Damit ist die Saison 2015/2016 also für die Kombinierer nun offiziell beendet. Wir verabschieden uns und wünschen allen Lesern einen schönen Sommer. Bis zum nächsten Winter!

Akito Watabe blieb in diesem Winter der ganz große Wurf verwehrt und jedes Mal, wenn er kurz vor dem Sieg stand, kam auf den letzten Metern noch ein anderer Athlet daher und schnappte ihm den Erfolg vor der Nase weg. Acht Mal landete Watabe in dieser Saison insgesamt auf der zweiten Position. Auch im Gesamtweltcup ist der Japaner hinter Frenzel Zweiter.

Durchzogen wurde der Winter von einem packenden Duell der beiden stärksten Mannschaften aus Deutschland und Norwegen. Nur einmal ging der Sieg mit Bernhard Gruber nicht an einen Starter, der diesen Nationen angehörte. Einmal mehr allen überlegen war Eric Frenzel, der sich mit den meisten Siegen bereits früh seinen vierten Gesamtsieg im Weltcup.

Tim Hug konnte sich auf den 15 Kilometern nicht mit der Unterstützung von stärkeren Läufern nach vorne laufen und beendete den letzten Wettkampf des Winters auf dem 21. Platz.

Auch die Österreicher konnten einen guten Abschluss hinlegen. Lukas Klapfer war Dritter, Bernhard Gruber verpasste als Vierter das Podest nur knapp und auch Mario Seidl erreichte mit Platz neun ein tolles Ergebnis. Für Franz-Josef Rehrl endet der letzte Wettkampf im Winter auf Platz 15. Lukas Greiderer war 18. Das ÖSV-Ergebnis komplettierten Wilhelm Denifl (22.) und Philipp Orter (24.).

Die deutsche Mannschaft konnte zum Abschluss wieder ein starkes Teamergebnis feiern und war mit drei Athleten in den Top Ten vertreten. Zweitbester DSV-Starter war Johannes Rydzek als Sechster hinter dem Norweger Schmid. Eric Frenzel wurde Achter. Für Manuel Faißt wurde es leider nichts mit einem ersehnten Top Ten-Rang und er kam als 14. ins Ziel.

Jørgen Gråbak hat seine Langlaufstärke heute wieder voll ausgespielt. Der Norweger kam in jeder Runde immer näher heran und drehte dann schließlich auf den letzten 2,5 Kilometern richtig auf, um im Zielsprint an allen vorbeizugehen. Auch Fabian Rießle schlug sich heute wieder glänzend in der Loipe. Von Platz 14 ging es bis auf Position zwei nach vorne.

Jørgen Gråbak macht den Sack zu, zieht auf der Ziellinie davon und geht als erster Athlet über die Linie! Dahinter haut Fabian Rießle einen Zielsprint raus, der seines gleichen sucht. Der Deutsche stürmt erst an Bernhard Gruber vorbei und schnappt sich dann auch noch Lukas Klapfer, der Dritter wird.

Was für eine Schlussphase! Jørgen Gråbak und Lukas Klapfer liegen gleichauf, dahinter ist auch Bernhard Gruber noch mit dabei und hat gute Chancen sich noch einen Podestplatz zu angeln. Dahinter stürmt auch noch Fabian Rießle heran.

Jan Schmid ist vollkommen durch und nun kommt die Attacke von Lukas Klapfer! Gråbak kann mitgehen und auch Bernhard Gruber ist plötzlich wieder bei der Musik!

Jan Schmid löst sich von Akito Watabe und setzt sich jetzt ein paar Meter von dem Japaner ab, der jetzt bald von der Gruppe geschluckt wird. Schade, ihm hätte man nach so vielen zweiten Plätzen den Finalsieg natürlich besonders gegönnt.

Akito Watabe gibt alles, doch bisher scheint alles Bemühen umsonst und die Verfolgergruppe ist schon um zehn Sekunden herangekommen. Noch 2,5 Kilometer müssen die beiden Läufer bewältigen.

Es wird langsam eng für das Spitzenduo. Die Verfolgergruppe hat den Sichtkontakt inzwischen hergestellt und liegt jetzt nur noch 14 Sekunden hinter den beiden zurück. Manuel Faißt hat leider auch hier inzwischen den Anschluss verloren.

Die gewohnte Distanz von 10 Kilometern hätten die Nordischen Kombinierer jetzt hinter sich, doch beim Finale warten nun noch zwei harte Runden mit 2,5 Kilometern Länge. Die Verfolgergruppe ist inzwischen auf 18 Sekunden herangekommen. Noch dabei sind dort sieben Athleten.

Jan Schmid ist wieder an Watabe dran, doch der Norweger tut sich doch etwas schwerer als der Japaner. Kein Wunder, denn immerhin hat er ja auf den ersten Kilometern die meiste Arbeit geleistet.

Das ist richtig bitter! Manuel Faißt kommt bei der Abfahrt zu Sturz und damit ist der Anschluss nach vorne ganz dahin. Gleich wird es für den Deutschen nur noch darum gehen, sich in der Verfolgergruppe zu halten, die inzwischen immer größer wird.

Das ist schon eine große Überraschung! Akito Watabe macht Druck und setzt sich jetzt sogar von Schmid und Faißt ab. Der Japaner möchte unbedingt den Sieg.

Stark! Manuel Faißt ist wieder an Watabe und Schmid dran, doch die Verfolger kommen immer mehr und so wird es an der Spitze kaum Zeit zum Verschnaufen geben. Nur noch 33 Sekunden fehlen der ersten Gruppe um Frenzel, Klapfer und Gråbak.

Manuel Faißt scheint sich jetzt doch etwas schwerer zu tun und es entsteht bereits die erste kleine Lücke zu Watabe und Schmid. Hoffentlich kommt er da wieder heran, denn alleine wird es für ihn natürlich noch schwerer.

Johannes Rydzek und Fabian Rießle liegen im Augenblick in der zweiten Verfolgergruppe, welche derzeit eine Minute hinter der Spitze liegt.

Gezogen von Jørgen Gråbak kommt die Verfolgergruppe, die nun aus sechs Athleten besteht etwas näher herangekommen und liegt nun noch 36 Sekunden hinter dem Spitzenduo. Wenn die Spitze jetzt kein Tempo macht, werden sie sicherlich noch herankommen.

Der Zusammenschluss an der Spitze ist erfolgt und an der Spitze läuft nun das Trio Faißt/Schmid/Watabe. Dahinter sieht es danach aus, als würde sich Eric Frenzel bald der Verfolgergruppe um Gråbak geschlagen geben müssen.

Auch ein anderer Norweger macht Druck! Gråbak hat den Rückstand der Verfolgergruppe auf nur 51 Sekunden verkleinern können. Mit dabei ist hier auch Ilkka Herola, gegen den Faißt um Rang zehn im Gesamtweltcup fightet.

Der Vorsprung von Manuel Faißt schmilzt jetzt zusehend und die Verfolger Schmid und Watabe haben den jungen Deutschen bereits im Blick. Lange wird es nicht mehr dauern und er wird sich diesem Duo anschließen müssen.

Unter tosendem Jubel der zahlreichen Fans kommt Manuel Faißt zum ersten Mal in diesem Rennen ins Stadion und bisher konnte er den Abstand zu seinen Verfolgern über 20 Sekunden halten. Mario Seidl kommt als Vierter ins Stadion. Eric Frenzel hat auf der ersten Runde etwas aufholen können und liegt mit 59 Sekunden Rückstand auf Platz fünf. Weitere zwölf Sekunden dahinter folgt eine Verfolgergruppe mit fünf Athleten.

Jan Schmid ist auf den ersten 1,3 Kilometern bereits zu Akito Watabe aufgelaufen. Aber vielleicht war das auch die Taktik des Japaners, denn nach seiner Erkrankung tut er sich gemeinsam mit einem andren Läufer sicherlich leichter, als wenn er die Distanz alleine zurücklegen müsste.

Der Startschuss ist gefallen und Manuel Faißt begibt sich in den letzten Langlauf der Kombinierer-Saison. Auch Akito Watabe ist bereits unterwegs und wird sicherlich alles geben, um den Fluch des ewigen Zweiten zu brechen.

Nicht mehr lange und dann fällt der Startschuss. Die ersten Athleten machen sich bereits an der Startlinie bereit und treffen ihre letzten Vorbereitungen.

Da die Distanz von 15 Kilometern in diesem Winter nicht gelaufen wurde, ist es natürlich immer eine große Unbekannte, wie die Athleten mit der ungewohnten Distanz klar kommen. So könnte durchaus auch für die stärkeren Läufer, die heute alle über 1:41 Minuten zurückliegen vielleicht noch etwas möglich sein.

Zur Halbzeit liegt vor heimischer Kulisse Manuel Faißt an der Spitze des Klassements, ob er diese allerdings über 15 Kilometer halten kann ist fraglich, denn der Mann vom SV Baiersbronn gilt doch eher als schwächerer Läufer. Allerdings ist das Feld direkt hinter ihm mit dem Japaner Akito Watabe, Jan Schmid aus Norwegen und dem Österreicher Mario Seidl ebenfalls nicht von den stärksten Läufern bestückt. Eric Frenzel hat bereits 1:11 Minuten Rückstand.

Willkommen zurück in Schonach, wo gleich die Nordischen Kombinierer in ihren Langlauf gehen. Da es sich um das Weltcup-Finale handelt, werden heute statt 10 Kilometern gleich 15 Kilometer gelaufen. Los geht es um 14:50 Uhr.

Das war es für den Augenblick von dem Finale der Nordischen Kombinierer. Weiter geht es aus dem Schwarzwald um 14:50 Uhr mit dem Langlauf über die 15 Kilometer. Bis dann!

Tim Hug aus der Schweiz konnte sich durch einen guten zweiten Sprung noch ein paar Positionen nach vorne kämpfen und wird gleich als 18. Läufer in die Loipe gehen. Mit Rydzek und Gruber sowie dem Norweger Krog hat er zudem Athleten in seiner Nähe, in dessen Windschatten er sich hängen könnte.

Die Österreicher sind nach dem Springen mit drei Athleten in den Top Ten vertreten, doch nach ganz vorne wird es für die Junioren Mario Seidl (4.) und Franz-Josef Rehrl (6.) wohl nicht gehen, denn in der Loipe sind sie nicht die Stärksten. Lukas Klapfer liegt nach dem Springen 1:26 Minuten zurück. Für das Podest wird es damit wohl schwer werden, aber es kann durchaus noch nach vorne gehen. Bernhard Gruber (16.), Philipp Orter (23.), Lukas Greiderer (24.) und Wilhelm Denifl (25.) liegen abgeschlagen über zwei Minuten zurück.

Eric Frenzel liegt nach einem schwächeren zweiten Sprung als Fünfter bereits 1:11 Minuten hinter dem Führenden zurück. Fabian Rießle und Johannes Rydzek haben bereits über zwei Minuten Rückstand zu ihrem Teamkollegen.

Manuel Faißt war heute auf der Schanze klar der beste Athlet. Der Deutsche ließ sich von den schwierigen Bedingungen nicht beeindrucken und segelte in beiden Durchgängen locker über die 100-Meter-Marke. 27 Sekunden dahinter wird Akito Watabe in die Loipe gehen, zu Jan Schmid hat er bereits 45 Sekunden Vorsprung.

Das kann Faißt auch! Der Deutsche hat es sogar etwas schlechter und trotzdem packt er hier einen Sprung auf 102 Meter aus, der einen schönen Vorsprung von 27 Sekunden bedeutet.

Das war ein richtig starker Sprung! Der Japaner erwischt oben Rückenwind, kämpft sich aber durch diese schwierige Phase und kann den Aufwind unten dann für 103 Meter nutzen. Er geht nach vorne und einzig Manuel Faißt kann ihm jetzt noch den Sprungsieg nehmen.

Jetzt gilt es für Eric Frenzel. Die Bedingungen sind recht ordentlich, aber die kann er dieses Mal nicht nutzen. Nach einem technischen Fehler in der Übergangsphase gehen doch einige Meter verloren und es geht nur auf 98 Meter. Der DSV-Kombinierer fällt auf Rang drei zurück.

Jan Schmid kommt mit dieser Anlage super zurecht und das zeigt er auch jetzt wieder mit einem tollen Sprung bis auf 100,5 Meter. Er setzt sich an die Spitze.

Kann Ilkka Herola seinen ersten Sprung wiederholen? Nicht ganz. Mit 96,5 Metern landet er doch deutlich kürzer als in seinem ersten Sprung und geht somit schon mit 46 Sekunden Rückstand in die Loipe und da kommt ja noch was drauf.

Grünes Licht für Lukas Klapfer nach einer wieder längeren Pause, aber das wird ihn nicht gestört haben, denn als es dann losgeht sind die Bedingungen optimal und Klapfer kann 101 Meter in den Schnee setzen. Durch die hohen Abzüge geht es für ihn allerdings bis auf Rang vier nach hinten - acht Punkte wurden für den Wind abgezogen.

Sauber! Mario Seidl packt auch jetzt wieder einen Topsprung aus. Mit einem perfekten Timing am Tisch haut er sich in eine hohe Flugphase, ist schnell am Ski und kann sich vom Aufwind tragen lasen. 104 Meter reichen für die Spitze.

Samuel Costa ist mit seinem zweiten Versuch ebenfalls nicht hundertprozentig zufrieden. Nach 100 Metern, geht es für ihn jetzt nur auf 97,5 Meter und damit fällt auch er jetzt zurück.

Auch Maxime Laheurte wird sich jetzt dem jungen Österreicher geschlagen geben. Mit 98 Metern springt er in etwa in den Bereich, wo er im ersten Versuch gelandet war und damit geht es bis auf Position vier zurück.

Sein Landsmann Håvard Klemetsen zeigt mit 102,5 Metern zwar einen ordentlichen Sprung, allerdings hätte der schwächere Läufer auch schon deutlich mehr zeigen müssen, um heute eine Rolle zu spielen.

Klasse gemacht! Der Norweger nutzt den jetzt optimalen Aufwind perfekt aus und geht bis auf 101,5 Meter. Durch die Abzüge für den Aufwind kann er damit die Spitze zwar nicht gefährden, ist aber durchaus in Schlagdistanz.

Takehiro Watanabe hat dann wieder etwas weniger Unterstützung vom Wind und so stehen am Ende mit 96 Metern auch weniger Meter auf den Anzeigetafeln.

Beim Tschechen hat der Wind wieder gedreht und er geht mit einem schönen Aufwind über den Tisch und dann sind auch gute Weiten möglich. 101,5 Meter setzt Portyk hin und setzt sich damit auf Platz zwei hinter Rehrl.

Johannes Rydzek musste lange auf seinen Sprung warten und als dann die Freigabe kommt, hat er es richtig schwer und es weht mächtig von hinten. Es drückt ihn bereits nach 94,5 Metern auf den Hang, weshalb er schon jetzt 45 Sekunden zum Führenden fehlen.

Beim nächsten Österreicher klappt es viel besser! Franz-Josef Rehrl erwischt eine gute Phase und kommt ins Fliegen. 103 Meter sind natürlich für den Augenblick der erste Rang vor Rießle und das bereits mit über 30 Sekunden Vorsprung.

Auf geht's! Wilhelm Denifl stößt sich vom Startbalken ab und begibt sich in die Spur. Aber auch bei ihm ist nach einer wilden Luftfahrt nicht viel mehr zu holen als 95 Meter und dann staucht es ihn bei der Landung auch noch zusammen. Es geht weit zurück!

Magnus Krog geht in die Spur. Die Bedingungen sind schwierig, was kann er daraus machen? Nicht viel. Mit 95,5 Metern in seinem zweiten Sprung wird Krog wohl heute nicht um den Sieg kämpfen können, denn bereits jetzt fehlen ihm 22 Sekunden zu Rießle.

Auch der Franzose hadert mit den Bedingungen und fällt schon nach 93,5 Metern vom Himmel. Es geht bis auf Position vier zurück.

Yoshito Watabe musste vor seinem Sprung etwas warten, da der Wind am Tisch zu stark war. Als es dann losgeht, ist es für den Japaner nicht viel einfacher und er schafft bei starkem Seitenwind gerade einmal 95,5 Meter.

Der Sprung war leider auch jetzt nicht perfekt! Fabian Rießle stellt die Skier nach dem Schanzentisch zu steil an und wird dadurch vom Wind mehr gebremst, als das er ihm helfen kann. 98 Meter sind zwar derzeit die Spitze, aber das wird wohl nur eine Momentaufnahme sein.

Bei Philipp Orter läuft es in seinem Sprung leider nicht besser als im ersten Versuch und mit 95 Metern wird es noch etwas nach hinten gehen.

Bernhard Gruber zeigt die Faust! Der zweite Sprung des österreichischen Routiniers lief deutlich besser durch und es gelingen ihm saubere 102 Meter. Die Jury greift trotz eines leichten Wacklers hohe Noten und es geht drei Mal die 18.0 in die Wertung ein. Damit knackt er die Führung von Hug natürlich deutlich.

Magnus Moan schüttelt enttäuscht den Kopf nach seinem Sprung. Mit 94 Metern liegt der großgewachsene Norweger bereits jetzt deutlich hinter dem derzeit Führenden Hug zurück.

Im zweiten Versuch passen die Bedingungen. Und der Sprung? Der auch! Tim Hug steht sofort hoch über den Hang und setzt die Landung erst nach 100 Metern. Für den wackeligen Telemark gibt es ein paar Abzüge, aber es wird sicherlich dennoch reichen, um ein paar Ränge aufzuholen.

Auch Miroslav Dvorak trifft bei seinem zweiten Sprung auf gute Windbedingungen und diese kann der Tscheche für einen perfekten Sprung auf 97,5 Meter nutzen. Durch den Vorsprung aus seinem ersten Versuch geht er damit an die Spitze.

Lukas Greiderer geht in die Spur und bei ihm läuft es jetzt viel besser als im ersten Sprung. Nach 93,4 Metern sind für ihn jetzt 97 Meter drin und es geht mit großem Vorsprung an die Spitze des Feldes.

Auch Hideaki Nagai kommt jetzt nicht auf eine große Weite. Trotz mehr Anlauf ist für den Japaner der zweite Versuch nach 92 Metern zu Ende. 22 Sekunden hat er damit bereits jetzt Rückstand zum Führenden und die stärksten Athleten kommen ja erst zum Ende des Durchganges.

Das war leider auch nichts. Bryan Fletcher hat leichten Aufwind, doch den kann er nicht für einen tollen Sprung nutzten und landet bereits nach 87,5 Metern, nachdem er den Absprung überhaupt nicht erwischt hatte.

Und bei Mikko Kokslien? Bei dem läuft es etwas besser und es geht immerhin auf 96,5 Meter, aber auch das wird ihm nach dem ersten schwächeren Sprung wohl nicht weit nach vorne bringen.

Taylor Fletcher ist unterwegs und der US-Amerikaner hat leider auch jetzt wieder Pech mit den Verhältnissen und es geht mit Rückenwind über den Tisch. 91 Meter werden ihm heute einen großen Rückstand bescheren.

Da noch ein paar Vorspringer die Spur vom Schnee freimachen, gibt es jetzt ein paar kleinere Verzögerungen.

Tim Hug hatte in seinem ersten Sprung viel Pech. Der Schweizer erwischte schwierige Bedingungen, musste den Sprung schließlich abbrechen und konnte die Landung nicht setzen. Derzeit ist der 24., aber vielleicht geht es mit einem besseren zweiten Sprung ja noch etwas nach vorne. Gestartet wird der zweite Sprungdurchgang um 10:50 Uhr!

Aus dem österreichischen Team liegen derzeit mit Lukas Klapfer (6.) und Mario Seidl (7.) innerhalb der Top Ten. Franz-Josef Rehrl kann mit Platz 15 ebenfalls zufrieden sein, Wilhelm Denifl mit Platz 16 eher weniger, denn seine Stärke ist ja das Springen. Philipp Orter (21.), Bernhard Gruber (22.) und Lukas Greiderer (26.) liegen bereits weiter zurück.

Nach dem ersten Sprung zurück liegen Johannes Rydzek und Fabian Rießle. Sie konnten bei perfekten Bedingungen nicht den Topsprung zeigen und werden derzeit auf den Plätzen 14 und 20 geführt.

Nach dem ersten Sprung hat also Manuel Faißt die Führung inne. Der Deutsche liegt knapp zehn Sekunden vor dem Japaner Akito Watabe und seinem Landsmann Eric Frenzel. Auf der Vier folgt Jan Schmid vor Ilkka Herola.

Ronny Ackermann geht auf Nummer sicher und geht beim Sprung von Eric Frenzel eine Luke nach unten. Und das macht sich bezahlt, denn der deutsche Superstar setzt dennoch 105,5 Meter in den Hang. Nur 10 Sekunden fehlen im Augenblick zu Rang eins, den weiterhin Manuel Faißt inne hat.

Unglaublich! Akito Watabe haut sich hoch in seinen Sprung und erwischt perfekte Bedingungen, die ihn bis auf 108 Meter tragen. Das ist der neue Schanzenrekord! Da er die Landung allerdings nicht sauber hinsetzt und auch für den Wind hohe Abzüge bekommt, muss aber auch er sich für den Moment auf Platz zwei einordnen.

Auch Fabian Rießle macht mit beim Zielspringen und setzt die 98,5 Meter hin. Bei ihm bedeutet das derzeit Platz 18, da die Bedingungen doch recht ordentlich waren.

Jørgen Gråbak schlägt sich für seine Verhältnisse jetzt recht ordentlich und stellt ebenfalls 98,5 Meter hin. Da er deutlich weniger abgezogen bekommt und auch den Telemark besser setzte, rangiert er vor Rydzek, aber auch er hat schon einen recht großen Rückstand.

Bei Johannes Rydzek steht nach seinem Sprung ebenfalls ein deutlicher Rückstand in den Ergebnislisten. Der deutsche Kombinierer hatte gute Bedingungen, aber mit 98,5 Metern eben keinen Sprung, der ihn nach ganz vorne bringen könnte. Vielleicht kann er da im zweiten Sprung noch was korrigieren.

Auch für Magnus Krog geht es nach seinem Sprung jetzt doch etwas weiter nach hinten. Mit 97 Metern ist er im Augenblick 13. in der Zwischenwertung.

Nach einer guten Phase, muss Bernhard Gruber jetzt wieder auf seinen Sprung warten, da der Wind außerhalb des Korridors liegt. Als es dann losgeht, hat er leider etwas Pech und erwischt wieder den gehassten Rückenwind. Ohne Windunterstützung und mit ein paar technischen Fehlern geht es nur auf 94 Meter. Er muss auf einen besseren zweiten Sprung hoffen.

Der Norweger mit Wurzeln in der Schweiz kann ebenfalls mithalten. Mit einem blitzsauberen Sprung auf 102,5 Meter schiebt er sich hinter Manuel Faißt auf den zweiten Platz.

Jetzt nimmt der Wettkampf an Fahrt auf! Lukas Klapfer knallt mit 102 Metern ebenfalls einen Topsprung hin. Durch die Abzüge in dem Wind und doch niedrigen Noten, bleibt er allerdings vorerst hinter Herola zurück.

Auch der Finne schlägt sich unter den Augen von Kombinierer-Start Hannu Manninen ordentlich! Bei leichtem Rückenwind geht es für ihn dennoch bis auf 100 Meter herunter und das bringt ihn für den Augenblick Platz zwei ein.

Mit Manuel Faißt ist der erste deutsche Athlet in der Spur. Die Bedingungen sind gut und der Sprung? Der auch! Faißt bekommt seinen Versuch gut auf die Tischkante, katapultiert sich in eine hohe Flugbahn und setzt nach 103 Metern den Telemark butterweich in den Schnee, weshalb er sogar ein paar 19er-Noten abstaubt. Es geht mit großem Vorsprung auf Rang eins.

Derzeit gibt es eine schwierige Phase mit schnell wechselnden Winden, weshalb nach Braud auch Håvard Klemetsen erst wieder vom Balken musste, ehe es in seinen Sprung musste. Als es dann losgeht, hat er Pech und erwischt eine Kante von hinten, weshalb er die Spitze nicht angreifen kann. 97 Meter sind das doch enttäuschende Zwischenergebnis.

Die Jury macht weiter Tempo und schon ist mit Francois Braud der nächste Athlet in der Spur. Im Anlauf ist der Franzose deutlich langsamer als Magnus Moan, aber der stärkere Springer kann auch mit dieser Geschwindigkeit noch ein bisschen Weite machen, wenn er sich sicherlich auch mehr als 96,5 Meter erhofft hätte.

Magnus Moan zeigt das, was man von ihm erwarten kann und schafft es natürlich nicht an die Weite eines Seidl heran. Mit 95 Metern kann er persönlich aber durchaus zufrieden sein.

Super gemacht! Mario Seidl hat schönen Aufwind und den nutzt der Junior aus dem ÖSV-Team perfekt für einen Topsprung. Das Timing passt und auch die Flugphase sieht schön rund aus. 101,5 Meter und gute Noten bedeuten Platz eins vor Costa.

Auch bei Philipp Orter geht es nach seinem ersten Sprung noch nicht in die Spitzengruppe hinein. 96 Meter sind derzeit Platz acht in der Wertung.

Auch Wilhelm Denifl wird mit seinem Sprung nicht zufrieden sein. Der läuft überhaupt nicht rund und dann hat er dem nur noch leichten Aufwind nicht viel entgegenzusetzen. Nach 96,5 Metern ist er Sechster.

Es ist wie verhext! Auch bei Bryan Fletcher sind die Bedingungen jetzt wieder etwas schlechter und das schmeckt ihm sicher überhaupt nicht, wo er ohnehin schon Probleme mit dem Sprung hat. 90,5 Meter stehen nur auf den Anzeigetafeln.

Auch Maxime Laheurte bringt sich nach seinem ersten Sprung in eine gute Position und stellt 98,5 Meter in den Hang. Damit ist er für den Moment auf Rang zwei.

Der Italiener schlägt sich da schon besser! Mit einem schönen und ruhigen Sprung auf 100 Meter setzt er sich für den Augenblick an die Spitze des Feldes.

Nein! Der Sprung war nichts. Mikko Kokslien hatte wieder Aufwind, doch eine große Weite springt mit 90,5 Metern trotzdem nicht dabei raus.

Jetzt gilt es für Tim Hug und der hat es jetzt leider wieder richtig schwer! Der Schweizer kämpft mit viel Rückenwind, schlägt sich dafür aber mit 95,5 Metern ganz gut. Doch dann geht die Landung daneben, er muss in die Knie und die niedrigen Noten hauten ihn bis auf Platz fünf zurück. Schade.

Bei Hideaki Nagai läuft es trotz ähnlicher Bedingungen nicht so gut und der Japaner muss schon nach 93 Metern landen. Das und die hohen Abzüge für den Wind und die Landung sind zu wenig, um hier eine Rolle zu spielen.

Auch bei Tomas Portyk stimmt die Geschwindigkeit im Anlauf und die bringt er super in den Sprung mit ein. Ganz schnell ist er am Ski und kann den guten Aufwind im Hang für einen Spitzensprung bis auf 100 Meter nutzen. Durch schlechte Noten bei der Landung scheitert er aber um 0,6 Zähler an Watanabe.

Takehiro Watanabe konnte zum Ende der Saison mit guten Leistungen überzeugen und auch jetzt haut der Japaner einen schönen Sprung raus. 99 Meter und solide Noten bringen ihn knapp vor Rehrl in die Führungsposition.

Und Yoshito Watabe? Auch der Japaner schlägt sich in seinem ersten Sprung gut, aber eben nicht sehr gut und so bleibt auch er erst einmal hinter dem Österreicher Rehrl zurück.

Miroslav Dvorak hat wieder das Glück auf seiner Seite und schafft es mit einer leichten Brise von Vorne bis auf 95 Meter.

Bei Taylor Fletcher kann man solche Weiten nicht erwarten, denn der US-Amerikaner hadert in dieser Saison von der Schanze. Auch jetzt bekommt er den Sprung nicht sauber umgesetzt und landet bereits bei 83 Metern. Allerdings hatte er jetzt auch Rückenwind, wo die beiden Österreicher mit Aufwind von der Schanze gegangen waren.

Jawohl! Franz-Josef Rehrl legt noch einmal etwas drauf. Der Österreicher ist in der Spur fast einen km/h schneller und bekommt auch die Absprungphase sauber hin. 98,5 Meter sind das Resultat.

Die Spur wird noch einmal mit Laubgebläse freigemacht, dann geht es für Lukas Greiderer in die Spur und für den jungen Österreicher springt mit 93,5 Metern durchaus eine gute Weite heraus.

Nachdem Schonach im Januar wegen Schneemangel abgesagt wurde, kann man sich an diesem Wochenende nicht über zu wenig Schnee beklagen. Dicke Flocken segeln vor dem Wettkampf in Richtung Boden. Sollten die Athleten schnell hintereinander abgelassen werden, dürfte das aber keine großen Probleme machen. Schwieriger ist da der Wind, der im Augenblick doch schnell wechselt und lange Pausen kann man sich nicht erlaubten, denn dann wird die Spur schnell zu langsam.

Zum Kreis der Favoriten zählen auch heute vor allem die deutschen und norwegischen Athleten. Da es zwei Mal von der Schanze geht sind aber sicherlich die stärkeren Springer etwas im Vorteil, die dadurch einen deutlich größeren Vorsprung herausholen können. Das kommt natürlich auch Eric Frenzel entgegen.

Tim Hug kann auf eine gute Saison zurückblicken und alles was jetzt noch kommt ist Zugabe. Der Schweizer schlug sich gut, obwohl er als Einzelkämpfer gegenüber den starken Nationen natürlich im Nachteil ist, und erreicht sein bisher zweitbestes Gesamtergebnis der Karriere.

Das deutsche Team tritt beim Finale nur mit den besten vier Athleten in diesem Winter an, von denen besonders Eric Frenzel die Chance hat auch heute wieder den Sieg zu feiern. Auch Fabian Rießle und Johannes Rydzek sind sicher wieder Kandidaten für das Podest. Für Manuel Faißt fehlte es in den letzten Rennen in der Loipe noch etwas, aber ein Top 10-Platz ist für ihn allemal drin. Tino Edelmann und Björn Kircheisen sind zwar durch ihre Platzierung im Gesamtweltcup startberechtigt verzichteten jedoch auf das Finale.

Da einige aus den Top 30 nicht starten werden, rutschen die beiden Österreicher Lukas Greiderer und Franz-Josef Rehrl, die im Weltcup auf den Rängen 35 und 32 liegen, noch in den Wettkampf. Neben ihnen wird der österreichische Kader durch Wilhelm Denifl, Philipp Orter, Mario Seidl, Lukas Klapfer und Bernhard Gruber vertreten. Das spricht für eine gute Saison des ÖSV, wenn am Ende auch der Athlet fehlte, der konstant in jedem Wettkampf Topleistungen ablieferte.

Bisher hat das Saisonfinale leider nicht nur positive Eindrücke hinterlassen und an beiden bisherigen Bewerstagen musste am Ende eine Jury tagen und bestimmte Vorgänge auf der Strecke noch einmal überprüfen, ehe die Ergebnisse offiziell waren. Für negative Schlagzeilen sorgten leider die Zuschauer, die während des Rennens Schneebälle nach den norwegischen Athleten warfen. Da bleibt zu hoffen, dass zumindest das Finale friedlich über die Bühne geht und alle Athleten ein schönes Saisonfinale genießen können.

Für die Nordischen Kombinierer geht es heute in den finalen Wettkampf der Saison 2015/2016. Wie gewohnt sind beim Saisonende nur die besten 30 anwesenden Athleten des Gesamtweltcups startberechtigt. Darüberhinaus wird zwei Mal gesprungen, ehe es anschließend über 15 Kilometer geht. Gestartet wird um 10:00 Uhr.