Das war es vom ersten Tag des letzten Kombinierer-Wochenendes der Saison. Weiter geht es am morgigen Samstag, wo dann der Einzel über 10 Kilometer ansteht. Los geht es um 10:00 Uhr mit dem Springen. Bis dann!

Das österreichische Team kann mit seiner Vorstellung zufrieden sein. Bernhard Gruber, Bernhard Flaschberger, Philipp Orter und Lukas Klapfer zeigten durchweg gute Sprünge und konnten in der Loipe ebenfalls mit tollen Zeiten überzeugen, wenn es auch nie um mehr als Rang drei ging. Diesen allerdings hat das Team souverän gesichert!

Am Ende war es wieder einmal ein Sturz, der den deutschen Athleten ein besseres Ergebnis verwehrte. Das Team schlug sich gut, hätte ohne den Crash auf der Ziellinie wohl auch gewonnen. Und die Gesichter des Gewinnerteams Norwegen zeigen, dass auch sie mit dieser unangenehmen Situation nicht gerade glücklich sind und den Sieg lieber ohne diesen Sturz geholt hätten.

Auf dem dritten Platz kommen die Österreicher ins Ziel, bei denen sich Philipp Orter auf seiner letzten Runde richtig gut geschlagen hat. Auf Rang vier dann Japan vor Frankreich und Italien.

Es kommt zum Schlusssprint und dann passiert es! Gråbak und Rießle kommen sich in die Quere, der Norweger fährt über die Skier von Rießle und der kommt zu Sturz. Da ist der Frust natürlich groß und Rießle fährt Gråbak sofort nach der Überquerung der Ziellinie an. Eine klare Absicht ist dem Norweger allerdings nicht zu unterstellen. Er hat Rießle da wohl im Eifer des Gefechts wohl übersehen ...

Gråbak scheint es darauf ankommen zu lassen, dass die Entscheidung auf den letzten Metern fällt! Der Norweger macht immer wieder hohes Tempo, um es kurz darauf wieder fast einzuschlafen ...

Gråbak verschärft das Tempo wieder, aber noch ist alles beisammen. Für Orter reicht es dadurch leider dann nicht mehr, um hier noch einmal anzuschließen.

Dadurch das an der Spitze jetzt richtig gebummelt wird, ist Orter bis auf elf Sekunden herangelaufen. Aber reicht das auch, um noch einmal anzugreifen?

Gråbak beißt zu und setzt die erste Attacke, um anzutesten, was Rießle denn leisten kann. Doch so schnell er Tempo gemacht hat, so schnell schläft es dann auch wieder ein.

Nun wird es spannend! Deutschland und Norwegen gehen in die letzte Runde. 31 Sekunden dahinter wechselt Orter, aber er profitiert natürlich auch davon, dass die beiden Spitzenläufer sich derzeit ein Stehrennen liefern.

Fabian Rießle und Jørgen Gråbak beschnuppern sich und kommen zeitweise fast zum stehen, da keiner hier die Führungsarbeit leisten möchte. Der große Fight zwischen den Beiden wird in der letzten Runde kommen ...

Mit großem Abstand kommt Österreich als dritte Mannschaft zum letzten Wechsel. Hier muss jetzt Philipp Orter nur noch den Sack zumachen, denn zu Platz vier hat das ÖSV-Quartett mehr als 1:15 Minuten Vorsprung!

Es wird ein spannendes Finale werden! Johannes Rydzek wechselt zwar als erster Athlet und übergibt an Fabian Rießle, doch mit 1,5 Sekunden Rückstand ist Norwegern weiter dran. Dort wird Jørgen Gråbak als letzter Athlet in die fünf Kilometer gehen.

Johannes Rydzek macht es Eric Frenzel nach und läuft kurz vor dem Wechsel einen kleine Lücke zu Krog heraus, kommt der Norweger noch einmal heran oder geht es mit Vorsprung zum Wechsel?

Lukas Klapfer kann den Abstand inzwischen nicht mehr verkleinern und er liegt nun stabil etwas mehr als 30 Sekunden hinter Rydzek und Krog. Jetzt wird es für ihn darauf ankommen, die Runde locker zu Ende zubringen.

Kommt Lukas Klapfer etwa noch einmal heran? Der Österreicher hat auf seiner ersten Runde knapp ein halbe Minute aufholen können. Allerdings wird das Tempo an der Spitze wohl in der zweiten 2,5 Kilometer-Runde noch einmal erhöht werden. Die Mannschaften dahinter spielen nun endgültig keine Rolle mehr und liegen knapp eine Minute hinter den Podesträngen!

Magnus Krog ist wieder an Johannes Rydzek herangekommen und somit bleibt der Kampf um den Sieg weiter offen. Bei den Österreichern wird es derweil wohl auf Platz drei hinauslaufen, wenn nicht noch der große Einbruch kommt, denn der Vorsprung zu Japan wird immer größer.

Als Dritte wechseln die Österreicher und Flaschberger gibt Lukas Klapfer 58 Sekunden zu der Spitze mit auf die Reise. Das ist zwar mehr, als bei den letzten Zwischenzeiten, aber nach hinten hat der Junior im Team dann doch wieder etwas gutmachen können. Knapp 20 Sekunden wechseln die Österreicher vor Japan. Frankreich liegt bereits 1:49 Minuten zurück, der Rest hat schon mehr als zwei Minuten!

Eric Frenzel kann zum Ende der Runde noch etwas rausholen, aber drei Sekunden Vorsprung bringen die Norweger natürlich nicht wirklich ins Schwitzen. Für Deutschland geht Johannes Rydzek in die nächsten fünf Kilometer, bei Norwegern Magnus Krog.

Junioren-Weltmeister Flaschberger macht für Österreich weiter einen richtig guten Job und kann den Vorsprung zu Akito Watabe jetzt sogar etwas vergrößern. Es sieht gut aus für ein ÖSV-Podest!

Eric Frenzel versucht am langen Anstieg die Attacke und macht Tempo, doch so leicht lässt sich Jan Schmid nicht abschütteln. Er bleibt dran!

Derweil wird der Schneefall in Schonach immer stärker, aber im Augenblick ist das noch kein Problem und die Athleten sinken nicht ein.

Derzeit sieht alles danach aus, als würden am Ende höchstens vier Teams um die Podestränge kämpfen können. Vorne bleiben Deutschland und Norwegen, 38 Sekunden dahinter dann Österreich, während Japan auf Rang vier liegt. Knapp 40 Sekunden dahinter kommen dann Frankreich und Finnland.

Norwegen und Deutschland liegen an der Spitze weiter beisammen. Juniorenweltmeister Flaschberger schlägt sich bisher ordentlich und hält Watabe bisher gut auf Abstand, um Rang drei zu sichern, denn nach vorne geht sicherlich nicht mehr viel. Der Vorsprung des Topduos liegt weiter bei etwas mehr als 40 Sekunden.

Bernhard Gruber hat auf den letzten Metern eine deutliche Lücke gerissen und übergibt mit knapp zehn Sekunden Vorsprung zu Japan an den Junior Bernhard Flaschberger. Er bekommt es jetzt mit Akito Watabe zu tun.

Klasse gemacht! Manuel Faißt bleibt bis zum 1. Wechsel an Magnus Moan dran und übergibt zeitgleich mit dem Norweger. Für Deutschland ist jetzt Eric Frenzel in der Loipe, für Norwegen Jan Schmid.

Der Rückstand zu Platz drei bleibt stabil bei etwas mehr als 40 Sekunden. Unverändert bilden hier Gruber und der Japaner Watanabe ein Läufer-Duo, wobei natürlich vor allem Gruber die Tempoarbeit übernehmen muss, um de Lücke nach vorne zu schließen. Um den fünften Rang fighten derzeit Frankreich, Finnland, Tschechien und Italien. Die USA ist abgeschlagen Letzter.

Der Zusammenschluss zwischen Faißt und Moan ist erfolgt und es dauert nicht lange und dann setzt der Norweger schon die erste Attacke. Doch leicht macht es ihm der Deutsche nicht! Er bleibt vorerst dran ...

Eine Runde ist absolviert und Magnus Moan wird nicht mehr lange brauchen, bis er zu Faißt aufgelaufen ist. Dahinter hat sich Bernhard Gruber den Japaner geschnappt, allerdings ist der Abstand nach vorne mit 47 Sekunden weiterhin groß. Dahinter geht Tschechien in die zweite Runde, liegt aber schon über eine Minute zurück.

Der Vorsprung von Manuel Faißt schmilzt schon auf den ersten Kilometern dahin und Magnus Moan ist für Norwegen bereits um 13,1 Sekunden herangekommen. Vermutlich schnappt sich der starke Norweger den Deutschen auf den kommenden Kilometer, allerdings neigt er ja auch dazu zu Beginn oft zu schnelles Tempo zu gehen und dann einzubrechen.

Der Startschuss ist gefallen und Manuel Faißt für das deutsche Team begibt sich als erster Athlet auf die Strecke. Ihm folgen dann unter anderem Magnus Moan für Norwegen, Takehiro Watanabe für das japanische Team und Bernhard Gruber für das ÖSV-Quartett.

Das Rennen wird erneut kein einfaches werden, denn pünktlich zum Langlauf hat es begonnen zu schneien und so wird es einmal mehr auch auf die Techniker ankommen. Denn nur wer beim Wachsen keinen Fehler macht, wird eine Rolle spielen können.

Die Österreicher liegen nach dem Sprungdurchgang zwar schon 46 Sekunden zurück, aber auch damit sind durchaus noch die Podestränge drin, vor allem da Japan mit Nagai und Yoshito Watabe zwei schwächere Läufer in seinen Reihen hat.

Nach dem Skispringen stehen die Chancen auf einen deutschen Heimsieg gut. Das Quartett aus Rießle, Faißt, Rydzek und Frenzel hat sich einen Vorsprung von 24 Sekunden herausgesprungen. Dahinter folgen der große Konkurrent Norwegen und das Team aus Japan, die fast zeitgleich auf die zehn Kilometer gehen werden.

Willkommen zurück zum Teamwettkampf der Nordischen Kombinierer aus Schonach. In knapp zehn Minuten wird es in den Langlauf gehen.

Das war es zunächst von dem Teamwettkampf aus Schonach. Weiter geht aus dem Schwarzwald um 14:05 Uhr mit den Langlauf über 4x5km. Bis dahin!

Die Österreicher liegen nach dem Springen zwar knapp 21 Sekunden hinter dem Podest zurück, aber das heißt noch überhaupt nichts, denn die Japaner sind in der Loipe eigentlich schwächer einzuschätzen. Fünfte sind die Tschechen. Finnland, Italien, Frankreich und die USA haben bereits über eine Minute Rückstand nach dem Sprungdurchgang.

Nach dem Sprungdurchgang ist das deutsche Quartett seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat mit vier optimalen Sprüngen eine Führung von 24 Sekunden herausgeholt. Auf dem zweiten Rang folgt Norwegen, die allerdings nur mit einer Sekunde Vorsprung zu Japan in die Loipe gehen werden.

Neuer Schanzenrekord! Eric Frenzel bezwingt seine bisher doch eher ungeliebte Schanze in Schonach und zaubert mit 107 Metern eine Bilderbuchweite hin. Den Telemark kann er aufgrund des hohen Landedrucks zwar nicht mehr setzen, aber es wird dennoch reichen, um die Führung noch einmal auszubauen!

Jan Schmid lässt sich nicht lumpen! Der Norweger kommt richtig hoch raus und setzt mit 104,5 Metern den zweitweitesten Sprung des Tages hin. Norwegen zieht ganz knapp an Japan vorbei.

Wo wird sich Österreich nach dem Springen platzieren? Darüber entscheidet jetzt Schlussspringer Lukas Klapfer. Die Geschwindigkeit am Absprung ist gut und das kann er in einen recht guten Sprung auf 97 Metern umformen. Durch einen Wackler bei der Landung, gehen dann aber doch ein paar Punkte flöten.

Takehiro Watanabe konnte in den letzten Wettkämpfen mit tollen Sprüngen überzeugen und auch heute kann der Japaner zufrieden mit seiner Leistung von der Schanze sein. 102,5 Meter halten die Japaner vor Tschechien.

Maxime Laheurte dürfte hingegen nicht ganz zufrieden sein, denn auch er hätte sich sicherlich einen Sprung über die 100 Meter gewünscht. Nach 99 Metern bleiben die Franzosen Vorletzte.

Ganz stark! Ilkka Herola erwischt die Absprungphase optimal und hat sofort eine schöne Höhe. Bei 100,5 Metern kommt der Finne dann allerdings etwas zu hoch hin und kann die Landung nicht sauber setzen.

Für die USA macht Ben Berend mit 93,5 Metern den Abschluss und damit ist endgültig klar, dass die USA heute wohl nur um die Positionen im hinteren Feld kämpfen wird.

Samuel Costa ärgert sich nach seinem Sprung auf 102 Meter nach der Landung, nachdem er doch ein paar wichtige Punkte verschenkt hat, da ihm der Telemark nicht richtig gelang.

Was für ein toller Auftakt in die letzte Gruppe! Tomas Portyk hat sofort einen hohen Luftstand und segelt bis auf 102 Meter herunter.

Riesenfreude bei Fabian Rießle! Der Deutsche lässt sich von den Zuschauern für einen richtig starken Sprung auf 98 Metern feiern. Deutschland bleibt mit 15 Sekunden vor Japan in Führung und der stärkste Athlet kommt ja noch.

Die Norweger muss man heute auf jeden Fall rechnen! Jørgen Gråbak schlägt sich auf der Schanze ebenfalls richtig gut und setzt die Skier erst bei 97 Metern hin.

Und Philipp Orter? Der kann die Österreicher wieder etwas heranführen und kommt auf 98 Meter. 17 Sekunden fehlen den Österreichern derzeit auf Rang eins.

Yoshito Watabe macht es seinem Bruder nach und setzt ebenfalls einen richtig starken Sprung in den Schnee. Mit 97 Metern bleiben die Japaner an der Spitze, aber das kann die Konkurrenz sicherlich auch springen.

Bringt Antoine Gerard die Franzosen wieder näher heran? Ja. Mit 95 Metern robbt sich das Quartett wieder heran, wenn man auch keine Platzierung aufholen kann.

Die Finnen schlagen sich indes doch recht ordentlich und auch Eero Hirvonen kann mit 96 Metern eine gute Weite in den Hang setzen. An Tschechien geht es zwar nicht vorbei, aber zehn Sekunden Rückstand sind durchaus noch machbar.

Die USA springt der Konkurrenz weiter hinterher und auch Taylor Fletcher bringt es nicht auf eine große Weite. Nach 90 Meter ist für ihn bereits Schluss.

Auch Raffaele Buzzi schlägt sich jetzt ganz ordentlich und kommt auf 93,5 Meter und bringt seine Mannschaft wieder etwas näher an Italien heran. Doch Maierhofer hat da doch schon richtig viel an Boden verloren, weshalb doch noch viele Punkte fehlen.

Miroslav Dvorak kann mit seinen jungen Teamkollegen auf der Schanze nicht mithalten und zeigt mit 93 Metern einen etwas schwächeren Sprung, wenn er damit natürlich auch durchaus zufrieden sein kann.

Auch Johannes Rydzek packt im Wettkampf einen seiner besten Sprünge auf dieser Schanze aus. Die Technik stimmt und auch die Weite von 99 Metern kann sich sehen lassen! Deutschland zieht an Japan vorbei und setzt sich nach der zweiten Gruppe an die Spitze des Feldes.

Magnus Moan ist die Schwachstelle der Norweger, aber heute kommt er dafür ganz ordentlich zurecht und schafft immerhin 94,5 Meter. Vorne bleibt aber weiterhin Japan.

Bernhard Flaschberger kommt natürlich an solche Weiten nicht heran, denn er fühlt sich in der Loipe doch wohler. Mit 91 Metern zieht er sich dafür ganz ordentlich aus der Affäre. 19 Sekunden fehlen Österreich derzeit zu Japan.

Was kann Japans stärkster Athlet zeigen? So Einiges! Akito Watabe erwischt das Timing am Tisch perfekt, ist sofort in der richtigen Flughaltung und segelt bis auf 106,5 Meter herunter. Das ist der neue Schanzenrekord hier in Schonach!

Nach 81,5 Metern durch Hugo Buffard geht es für das Quartett aus Frankreich jetzt doch weit zurück und man liegt nur noch wenige Punkte vor den USA.

Matti Herola schlägt sich etwas besser. Dem Finnen fehlt zwar am Schanzentisch viel Power und er geht den Sprung etwas verhalten an, doch durch den Aufwind reicht es dann doch noch zu 93 Meter.

Auch bei Adam Loomis läuft es in seinem Sprung nicht rund. Der US-Amerikaner hat nicht das Glück mit dem Wind und auch in der Technik lässt er vieles für seine Mannschaft liegen. Die USA bleibt nach 86 Metern weiter deutlich zurück.

Bei den Italienern stimmt es auf der Schanze diese Saison überhaupt nicht und Manuel Maierhofer verliert jetzt mit 87 Metern doch viel zu der tschechischen Mannschaft.

Lukas Danek eröffnet die zweite Gruppe des Wettkampfes, die mit einem Gate weniger Anlauf auf die Reise geschickt werden sollen. Aufgrund des guten Aufwindes stört das allerdings wenig und der junge Tscheche kommt dennoch auf 93 Meter.

Jawohl! Auch Manuel Faißt kann mitziehen und kommt mit einem technisch sauberen Sprung bis auf 101 Meter herunter. Noten im hohen 18er- und 19er-Bereich kassiert der DSV-Springer, womit Deutschland nach der ersten Gruppe nur um zwei Punkte hinter Österreich liegt. Die Norweger sind Dritte.

Die Norweger starten aber ebenfalls gut in den Wettkampf. Magnus Krog lässt sich von der Gruber-Weite nicht beeindrucken, ist sofort in der passenden Flughaltung und kommt auf 100 Meter. Die Norweger bleiben nach dem ersten Athleten in Schlagdistanz.

Sehr schöner Auftakt für Österreicher! Der Anlauf passt, der Absprung auch und dann geht es für den Österreicher dahin: 101,5 Meter knallt er in den Hang und bringt sein Team damit souverän an die Spitze.

Hideaki Nagai setzt mit 96 Metern zwar einen der weitesten Sprünge, allerdings hatte der Japaner jetzt auch mächtig Aufwind und kassiert dafür hohe Abzüge. Japan geht damit auf Rang drei zurück.

Frankreich hat einen seiner stärksten Athleten in der ersten Gruppe gesetzt und das macht sich bezahlt. Francois Braud segelt bis auf 93,5 Meter und bekommt für seine Haltung Noten im 18er-Bereich. Das und die nur geringen Abzüge im Wind bringen Frankreich an die Spitze.

Leevi Mutru springt indes bereits wieder an den K-Punkt heran und kommt auf 93 Meter. Das reicht zwar nicht für die Spitze, aber immerhin für Rang drei der Wertung.

Für die USA läuft der Auftakt nicht optimal. Der junge US-Amerikaner steht viel zu steil in der Luft und wird so vom Aufwind mehr gebremst, als das es ihm hilft. Schon nach 88 Metern ist bereits Schluss.

Armin Bauer kann ebenfalls zufrieden sein mit seinem Auftakt in den Teamwettkampf. Bei leichtem Aufwind kommt der Italiener bis auf 93,5 Meter.

Eröffnet wird der Wettkampf durch das junge tschechische Team in Person von Ondrej Pazout, der zuletzt bei den Youth Olympic Winter Games in Lillehammer Bronze feierte. Auch auf der ganz großen Weltcup-Bühne läuft es gut und er setzt mit 97,5 Meter eine tolle Weite in den Schnee.

Auch die Österreicher haben einen Wackelkandidaten im Team, allerdings nur in einer der beiden Disziplinen. Zu Bernhard Gruber, Philipp Orter und Lukas Klapfer, die derzeit in beiden Teildisziplinen ausgeglichen sind, kommt Bernhard Flaschberger. Der Athlet vom TSU St. Veit-Salzburg zeichnet sich besonders durch seine Laufstärke aus, tut sich auf der Schanze aber noch recht schwer. Die Schweiz stellt keine Mannschaft, da sie auf Weltcup-Niveau mit Hug nur einen Kombinierer in ihren Reihen hat.

Der große Konkurrent der deutschen Mannschaft um den Sieg kommt aus Norwegen. Für das Team aus dem hohen Norden gehen Magnus Krog, Magnus Moan, Jørgen Gråbak und Jan Schmid an den Start. Die Schwachstelle des Quartettes ist dabei klar Moan, der auf der Schanze keine Topleistungen bringt und in der Loipe dazu neigt schnell zu überdrehen.

Vor heimischer Kulisse ist das deutsche Team ganz klar der Favorit. Die Trainer schicken zum Saisonabschluss noch einmal ihre besten Athleten in die Loipe, die in der Breite bisher bei fast jedem Bewerb überzeugen konnten. Den Auftakt von der Schanze wird Manuel Faißt machen. In den mittleren Positionen folgen dann Johannes Rydzek und Fabian Rießle, ehe Eric Frenzel als Schlussspringer noch einige Meter rausholen soll.

Der heute ausgetragene Teamwettkampf ist gleichzeitig der Einzige, der in dieser Saison in dem traditionellen Format mit vier Athleten durchgeführt wird. Geplant waren ursprünglich drei Teambewerbe in diesem Format, doch schließlich fielen zwei davon dem Wetter zum Opfer. Am Start sind heute neun Nationen, wobei eine Handvoll wohl nur eine Nebenrolle spielen wird.

Die Wintersport-Saison der Nordischen Kombinierer biegt auf die Zielgerade ein. Im deutschen Schonach steht an diesem Wochenende das große Finale an, wo den Kombinierern noch einmal drei harte Wettkämpfe bevorstehen. Den Auftakt macht am Freitag der Teamwettkampf, ab 11:00 Uhr!