Das war es für heute von der Nordischen Kombination aus Lillehammer. Der nächste Wettkampf steht am morgigen Sonntag ebenfalls von der Großschanze im Olympiapark an. Los geht es um 9:00 Uhr. Bis dahin, einen schönen Samstag noch!

Anders als Deutschland nichts mehr gutmachen konnten die Österreicher. Die beste Platzierung holte Bernhard Gruber als Zwölfer. Philipp Orter (18.), Christoph Bieler (22.) und Wilhelm Denifl (25.) holten ebenfalls ein paar Punkte. Der Rest ging leer aus.

Ein tolles Resultat konnte auch der Schweizer Einzelkämpfer Tim Hug verbuchen. Mit einem guten Sprung und einem soliden Lauf wurde er am Ende guter 14.

Die Norweger waren heute immerhin das zweitstärkste Team, wenn es Schmid, Moan und Co. auch ärgern dürfte, dass sie am Ende doch so locker von Fabian Rießle abgehängt wurden. Neben den Positionen drei bis fünf, gab es noch den starken siebten Platz für Mikko Kokslien zu feiern, der im Lauf satte 36 Plätze aufholte.

Was für ein Tag für das DSV-Team! Nach dem Springen sah hier zunächst alles so aus, als hätte heute nur Eric Frenzel ernste Chancen, doch dann kam der Langlauf. Fabian Rießle lief von Platz 23 auf Position zwei (!) nach vorne. Tino Edelmann machte elf Plätze gut und wurde Achter und auch Björn Kircheisen hat es geschafft, das schlechte Sprungergebnis aus seinem Kopf zu streichen. Für ihn ging es von Platz 36 auf Platz zehn. Johannes Ryzdek machte mit einem beherzten Lauf 29 Ränge gut und wird 13. Punkten konnte auch Manuel Faißt auf Platz 29.

Es ist vollbracht! Eric Frenzel und Fabian Rießle sorgen für den deutschen Doppelsieg beim ersten Weltcup in Lillehammer. Die Norweger spielten am Ende keine Rolle mehr und mussten sich vor heimischer Kulisse kampflos mit den Rängen drei bis vier durch Jan Schmid, Magnus Moan und Håvard Klemetsen zufrieden geben.

Fabian Rießle erhöht noch einmal das Tempo und zieht mit einer Leichtigkeit am Norweger Klemetsen vorbei. Das sieht ganz locker aus, was das DSV-Team hier zeigt!

Eric Frenzels Sieg ist inzwischen sicher, aber hier könnte es noch einen weiteren DSV-Athleten auf dem Podest geben. Fabian Rießle führt die Verfolger an und liegt somit derzeit auf dem dritten Rang.

Kleine Tempoverschärfung von Frenzel und dann ist das Ding gegessen. Der Abstand von Klemetsen wird immer größer und jetzt muss der Norweger sogar fürchten, dass er auf den letzten Metern noch geschluckt wird!

Eric Frenzel geht mit Klemetsen im Schlepptau als Führender in die letzte Runde. Dahinter geht es in der großen Verfolgergruppe um den dritten Platz. Knapp sechs Athleten kommen für diesen noch in Frage!

Håvard Klemetsen hält sich weiterhin tapfer und bleibt an Eric Frenzel dran, aber der Norweger tut sich immer schwerer nicht den Anschluss zum Deutschen zu verlieren.

Der Franzose ist blau und tut sich immer schwerer. Inzwischen haben ihn sogar die Verfolger eingeholt und muss jetzt in dieser großen Gruppe sein Glück versuchen.

Jetzt ist es klar! Jason Lamy Chappuis hat bei fünf Kilometern bereits 6,8 Sekunden Rückstand auf Frenzel und wird hier wohl nur noch um die übrigen Podestplätze kämpfen können. Start präsentieren sich auch weiterhin Hug und Rießle, die sich im Mittelfeld der Verfolgergruppe halten. Ihr Rückstand liegt bei knapp 23 Sekunden.

Kurz vor Halbzeit des Rennens ist es vollbracht und Eric Frenzel holt den Norweger Klemetsen ein. Jason Lamy Chappuis tut sich mit dem hohen Tempo des Deutschen ebenfalls schwer und musste abreißen lassen!

So langsam wird es eng für Håvard Klemetsen. Fenzel hat auf den letzten Metern noch einmal gut die Hälfte gutmachen können und hat den Norweger jetzt schon im Blickfeld! Tim Hug hält sich weiterhin in der großen Verfolgergruppe mit Akito Wababe. Mit dabei sind hier inzwischen auch die Österreicher Bernhard Gruber und Christoph Bieler sowie Fabian Rießle aus dem DSV-Team.

Richtig stark ist auch Tim Hug unterwegs! Er hat sich mit Akito Watabe und Jan Schmid bis auf 40 Sekunden herangekämpft. Magnus Moan hat nach den ersten 2,5 Kilometern noch 53 Sekunden Rückstand auf den Führenden.

Die erste Runde ist absolviert und der Vorsprung von Klemetsen schmilzt dahin. Jason Lamy Chappuis und Eric Frenzel haben sich inzwischen zu einer Gruppe zusammengeschlossen und liegen nur noch 14 Sekunden hinter dem Norweger. Lange wird es nicht mehr dauern, bis der Zusammenschluss erfolgt!

Als einziger Athlet auf das Rennen verzichtete der Finne Matti Herola, der nach dem Sprungdurchgang 40. war.

Auch die starke Verfolgergruppe um Akito Watabe, Jan Schmid und Tim Hug hat auf den ersten 900 Metern bereits zehn Sekunden auf den Spitzenmann aufholen können. Ihnen fehlen nur noch 53 Sekunden.

Wie zu erwarten war, hat Eric Frenzel schon nach wenigen Metern den Norweger Sindre Soetvik eingeholt und auch zu Klemetsen ist der Rückstand bereits auf 24 Sekunden geschmolzen.

Auf geht's! Das Rennen ist eröffnet und Håvard Klemetsen geht auf seine ersten Kilometer. Auch die ersten Verfolger sind mit Soetvik, Frenzel und Lamy Chappuis bereits unterwegs.

Die erste Gruppe aus starken Langläufern lauert mit knapp einer Minute Rückstand. Angeführt wird diese von Akito Watabe (+1:01), unmittelbar dahinter starten Jan Schmid (+1:02) und der Schweizer Tim Hug (+1:04). Noch nicht abschreiben sollte man auch Magnus Moan, der mit 1:22 Minuten Rückstand zum Führenden in die Loipe gehen wird. Einen Rückstand, den der Norweger eigentlich locker zulaufen kann.

Führender nach dem Skispringen am Morgen ist zwar der Norweger Klemetsen, große Chance auf den Sieg hat aber auch Eric Frenzel, der mit nur 31 Sekunden auf den Führenden in den Langlauf gehen wird. Auch Jason Lamy Chappuis ist mit 41 Sekunden Rückstand im Rennen um den Sieg.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination aus Lillehammer. In gut 10 Minuten geht es für Kombinierer auf die 10 Kilometer.

Für die Nordischen Kombinierer wartet jetzt eine kleine Pause, ehe es um 11:55 Uhr in den 10 Kilometer-Langlauf geht. Bis gleich!

Auch die Österreicher haben durch die schwierigen Bedingungen in der Gruppe der Top 10 im Weltcup nur noch wenige Kombinierer vorne dabei. Bestplatzierter ÖSV-Athlet ist Christoph Bieler auf dem siebten Rang. Bernhard Gruber startet von Platz 14, Wilhelm Denifl ist 17. Nur noch um ein paar Pünktchen geht es für Mario Seidl und Martin Fritz. Lukas Klapfer und Fabian Steindl wurden - ebenso wie DSV-Athlet Jakob Lange - disqualifiziert. Ein starkes Springen zeigte hingegen Tim Hug aus der Schweiz. Er hat mit 1:04 Minuten Rückstand gute Chancen auf ein starkes Resultat.

Für das DSV-Team ist Frenzel auch gleichzeitig der einzige Athlet, der noch für ein Topergebnis in Frage kommt. Zweitbester Deutscher ist nach dem Springen Wolfgang Bösl auf dem 18. Rang, direkt dahinter platziert sich Tino Edelmann. Fabian Rießle ist 23. Björn Kircheisen und Johannes Rydzek liegen abgeschlagen auf den Plätzen 36 und 42.

Nach dem Sprungdurchgang führt Håvard Klemetsen das Feld an. Zweiter ist sein Landsmann Sindre Soetvik mit 24 Sekunden Rückstand. Gefährlich werden könnten ihm Eric Frenzel und Jason Lamy Chappuis auf den Rängen drei und vier. Sie haben 31 bzw. 40 Sekunden Rückstand.

Rydzek kämpft mit dieser Anlage und da kommen ihm diese Bedingungen natürlich überhaupt nicht entgegen. Mit kleineren Flugfehlern ist schon nach 119 Metern Schluss und er geht mit mächtigen 2:10 Minuten Rückstand in die Loipe.

Das Podest wird auch für Gruber nicht mehr möglich sein! Der Österreicher muss in seinem Flug viel arbeiten und schafft 125,5 Meter. Umgerechnet sind das schon 1:04 Minuten.

Auch Dvorak kommt bei den Bedingungen nicht auf eine Topweite. Der Dritte von Kuusamo ist nach 121 Metern 22. im Feld.

Auch Akito Watabe kommt durch die Rückenwindverhältnisse richtig viel für den Lauf aufgebrummt. Mit 125,5 Meter im Sprung hat er jetzt schon über eine Minute Rückstand.

Totalabsturz von Gråbak! Nach 114 Metern geht es für den laufstarken Norweger bis auf den 43. Rang zurück.

Fabian Rießle zuckt im Auslauf enttäuscht mit den Schultern. Nach 122,5 Metern hat er schon 1:30 Minuten Rückstand auf den Führenden.

Für Christoph Bieler geht es noch einmal ein Startgate nach oben, aber der Rückenwind ist immer noch recht heftig. Bieler macht das Beste aus der Situation und kommt immerhin auf 127,5 Meter. Mit den 19 Pluspunkten reicht das zu Platz sieben.

Kircheisen bekommt zwar ein Gate mehr fahrt, aber das hilft angesichts der jetzt noch schlechteren Verhältnisse wenig. Der Oldie aus dem DSV-Team hat keine Chance und kommt nur auf 117 Meter!

Auch Philipp Orter tut sich mit den jetzt wieder schlechteren Windbedingungen schwer und landet früh bei 119 Meter. Da nutzen ihm auch die Pluspunkte in der Gate- und Windkompensation nicht mehr viel. Er ist nur 32.

Lamy Chappuis wird heute das einzige heiße Eisen der Franzosen bleiben. Auch Francois Braud stürzt regelrecht ab. Mit 122,5 Metern und Platz 21 hat er keine Chance mehr auf einen Toprang.

128,5 Meter sind für den Finnen Ilkka Herola drin. Das wird auch für ihn eine große Aufgabe in der Loipe werden.

Faißt läuft heute nur noch um Weltcuppunkte. Nach 120,5 Metern ist der Deutsche jetzt schon 33.

Der Trainer geht eine Stufe nach unten, dass heißt Klemetsen müsste 131 Meter springen, damit er die Gutschrift erhält und das tut er locker! Der Norweger nutzt den leichten Aufwind und segelt bis auf 142 Meter - 42 Sekunden beträgt sein Vorsprung.

Heute wird Flaschberger sein Ergebnis aus Ruka nicht wiederholen können. Er landet kurz vor dem K-Punkt und fällt damit ans Ende des Feldes zurück.

Viel besser sieht die Weite von Jan Schmid aus. Mit 135 Metern und guten Haltungsnoten geht es für ihn mit 38 Sekunden Rückstand auf den neunten Platz.

Fletcher spielt heute keine Rolle! Nachdem der US-Amerikaner in der Qualifikation mit einem Topsprung überraschte, geht es jetzt nur auf 121 Meter, womit er schon über zwei Minuten in der Loipe hat.

Auch für Lamy Chappuis läuft es hier viel besser, als noch in Ruka. Mit 135,5 Metern liegt der Franzose nur 16 Sekunden hinter dem Führenden bzw. acht hinter Eric Frenzel.

Kopfschütteln bei Jakob Lange. Der Deutsche kann seinen Sprung nicht perfekt umsetzen und fällt nach nur 125 Metern auf Position 15 zurück.

Portyk lässt auf der Schanze nach 130 Metern etwas zu viel holen. 30 Sekunden sind für den schwächeren Läufer zu viel, um im Langlauf noch eine Rolle zu spielen.

Auch der zweite Franzose im Feld patzt. Mit 126 Metern geht es auf den 17 Platz zurück. Auf die Zeit umgerechnet heißt das schon über eine Minute auf Soetvik.

Kato muss sich nach 134 Metern etwas weiter hinten einsortierten. Position sechs leuchtet für ihn auf den Ergebnistafeln auf.

Ganz stark! Eric Frenzel erwischt seinen Sprung perfekt und zieht den Sprung auf 137 Meter. Damit kann er zwar Soetvik nicht von der Spitze verdrängen, aber der junge Norweger ist in der Loipe auch nicht sein Hauptgegner. Den könnte er schnell einfangen!

Lukas Klapfer wurde von der Materialkontrolle wegen eines Verstoßes gegen das Reglement aus der Wertung genommen.

Die jungen Norweger zeigen weiter Topleistungen von der Schanze. Mit 135 Metern geht es für ihn an die Spitze des Feldes.

Da hat er viel verschenkt! Berlot ist am Schanzentisch viel zu spät und so fehlt ihm natürlich der Druck unterm Ski. Bereits nach 125 Metern ist für ihn Schluss.

Nicht zu holen gibt es für Janne Ryynänen. Für den Finnen läuft es seit Jahren nicht mehr rund auf den Schanzen und auch heute wird er mit 123,5 Metern nur um wenige Punkte kämpfen können.

Der ÖSV-Cheftrainer pokert zu hoch. Er schickt seinen Schützling mit gleich zwei Luken weniger vom Schanzenturm, Steidl schafft es aber nicht über die 130 Meter und bekommt damit die Pluspunkte nicht gutgeschrieben. Somit muss er sich auf Platz zehn einsortieren.

Jetzt heißt es Daumendrücken für Edelmann. Was für eine Ausgangsposition verschafft sich der Deutsche? 128 Meter und 37 Sekunden zur Spitze sind ganz ordentlich und mit Moan hat er einen Athleten zur Seite, der ihm in der Loipe nach vorne helfen könnte.

Auch der Este schaut nach seinen Sprung alles andere als zufrieden drein. Nach 125,5 Metern geht es für ihn auf den 14. Platz zurück.

Sein Landsmann Nagai muss deutlich früher seinen Sprung beenden und liegt mit über einer Minute viel zu weit zurück, als er hier um die Topränge mitlaufen könnte.

Der japanische Cheftrainer entscheidet sich dazu seinen Athleten mit einer Stufe weniger Anlauf ins Tal zu schicken. Und die Entscheidung war richtig! Yoshito Watabe kommt auf 131,5 Meter und sortiert sich durch die Pluspunkte nur 0,3 Punkte hinter Klimov ein.

Seidl lässt auf der Schanze ebenfalls einiges liegen. Nach 128 Metern ist der Österreicher jetzt nur Elfter.

Der junge Finne muss einen Meter früher landen als Moan. Ein Ergebnis, welches für den schwächeren Läufer tödlich ist.

Respekt! Magnus Moan trotz seiner Fersenverletzung und setzt einen für seine Verhältnisse einen starken Sprung auf 128,5 Meter in den Schnee. Momentan hat er nur 38 Sekunden Rückstand und viel mehr werden die anderen Athleten auch nicht mehr rausholen können. Er ist heute ein ganz heißer Tipp auf den Sieg!

Den nächsten den es bereits vor dem K-Punkt der Anlage in den Schnee drückt ist der Franzose Lacroix. Auch für ihn gibt es heute nichts mehr zu holen!

Auch Magnus Krog ist noch nicht in der Sprungform des letzten Jahres. Nach 120 Metern geht es für den Norweger ganz nach hinten.

Kokslien hat hingegen so seine Probleme mit dieser Schanze und landet bei 124 Metern relativ früh. Mit 1:28 Minuten ist sein Abstand bereits jetzt sehr groß, denn es kommt ja noch der große Teil des Feldes.

Klimov fliegt und fliegt! Ganz hoch steht der Russe da über den Hang der Schanze und landet erst bei 141 Metern. Der Landedruck ist allerdings so hoch, dass es ihn zusammendrückt und kein Telemark möglich ist. Er übernimmt die Führung, aber mit 1,7 Punkten nur ganz knapp.

Das ist zwar kein Topsprung, aber das Beste, was Lukas Klapfer bisher in Lillehammer gezeigt hat. Momentan ist er Achter.

Jelenko muss sich mit ein paar Metern weniger zufrieden geben und ist mit 123,7 Punkten vorerst Sechster.

Stark! Tim Hug kommt sauber in die Flugphase und setzt den Telemark erst bei 133 Metern in den Schnee. Im Augenblick ist der Schweizer damit guter Zweiter und hat damit gute Chancen für einen Platz im vorderen Ergebnisfeld. Denn laufen kann der Schweizer!

Matti Herola kommt mit 128,5 Metern nicht auf die ganz große Weite und verzichtet dann auch noch auf den Telemark. Das bestrafen die Haltungsrichter natürlich sofort und es geht mit Noten im 16er-Bereich nach ganz hinten.

Auch Martin Fritz lässt sich nicht lumpen. Mit 132 Metern passt auch seine Weite, allerdings gibt es ein paar Abzüge, wodurch er schon fast zehn Punkte Rückstand auf den Spitzenmann hat.

Es geht doch! Nach dem Fehlstart in Ruka, geht es für Wilhelm Denifl jetzt auf 131,5 Meter. Die Flugphase hat der ÖSV-Athlet ganz ruhig gestaltet und auch der Telemark hat gepasst. Er sortiert sich auf Platz drei ein.

Costa hat im Sommer an seiner Sprungform gearbeitet und das sieht man! 125 Meter sind für den doch eher starken Läufer schon eine Steigerung zum letzten Winter.

Adam Cieslar muss sich nach 126 Metern bereits etwas weiter hinten einreihen. Schon jetzt hat der junge Pole fast eine Minute Rückstand.

Guter Auftakt für Deutschland! Wolfang Bösl kommt gut über den Tisch und kommt mit einem hohen Luftstand auf 129,5 Meter. Momentan ist er damit Dritter.

Auch Kjelbotn lässt sich vor heimischer Kulisse nichts vormachen und segelt mit 130,5 Metern an den Hill-Size der Anlage heran.

Jetzt zeigt sich zum ersten Mal, was hier heute möglich sein wird. Jarl Magnus Riiber hat schon in den Trainings gezeigt, dass er gut springen kann und auch jetzt geht es richtig weit! Der 17-Jährige kämpft sich in einer unruhigen Luftfahrt auf 133 Meter. Damit hat er bereits jetzt fast eine Minute Vorsprung zu den bereits gesprungenen Athleten.

1,5 Meter weiter schafft es der zweite Norweger im Feld, der sich damit auch gleich vor seinen Teamkollegen einreiht.

Den Anfang macht heute der Norweger Gudmund Storlien aus der nationalen Gruppe. Er liegt ruhig in der Luft, allerdings auch etwas zu steil, wodurch es halt doch nur auf 123 Meter geht.

In der Probe war der junge Österreicher Fabian Steindl mit 142,5 Metern mit Abstand der weiteste Athlet im Feld. Ebenfalls mit großen Weiten konnten Christoph Bieler (133m), der Japaner Akito Watabe (132m) und Jakob Lange, der bei besseren Bedingungen auf 135,5 Meter kam, überzeugen.

Anders als im vergangenen Jahr, wo die Kombinierer einmal von der Normal- und einmal von der Großschanze gesprungen waren, geht es in diesem Jahr gleich an beiden Tagen von der großen Anlage um den Sieg. Der Lysgårdsbakken wurde für die Olympischen Winterspiele 1994 erbaut und ist seitdem das Wahrzeichen der Stadt. Der Hill-Size liegt bei 138 Metern, der K-Punkt bei 123 Metern. Das kommt natürlich vor allem den stärkeren Springern entgegen, die so einen größeren Vorsprung herausspringen können.

In der gestrigen Qualifikation, wo 15 Athleten aussortiert wurden, hieß es auch für einige bekanntere Namen bereits die sieben Sachen packen. Nicht sehen werden wir heute so zum Beispiel Tomas Slavik aus Tschechien, US-Amerikaner Taylor Fletcher und Alessandro Pittin aus Italien. Gewinnen konnte die Ausscheidung der Norweger Håvard Klemetsen.

Auch die Nachbarn aus Österreich mussten mit Paul Gerstgraser einen Ausfall in der Qualifikation hinnehmen, kommt aber dennoch auf eine beachtliche Zahl von neun Startern. Bereits früh an der Reihe ist Wilhelm Denifl mit der Startnummer acht, ihm folgen im Laufe des Sprungdurchgangs Martin Fritz, Lukas Klapfer, Mario Seidl, Fabian Steindl, Bernhard Flaschberger, Philipp Orter, Christoph Bieler und Bernhard Gruber. Für die Schweiz geht wie üblich nur Tim Hug an den Start.

DSV-Bundestrainer Hermann Weinbuch hat neun Athleten für die zweite Weltcup-Station nominiert, wovon sich acht für den Wettkampf qualifizieren konnten. Die größten Chancen auf ein Topergebnis haben heute Eric Frenzel und Fabian Rießle. Auch Kuusamo-Sieger Johannes Rydzek sollte man nicht vergessen. Für ihn gilt es allerdings einen Topsprung auf der Schanze zu zeigen und das war in den Trainings noch nicht gelungen. Darüberhinaus gehen Wolfgang Bösl, Tino Edelmann, Manuel Faißt, Björn Kircheisen und Jakob Lange an den Start.

Willkommen in Lillehammer! In der norwegischen Olympiastadt von 1994 steht an diesem Wochenende die zweite Weltcup-Station der Nordischen Kombinierer an. Der heutige Wettkampf beginnt um 09:00 Uhr.