Das war es für heute von der Nordischen Kombination aus der Ramsau. Der nächste Wettkampf steht am morgigen Sonntag mit dem Einzelwettkampf. Los geht es auch dann wieder um 11:45 Uhr. Bis dahin, einen schönen Samstag noch!

Auch wenn schon nach dem Springen heute nur vier Teams für den Sieg in Frage kamen, hat die Nordische Kombination auch heute wieder Werbung machen können. Deutschland, Frankreich, Norwegen in der Loipe die ganze Zeit über auf Augenhöhe und die Entscheidung über Sieg oder Niederlage fiel erst auf den letzten Metern des Rennens zu Gunsten der Norweger. Gekämpft haben die Österreicher, die zeitweise sogar durch Orter noch herangekommen waren, dann aber wieder auf den undankbaren vierten Platz zurückfielen.

Den dritten Platz holt mit sechs Sekunden Rückstand das französische Team. Die Österreicher müssen sich trotz der starken Aufholjagd durch Philipp Orter mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Rießle und Graabak gehen nebeneinander auf die Zielgerade, liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und werfen sich dann regelrecht über die Ziellinie. Am Ende entscheiden nur wenige Zentimeter zu Gunsten der Norweger!

Fabian Rießle setzt die Attacke und einzig der Norweger Jørgen Graabak kann die Tempoverschärfung mitgehen. Nur noch zwei Teams kämpfen hier um den Sieg!

Was für eine Leistung! Philipp Orter hat es tatsächlich geschafft und den Anschluss zu Rießle, Graabak und Laheurte hergestellt. 40 Sekunden hat er auf 3,75 Kilometern zugelaufen.

Philipp Orter kann einmal mehr in der Loipe glänzen! Nur noch 8,5 Sekunden liegt Österreich hinter den Führungstrio Frankreich, Deutschland und Norwegen. Wenn er dieses Tempo halten kann, ist Österreich wieder im Rennen um den Sieg.

Nach der ersten Runde in der letzten Gruppe ist an der Spitze wieder alles beisammen. Deutschland, Norwegen und Frankreich kämpfen hier um den Sieg. Philipp Orter will indes das Podest für Österreich nicht verloren geben. Der junge ÖSV-Athlet kämpft und verkleinert den Rückstand auf 28 Sekunden.

Rydzek hat auf den letzten Kilometern einen knappen Vorsprung herauslaufen können und übergibt mit 2,5 Sekunden an den Schlussläufer Fabian Rießle. Für Norwegen wird Jørgen Graabak die letzten fünf Kilometer angehen. Frankreich schickt Maxime Laheurte mit sechs Sekunden Rückstand ins Rennen. Bernhard Gruber konnte sein Tempo nicht halten und übergibt mit 41 Sekunden Rückstand an Philipp Orter.

Johannes Rydzek setzt den ersten ernsten Angriff und setzt sich kurz vor dem letzten Wechsel einige Meter von den Verfolgern ab. Norwegen kann mitgehen, aber Francois Braud tut sich für Frankreich schon etwas schwerer.

An der Spitze geht man noch nicht letzte Rille. Dass zeigt sich unter anderem auch dadurch, dass der überrundete Este Kail Piho den Anschluss an dieses Trio schon seit einigen Kilometern locker halten kann. Österreich liegt weiterhin knapp 24 Sekunden zurück, die USA ist Fünfter, Italien Sechster.

Bernhard Gruber beißt auf die Zähne und hat abermals zehn Sekunden auf das Trio an der Spitze rausholen können. Ihm konnte natürlich entgegen, dass sich Frankreich, Deutschland und Norwegen da weiterhin nicht einig sind und taktisch laufen.

An der Spitze einmal mehr das gleiche Spiel. Das Tempo wird verringert und man schaut sich fragend an, wer denn hier die Führungsarbeit übernehmen möchte. So ist es kein Wunder, dass Österreich in der ersten Runde knapp zehn Sekunden aufholen konnte.

Österreich wird mit der Entscheidung heute wohl nichts mehr zutun haben. Fabian Steindl hat auf den letzten Kilometern noch einmal deutlich an Zeit verloren und übergibt mit 44 Sekunden Rückstand zur Spitze an Bernhard Gruber.

Es geht zum zweiten Wechsel im Wettkampf! Frankreich übergibt mit Norwegen zeitgleich, Deutschland liegt mit vier Sekunden Abstand auf dem dritten Platz. Laufen werden jetzt Johannes Rydzek (Deutschland), Jan Schmid (Norwegen) und Francois Braud (Frankreich).

An der Spitze liegen Frankreich, Deutschland und Norwegen weiterhin gleichauf und das Trio hat durch seine Uneinigkeit und Tempovereinigung auf die Verfolger überraschend wenig Zeit verloren. Österreich hat etwas Zeit verloren und die USA konnte nur acht Sekunden gutmachen, liegt mit 1:31 Minuten aber weiterhin abgeschlagen hinter den ersten vier Teams.

An der Spitze ist man sich nicht einig und niemand will sich hier ganz verausgaben. Man kommt hier schon fast zum stehen, ehe sich Jason Lamy Chappuis erbarmt und die Führungsarbeit in diesem Trio übernimmt.

Jason Lamy Chappuis zeigt sich heute in übrerragender Verfassung! Der Franzose hat den Kontakt zu Eric Frenzel und Håvard Klemetsen hergestellt und so ist aus dem Zweikampf wieder ein Dreikampf geworden. Fabian Steindl konnte das Tempo des Franzosen indes nicht mitgehen und so liegt Österreicher weiterhin mit knapp 22 Sekunden auf Rang vier.

Deutschland und Norwegen scheinen derzeit an der Spitze nicht alles zu geben und so haben sich Frankreich und Österreich wieder auf 12 bzw. 15 Sekunden herangekämpft.

Lukas Klapfer ist nach seinen fünf Kilometern total blau! Der Österreicher hat auf der Schlussrunde gar noch mehr verloren und übergibt mit 21,6 Sekunden Rückstand an Fabian Steindl. Fast zeitgleich wird Jason Lamy Chappuis für Frankreich in die Loipe geschickt.

Der erste Wechsel steht an. Tino Edelmann konnte sich noch einmal rankämpfen und so übergibt er mit Mikko Kokslien fast gleichzeitig an den nachfolgenden Mann. Für Deutschland ist jetzt Eric Frenzel auf der Strecke, für Norwegen Håvard Klemetsen.

Mikko Kokslien hat Tino Edelmann gestellt und zieht dem Deutschen jetzt um ein paar Meter davon. Was für eine Schlussphase des Norwegers!

Lukas Klapfer geht schwer und so hat Deutschland jetzt schon zwölf Sekunden Vorsprung zu den Österreichern herausgelaufen. Die Franzosen liegen weiterhin auf Platz vier und kommen einfach nicht heran, gleiches gilt für die Teams dahinter.

Mikko Kokslien zündet den Turbo und liegt jetzt nur noch sechs Sekunden hinter Tino Edelmann. Das wird auf den letzten zwei Kilometern der ersten Läufergruppe noch einmal richtig eng!

Mikko Kokslien fackelt nicht lange und schnappt sich jetzt Lukas Klapfer und auch er kann sich gleich einige Meter von dem Österreicher absetzen!

Lukas Klapfer gibt alles, aber gegen Edelmann kommt er einfach nicht an. Nach zwei absolvierten Runden ist der Vorsprung bereits auf 8,5 Sekunden angewachsen. Mikko Kokslien liegt zwölf Sekunden zurück, Frankreich weiterhin etwa 30 Sekunden.

Tino Edelmann setzt sich jetzt immer mehr von Lukas Klapfer ab und scheint mit den schwierigen Bedingungen deutlich besser zurechtzukommen .

Wie zu erwarten haben sich Tino Edelmann und Lukas Klapfer schon früh zusammengetan und machen gemeinsam das Tempo. Mikko Kokslien hat auf den ersten Kilometern noch nicht den ganz großen Sprung machen können und liegt 16 Sekunden zurück.

Der Startschuss ist gefallen und die Startläufer sind auf der Strecke. Für Deutschland beginnt Tino Edelmann, Österreich ist mit Lukas Klapfer der erste Verfolger. Für Norwegen und Frankreich starten Mikko Kokslien bzw. Sebastian Lacroix.

Die restlichen Teams liegen bereits über eine Minute zurück und dürften heute im Kampf um das Podest wohl keine Rolle spielen. Am ehesten könnten vielleicht die USA, die gleich vier starke Langläufer im Team hat, nach vorne laufen. Mit 1:49 Minuten dürfte ihr Rückstand auf die besten Teams aber wohl schon zu groß sein, zumal Deutschland und Norwegen einige richtig starke Läufer in ihren Reihen haben.

Nach dem Springen gehören noch vier Mannschaften zum engeren Kreis der Favoriten auf den heutigen Tagessieg. Deutschland wird als führendes Team mit nur zwei Sekunden Vorsprung vor Österreich in den Langlauf gehen. Norwegen folgt mit 18 Sekunden Rückstand, Frankreich ist mit 31 Sekunden Rückstand Vierter.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination aus Ramsau am Dachstein. In gut 10 Minuten geht es für Kombinierer in die Langlaufentscheidung.

Das war es zunächst von der Nordischen Kombination aus Ramsau am Dachstein. Auf die Athleten wartet jetzt eine größere Pause, ehe es um 15:30 Uhr im Langlauf um den Tagessieg geht. Bis dann!

Die deutsche Mannschaft aus Tino Edelmann, Johannes Rydzek, Fabian Rießle und Eric Frenzel kann ihre Favoritenstellung auch nach dem Sprungdurchgang behaupten und liegt mit einem knappen Vorsprung von nur zwei Sekunden vor dem Team aus Österreich. Die Norweger liegen mit 18 Sekunden Rückstand zum DSV-Quartett auf dem dritten Rang, Frankreich ist mit 31 Sekunden Rückstand ebenfalls noch im Rennen. Die restlichen Teams liegen bereits über eine Minute zurück.

Die deutsche Mannschaft bleibt auch nach dem vierten Athleten das führende Team! Eric Frenzel lässt mit 86,5 Metern und niedrigen Haltungsnoten zwar etwas liegen, doch am Ende reicht es dennoch für die knappte Führung vor Österreich.

Håvard Klemetsen kann seine herausragende Sprungform heute nicht ausnutzen. "Nur" 90 Meter stehen für ihn nach seinem Sprung auf den Ergebnislisten. Norwegen kann nur wenige Sekunden auf Österreich gutmachen.

Da Christoph Bieler in der Probe bei der Landung gestürzt war, kam es in Österreich zu einem kurzfristigen Wechsel und Fabian Steindl muss einspringen. Der junge ÖSV-Kombinierer löst seine Aufgabe mehr als ordentlich und setzt den Telemark bei 89,5 Metern in den Schnee.

Jason Lamy Chappuis hat seinen Totalausfall im Probedurchgang gut wegstecken können und hält seine Mannschaft mit 90,5 Metern im Rennen um den Tagessieg.

Was für ein Sprung! Yoshito Watabe lässt sich von diesen Bedingungen nicht beeindrucken, kommt pünktlich vom Tisch und geht bis auf 94 Meter herunter. Auch die Noten stimmen und so sortiert sich Japan nach dem Totalausfall von Akito Watabe wieder weiter vorne ein.

Enttäuschung bei den Finnen. Ilkka Herola muss sich bei den Bedingungen mit nur 79 Metern zufrieden geben. Eine Tatsache, die weder beim Springer noch beim Trainer für große Freude sorgt.

Bryan Fletcher kämpft, kommt aber bei weitem nicht an den K-Punkt der Anlage heran. Nach 79,5 Metern bleiben die US-Amerikaner im Mittelfeld.

Der Wind packt wieder zu! Diesmal erwischt es nach dem Absprung den Slowenen Marjan Jelenko, der den Sprung zu einseitig anspringt und dem Rückenwind so nichts entgegensetzen kann. Er landet schon bei 68 Metern.

Kristian Ilves löst es deutlich besser und darf nach 90 Metern mehr als zufrieden auf den heutigen Bewerb blicken.

Das war zwar keine Überweite, aber für Alessandro Pittin schon einer seiner besseren Sprünge hier in Ramsau. Italien wird er damit aber nicht nach vorne bringen können. Schon jetzt liegt das Team trotz bereits vier gesprungener Athleten hinter Deutschland zurück, welches erst mit drei Springern am Start war.

Der vierte Pole lässt auf den russischen Konkurrenten jetzt natürlich einiges liegen und setzt die Latten schon nach 79,5 Metern in den Schnee.

Evgeniy Klimov zeigt einmal mehr, dass ihm auf der Schanze niemand etwas vormachen kann und setzt mit 96 Metern einen Traumsprung.

Bei Fabian Rießle läuft es derzeit einfach! Der Mann im Gelben Trikot schmeißt sich am Schanzentisch selbstbewusst in die schwierigen Bedingungen und wird am Ende mit 91,5 Metern belohnt. Deutschland behält auch nach der dritten Gruppe mit sieben Sekunden Vorsprung die Spitze vor Österreich.

Jan Schmid muss in seinem Flug mehr kämpfen. Erst schlägt es ihm den rechten Arm weg, kurz danach den linken. So stimmt am Ende mit 90 Metern zwar die Weite, aber nicht die Haltungsnoten. Norwegen bleibt weiterhin hinter Österreich zurück.

Philipp Orter löst seine Aufgabe hingegen ordentlich! Er lässt sich von dem Wind nicht aus der Ruhe bringen und bringt den Sprung ganz ruhig bis auf 87,5 Meter herunter. Österreich geht mit über 30 Sekunden Vorsprung an die Spitzenposition.

Francois Braud steht nach diesem Zwischenfall natürlich jetzt besonders unter Druck. Er erwischt es am Absprung besser, hat aber ebenfalls nur wenige Chancen auf eine gute Weite - 77 Meter werden es für ihn.

Akito Watabe erwischt direkt nach dem Absprung eine Windböe und der Japaner muss den Sprung bei 52 Metern abrudern. Seine Mannschaft ist draußen und das leider ohne Verschulden des Athleten!

Momentan geht es wieder richtig schwer in der Ramsau. Matti Herola muss kann mit den Bedingungen nicht viel anfangen und kommt nur auf 78 Meter.

Bill Demong kann die USA zumindest für den Moment an die Spitze des Feldes hieven. 82 Meter sind aber dennoch keine Weite, die die Konkurrenz unter Druck setzen wird.

Ganz schweres Weltcup-Debüt für Luka Oblak. Der junge Slowene muss aus Luke 15 bei geringem Aufwind sein Glück versuchen und für dieses Unternehmen fehlt ihm ganz einfach noch die Erfahrung. 66 Meter stehen für ihn nur auf den Anzeigetafeln.

Karl-August Tiirmaa erwischt nur geringen Aufwind und muss kämpfen, um auf Weite zu kommen. Am Ende werden es für die Esten nicht mehr als 75,5 Meter.

Nach einer kleinen Windpause geht jetzt Lukas Runggaldier auf die Reise. Trotz des starken Aufwindes, läuft es für ihn allerdings nicht optimale und es werden nicht mehr als 74,5 Meter. Italien fällt auf den dritten Zwischenrang zurück.

Adam Cieslar kommt nicht ganz soweit und verliert nach 78,5 Metern einige wichtige Punkte gegenüber Russland. Nach drei Springern liegt das Quartett nur noch 1,3 Punkte vor den Russen.

Die Jury hat reagiert und ist gleich zwei Luken nach unten gegangen, gleichzeitig ist aber auch der Aufwind wieder etwas eingeschlafen. Ernest Yahin löst die Aufgabe mit 80 Metern dennoch ganz ordentlich.

Jawohl! Johannes Rydzek nutz den Aufwind ebenfalls für seine Zwecke. Der Sprung ist zwar nicht optimal gelungen, aber die Weite passt mit 94 Metern auch bei ihm. Die deutsche Mannschaft geht mit drei Sekunden Vorsprung an die Spitze. Österreich ist Zweiter vor Frankreich, das fünf Sekunden hinter dem DSV-Team liegt.

Bei solchen Bedingungen kann auch ein schwächerer Springer, wie Jørgen Graabak richtig weit fliegen! Der Norweger kommt ganz ordentlich vom Tisch und zieht den Sprung auf 95 Meter herunter. Dennoch fehlen der Mannschaft weiterhin knapp 13 Punkte auf das führende Team aus Österreich.

Bernhard Gruber erwischt es ebenfalls gut. Er legt sich auf das Luftpolster und kommt bis auf 94 Meter - Österreich ist die führende Mannschaft!

Freude bei Frankreich! Sebastien Lacroix haut zwar einen riesigen Fehler am Absprung rein, schafft es trotz der Aufwindverhältnisse aber dennoch auf 93 Meter. Frankreich bleibt mit 1,4 Punkten Vorsprung in Führung.

Hideaki Nagai schließt nahtlos an die Leistung seines Teamkollegen an und springt bis auf 87 Meter. Japan kann die Spitze behaupten, aber die direkten Gegner kommen ja jetzt erst.

Mit 79 Metern lässt Arttu Mäkiaho für Finnland etwas liegen, bekommt aber auch überraschend niedrige Noten für einen doch eigentlich recht ordentlich gesetzten Telemark - mehr als eine 16.0 wäre da sicherlich drin.

Adam Loomis kommt zwar an den K-Punkt der Anlage nicht heran, springt aber mit 84,5 Metern in den Bereich des für ihn möglichen.

Joze Kamenik tut sich mit dem relativ großen Anlauf schwer und muss die Skier bereits bei 76,5 Metern in den Schnee setzen. Slowenien bleibt hinter Italien zurück.

Kail Piho geht den Sprung im ersten Flugdrittel etwas vorsichtig an und gibt so ein paar wichtige Meter verloren. Mit 82,5 Metern kann das kleine Team aus Estland aber durchaus zufrieden sein.

Armin Bauer landet früh und wird die Italiener damit nicht weiter nach vorne bringen können.

Pawel Slowiok steht ebenfalls viel zu steil in der Luft und kann damit keine große Weite zeigen. Darüberhinaus leistet sich der Pole eine kleine Unsicherheit bei der Landung, die ihm viele Punkte kosten wird.

Auch für den zweiten Russen geht es nicht besonders weit. Nach 80 Metern ist der Sprung von Viacheslav Barkov bereits beendet.

Guter Start für das deutsche Team! Tino Edelmann bestätigt seine Trainingsleistungen auf der Schanze in Ramsau mit einem tollen Sprung auf 91 Meter. Im Augenblick ist das DSV-Team damit auf dem dritten Platz hinter Frankreich und Japan.

Mikko Kokslien erwischt Topbedingungen und nutz diese eiskalt aus! Für den Sieger von Lillehammer geht es bis auf 90 Meter den Hang herunter und auf den momentanen dritten Rang.

Der Startspringer der Österreicher kann mit den gezeigten Weiten der Konkurrenz nicht mithalten. Lukas Klapfer kommt gerade einmal auf 88,5 Meter und somit fehlen seiner Mannschaft schon über zwölf Punkte auf die Franzosen.

Maxime Laheurte kann das auch! Mit 93,5 Metern geht es zwar nicht ganz soweit, aber durch die besseren Noten und geringeren Abzüge in der Windkompensationn reicht das dennoch für die deutliche Führung vor Japan.

Es geht doch! Taihei Kato zeigt, dass hier weite Sprünge möglich sind. Der Japaner kommt sauber über den Schanzentisch und segelt bis auf 95,5 Meter. Auch die Noten stimmen, so dass Japan souverän an die Spitzenposition geht.

Leevi Mutru sorgt für einen Führungswechsel. Der junge Finne setzt mit 88,5 Metern den bisher weitesten Sprung des Wettkampfes.

Auch Taylor Fletchter kann den K-Punkt der Schanze nicht überspringen. Mit 78 Metern fallen die US-Amerikaner vorerst auf den dritten Platz zurück.

Auch der Slowene Gasper Berlot kann die Spitze der Italiener nicht angreifen. Mit 83,5 Metern unterliegt er der Weite von Costa zwar nur um einen Meter, dafür hatte er aber auch deutlich bessere Verhältnisse.

Es ist Geduld gefragt. Auch der erste Este Han-Hendrik Piho kann die Zuschauer mit keinem weiten Sprung aus der Reserve locken. Mit 72 Metern geht es für sein Team bereits jetzt bis auf Position drei zurück.

Samuel Costa kommt auf der Anlage etwas besser zurecht als der Nachwuchs aus Russland und Polen. Der Sprung geht auf 84,5 Meter, es gibt aber dennoch einige Abzüge für die nicht optimale Haltung.

Der Konkurrent aus Polen landet gar noch kürzer. Für Viacheslav Barkov stehen nur 73 Meter zu Buche.

Den Auftakt in den heutigen Wettkampf gibt der junge Russe Samir Mastiev mit einem Sprung auf nur 74 Meter. Damit wird Russland sich keine gute Position erkämpfen können.

Gesprungen wird heute zum ersten Mal in dieser Wintersaison von einer Normalschanze. Eine Tatsache, die für den anschließenden Langlauf sicherlich mehr Spannung verspricht, da die besten Springer nicht ganz so große Vorsprünge herausholen können. Die für die WM 1999 erbaute Schanze wurde 1995 fertig gestellt und hat eine Hillsize von 98 Metern und einem K-Punkt von 90 Metern. Den Rekord sprang mit 101 Metern Daito Takahashi aus Japan, der nun sein Glück als Spezialspringer versucht.

Nicht außer Acht lassen, sollte man die Norweger. Das Team hat mit Jan Schmid und Håvard Klemetsen zwei Athleten, die auf der Schanze keine Probleme haben sollten und kann darüberhinaus mit Jørgen Graabak und Mikko Kokslien auf die zwei stärksten Läufer im Feld vertrauen.

Die österreichischen Kombinierer sind vor heimischer Kulisse nur Außenseiter im Kampf um den Sieg. Der Mannschaft fehlt in diesem Winter ein ausgeglichener Athlet, der sowohl auf der Schanze, als auch in der Loipe gute Leistungen abliefern kann. Im Kampf um die übrigen Podestränge sollte man das Quartett aus Christoph Bieler, Philipp Orter, Bernhard Gruber und Lukas Klapfer allerdings nicht außer Acht lassen.

Die Favoritenrolle nimmt nach der bisherigen Vorstellung im noch jungen Weltcup-Winter das deutsche Team an. Aus dem Quartett standen mit Johannes Rydzek, Fabian Rießle und Eric Frenzel immerhin schon drei Athleten in diesem Winter schon auf dem Podest. Tino Edelmann empfahl sich durch gute Ergebnisse in Lillehammer und stabile Sprungresultaten in Ramsau am Dachstein.

Ursprünglich sollte heute der Team-Sprint stattfinden. Der Schneemangel in den Alpen erzwang jedoch einige Änderungen. Zum einen musste die 2,5 Kilometer Loipe auf knapp 1,2km verkürzt werden, zum anderen wurde der Team-Sprint in einen Team-Wettkampf geändert, um so die Loipe zu schonen.

Willkommen aus der Ramsau. Die Nordischen Kombinierer eröffnen ihr drittes Weltcup-Wochenende heute mit einem Teamwettkampf. Der Sprungdurchgang wird um 11:45 Uhr beginnen, ehe dann ab 15:30 Uhr der 4x5km-Langlauf folgt.