In Schonach wartet um 14:15 Uhr noch das Rennen der Männer. Für die Frauen geht es bei den Nordischen Weltmeisterschaften in die nächsten Wettkämpfe. Der letzte Weltcup steht Anfang März in Oslo an. Wir melden uns auch dann wieder live!

Lisa Hirner konnte sich über die fünf Kilometer noch auf den achten Platz vorarbeiten und ist einmal mehr die beste ÖSV-Starterin. Annalena Slamik fiel von Platz sieben auf Rang 13 zurück. Claudi Purker war 18.

Neben Nathalie Armbruster kamen heute auch Jenny Nowak auf Platz sieben und Svenja Würth als Neunte unter die besten Zehn. Maria Gerboth kam auf Platz zwölf ins Ziel. Cindy Haasch wurde 14. Magdalena Burger und Sophia Maurus komplettieren das deutsche Ergebnis auf den Positionen 19 und 20.

Gyda Westvold Hansen kann sich auf der Zielgerade noch feiern lassen und behält ihre weiße Weste in diesem Winter. Neun Siege konnte sie in den neun Saisonrennen feiern. Zweite wird Ida Marie Hagen, die von Platz neun vorgestürmt war. Im Fight um Platz drei setzt sich Nathalie Armbruster gegen Yuna Kasai und Annika Sieff durch.

Platz eins und zwei scheinen vergeben und jetzt geht es für den Rest nur noch um den dritten Platz. Nathalie Armbruster, Yuna Kasai und Annika Sieff kommen hierfür noch in Frage.

Ida Marie Hagen lässt ihrer Konkurrenz überhaupt keine Chance! Obwohl sie auf der ersten Hälfte so viel investieren musste, denkt sie gar nicht daran, sich in der Gruppe auszuruhen und läuft Armbruster und Co. jetzt davon.

Auch Annika Sieff hat keine Chance die laufstarke Ida Marie Hagen auf Abstand zu halten. Die Norwegerin holt sich die Italienerin und ist jetzt die Topfavoritin auf den zweiten Platz.

Lisa Hirner ist ihrerseits inzwischen in den Top Ten angekommen. Auf Platz neun nimmt sie ihre nächste Runde in Angriff.

Gyda Westvold Hansen geht mit einem souveränen Vorsprung auf ihre letzte Runde. 31 Sekunden liegt sie vor Annika Sieff. Dahinter hat Ida Marie Hagen die Gruppe bereits eingeholt und ist jetzt diejenige, die hier das Tempo macht. Svenja Würth konnte das nicht mitgehen und fällt jetzt raus. Auch Haruka Kasai muss zurückstecken.

Ida Marie Hagen hat wie zu erwarten schon richtig viel aufgeholt. Nur noch knapp 20 Sekunden liegt sie hinter der Verfolgergruppe. Da dürfte es nicht mehr lange dauern, bis sie den Abstand zugelaufen hat.

Um Nathalie Armbruster hat sich früh eine Gruppe gebildet. Yuna Kasai und Svenja Würth sind herangekommen und auch Jenny Nowak ist nicht mehr weit weg.

Auch Ida Marie Hagen hat sich jetzt auf die Strecke begeben. Sie wird einer derjenigen sein, die heute in der Lage sein könnten, die Top 3 noch unter Druck zu setzen.

Das Rennen ist gestartet und Gyda Westvold Hansen begibt sich als erste Starterin auf die fünf Kilometer. In 17 Sekunden wird ihr dann Annika Sieff folgen, die sich allerdings eher nach hinten orientieren dürfte. Dort lauert Nathalie Armbruster.

Nach dem Springen von der Langenwaldschanze ist es einmal mehr die Weltcup-Dominatorin Gyda Westvold Hansen, die als erste Athletin auf die Strecke gehen wird. 17 Sekunden Vorsprung nimmt sie in Richtung Annika Sieff aus Italien mit auf den Weg. Nathalie Armbruster wird mit 27 Sekunden Rückstand auf die Strecke gehen und dürfte Platz zwei anpeilen. Im Blick zu behalten gilt es Ida Marie Hagen, die nur 47 Sekunden in Richtung Podest aufholen muss.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination in Schonach. In knapp 15 Minuten geht es für die Frauen in den Langlauf über die fünf Kilometer.

Wenig überraschend führt die Norwegerin Gyda Westvold Hansen nach einem turbulenten Satz auf 99,5 Meter. Die Dominatorin wird auch heute mit aller Wahrscheinlichkeit einsam und allein zum Sieg laufen. Die Italienerin Annika Sieff liegt mit 17 Sekunden Rückstand aktuell auf dem zweiten Platz, muss sich aber dem Angriff von Nathalie Armbruster erwehren, die zehn Sekunden dahinter auf dem dritten Platz liegt. Svenja Würth liegt als vierte ebenfalls gut im Rennen, hat auf der Strecke bekanntlich aber ihre Probleme. Yuna Kasai (5.) und Jenny Nowak (6.) darf man im Kampf um die Podiumsplätze auch nicht abschreiben. Der Lauf startet um 12:35 Uhr.

Es ist kaum zu fassen! Die Norwegerin agiert trotz Anlauf-Verkürzung enorm aggressiv und kommt gleich nach dem Absprung in Turbulenzen. Davon lässt sie sich jedoch gar nicht aus der Ruhe bringen. Westvold Hansen erzielt mit 99,5 Metern die klare Bestweite und benötigt gar kein Telemark, um deutlich vorne zu sein.

Großer Jubel bei Nathalie Armbruster und das zu Recht. Die schnellkräftige Athletin trifft den Absprung perfekt und agiert in der Luft mit viel Gefühl. Bei guten Bedingungen erreicht sie mit 97 Metern die größte Weite, landet aufgrund der Windabzüge aber nur auf Rang zwei. Das ist natürlich trotzdem klasse.

Klasse Sprung von Annika Sieff! Die Italienerin springt dynamisch ab und segelt in einer anderen Etage durch die Luft. 95 Meter sind die Bestweite und ein sauberer Telemark bringt ihr die Führung ein.

Die Österreicherin versucht es im ersten Flugabschnitt zu sehr mit Gewalt und nimmt sich damit selbst die Höhe. Zwar ist der Flug sauber, jedoch sind 88 Meter für Hirner etwas zu wenig.

Die starke norwegische Läuferin zeigt auch auf der Schanze einen ordentlichen Versuch. 88 Meter reichen nicht für die vorderen Positionen, jedoch ist auf den fünf Kilometern noch einiges gutzumachen.

Die Japanerin ist deutlich höher unterwegs als Nowak, verliert im letzten Abschnitt aber ein wenig an Courage. Kasai setzt relativ früh zur Landung an, kann sich aber dennoch über 94,5 Meter freuen. Damit schiebt sie sich auf Rang zwei.

Jenny Nowak kommt eher flach vom Tisch, nimmt aber die Geschwindigkeit mit und zieht den Versuch bei Aufwind auf ganz starke 94,5 Meter ins Tal. Beim Aufsprung hat sie jedoch enorme Probleme, den Druck standzuhalten und lässt den Ski wegfahren. Das kostet bei den Noten natürlich ein paar Zähler. Demnach rangiert sie auch hinter Würth auf dem zweiten Platz.

Die Japanerin macht den Sprung im ersten Drittel schnell und segelt dann flugtechnisch sauber auf 90 Meter. Damit reiht sie sich auf dem vierten Platz ein.

Die Top 10 stehen oben. Anju Nakamura macht den Auftakt, springt aber deutlich zu spät ab. Demnach zeigen die Skispitzen weit nach oben, was einiges an Tempo im Flug kostet. Die Japanerin ist eine gute Läuferin, jedoch sind 82,5 Meter zu wenig.

Die Italienerin agiert zu passiv und findet keine Bindung zum Ski. Sehr aufrecht fliegt sie auf mäßige 83 Meter. Damit wird sie später keine große Chance auf eine gute Platzierung haben.

Die Österreicherin kommt sauber vom Tisch weg und lässt sich vom Aufwind auf 92,5 Meter tragen. Die drittgrößte Weite im Wettbewerb bringt ihr Rang drei ein.

Marte Leinan Lund (NOR) kann mit 80 Metern nicht vorne mitmischen.

Die ehemalige Mixed-Weltmeisterin im Skispringen zeigt einen brillanten Absprung, der sie auf eine tolle Höhe bringt. Im Flug hapert es an ein, zwei kleineren Details, jedoch sind 93,5 Meter absolut zufriedenstellend. Die Deutsche geht damit sogar knapp in Führung.

Der norwegische Coach verkürzt den Anlauf für Mari Leinan Lund. Diese zeigt einen sauberen Sprung und erzielt mit 93,5 Metern die bislang beste Weite. Allerdings bekommt sie die Gutschrift für die Anlaufverkürzung nicht, da diese erst bei 95 Prozent des Hillsize gutgeschrieben werden. Da hat sich der Coach verpokert.

Maria Gerboth schnellt dynamisch vom Schanzentisch und lässt sich vom Luftpolster gefühlvoll tragen. Die Deutsche landet bei 89,5 Metern und zeigt einen sauberen Telemark. Das ist erstmal die klare Führung.

Cindy Haasch kommt gut vom Tisch weg, hat die Arme jedoch im Flug ein wenig zu weit weg vom Körper. Etwas mehr wäre für die Deutsche demnach möglich gewesen, jedoch reichen 85,5 Meter für die Führung.

Durchatmen! Die Norwegerin springt zu spät ab, weshalb ihr die Ski im ersten Drittel fast um die Ohren schlagen. Die Athletin muss sofort mit den Armen korrigieren und verliert auch die Spannung in den Beinen. Nur mit ganz viel Mühe kann sie einen Sturz verhindern und ärgert sich über den misslungenen Versuch.

Die DSV-Athletin kommt sehr gut vom Tisch weg und generiert viel Höhe. Zwar geht ihr am Ende die Geschwindigkeit ein wenig aus, jedoch bedeuten 85 Meter fürs Erste Rang zwei. Sehr gut!

Daniela Dejori (ITA) springt zu zaghaft ab, ehe sie eigentlich in ein gutes Flugsystem findet. 80 Meter sind recht solide und die Athletin wirkt auch nicht unglücklich über ihren Versuch.

Claudia Purker zeigt den bislang mit Abstand saubersten Sprung und kommt bei 84 Metern gut zur Landung. Damit setzt sich die Österreicherin fürs Erste klar an die Spitze.

Annika Malacinski (USA) geht offensiv und aggressiv zu Werke, ist jedoch beim Absprung zu spät und lässt Gefühl über dem Vorbau vermissen. 70 Meter sind natürlich zu wenig für eine gute Platzierung.

Sophia Maurus generiert nach dem Absprung überhaupt keine Höhe und kann demnach auch im Flug nichts mehr ausrichten. Nach 75 Metern verlässt die Deutsche enttäuscht den Auslauf.

Die Slowenin Silva Verbic hat den Wettbewerb als erste von 25 Metern eröffnet. Die Athletin kippt jedoch relativ stark auf die linke Seite, weshalb sie sich mit 81,5 Metern begnügen muss.

Der Sieg geht auch heute nur über Gyda Westvold Hansen. Die Norwegerin ist sozusagen ein Symbol für Unschlagbarkeit und gewinnt praktisch jedes Rennen mit großem Vorsprung. Mit Nathalie Armbruster und Jenny Nowak bringt aber auch der DSV zwei Athletinnen an den Start, die um das Podium kämpfen können. Anika Sieff (ITA), Lisa Hirner (AUT), Ida Marie Hagen (NOR) und Yuna Kasai (JAP) muss man auch auf dem Zettel haben.

Für die Kombiniererinnen steht ein Sprung von der K-100-Schanze von Schonach an, ehe es um 12:35 Uhr mit dem Langlauf weitergeht. Die Damen absolvieren im Gegensatz zu den Herren hierbei mit fünf Kilometern nur die halbe Distanz.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Frauen aus Schonach! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.