Mit dem norwegischen Dreifachsieg verabschieden wir uns für heute von dem Rennen der Nordischen Kombinierer aus der Ramsau. Der zweite Weltcup aus Österreich startet am Sonntag um 11:30 Uhr. Bis dahin!

Ohne Punkte muss indes Tim Hug aus der Schweiz das Rennen beenden. Er verlor im Rennen noch drei Positionen und nur auf Rang 37 über die Ziellinie.

Aus dem österreichischen Team war Lukas Klapfer auf dem zehnten Rang der beste Starter der Mannschaft. Bernhard Gruber folgt auf Rang zwölf, hatte mit 6,4 Sekunden aber ebenfalls nur einen kleinen Rückstand zu dem Sieger. Wilhelm Denifl schlägt sich mit Rang 15 ordentlich, Philipp Orter machte auf den zehn Kilometer ordentlich Positionen gut und überquerte von Rang 29 gestartet als 16. das Ziel. Fabian Steindl (20.) und Paul Gerstgraser (30.) holten ebenfalls Weltcup-Punkte.

Am Ende doch etwas überraschend das beste Ergebnis des deutschen Teams holte am Ende also Tino Edelmann als Vierter. Eric Frenzel wurde mit nur 1,8 Sekunden Rückstand Siebter. Pech hatte in dem Durcheinander leider Fabian Rießle, der zu Sturz kam und nicht mehr aufholen konnte. Am Ende war so nicht mehr als Rang neun möglich. Auf Platz elf kommt Manuel Faißt ins Ziel. Johannes Rydzek konnte sich von Rang 31 bis auf Rang 19 vorkämpfen. Jakob Lange war 27. Für Björn Kircheisen endete der Wettkampf auf Rang 31. Der Oldie im DSV-Team war aber ebenfalls im Rennen gestürzt. Auch Tobias Haug bleib ohne Punkte.

Das war ein Rennen, das sich sehen lassen konnte! Ging es auf den ersten drei Runden eher verhalten um die Positionen, drehte sich in der letzten und entscheidenden Runde noch einmal alles. Magnus Moan führt das Verfolgerfeld noch einmal heran und am Ende kämpften fast sieben Athleten bis zum Schluss um das Podest.

Die Auswertung ist gelaufen und nun steht fest, wer welche Positionen belegen wird. Die Norweger feiern den Dreifacherfolg mit Magnus Moan als Sieger. Zweiter ist Magnus Krog vor Jarl Magnus Riiber. Für Tino Edelmann bleibt in dem engen Zielkampf nur Platz vier.

Was für ein grandioses Finale! Vier Athleten setzten sich fast nebeneinander auf die Zielgerade. Vorne kommen Magnus Moan und Magnus Krog zeitgleich über die Linie, dahinter überqueren Jarl Magnus Riiber und Tino Edelmann ebenfalls zur gleichen Zeit ins Ziel. Jetzt muss das Foto über die Podestränge entscheiden!

Das ist bitter! Fabian Rießle kommt im Gemenge zum Sturz und fällt weit zurück. Das wird für ihn wohl nichts mehr werden für die Spitzenposition.

Magnus Moan sorgt für die große Überraschung. Der Norweger hat sich in der letzten Runde unauffällig verhalten und setzte dann den Überraschungsangriff. Am Anstieg macht der dann kurzen Prozess, geht an dem Trio vorbei und übernimmt die Führung. Auch dahinter ist jetzt wieder alles offen und fünf Athleten kämpfen um das Podest.

Während Akito Watabe und Eric Frenzel sich vorne Riiber geschnappt haben, rauscht von hinten die Meute heran. Magnus Moan hat nur noch 6,8 Sekunden Rückstand, zwei Sekunden dahinter folgen dann Faißt und Herola. Sie mussten allerdings bereits zu Moan abreißen lassen!

Kircheisen stolpert über seinen eigenen Skier, kommt zu Sturz und erleidet dabei einen Stockbruch. Er bekommt zwar sofort neues Material gereicht, aber das kostet natürlich doch wertvolle Zeit!

Nicht mehr lange und Jarl Magnus Riiber wird von Watabe und Frenzel aufgeholt werden. Dahinter führt Fabian Rießle weiterhin die Verfolger an, aber mit 22,7 Sekunden Rückstand könnte es eng werden.

Manuel Faißt kommt im engen Mittelfeld ins Straucheln und fädelt in der Streckenbegrenzung ein. Aber alles geht gut und der DSV-Kombinierer kommt nicht zu Sturz.

An der Spitze schiebt sich das Feld immer weiter zusammen. Riiber hat nach der Hälfte der Distanz noch zehn Sekunden Vorsprung zu Frenzel und Watabe. Die riesige Verfolgergruppe liegt 32 Sekunden hinter dem führenden Mann.

Tim Hug hängt derweil weiterhin auf seinem Startplatz fest und ist 34. Zu Rang 30 fehlen ihm derzeit knapp 25 Sekunden.

Die zweite Verfolgergruppe wird immer größer und inzwischen wurden auch die etwas schwächeren Läufer Tomas Portyk und Håvard Klemetsen geschluckt. In der großen Gruppe mit dabei sind hier unter anderem drei Deutsche und drei Österreicher.

Die erste Runde mit Gesamtlänge von 2,5 Kilometer ist bereits absolviert. Der Vorsprung von Riiber beträgt noch 20 Sekunden. Dahinter folgt das Duo Frenzel/Watabe. Fabian Rießle hat sich indes an die Spitze einer recht großen Verfolgergruppe gesetzt, die 48 Sekunden Rückstand zum Spitzenmann hat.

Eric Frenzel ist inzwischen bereits auf Akito Watabe aufgelaufen und wird nun gemeinsam mit dem Japaner auf die Jagd nach Riiber gehen.

Der Führende hat bereits auf dem ersten Kilometer deutlich an Zeit verloren. Watabe hat nur noch 30 Sekunden Abstand, Eric Frenzel hat bereits zehn Sekunden gutgemacht und folgt mit 40 Sekunden.

Der Startschuss ist gefallen und der Norweger Jarl Magnus Riiber begibt sich auf die Reise. In 37 Sekunden wird ihm dann der Japaner Akito Watabe folgen, ehe kurz darauf Eric Frenzel und Manuel Faißt in die Loipe gehen.

Richtig gefährlich sind die Athleten, die sich um Platz elf bis 13 tummeln. Fabian Rießle, Ilkka Herola aus Finnland und der Norweger Jørgen Gråbak könnten ein starkes Trio bilden und den Rückstand zur Spitze schnell zulaufen.

Der Norweger Jarl Magnus Riiber hat nach dem Skispringen einen soliden Vorsprung von 37 Sekunden, aber reicht das auch um die stärkere Langlaufkonkurrenz hinter sich zu lassen? Da Riiber in Lillehammer nicht starten konnte, ist seine derzeitige Laufform ein dickes Fragezeichen. Ein starker Gegner geht mit Akito Watabe bereits auf Platz zwei ins Rennen, auch Eric Frenzel ist auf Rang 40 durchaus stark einzuschätzen. Im Rahmen von einer Minute folgten Faißt, Schmid, Klapfer und Gruber.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination aus der Ramsau. Um 15:10 Uhr geht es für Kombinierer auf die zehn Kilometer.

Das war es für den Augenblick von der Nordischen Kombination aus Ramsau am Dachstein. Weiter geht es um 15:10 Uhr mit dem Langlauf über die zehn Kilometer. Bis dahin!

Heute deutlich schwerer haben, wie in Lillehammer zu punkten, wird Tim Hug. Der Schweizer startet als 34. in den Lauf und hat hinter sich noch einige starke Läufer platziert, die es ihm heute schwer machen könnten, am Ende einen Rang unter den Top 30 zu ergattern.

Bei den Österreichern sieht es vor heimischer Kulisse zur Halbzeit durchaus positiv aus. Lukas Klapfer, Bernhard Gruber und Fabian Steindl liegen nach dem Sprungdurchgang auf den Plätzen acht bis zehn und haben knapp über eine Minute Rückstand zum Führenden. Wilhelm Denifl ist mit 1:26 Minute 15. Nicht zufrieden wird Philipp Orter sein, der schon 1:49 Minuten Rückstand hat. Die restlichen Österreicher müssen die zehn Kilometer von einem Rang hinter den Top 30 angehen.

Auch Fabian Rießle liegt trotz Rang elf noch in Schlagdistanz. Zum Führenden fehlen ihm zwar 1:12 Minuten, zum Podest hingegen nur 22 Sekunden. Mit 1:33 Minuten Rückstand wird Tino Edelmann als 19. in den Lauf starten. Björn Kircheisen und Tobias Haug haben bereits 1:43 Sekunden Rückstand zum Führenden. Johannes Rydzek und Jakob Lange sind auf den Rängen 31 und 33 abgeschlagen.

Den Sprungdurchgang souverän für sich entscheiden konnte heute Jarl Magnus Riiber, der trotz einer Luke weniger Anlauf trotzdem drei Meter weiter flog als seine Konkurrenz. Nach 131 Punkten im Springen geht er mit 37 Sekunden Vorsprung zum Japaner Akito Watabe in den Langlauf. Dahinter geht es richtig eng zu: Eric Frenzel hat gemeinsam mit Portyk und Klemetsen nur 50 Sekunden Rückstand, Manuel Faißt als Sechster 58 Sekunden.

Das war zwar kein richtig guter Sprung von Fabian Rießle, aber der Weltcup-Führender aus Deutschland fällt auch nicht durch. Mit 89,5 Metern und 1:12 Minuten Rückstand kann er durchaus noch um das Podest mitkämpfen, denn wirklich absetzen konnte sich nur der Führende.

Magnus Krog muss heute wohl seinen Mannschaftkollegen den Vorzug lassen. Nach 86,5 Metern in seinem Sprung geht es für ihn auf den 18. Platz zurück.

Kann Akito Watabe den jungen Norweger angreifen? Jein. Mit 92,5 Metern steht er zwar die zweitbeste Weite in diesem Bewerb, aber auch für ihn sind das noch 37 Sekunden Rückstand zu Platz ein. Da kommt es darauf an, wie sich Riiber nachher in der Loipe schlägt.

Bernhard Gruber ist nicht wirklich zufrieden mit seinem Sprung. Der Österreicher hatte sich mehr erhofft als 89 Meter, mit denen er schon über eine Minute zu Riiber aufholen muss.

Lukas Klapfer gibt beim Absprung ein paar Meter verloren, doch 90 Meter können sich am Ende allemal sehen lassen. Er setzt sich auf Platz sieben und in diesem Bereich ist es im Augenblick richtig eng.

Der Finne Ilkka Herola ist da mit seinem Sprung schon zufriedener und trägt ein breites Grinsen im Gesicht, als er den Anlauf verlässt. Mit 90 Metern ist er im Augenblick Achter.

Francois Braud wird heute indes wohl nicht um den Sieg kämpfen können. Nach seinen 82,5 Metern greift er sich sofort nach der Landung an den Helm und auch der Trainer schüttelte enttäuscht den Kopf.

Jawohl! Eric Frenzel muss oben kurz in den Sprung angreifen, doch dann läuft es und er zieht seinen Versuch bis auf 92 Meter herunter. Das bedeutet in der Zusammenrechnung Platz zwei mit 50 Sekunden Rückstand zum Norweger Jarl Magnus Riiber, der weiterhin das Feld anführt.

Teamkollege Jørgen Gråbak macht es deutlich besser. Er nutzt den nur noch leichten Rückenwind für einen soliden Sprung auf 89,5 Meter und bringt sich damit durchaus in eine gute Position für den Langlauf. 1:14 Minuten beträgt sein Rückstand derzeit.

Mikko Kokslien wird seine Langlaufstärke hingegen nicht nutzen können. Dafür hätte der Norweger schon mehr als 82,5 Meter zeigen müssen. So liegt er schon 2:19 Minuten zurück und das damit nicht viel geht, zeigt er durch sein enttäuschtes Kopfschütteln.

Klasse gemacht! Manuel Faißt schlägt sich auch heute wieder ordentlich. Mit einem stilistisch sauberen Sprung trägt es den Deutschen bis auf 90,5 Meter. Derzeit hätte er damit knapp eine Minute Rückstand zur Spitze, gilt aber natürlich als etwas stärkerer Läufer.

Magnus Moan steigert sich zu seinen bisherigen Sprüngen, wenn er nach 86,5 Metern auch nicht die ganz große Weite steht. Lächeln kann der Norweger aber dennoch, denn mit dem derzeitigen Rückstand hat er in der Loipe gute Chancen.

Die Norweger könnten heute ein richtig gutes Teamergebnis feiern. Auch Jan Schmid steht seinen Teamkollegen in Nichts nach und setzt die Landung bei 89,5 Meter. Scheint als hätten sich die Trainingseinheiten, die man hier in der letzten Woche auf der Anlage absolviert, bezahlt gemacht.

Johannes Rydzek tut sich auf dieser Schanze richtig schwer. Nachdem er schon in den Trainings mit dieser Anlage gekämpft hatte, landet er auch jetzt früh bei 84,5 Metern.

Wilhelm Denifl setzt die Landung einen Meter später als sein Kollege aus Deutschland. Auch für ihn geht es damit derzeit mit knapp 1:40 Minuten Ruckstand zum Führenden in die Loipe.

Björn Kircheisen ist bei weitem kein so starker Springer wie Klemetsen und so kann er mit seinen 86,5 Metern durchaus zufrieden sein.

Die Norweger scheinen kein Problem mit diesen Bedingungen zu haben. Håvard Klemetsen haut einen Klassesprung auf 91,5 Meter raus und sortiert sich damit auf dem dritten Rang ein. Aber auch bei ihm stehen schon 50 Sekunden Rückstand zu Riiber in den Listen.

Da Mario Seidl auf den Start verzichtet, ist nun bereits Philipp Orter an der Reihe. Aber auch er beißt sich an der Riiber-Weite die Zähne aus. Nur 86 Meter stehen für den Österreicher zu Buche. Er startet bereits mit 1:49 Minuten Rückstand.

Bryan Fletcher hat nur einen ganz leichten Aufwind im Hang. Kann er den für einen guten Sprung nutzen? Nein, nicht wirklich. Nach 82,5 Metern fehlt auch ihm richtig viel zum Führenden.

Die ganz großen Weiten scheinen derzeit wohl nicht drin zu sein. Auch der US-Amerikaner Taylor Fletcher landet mit 78,5 Metern viel zu früh, um hier etwas ausrichten zu können.

Der Blick von Jakob Lange geht zurück auf die Schanze. Auch er scheint sich zu fragen, wo denn seine Meter hin sind. 82 Meter werfen auch ihn in der Wertung weit zurück.

Lukas Runggaldier winkt ebenfalls enttäuscht ab, nachdem er gelandet ist. Mit 80,5 Metern geht es für ihn heute nur um wenige Weltcup-Punkte.

Maxime Laheurte zeigt einen stilistisch schönen Sprung, aber auf Weite geht es auch für ihn nicht. Nach 85,5 Metern ist er derzeit Neunter im Klassement.

Sturz von Harald Lemmerer! Dem Österreicher fährt bei der Ausfahrt nach 84,5 Metern der rechte Skier weg und er verliert die Balance. Viel passiert ist aber zum Glück nicht und er verlässt auf eigenen Beinen den Auslauf.

Nach dem Schanzentisch muss Fabian Steindl viel arbeiten, um den Sprung die gewisse Stabilität zu geben. Am Ende werden es so nur 89,5 Meter für den Österreicher. Eine Weite, mit der auch er selbst alles andere als zufrieden ist. Er verlässt mit gesenktem Kopf den Auslauf.

Sein Landsmann Adam Cieslar macht es nicht viel besser und muss ebenfalls schon deutlich vor dem K-Punkt der Anlage zur Landung ansetzen.

Den jungen Polen trägt es nach dem Schanzentisch leicht nach links, wodurch ihm viele Meter verloren gehen. Nach 86,5 Metern gibt es von dem sonst eher sprungstarken Athleten den Daumen nach unten.

Auch Yoshito Watabe kommt nicht an die Weite von Riiber heran. Nach 86 Metern setzt der Japaner seine Skier in den Schnee.

Begeisterung sieht anders aus. Tim Hug ärgert sich im Auslauf maßlos, nachdem sein Sprung bereits bei 82,5 Metern beendet ist. Abzüge gibt es aber auch für die wackelige Landung, bei der ihm einer der Skier leicht wegfuhr.

Auch der österreichische Junior kann nicht mithalten. Nach 79 Metern geht es für ihn bis auf Rang 17 zurück. Der Wind ist daran allerdings unschuldig. Der kommt stabil von hinten.

Alessandro Pittin tut sich im Skispringen gewohnt schwer und kämpft sich mehr die Schanze runter, als das er wirklich springt. Nach 77 Metern bekommt der Italiener so in der Loipe richtig viel zu tun. Schon über zwei Minuten liegt er zurück.

Im Augenblick scheint es etwas schwieriger zu gehen von der Normalschanze in Ramsau am Dachstein. Auch der Japaner Takehiro Watanabe landet schon früh.

Mannschaftskollege Tobias Haug meldet sich mit einer ähnlichen Weite aus der Verletzungspause zurück. Nach 85,5 Metern hat aber auch er schon über eine Minute Rückstand zur Spitze.

Das war ein eher verhaltener Start in den Winter. Tino Edelmann, der in Lillehammer nicht dabei war, muss bereits nach 86 Metern zur Landung ansetzen. Im Auslauf zuckt er nur ratlos mit den Schultern. Wo die Meter hin sind, scheint ihm nicht ganz schlüssig.

Marjan Jelenko sucht weiter nach der Form. Mit 84,5 Metern liegt der Slowene schon jetzt weit zurück und hat 1:56 Minuten Rückstand zu Riiber.

Jim Härtull hat wieder ein Gate mehr Anfahrt, doch landet trotzdem mehr als zehn Meter früher als sein norwegischer Kollege. 81 Meter sind derzeit Rang elf.

Der norwegische Trainer entscheidet sich seinen Athleten aus einem Gate tiefer anfahren zu lassen, nachdem Jarl Magnus Riiber bei den Wettkämpfen in Lillehammer gestürzt war. Eine gute Entscheidung, denn der junge Norweger segelt dennoch bis auf 95,5 Meter herunter und übernimmt so souverän die Spitze.

Die Enttäuschung ist dem Tschechen ins Gesicht geschrieben. Mit seinen 78 Metern wird es wohl heute nichts werden mit einem Topergebnis.

Viel besser macht es auch Ernest Yahin aus Russland nicht. Obwohl er eigentlich zu den stärkeren Springern zählt, muss er schon nach 84,5 Metern die Skier in den Schnee setzen.

Der noch junge Franzose kann heute nicht überzeugen. Sein Sprungsystem wirkt einfach noch zu unausgereift und mit einigen kleinen Fehlern endet der Sprung dann auch schon nach 80 Metern.

Kristjan Ilves tut sich ebenfalls schwer auf Weite zu kommen, wenn auch seine 86 Meter einer seiner stärkeren Sprünge war.

Antoine Gerard landet ebenfalls schon sehr früh und muss sich mit seinen 81 Metern dementsprechend weit hinten einordnen.

Das war nichts! Adam Loomis kann die guten Bedingungen bei seinem Sprung nicht ausnutzen und landet bereits bei 82 Metern. Dazu gibt es nur Noten im 16er-Bereich, womit er bis ans Ende des Feldes zurückfällt.

Bei Landsmann Samuel Costa läuft es deutlich besser und er bringt den Sprung bis auf 88,5 Meter herunter. Ein Wackler bei der Landung kostet allerdings einiges in der Haltung und so fehlen doch schon sieben Punkte zur Spitze.

Manuel Maierhofer startet verhalten in das Wochenende. Er verliert schon oben an Höhe und auch sein restlicher Sprung sieht nicht wirklich rund aus. Nach 82,5 Metern fällt er weit zurück.

Bei dem Athleten aus der Ukraine steht am Ende nicht viel mehr auf den Anzeigetafeln. 85,5 Meter werden ihm bei seiner Laufform wohl nicht zu einem Topergebnis reichen.

Der Japaner hat schon bessere Zeiten in der Teildisziplin Skispringen erlebt. Nach 85 Metern in seinem Sprung liegt der Japaner schon jetzt deutlich zurück und wird es schwer haben heute mit Punkten nach Hause zu fahren.

Tomas Portyk aus Tschechien macht seine Sache schon deutlich besser. Ohne große Korrekturen in der Luft segelt er bis auf 92,5 Meter herunter und ordnet sich damit mit großem Vorsprung auf Platz eins ein.

Auf geht's! Mit Marco Pichlmayer stößt sich der erste Athlet im heutigen Wettkampf vom Startbalken ab. Am Ende lässt sich der Österreicher 82 Meter gutschreiben.

Die Athleten absolvieren die Wettkämpfe an diesem Wochenende von der Normalschanze und dementsprechend dürfte es später im Langlauf über die zehn Kilometer richtig eng und spannend werden. Im gestrigen Provisorischen Durchgang trennten die Top 30 gerade einmal 1:17 Minuten. Abstände, die die besten Läufer im Feld locker zulaufen können.

Bei den Schweizern sieht es da ganz anders aus. Tim Hug ist derzeit der einzige Athlet, der sich auf der höchsten Wettkampfebene behaupten kann und muss sich alleine durchkämpfen. In Lillehammer konnte er zwei Mal in die Top 30 laufen. Ein Resultat, welches er nun in der Ramsau wiederholen möchte.

Der Deutsche Skiverband ist gewohnt eines der Länder mit der größten Startquote im Weltcup der Nordischen Kombinierer, so auch in der Ramsau. Bisher von der Schanze glänzend präsentiert hat sich Fabian Rießle, aber auch Eric Frenzel und Manuel Faißt konnten mit tollen Sprungleistungen überzeugen und dürften heute wieder ganz vorne mit dabei sein. Wieder im Team sind Tino Edelmann und Tobias Haug, der wegen einer Verletzung im Sprunggelenk pausierte. Hinzu kommen Björn Kircheisen, Jakob Lange und Johannes Rydzek.

Beim ersten Teil des Heimspiels in der Ramsau fehlen werden heute Sepp Schneider und Bernhard Flaschberger. Beide Athleten, die als Teil der Nationalen Gruppe gestartet waren, schafften in der gestrigen Qualifikation nicht den Sprung unter die besten 50. Es bleibt dennoch ein staatliches Aufgebot von neun Athleten über. Neben Bernhard Gruber und Lukas Klapfer, die wohl die besten Chancen auf ein Top Ergebnis haben sind dies: Paul Gerstgraser, Mario Seidl, Wilhelm Denifl, Fabian Steindl, Harald Lemmerer, Marco Pichlmayer und Philipp Orter.

Nach dem ersten Wochenende in Lillehammer kommt Fabian Rießle als Weltcupführender nach Österreich. Der DSV-Kombinierer hatte in den beiden Bewerben 180 Punkte sammeln können. Zweiter ist der Norweger Magnus Krog mit 132 Punkten, gefolgt von den Österreichern Bernhard Gruber (120) und Lukas Klapfer (100).

Hallo und herzlich willkommen in der Ramsau! In Österreich geht es für die Nordischen Kombinierer in die Wettkämpfe drei und vier in diesem Winter. Los geht es um 11:30 Uhr mit dem Sprungdurchgang.