen blitzsauberen Telemark. Es gibt fast durchgehend die 18er-Noten.

Nachdem Taylor Fletcher aus bisher unbekannten Gründen nicht am Ablauf war, geht es jetzt mit Janne Ryynänen für Finnland I weiter. Und es läuft ganz ordentlich! Mit 121,5 Metern sortiert sich seine Mannschaft auf dem fünften Rang ein.

Stark! Samuel Costa zeigt sich mit deutlich verbesserter Sprungleistung und so geht es für Italien I nach diesem Satz auf 123 Meter auf Platz fünf.

Die Polen schlagen sich heute auf der Schanze recht ordentlich! Nachdem Kupczak für Polen II gut vorlegen konnte, zaubert auch Adam Cieslar für Polen I einen tollen Sprung aus dem Hut. 124 Meter reichen für den dritten Platz hinter Japan II und Deutschland II.

Auch der erste der beiden Slowenen tut sich schwerer im Wettkampf. Bei leichtem Rückenwind setzt er seine Landung bei 118 Metern. Damit geht es für die Slowenen auf Position sieben.

Auch Karl-August Tiirmaa kann für das estnische Team nicht überzeugen. Sein Sprung geht nur knapp über die 100-Meter-Marke.

Für Russland gibt es nicht zu holen! Ivan Panin kommt nicht optimal über den Schanzentisch und landet dementsprechend bereits auf dem Vorbau bei 98 Metern.

Björn Kircheisen setzt nach. Der Sprung des Deutschen geht zwar nicht ganz soweit, hatte allerdings auch schlechtere Bedingungen und bekommt so Punkte gutgeschrieben. Deutschland II schiebt sich hinter Japan II auf den zweiten Platz.

Österreich hat ein tolles Talent entdeckt! Bernhard Flaschberger lässt sich von der richtig schwierigen Anlage in Ruka nicht einschüchtern und setzt einen Topsprung auf 127 Meter in den Hang - Platz zwei für Österreich II.

Mikko Kokslien zieht sich vor Norwegen II ganz ordentlich aus der Affäre. Er setzt den Telemark bei 121,5 Metern und das ist für den eher schwächeren Springer schon eine ganz ordentliche Weite, zumal er mit Jan Schmid an den Start geht und der zeigte hier bisher Topsprünge.

Petr Kutal landet mehr als 30 Meter kürzer. Sein Team rangiert nach dem ersten Sprung auf dem vorletzten Rang.

Yoshito Watabe wird seinem Ruf als guter Springer gerecht! Der Japaner kommt sauber über den Tisch und segelt ohne große Korrekturen den Hang herunter. Belohnt wird die ruhige Luftfahrt mit 134 Metern und der souveränen Führung für Japan II!

Sebastien Lacroix kommt einen Meter weiter als der Finne, hatte allerdings auch deutlich mehr Rückenwind und bekommt gleich vier Punkte in der Windkompensation gutgeschrieben. Für ganz vorne reicht es aber auch für ihn nicht. Frankreich II ist Zweiter.

In der Probe ging es für Leevi Mutru auf mehr als 120 Meter, jetzt muss der Telemark bereits bei 116,5 Metern gesetzt werden. Damit bleibt Finnland II zunächst hinter Polen II zurück.

Auch Brett Denneys Reise endet heute schon auf dem Vorbau. Mit 86 Metern kann USA II eigentlich schon die Sachen packen, denn damit ist kein Topresultat mehr drin.

Für Manuel Maierhofer endet der Sprung noch einmal deutlich früher. 98 Meter nur und sein Teampartner Alessandro Pittin hat hier auch noch keine Bäume ausgerissen.

Als erster Athlet über den Bakken muss Szczepan Kupczak, der für Polen II startet. Für ihn ist die Schanze in Kuusamo allerdings noch eine wirkliche Herausforderung und er schafft es mit 116 Metern auf keine ganz große Weite.

Die Bedingungen sind für Kuusamo-Verhältnisse heute optimal. Der Wind hat im Gegensatz zu den letzten Wettkampftagen deutlich nachgelassen und dürfte heute keinen großen Einfluss auf die Ergebnisse im Sprungdurchgang haben.

Die deutschsprachigen Mannschaften sind zugleich die großen Favoriten für den heutigen Tagessieg. Sowohl Österreich, als auch Deutschland schicken ausgeglichene Mannschaften an den Start. Die Konkurrenz kommt aus Japan, Norwegen und den USA. Bei den Norwegern kann besonders das Duo Klemetsen/Graabak gefährlich werden. In Japan lauert das Team Nagai/Akito Watabe. Bei dem US-amerikanischem Brüder-Duo Fletscher kommt es darauf an, wo sie sich auf der Schanze platzieren, denn in der Loipe sind sie mit die Stärksten und können einiges aufholen.

Die Österreicher setzen heute auf eine Mischung aus erfahrenden Weltcup-Athleten und dem Nachwuchs. Österreich II besteht aus Weltcup-Neuling Bernhard Flaschberger, der hier gestern mit tollen Ergebnissen überzeugte und Christoph Bieler. Philipp Orter und Christoph Bieler werden für Österreich I an den Start gehen. Auch hier finden wir also den Mix aus einem noch jungen, unerfahrenen Athleten und Einem, der schon viele Jahre dabei ist.

Deutschland I bilden Fabian Rießle und der Sieger vom Samstag, Johannes Rydzek. Beide Athleten konnten hier auf der Schanze ganz ordentliche Sprünge zeigen und das sie über den Sommer ihre starken Laufleistungen nicht verloren haben, bewiesen sie am gestrigen Tag. Deutschland II besteht aus Björn Kircheisen und Eric Frenzel. Hier kommt es vor allem darauf an, was die beiden Athleten im Springen zeigen, denn bisher hat hier Frenzel noch keinen richtig sauberen Satz ausgepackt.

Gemeldet haben für den Sprint heute 23 Teams aus 13 Nationen, darunter zwei Duos aus Österreich und Deutschland. Die Schweiz, die mit Tim Hug nur einen Athleten auf Weltcup-Niveau hat, muss natürlich heute auf den Start in Kuusamo verzichten.

Herzlich willkommen im Winterwunderland Kuusamo. Nach dem Einzelwettkampf am Samstag, geht es für die Kombinierer heute im Team-Sprint zur Sache. Der Sprungdurchgang soll um 9:00 Uhr beginnen.